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Samstag, 29.05.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Ein Zimmer für sich allein
    Eine Lange Nacht über Frauen im Netz
    Von Antje Allroggen und Brigitte Baetz
    Regie: Klaus Michael Klingsporn

    Jahrhundertelang war es Männern vorbehalten, sich einen Raum für die eigene Entfaltung zu nehmen. In einem Essay forderte die britische Schriftstellerin Virginia Woolf deshalb im Jahr 1929 für alle produzierenden Frauen „Ein Zimmer für sich allein“ und damit im metaphorischen Sinn auch eine eigene Privatsphäre. Doch auch nach dieser Veröffentlichung ließ ein solcher Raum lange auf sich warten. Mit der Erfindung des Internets taten sich neue Zimmer auf, die genügend Platz für alle Geschlechter boten. Noch nie zuvor konnten sich so viele Frauen miteinander vernetzen und gegenseitig empowern. Mit Corona werden einige von ihnen nun wieder aus ihrer beruflichen Tätigkeit herausgedrängt. Ins Homeoffice verbannt, rutschen viele Frauen wieder in die altbekannten Rollen: Haushalt und Betreuung der Kinder im Homeschooling, daneben ein reduzierter Job. Werden wir alle uns an diese „neue Normalität“ gewöhnen? Was das Netz mit „Frauenzimmern“ macht und welche Rückschläge es immer noch gibt, das beleuchten wir in dieser „Langen Nacht“.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Kanzler als Denkmal
    Wie gehen wir mit Bismarck um?
    Von Philipp W. Fabry
    Deutschlandfunk 1973
    Vorgestellt von Michael Groth

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zwischen Nähe und Distanz - Wie kann Nachbarschaft gelingen?

    Gäste: Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach, Soziologe an der FH Münster
    - und Erdtrud Mühlens, Gründerin von "Netzwerk Nachbarschaft“
    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Wenn es gut läuft, sind sie unerlässliche Helfer: Nachbarn nehmen Pakete an, gießen die Blumen, passen auf die Kinder auf. Was aber, wenn es Streit gibt? Was macht eine gute Nachbarschaft aus? Wie wichtig ist ein Miteinander in diesen Corona-Zeiten? Diskutieren Sie mit!

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    u.a. Leipzig liest extra
    Moderation: Wiebke Porombka und Christian Rabhansl

    Franziska Heinisch: "Wir haben (k)eine Wahl!"
    Gespräch mit der Autorin

    Wolfgang Kaleck: "Die konkrete Utopie der Menschenrechte"
    Gespräch mit dem Autor

    Dirk Neubauer: "Rettet die Demokratie!"
    Gespräch mit dem Autor

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Bücherfrühling 2021

    Moderation: Wiebke Porombka und Christian Rabhansl

    Mithu M. Sanyal: "Identitti"

    Shida Bazyar: "Drei Kameradinnen"

    Constantin Schreiber: "Die Kandidatin"

    Katja Bauer, Maria Fiedler: "Die Methode AfD"

    Matthias Jügler: "Die Verlassenen"

    Ingo Schulze: "Kunst und Gesellschaft"

    14:00 Uhr
    Nachrichten
    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Katja Bigalke

    Eröffnungskolumne: Tauben
    Von David Tschöpe

    Von der Götterbotin zur Plage
    Gespräch mit der Autorin Karin Schneider

    Spektakulär unspektakulär
    Der modische Footprint der Taube
    Von Matthias Finger

    "Trüffel der Lüfte"
    Gespräch mit dem Speisetaubenzüchter Gerhard Methlagl

    Cohabitation
    Eine Debatte zum Zusammenleben von Mensch und Tier in der Stadt
    Von Peter Backhof

    Klassik drastisch, Folge 31
    Gabriel Fauré, Requiem op. 48
    Von Axel Ranisch

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Psychische Leiden im Corona-Lockdown
    „Belastung ist nicht gleich Krankheit“

    Harald Gündel, ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitäts-Klinik Ulm, stellt sich den Fragen von Susanne Führer

    Die Nachfrage nach Psychotherapie ist im Lockdown gestiegen. „Angst ist die führende Symptomatik“, sagt Harald Gündel von der Uni-Klinik Ulm. Psychotherapie kann nicht die Bedingungen ändern, aber helfen, mehr Kontrolle über sein Leben zu bekommen.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Reihe: Wirklichkeit im Radio
    Das Glück kommt aus der Villa. Süchtig, unter Telefonvorwahl 0190...
    Ein audiorealistisches Feature
    Von Margoth Overath
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Conny Wolter, Victor Neumann
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin / WDR 1995
    Länge: 52'24

    Second Life avant la lettre: Über eine 0190-Nummer bekommen Anruferinnen und Anrufer Zugang zu einer virtuellen Villa, die ihnen bald wichtiger wird als das „richtige“ Leben.

    Eine Sendung über die Sucht nach Täuschungen am Telefon. Die sich gegenseitig täuschen, nennen sich Villanauten. Sie ziehen die akustische Realität der echten vor. Sie treffen sich in imaginären Räumen und sitzen dabei zu Hause am Hörer. Mit den Fingern huschen sie auf der Tastatur ihres Fernsprechapparats durch eine Villa, die es nicht gibt. Man findet zueinander durch die Wirkung der Stimme. Seltsame, unverbindliche Freundschaften, die ihre Grenzen meist sehr schnell erreichen: Wenn die Telekom den Anschluss stilllegt, weil die Telefonrechnungen oft nach Tagen, manchmal nach Wochen oder Monaten, unbezahlbar geworden sind.

    Margot Overath, geboren 1947 in Krefeld, studierte Sozialwissenschaften und arbeitet seit 1980 beim Hörfunk, seit 1984 als Feature-Autorin. Trägerin des Axel-Eggebrecht-Preises 2016 für ihr Lebenswerk als Feature-Autorin. Für Recherchen und Features über den Tod des Asylbewerbers Oury Jalloh erhielt sie unter anderem 2011 den Robert Geisendörfer Preis und den dokKa-Preis 2015.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Deutsche Oper Berlin
    Aufzeichnung vom 26.03.2010

    Hermann Wolfgang von Waltershausen
    "Oberst Chabert"
    Musiktragödie in drei Aufzügen frei nach Honoré de Balzacs "Comtesse à deux maris"
    Libretto vom Komponisten

    Graf Chabert - Bo Skovhus, Bariton
    Graf Ferraud - Raymond Very, Tenor
    Rosine - Manuela Uhl, Sopran
    Derville - Simon Pauly, Bariton
    Godeschal - Stephen Bronk, Bassbariton
    Boucard - Paul Kaufmann, Tenor
    Chor der Deutschen Oper Berlin
    Orchester der Deutschen Oper Berlin
    Leitung: Jacques Lacombe

  • Mieczysław Weinberg
    Sonate für Violine solo op. 92 Nr. 2

    Isang Yun
    "Königliches Thema"

    Krzysztof Penderecki
    Capriccio

    sowie Werke von Fritz Kreisler, Sergej Prokofjew und Alfred Schnittke

    Sueye Park, Violine

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 in der Jesus-Christus-Kirche Berlin

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. Leipzig liest extra
    Moderation: Gabi Wuttke

    Marthaler & Hölderlin
    "Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten" in Hamburg
    Gespräch mit Michael Laages

    Meister begehbarer Monumente
    Zum Tod des israelischen Bildhauers Dani Karavan
    Von Tim Assmann

    Der Mülheimer Dramatikpreis 2021
    An Ewe Benbeneke für "Tragödienbastard"
    Gespräch mit Barbara Behrendt

    "Freies Theater Forum" fragt
    Wie machen Digital Natives Theater?
    Von Marten Hahn

    Kein Ende nach der Wende
    50 Jahre "Polizeiruf"
    Gespräch mit Matthias Dell

    Hybride Bilanz?
    Das war die Leipziger Buchmesse 2021
    Von Alexander Moritz