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Sonntag, 24.05.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Ursula Ott, "crismon"-Chefredakteurin, zu Corona
    Pandemie kann auch "Kollateral-Nutzen" bringen
    Moderation: Annette Riedel

    Wenn uns die Krise lehrt, "dass wir alle miteinander verbunden sind“, könnte sich daraus auch Positives entwickeln, glaubt die Journalistin Ursula Ott. Themen wie Rechtsextremismus, Hunger und Flüchtlinge dürfe die Pandemie aber nicht verdrängen.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Pfarrer und Pfarrerinnen verzweifelt gesucht.
    Was kann junge Menschen für den Pfarrberuf motivieren?
    Von Susanne Lohse, Stuttgart
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Feature
    Gratulation, Herr Lügenbaron
    300 Jahre Baron Münchhausen und seine Geschichten
    Von Kati Obermann
    Moderation: Ulrike Jährling

    Baron Münchhausen war ein ganz besonderer Mensch. Er liebte es nämlich, Geschichten zu erzählen, und hielt es dabei nicht immer so ganz mit der Wahrheit.

    Der Baron Münchhausen lebte vor vielen, vielen Jahren in einem kleinen Örtchen im Norden Deutschlands an der Weser. Er war ein Adeliger, arbeitete als junger Mann für den russischen Zaren und kämpfte in verschiedenen Kriegen. Er hat viel erlebt und er liebte es, davon zu erzählen. Manche seiner Geschichten waren dabei so verrückt, dass sie sich unmöglich tatsächlich zugetragen haben können. Deshalb wird er auch der „Lügenbaron” genannt.
    Kati Obermann ist in die Gegend gefahren, in der Baron Münchhausen einst lebte, um zu erfahren, was die Menschen dort heute über ihn denken.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Der Elch ist schuld
    Von Jenny Reinhardt
    Ab 6 Jahre
    Regie: Christine Nagel
    Komposition: Peter Ewald
    Mit: Elisa Fluch, Janna Horstmann, Christoph Gawenda, Theodor Holländer, Steffen Scheumann, Matthias Walter, Britta Steffenhagen, Sebastian Schwarz, Max von Pufendorf
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Moderation: Ulrike Jährling

    Nach einem Autounfall läuft das Mädchen Sari einen endlos langen Weg, um Hilfe zu holen.

    Sari fährt im Auto mit Mama und Papa durch den Wald. Sie alle sind zerstritten und da treffen sie noch auf einen Elch! Papa kann den Lenker nicht halten, sie fahren in den Wald und das Auto kippt um. Was nun? Mama und Papa klemmen im Auto fest. Sari ist unverletzt und läuft los, um Hilfe zu holen. Das Auto kennt den Weg und gibt ihr gute Ratschläge, noch nie ist sie alleine einen so langen Weg gelaufen. Gut, dass sie Hilfe bekommt. Ein Fuchs borgt ihr seinen halben Geruchssinn, ein Habicht breitet die Flügel aus und sieht nach, ob der Weg durch den Wald kürzer ist. Und der Elch spornt sie mit seinen schnellen Hufen zum Wettrennen an.

    Jenny Reinhardt, geboren 1949, hat Germanistik studiert, war Hörspieldramaturgin, lebt als freie Autorin in der Nähe von Berlin. Schreibt Geschichten und Hörspiele für Kinder und Erwachsene, zuletzt das Kinderhörspiel "Nelson sucht Nele".

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • Konfliktregion Amazonas
    Verteilungskampf im Regenwald
    Von Ellen Häring
    (Wdh. v. 04.08.2019)

    Francisco lebt am Fluss, er geht Jagen und Fischen, so wie das beim Volk der Mura, einem von rund 300 indigenen Stämmen in Brasilien, üblich ist. Aber er wird seiner Lebensgrundlage beraubt, weil Farmer den Wald roden und Viehzucht betreiben. Wasserbüffel stehen jetzt in seinem Fluss und koten hinein. Francisco wehrt sich und fordert seine Rechte ein. Aber andere Mura lassen sich kaufen. Wieder andere vermieten ihre Weideflächen und sichern sich ein Zusatzeinkommen. Aber auch die Viehzüchter und Käsehersteller ziehen keineswegs an einem Strang. Einblicke in einen wundersamen Mikrokosmos in der Konfliktregion Amazonas, wo der Kampf um Ressourcen, um Lebensformen und um den Klimaschutz tobt.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa MIller

    Kinder Kriegen
    Wie viel Machbarkeit ist wünschbar?
    Gespräch mit Andrea Büchler und Barbara Bleisch

    Bibliotheken und Büchereien
    Bedrohte Biotope sozialer Vielfalt
    Von Andrea Roedig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Chorona, Orgel, Gema-Probleme
    Kirchenmusik in Corona-Zeiten
    Von Simon Schomäcker

    Ansteckungsrisiko Nr. 1?
    Wie man trotz Corona-Virus singen kann
    Gespräch mit Tobias Brommann

    Mehr Angst vor Hunger als vor dem Virus
    Corona-Nothilfe in Guatemala
    Von Andreas Boueke

    Interreligiöser Stresstest
    Azza Karam kämpft für Religionsgemeinschaft
    Von Christian Roether

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Fantastische Freiheit
    Bohuslav Martinůs 6. Sinfonie
    Moderation: Volker Tarnow

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Mathias von Lieben

    (An)Segeln in Corona-Zeiten
    Von Regina Kusch

    Bewegung in der Bibliothek oder laufend lernen
    Von Caroline Kuban

    "Spiel des Lebens"
    Auf der Suche nach den größten Fußballtalenten Afrikas
    Von Knut Benzner

    4x Pfosten
    Der Zufall im Sport
    Von Dieter Jandt

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Sport mit Handicap
    Auch geistig behinderte Menschen haben ein Recht, aktiv zu sein
    Von Silvia Plahl

    „Ich will gewinnen. Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben.“ So lautet der Eid bei den Special Olympics für Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung .Auch Kinder und Erwachsene, die geistig und mehrfach behindert sind, sollen frei wählen können, wo und mit wem sie Sport treiben: Fußball, Leichtathletik, Aikido, Tauchen oder Segeln .In einigen Vereinen bilden sich auch Tandems mit nicht-behinderten Partnerinnen und Partnern. Noch öffnen sich jedoch nur recht wenige Klubs dem gemeinsamen Sport von Behinderten und Nicht-Behinderten.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Gegen die Welt
    Nach dem gleichnamigen Roman
    Von Jan Brandt
    Bearbeitung und Regie: Sebastian Stern
    Mit: Jörg Hartmann, Godehard Giese, Michelangelo Fortuzzi, Nina Petri, Fabian Hinrichs, Uke Bosse, Astrid Meyerfeldt, Enno Trebs, Laurids Schürmann, Pepe Trebs, Wilfried Dziallas, Hanna Plaß, Julia Zange, Michael Kranz, Torsten Föste, Barbara Becker und als Gast Karl Dall
    Musik: Hannes Hajdukiewicz und der „Neue Männerchor Berlin“ als Gesangverein Jericho
    Ton und Technik: Hermann Leppich und Gunda Herke
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 83'30
    (Ursendung)

    Jericho, ein ostfriesisches Dorf, zur Zeit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Hier wächst Daniel Kuper, Sohn einer Drogistenfamilie auf. Ein Junge, der aufbegehrt gegen die Enge der Provinz, deren Ordnung aus den Fugen gerät.

    Dallas, Perry Rhodan, Heavy Metal - ein Dorf Ende der 1980er-Jahre inmitten Ostfrieslands: Hier scheint alles seinen Gang zu gehen. Wie schon 100 Jahre zuvor gibt es Traditionen wie den Männergesangverein und den Skatclub. Jeder spielt die Rolle, in die er hineingeboren wurde. So auch die Drogistenfamilie Kuper um Bernhard, genannt Hard, und seinen Sohn Daniel Kuper. Daniel ist ein verschlossener Junge mit viel Fantasie und wenigen Möglichkeiten. Im Sommer müssen plötzlich die Geschäfte wegen der Konkurrenz der großen Ketten schließen, es beginnt zu schneien - und dann ist da noch dieser Kornkreis. „Gegen die Welt“ zeichnet den Untergang eines Dorfes in Ostfriesland nach und thematisiert dabei die jüngere Geschichte der alten Bundesrepublik im Zeichen von Wende und Globalisierung. Vater und Sohn begehren schließlich - jeder auf seine Weise - auf, gegen die Dorfbewohner, gegen die Welt.

    Jan Brandt, geb. 1974 in Leer/Ostfriesland, Schriftsteller und Journalist. Sein Roman „Gegen die Welt“ stand 2011 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurde mit dem Nicolas-Born-Debütpreis ausgezeichnet. Werke u.a. „Tod in Turin“ (2015), "Ein Haus auf dem Land. Eine Wohnung in der Stadt“ (2019).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Jesus-Christus-Kirche, Berlin

    "Mainacht"
    Werke von Josef Rheinberger, Frederick Delius, Richard Strauss, Charles Ives, Francis Poulenc u.a.

    Mitglieder des RIAS Kammerchors Berlin:
    Mi-Young Kim, Sopran
    Anja Petersen, Sopran
    Hildegard Rützel, Alt
    Waltraud Heinrich, Alt
    Minsub Hong, Tenor
    Jörg Genslein, Tenor
    Andrew Redmond, Bass
    Jonathan de la Paz Zaens, Bass

    Philip Mayers, Klavier

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Ansteckung
    Seuchen in der Literatur
    Von Maike Albath

    Lepra, Pest und Cholera, Spanische Grippe und Covid-19. Nicht ist ansteckender als die Angst.

    430 v. Chr. brach in Athen eine mysteriöse Krankheit aus: „Nirgends aber konnte man sich an eine ähnliche Geißel, an ein derartiges Hinsterben von Menschen erinnern“, klagte Thukydides. Die Ärzte wussten sich keinen Rat, auch die Bittgänge zu den heiligen Stätten bewirkten nichts. War es eine Strafe der Götter, ein Schicksalsschlag? Seit jeher lösen Epidemien Urängste aus und führen zu ähnlichen Reaktionen. Ob bei der Lepra, wie sie in der Bibel und in mittelalterlichen Versepen geschildert wird, oder bei der Pest, von der Giovanni Boccaccio in seinem Dekameron (1353), Daniel Defoe in Die Pest zu London (1722), Alessandro Manzoni in Die Brautleute (1827) und in Die Geschichte der Schandsäule (1840) berichten, immer wieder sind Hysterie und Ausgrenzung die Folge. Von den gesellschaftlichen Fliehkräften einer Epidemie erzählt 150 Jahre später der portugiesische Nobelpreisträger José Saramago in Die Stadt der Blinden (1995). Von Albert Camus inDie Pest (1947), Stuart O’Nan inDas Glück der anderen (1999) bis zu Philip Roths Nemesis (2010) befassen sich Schriftsteller immer wieder mit den fatalen Auswirkungen von Massenerkrankungen. Nichts ist ansteckender als die Angst.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Stuttgarter Schauspieler lesen Lyrik am Telefon
    Gespräch mit Klaus Rodewald

    Trump Revolution -Climate Crisis
    Online-Ausstellung über US-Umweltpolitik
    Von Andreas Robertz

    "Pass the Mic"
    Stars übergeben das Mikro
    Von Kerstin Zilm

    Haus der Statistik
    Das Geisterhaus vom Alexanderplatz
    Gespräch mit Harry Sachs

    Brasiliens Kulturpolitik
    Der Protest reisst nicht ab
    Von Peter Schumann

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky