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Samstag, 22.06.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Menschen schleppen, ohne Mühe, einen Schatten mit sich
    Die Lange Nacht über den Religionswissenschaftler und Künstler Claudio Lange
    Von Claus-Peter Josten
    Regie: Jan Tengeler

    Der Religionswissenschaftler Claudio Lange wurde 1944 als Sohn deutschstämmiger Eltern in Chile geboren. Er lebt zwischen Berlin und Andalusien. 1973 promovierte er bei Klaus Heinrich, seinem Berliner Professor, mit einer Arbeit über den ersten großen, europäischen Antikolonialisten, den spanischen Dominikanerpater und Theologen Bartolomé de las Casas. Gleich darauf ging der Vater zweier Kinder noch einmal nach Chile zurück, woher er zehn Jahre zuvor im Alter von 19 Jahren gekommen war. Nach seiner Rückkehr und dem Putsch vom 11. September 1973 erhielt er wegen seiner politischen Aktivitäten in den letzten Monaten der Regierung Allende über lange Jahre ein Einreiseverbot in seine Heimat. In seinen Büchern ‚Milch, Wein und Kupfer‘ und ‚Rückkehr ins Exil‘ erzählte er davon. In den 1980er-Jahren entwickelte er sein Werk als Maler und Fotograf. Er gestaltete auch Veranstaltungen wie ‚Das Museum der Utopien vom Überleben‘ zur 750-Jahrfeier Berlins 1987. Seitdem erforschte er mit Tausenden von Fotografien vor allem im Süden Europas die anti-islamische Kunst, die er vor allem an den Kragsteinen der Kirchen und in vielen Skulpturen der Romanik erkannte. 2003 und 2004 wurden der Foto-Essayband ‚Der nackte Feind‘ und eine Ausstellung im Museum für Islamische Kunst in Berlin dieser Entdeckung gerecht. Eine ‚Lange Nacht‘ über das bewegte Leben eines rastlosen Künstlers.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prominente zu Gast
    Theodor Heuß diskutiert mit Berliner Schülern
    RIAS Berlin 1961

    Liebeserklärung an eine Insel
    Theodor Heuß erinnert sich an sein Leben in Berlin
    RIAS Berlin 1960

    Vorgestellt von Michael Groth

    Am 12. September 1959 schied Theodor Heuß aus dem Amt. Zehn Jahre war er Bundespräsident, das erste Staatsoberhaupt der jungen Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Dialog mit den Schülern geht es u.a. um die Würde des Amtes und um die Belastung, der sein Inhaber ausgesetzt war.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Das Geschäft mit der Wildnis
    Gipfeltreffen an den Viktoriafällen
    Gespräch mit Daniela Freyer

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    Buchkritik:
    "West" von Carys Davies
    Rezensiert von Rainer Moritz

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autos, Fahrräder, Fußgänger, E-Scooter: Wem gehört die Straße?

    Gäste: Dr. Weert Canzler, Soziologe und Verkehrsforscher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung - und
    Isabell Eberlein, Mobilitätsexpertin bei "Changing Cities e.V.“

    Moderation: André Hatting

    Live mit Hörern
    0800 2254 2254
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Es ist der alltägliche Verteilungskampf im Straßenverkehr: Autos, Fußgänger, Radfahrer. Je nach Temperament geht es da schon mal heiß her. Nun kommen auch noch die E-Scooter dazu. Wie können wir verträglich miteinander unterwegs sein?

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Florian Felix Weyh

    Lutz Raphael: „Jenseits von Kohle und Stahl"
    Eine Gesellschaftsgeschichte
    Gespräch mit dem Autor

    Buchkritik:
    "Die Rettung der Arbeit" von Lisa Herzog
    Gespräch mit Carolin Born

    Kurz und kritisch:
    "Neue Heimat"
    Von Florian Felix Weyh

    Buchkritik:
    "Eine Experten-Revuel in 89 Nummern" von Hans Magnus Enzensberger
    Von Paul Stänner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Margaret Heckel, Journalistin
    Moderation: Axel Flemming

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Vom Kultursymposium des Goethe-Instituts aus Weimar
    Gäste: Timo Daum, Julia Schneider, Nathalie Weidenfeld, Andreas Dzialocha
    Moderation: Vera Linß und Marcus Richter

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Andre Mumot

    Die Theaterwelt in Griechenland
    Rückblick aufs Athen-Epidaurus-Festival
    Gespräch mit Matthias von Hartz

    Fluss im Bauch
    Deutsch-kongolesisches Theater sucht nach kolonialen Spuren
    Von Martin Thomas Pesl

    Störung im Betriebsablauf
    Der Dramatiker Oliver Kluck an den Orten der Arbeit
    Von Oliver Kluck

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Die Absurditäten des Menschseins
    "Das Melancholische Mädchen"
    Gespräch mit Susanne Heinrich, Regisseurin

    Vorgespult:
    Wo ist Kyra? / Pets 2 / Ein Becken voller Männer
    Von Christian Berndt

    Düsteres Großstadtmärchen
    "O Beautiful Night"
    Gespräch mit Xaver Böhm, Regisseur

    Radikal persönlich
    Mexikos außergewöhnlicher Autorenfilmer Carlos Reygadas
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    In den Schützengräben des 1.Weltkriegs
    Peter Jacksons "They shall not grow Old"
    Von Wolfgang Martin Hamdorf

    "Happy Lamento" und das essayistische Kino des Alexander Kluge
    Gespräch mit Anke Leweke

    Top Five:
    Meryl Streep wird 70
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Katja Bigalke

    Miet mich! Wie Mode nachhaltig wird
    Von Gesine Kühne

    Zwiebelmuster und Kaffeekränze
    Selber Batiken für Anfänger
    Von Matthias Finger

    Meer, Muscheln, Mode
    Was trägt man am Strand?
    Von Gerd Müller-Thomkins

    Ausschnitt mit Ecken und Kanten
    Das Dekolleté kommt zurück
    Von Yesim Ali-Oglou

    Stilübungen Folge 8 Finale - Wie geht es weiter?
    Vob Susanne Franzmeyer

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Von Apartheid bis Pegida - Die Renaissance des Rassismus
    Prof. Dr. Christian Geulen, Historiker, Universität Koblenz-Landau, stellt sich den Fragen von Susanne Führer
    (Wdh. v. 25.8.2018)

    Kaum jemand spricht heute noch von menschlichen Rassen - dem Erfolg der rassistischen Ideologie aber tut das keinen Abbruch. Rassismus ist eine von Menschen
    geschaffene Ideologie, die die Welt erklärt und zugleich verändern will. Warum ist der Rassismus über die Jahrhunderte so erfolgreich? Wie erklärt sich der aktuelle Zulauf zu rassistischen Bewegungen?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Dazwischen
    Intersexuelle Menschen erzählen
    Von Karla Krause
    Regie: Guiseppe Maio
    Mit: Lisa Hrdina, Gabriele Blum, Andreas Tobias, Romanus Fuhrmann
    Ton: Michael Kube und Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 54'05
    (Wdh. v. 18.11.2017)

    "Nee, das wird nichts, da machen wir ein Mädchen draus."

    Ihr Geschlecht ist im Alltag nicht vorgesehen. Allenfalls in der Mythologie tauchen Zwitter oder Hermaphroditen auf. Eltern sind überfordert, wenn ihr Neugeborenes keine eindeutigen Geschlechtsmerkmale hat und stimmen vorschnell Operationen zu. Mit unumkehrbaren Folgen für das Kind. Noch ist es eine Ausnahme, wenn intersexuelle Menschen ihre Biografien veröffentlichen. Es geht um Skalpelle und Hormone, Chromosomen und Keimdrüsen, ums Verdrängen und Verheimlichen. Die Zumutungen einer Gesellschaft, die ein Dazwischen nicht erträgt.
    Nach mehr als 30 Jahren in der Frauenrolle erfährt Sandrao von seiner/ihrer Zwischengeschlechtlichkeit. Malte ist gerade im Abitur, als ihm die Ursache der vielen Operationen im Kindesalter klar wird: Pseudo-Hermaphroditismus. Seitdem kämpft er um sein Selbstbild als Mann.

    Karla Krause, geboren 1942, Reporterin, Buchautorin, Dramaturgin und Fernsehproduzentin. Seit 2000 arbeitet sie als Autorin vor allem für das Radiofeature. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Geschichten zur medizinischen Ethik, u.a. "Tödliches Erbe" (rbb/WDR 2007, Robert Geisendörfer Preis), "Sternenkind" (hr/WDR 2012, DRK-Medienpreis, Hörfunkpreis der Theodor Springmann Stiftung) und "Kinder am Ende des Lebens" (hr 2015, TOM Medienpreis 2016). Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Von einem, der auszog, den Tod nicht zu fürchten" (DKultur 2011, Robert Geisendörfer Preis). "Dazwischen" wurde für den Prix Europa 2018 nominiert.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Theater Osnabrück
    Aufzeichnung vom 15.06.2019

    Albéric Magnard
    "Guercœur", Tragédie en musique in drei Akten op. 12
    Libretto vom Komponisten

    Guercœur - Rhys Jenkins, Bariton
    Giselle - Susann Vent-Wunderlich, Sopran
    La Vérité - Lina Liu, Sopran
    La Bonté / Schatten einer Frau - Katarina Morfa, Mezzosopran
    La Beauté / Schatten einer Jungfrau - Erika Simons, Sopran
    Schatten eines Dichters - Daniel Wagner, Tenor
    Chor des Theaters Osnabrück
    Osnabrücker Symphonieorchester
    Leitung: Andreas Hotz

  • Alberic Magnard
    Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 13
    (Ausschnitte)

    Judith Ingolfsson, Violine
    Vladimir Stoupel, Klavier

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Rückkehr zur Bühne
    Der schwedische Choreograph Mats Ek mit "Boléro" in Paris
    Gespräch mit Dorion Weickmann, Tanzkritikerin

    Film und Zensur
    Das Filmfestival Shanghai
    Gespräch mit Anke Leweke

    Neue Welten
    Folkwang Museum präsentiert seine Sammlung neu
    Gespräch mit dem Direktor Peter Gorschlüter

    Originaler Flügel oder modernes Instrument?
    Chopin-Festival in Hamburg
    Gespräch mit dem Intendanten des Festivals Prof. Hubert Rutkowski

    Fluss im Bauch
    Deutsch-kongolesisches Theater sucht nach kolonialen Spuren
    Von Martin Thomas Pesl

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky