
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtWeltmusik in der Provinz Das Haldern Pop Festival, dessen Geschichte 1981 mit einer Ministrantensause in einem verschlafenen Dorf am Niederrhein begann, ist heute eine Perle unter den europäischen Festivals und vielfach ausgezeichnet. Das auf 6500 Tickets limitierte Kartenkontingent ist immer schon lange vergriffen, bevor auch nur die ersten Bands gemeldet werden. Etwa 350 Menschen aus dem Dorf helfen ehrenamtlich mit, schleppen Fässer, geben Getränke aus, reißen Karten ab, stellen die Stromversorgung auf dem Zeltplatz sicher, entsorgen Müll oder engagieren sich bei der Küchenmannschaft im Backstagebereich. Die Entscheidung gegen Expansion, Kommerz und Profit hat Haldern den Ruf eingetragen, so etwas wie das kleine gallische Dorf in Sachen Popmusik zu sein; es ist längst eine Marke, wie das Handelsblatt bemerkte, steht aber nicht zum Verkauf. Vor allem die Künstler wissen das zu schätzen. Auf den Bühnen sind Werbebanner tabu, das Publikum gilt als ungewöhnlich offen und musikinteressiert. Künstler wie Franz Ferdinand, Mando Diao, Kate Nash oder Mumford & Sons spielten auf dem Alten Reitplatz oder im legendären Spiegelzelt, unmittelbar bevor sie die großen Hallen füllten. Sam Smith, 2015 mit vier Grammys ausgezeichnet, war 2014 bei zwei Konzerten in der kleinen Ortskirche und auf der Hauptbühne zu sehen. Eine 'Lange Nacht' über musikalische Leidenschaften in der Provinz - als Sprungbrett auf die großen europäischen Bühnen. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenVor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit (7/10) Berlin Alexanderplatz, kurz nach Mitternacht. Hans-Joachim Corsalli ist der Erste. Sein Foto mit den blauen Scheinen geht um die Welt. Stundenlang hat der Kohlefahrer aus Ostberlin angestanden, um das ersehnte Westgeld in den Händen zu halten. Es ist der 1. Juli 1990. 460 Tonnen Geldscheine hat die Bundesbank in die DDR gebracht, jetzt können auch die Ostdeutschen mit der D-Mark bezahlen. Teil sieben der Reihe: ›Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit‹ erinnert an die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Und auch an die Fußball-Weltmeisterschaft in Italien. Der Titel für die DFB-Elf vereint die Deutschen schon im Sommer 1990. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:23 Wort zum Tage Pfarrer Rainer Stuhlmann 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche CSU und Asyl - Gelingt es Seehofer, Vertrauen zurückzugewinnen? 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Heute beginnen die Bayreuther Festspiele 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Uraufführung: "Herz der Finsternis" 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Sachbuch von Alastair Bonnett: Die seltsamsten Orte der Welt |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Tacheles"Neues Verständnis für die USA wecken" Seit Anfang Juli ist Gerhard Casper Präsident der American Academy in Berlin. Die American Academy, so steht es in der Satzung, dient dem wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Wie ist es derzeit um diesen Austausch bestellt? Ist Berlin für Washington ein Partner auf Augenhöhe? Immer neue Enthüllungen über das Ausspionieren deutscher Politiker deuten auf das Gegenteil. Hat das allgemeine schlechte transatlantische Klima Einfluss auf die Arbeit der Academy? Nehmen die USA die EU ernst, eine Institution, die angesichts der Griechenland-Krise beinahe auseinandergefallen wäre? Wie reagiert die American Academy auf die jüngsten Entwicklungen? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureDas Ehebruchskind Domenica ist ein Wunschkind. Obwohl ihre Eltern mit anderen Partnern verheiratet sind und Kinder haben, lieben sie sich neun Jahre lang. Als das Mädchen vier Jahre alt ist, geht der Vater. Der Schweizer Fabrikant will von seiner unehelichen Tochter nichts mehr wissen. Für die Mutter ist Domenica Ausdruck ihrer enttäuschten Liebe. Während die Eltern vor Gericht um Vaterschaft und Unterhalt streiten, bleibt ein einsames Kind zurück. Als der Vater 2004 stirbt, hinterlässt er ein Millionenerbe. Die Schweizer Familie teilt es unter sich auf. Nun beginnt die heute 50-Jährige zu kämpfen, erhebt Klage gegen ihre Halbgeschwister. Wenn nötig, geht Domenica bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperStaatsoper Hamburg |
20:50 Uhr | Die besondere AufnahmeFrankfurter Musikmesse |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |