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Freitag, 18.07.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Lyriksommer
    Die Begegnung
    Von Soundwalk Collective
    Mit: Jean-Luc Nancy und Hans Tammen
    Produktion: Autorenproduktion 2014
    Länge: 51‘42
    (Ursendung)

    Gemeinsam mit dem Soundwalk Collective spekuliert der französische Philosoph Jean-Luc Nancy über den möglichen Verlauf eines Treffens zwischen Paul Celan und Martin Hedegger.

    Mit dem Kriegsende 1945 sind Antisemitismus und die nationalsozialistische Ideologie in Deutschland nicht verschwunden: Immer wieder ist Paul Celan, Lyriker und Holocaust-Überlebender, Anfeindungen und Verleumdungen ausgesetzt. 1967 willigt er ein, sich mit dem Philosophen, NSDAP-Mitglied und Hitler-Verehrer Martin Heidegger zu treffen. Über dieses Treffen wurde viel spekuliert: Was haben die beiden Männer wohl gesprochen? Der französische Philosoph Jean-Luc Nancy wird zum Geschichtenerzähler, er fabuliert einen imaginären Verlauf der Begegnung. Das Hörstück erzählt von einem fiktiven Aufeinanderprallen. Die übersetzte Radiofassung oszilliert zwischen Französisch und Deutsch und spiegelt so den Riss, der durch Paul Celans Sprachheimat geht: Hier die Exilsprache, dort die Muttersprache, die zugleich die 'Mördersprache' ist.

    Das Soundwalk Collective wurde im Jahr 2000 gegründet und besteht aus Stephan Crasneanscki, Simone Merli und Kamran Sadeghi.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Der Bass - Das Magie-Instrument vom 24. TFF Rudolstadt
    Moderation: Wolfgang Meyering

    Anfang Juli ging das 24. TFF Rudolstadt in der Thüringischen Stadt an der Saale über die zahlreichen Bühnen. Einer der Schwerpunkte waren in diesem Jahr den Bass- Instrumenten gewidmet, die als „Magic Bass“ Ensemble am Festival Samstag ein umjubeltes Konzert in der Stadtkirche spielten. Der Mitschnitt des Konzertes steht im Zentrum der Sendung neben einer Aufzeichnung des schwedischen Trios „Ahlberg, Ek & Roswall“, Musik von der CD des RUTH Preisträgers „Alpenklezmer“ und verschiedenen Neuerscheinungen aus Deutschland und dem östlichen Europa.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Alltag anders

    Glücksspiel
    Von Matthias Baxmann und Mathias Eckoldt

    07:50 Uhr
    Interview

    Erfahrungen im UNO-Einsatz für Syrien
    Gespräch mit Carla del Ponte, International Commission of Inquiry on Syria

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Fat Freddys Drop aus Neuseeland- Konzert in München auf dem Tollwood
    Von Veronika Schreiegg

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie leitet man als Sozialdemokrat einen internationalen Konzern?
    Edzard Reuter, ehemaliger Daimler-Chef

    Moderation: Ulrike Timm

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    u.a.
    Belletristik: Johanna Sinisalo
    Finnisches Feuer, aus dem Finnischen von Stefan Moster, Tropen Berlin, Stuttgart 2014
    Rezensiert von Marten Hahn

    Buchhändler im Gespräch: Ulrich Straub, Bunter Bücherladen, Filderstadt

    Florian Werner liest Musik: Seeed, "Cherry Oh"

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    u.a.
    C86 Deluxe Edition
    Gespräch mit Ralf Niemczyk

    11:35 Uhr
    Tonart

    Gespräch mit der Sopranistin Simone Kermes und ihr neues CD-Projekt "Rival Queens"

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Ist das unsere Geschichte?
    Zwei Orte in Brandenburg und ihr unterschiedlicher Umgang mit dem 20. Juli 1944
    Von Nana Brink

    Anfang der 90er-Jahre kommt Guido Graf zu Lynar an die Stätte seiner Kindheit, nach Lübbenau. Will das Erbe seines Großvaters, der am Attentat gegen Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt war, wieder in Besitz nehmen. Bis heute ist die Grafenfamilie nicht wirklich integriert, eine Umbenennung der Straße zum Gedenken an den Großvater ist umstritten, mehrere Hundert Bürger der Stadt wollen das nicht. „Das ist nicht unsere Geschichte“, sagen sie. Die Grafen von Hardenberg, auf deren Schloss Neuhardenberg sich viele Mitglieder des 20. Juli trafen, erhalten ihr Erbe nach der Wende zurück, verkaufen es, im Laufe der Jahre entsteht hier eine internationale Begegnungsstätte - immer im Fokus: der 20. Juli 1944. „Das ist unsere Geschichte“, sagen die Bürger in Neuhardenberg. Eine Erzählung über das Erbe des 20. Juli 1944 und was daraus geworden ist.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    u.a.
    Frage des Tages: Tupamaro im Unterhaltungsfach - Wen wir mit Dietmar Schönherr verlieren
    Gespräch mit dem ORF Unterhaltungschef Gerd Bacher

    Huch, Ricarda! Über eine Vergessene, die Ikone sein sollte
    Gespräch mit der Philosophin Catherine Newmark

    Der ganz alltägliche Alltag: Das Stuttgarter Theaterhaus inszeniert ihn
    Gespräch mit dem Theaterautor Lutz Hübner

    Krisenfotografie: Nah sein muss nicht wahr sein
    Von Carsten Probst

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Verräter oder Helden?
    Das Attentat vom 20. Juli 1944 und seine Folgen
    Von Maria Riederer
    Moderation: Tim Wiese

    Am 20. Juli 1944 stellte Claus Schenk Graf von Stauffenberg dem Diktator Adolf Hitler eine Tasche mit einer Bombe unter den Schreibtisch. Er und eine Reihe anderer mutiger Menschen wollten den Tyrannen, der die Welt in einen schrecklichen Krieg gestürzt hatte, töten und den Krieg beenden. Aber das Attentat misslang und Hitler überlebte. Welche Folgen das für Claus Stauffenberg - und für seine Familie - hatte, davon erzählt unser Feature.

    Maria Riederer, geboren in München, studierte Literaturwissenschaft und Sprachen. Sie arbeitet als Autorin für öffentlich-rechtliche Radiosender und lebt bei Köln.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    u.a.
    Festivals, die bis heute Geschichte schreiben - 40 Jahre Ozark Musik-Festival

    Melt - Festival, Kult, Wirtschaftsfaktor

    Neu-Veröffentlichungen der Woche - muss man gehört haben, oder auch nicht
    Von Vincent Neumann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend

    17:50 Uhr
    Chor der Woche

    Kammerchor Altona
    Vorgestellt von Norbert Zeeb

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Forum Frauenkirche
    „Einer trage des anderen Last“
    Reiches Land - arme Rentner?
    Es diskutieren:
    Heide Simonis, Ministerpräsidentin a.D.
    Bert Rürup, Wirtschaftswissenschaftler und Politikberater
    Wolfgang Gründinger, Autor und Zukunftslobbyist, Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
    Corinna Rüffer, MdB, behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen
    Moderation: Alexandra Gerlach
    Aufzeichnung vom 15.07.2014 aus der Frauenkirche Dresden

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Amy Winehouse
    Von Christine Scheucher

    Jüdische Rundschau
    Von Thomas Klatt

    Zum Schabbat:
    Aus dem Freitagabendgebet „V’ahavos‘cho“
    Kantor Robert Brody

    Franz Schubert
    Tow L’Hodos
    Kantor Bryan Kesselman

    Zemel Choir aus London
    Leitung: Malcolm Singer

    Moderation: Miron Tenenberg

    Amy Winehouse verband den Soul der 60er-Jahre mit dem heutigen Glamour. Doch die fünffache Grammy-Gewinnerin litt auch an schweren Drogen- und Alkoholproblemen. 2011 starb sie im Alter von nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung. Am kommenden Mittwoch jährt sich der Todestag der Soul-Diva zum dritten Mal. Christine Scheucher mit einem privaten Blick auf Amy Winehouse.

    Jüdische Rundschau
    Viele Zeitungen kämpfen seit Jahren ums Überleben. Da ist eine neue jüdische Zeitung auf dem deutschsprachigen Markt schon erstaunlich. Seit Anfang Juli ist die „Jüdische Rundschau“ im Handel, eine - so der Titel - „unabhängige Monatszeitung“. Fast 50 Seiten im handlichen Format mit Jüdischem aus aller Welt, von politischen Berichten bis zu koscheren Rezepten. Thomas Klatt hat sich die erste Ausgabe angesehen.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Lyriksommer
    'Das Mädchen mit den tausend Falten'
    Die rumänische Lyrikerin Nora Iuga erobert Deutschland
    Von Dana Ranga
    (Wdh. v. 06.11.2007)

    Die Grande Dame der rumänischen Lyrik ist schon seit einiger Zeit dabei, Deutschland zu erobern. So wurde sie beispielsweise mit dem Friedrich-Gundolf-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, für die Vermittlung deutscher Sprache und Literatur im Ausland. In Rumänien ist sie die Übersetzerin von Grass und Jelinek, Pastior und Jünger, Nietzsche und Celan. 1931 in Bukarest geboren, debütierte die Germanistin erst vierzigjährig. Ihre Gedichte stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Ihr Ton ist fantastisch und explosiv. Die Texte folgen einem Traumpfad, der sich trotzdem präzise festlegen lässt. Nora Iuga vermischt das Exotische mit dem Alltäglichen, die Wirklichkeit mit dem Sagenhaften und erhebt die Intimität mit dem eigenen Selbst zur lyrischen Mythologie.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kammermusikfest der Kronberg Academy
    Stadthalle Kronberg
    Aufzeichnung vom 29./30.06.2014

    Joseph Haydn
    Streichquartett g-Moll op. 20 Nr. 3

    Mieczysław Weinberg
    Kammersinfonie Nr. 2 op. 147

    György Kurtág
    Streichquartett "Officium Breve" op. 28

    Edward Elgar
    Klavierquintett a-Moll op. 84

    Christian Tetzlaff, Violine
    Gidon Kremer, Violine
    Kim Kashkashian, Viola
    Steven Isserlis, Violoncello
    Junge Musiker der Kronberg Academy

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Zweite Karriere
    Wie Lang Lang junge Pianisten fördert
    Von Margarete Zander

    „Wenn Du mit Kindern arbeitest, die sich ganz der Musik hingeben, musst Du ihnen keinen Druck machen. Alles was sie brauchen ist Inspiration!“
    Lang Lang liebt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. „Ich möchte sehen, wo ihr Talent liegt,“ erklärt er, „was wir brauchen, sind keine Kopiermaschinen, was wir brauchen, sind wahre Künstler.“ Lang Lang setzt sich aber nicht nur für Pianisten ein. Er möchte, dass in seiner Wahlheimat Amerika möglichst viele Kinder Musikunterricht bekommen. Mit seiner Lang-Lang-Stiftung sammelt er Geld, damit sein Traum wahr wird.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a.
    Letztmalig unter Wedel: Die Nibelungenfestspiele in Worms
    Gespräch mit Hartmut Krug, Theaterkritiker

    Premiere am Theaterhaus Stuttgart: 8 Dramatiker und ihre Sicht auf den Alltag
    Gespräch mit Rainer Zerbst

    Lyriksommer: "Vielleicht ist es so, vielleicht..."
    Von Michael Lentz

    Zensur? Die Stadt Duisburg verteidigt die Absage der Ausstellung "Totlast"
    Gespräch mit Thomas Krützberg, Kulturdezernent der Stadt Duisburg

    Aus Anlass des Nelson-Mandela-Days: Ein Opernprojekt aus München in Soweto
    Von Kerstin Welter

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel