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Mittwoch, 17.06.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Anton Bruckner
    Messe e-Moll für gemischten Chor und Bläser (Auszüge)

    Igor Strawinsky
    Messe für gemischten Chor und Bläser

    Rundfunkchor Berlin
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Gijs Leenaars

    Produktion Deutschlandfunk Kultur / Pentatone 2019

    Eines der ältesten musikalischen Genres, verbunden mit moderner und visionärer Besetzung: sowohl Anton Bruckner als auch Igor Strawinsky haben eine Messe für gemischten Chor und Bläserensemble geschrieben. Über die Besonderheiten und die Bedeutung dieser beiden Werke im Schaffen der Komponisten sowie im Repertoire eines Profichores gibt der Chefdirigent des Rundfunkchors Berlin Auskunft. Wir stellen die neue CD im Gespräch mit Gijs Leenaars vor.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Michael Groth

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Evamaria Bohle, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Worte als Waffen
    Wie Sprache Rassismus fördert - oder ihm das Wasser abgräbt
    Gespräch mit Sharon Otoo

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Afrodeutsche Autorin Marion Kraft im Gespräch mit Ulrike Timm

    "Woher kommst du ursprünglich? Darf ich mal deine Haare anfassen?" - Fragen, die wohl jeder Schwarze Mensch in Deutschland kennt. Marion Kraft, Jahrgang 1946, hat das ihr Leben lang erfahren. Ihr Buch "Kinder der Befreiung" gilt als Meilenstein für die Geschichte Schwarzer Deutscher im Nachkriegsdeutschland.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Klagenfurt mal anders
    Vorschau auf den etwas anderen Bachmann Wettbewerb
    Von Andrea Gerk

    Echos Kammern - neuer Roman
    Gespräch mit Iris Hanika

    Buchkritik:
    "Future History 2050" von Thomas Harding
    Rezensiert von Hans von Trotha

    Straßenkritik:
    "Die Bibel nach Biff" von Christopher Moore
    Von Norbert Zeeb

    Writing with care
    Neue Initiative von Autorinnen
    Gespräch mit Daniela Dröscher

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Universität Freiburg startet ein Musicallexikon im Internet
    Gespräch mit Wolfgang Jansen

    Uganda trifft Großbritannien
    Die Band Nihiloxica-Kaloli im Porträt
    Von Florian Fricke

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    Folk mit deutschen Texten
    Alex Behning mit dem Album "Streunen ohne Schnur"
    Von Knut Benzner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    25 Jahre "Wrapped Reichstag"
    Christos spektakulärste Aktion
    Von Anja Nehls

    Bürgerprotest
    Widerstand gegen Atommüll-Logistikzentrum im Weserberland
    Von Ludger Fittkau

    Deutsch-schweizerischer Grenzzaun kommt ins Stuttgarter „Haus der Geschichte“
    Von Thomas Wagner

    Dem Virus schutzlos ausgeliefert
    Corona in Flüchtlingsunterkünften
    Von Lisa Weiß

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Kunst, Crime, Cash
    "Art Flipping" und der Fall Inigo Philbrick
    Gespräch mit Tobias Timm

    Klima spielend schützen
    Sinn und Unsinn des Eco-Gamings
    Von Sarah Rudolph

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    The Ladies of Too Slow to Disco, Vol 2
    Gespräch mit Marcus Liesenfeld

    Regisseurin Adele Schmidt über die Doku "Krautrock I": "Frauen hatten es schwer"

    Newcomer der Woche:
    Jockstrap aus London
    Von Jessica Hughes

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Ellen Häring

    Krisengewinner in Mexiko und Italien
    Die Mafia, dein Freund und Helfer
    Von Michael Castritius

    Die Organisierte Kriminalität bewegt sich in der derzeitigen Krise wie ein Fisch im Wasser. Auch wenn das Kerngeschäft, der Drogenhandel, gerade schwächelt, weil durch die Grenzschließungen viele Wege versperrt sind, finden sich neue Routen und alternative Geschäftszweige, wie der Handel mit medizinischem Material und wirkungslosen Medikamenten. Noch wichtiger aber ist die Festigung der lokalen Machtstrukturen. In Mexiko inszenieren sich die großen Kartelle als Wohltäter und verteilen Lebensmittelpakete. In Italien springt die Mafia dort mit Krediten ein, wo kleine und mittlere Unternehmen vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen. Die Korruption von Beamten in strategisch wichtigen Behörden floriert und die Bevölkerung, die von keiner anderen Seite Hilfe erhält, wird zum Komplizen und gerät in ein Abhängigkeitsverhältnis.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    17.Juni 1953
    Ein noch immer unterschätzter Aufstand?
    Von Isabel Fannrich-Lautenschläger

    Ein Alibi-Feiertag?
    17. Juni im Spiegel der Gedenkreden aus dem Westen
    Von Cornelius Wüllenkemper

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Utopische Momente im Sozialistischen Realismus
    Der "deutsch-deutsche Bilderstreit" und die junge Kunstgeneration in Dresden
    Von Natalie Kreisz

    Der Sozialistische Realismus ist eine der Epochen, die Stadtbilder und Kultur in der DDR geprägt haben. Seit der Staatsgründung 1949 machte die Politik Vorgaben für Kunst und Kultur, zugleich wurde um die künstlerische Umsetzung gerungen. Nach 1990 entbrannte der deutsch-deutsche Bilderstreit, da Kunst aus der DDR von manchen grundsätzlich in Frage gestellt wurde. In Dresden flammte 2017 die Debatte neu auf - mit der Frage, welche Künstlerinnen und Künstler heute die Kunst der DDR repräsentieren: offiziell anerkannte Staatskünstler oder Dissidenten? Wie nehmen junge Künstlerinnen und Künstler heute das kulturelle Erbe der DDR wahr? Bemerkenswert ist für Studierende an der Hochschule für Bildende Kunst Dresden vor allem die Erkenntnis, welche gesellschaftliche Bedeutung Kunst und Künstlern in der DDR beigemessen wurde.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks Berlin

    Joseph Haydn
    Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 "Le matin"

    Knut Nystedt
    "Pia memoria", Requiem für neun Blechbläser und Röhrenglocken op. 65

    Wolfang Amadeus Mozart
    Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16

    Olivier Messiaen
    "Prière du Christ montant vers son Père", aus "L'Ascencion"

    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Cornelius Meister

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Universum JSB
    Gute Zeiten für Kantoren
    Bachs Werke unter dem Thomasschulrektor Gesner
    Von Michael Maul

    Johann Matthias Gesner, Rektor der Leipziger Thomasschule von 1730 bis 1734, ist der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Denn unter ihm entdeckt der Thomaskantor Johann Sebastian Bach die Lust am Komponieren wieder. Und am Parodieren. Ob in der Markus-Passion, dem Weihnachtsoratorium oder in seinen opulenten Huldigungen für den neuen sächsischen Kurfürsten: Überall verzückt „Orpheus“ Bach die Kenner.
    Warum seine musikalischen Erträge aus den frühen 1730er-Jahren von einzigartiger Vielfalt sind und weshalb Bach mit beinahe jeder Note zugleich auch ein großes strategisches Ziel im Kampf gegen seine noch immer „wunderliche, der Music wenig ergebene Obrigkeit” verfolgt, verrät der Intendant des Leipziger Bachfests Michael Maul im 21. Teil seiner Sendereihe „Universum JSB”.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Berlin, ein Meer des Friedens
    Von Einar Schleef
    Regie: Robert Matejka
    Mit: Angelica Domröse, Otto Sander, Edeltraud Kulikowsky, Anna Momber
    Ton: Günter Genz
    Produktion: SFB 1985
    Länge: 56'00

    Berlin (Ost) in den 1970er Jahren. Gut zwanzig Jahre ist die Mauer alt, gut zwanzig Jahre lang wird sie noch stehen. Ein Ehepaar auf der Fernsehcouch. Die Stimmung voller Frust und Aggression. Es wird gesoffen, geprügelt, geschrien und sich wieder versöhnt - bis eine Naturkatastrophe hereinbricht.

    Feierabend in Berlin, Hauptstadt der DDR, irgendwann in den 70er-Jahren. 15. Hochhausetage, Mutti und Vati auf der Fernsehcouch. Ablenkung tut gut im sozialistischen Alltag. Samstag „Ein Kessel Buntes“, Sonntag „Bonanza“. Besser, man lässt sich dabei nicht erwischen, aber die Schießerei im Western gefällt: „Die werden mit ihrer Vergangenheit fertig!“ Grundstimmung: wütend, frustriert. Vati, hervorragender Kollektivist der Sozialistischen Arbeit, schlägt die Inneneinrichtung kaputt, außerdem den Kopf seiner Frau an die Mattscheibe. Der Fernseher kaputt. Aber man versöhnt sich wieder, räumt auf und repariert alles. Dann aber steht die wirkliche Katastrophe vor der Tür, das Wasser steigt!

    Einar Schleef (1944-2001) war bis 1976 Regisseur und Bühnenbildner in der DDR. Blieb 1976 im Westen. Studierte an der DFFB. War Autor und Theaterregisseur in Westberlin, Westdeutschland und Österreich. Unter vielen Arbeiten: 1980 der Roman „Gertrud“, 2002 das Theaterstück „Nietzsche Trilogie“. Er wurde mit seinen Stücken mehrfach zum Theatertreffen eingeladen und erhielt zahlreiche Preise, u.a. 1995 den Mülheimer Dramatikerpreis, 1989 den Alfred-Döblin-Preis, 1997 den Bremer Literaturpreis, 2001 posthum den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. „Berlin, ein Meer des Friedens“ wurde 1987 unter dem Titel „Berlin A Sea of Peace“ von der BBC London produziert.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Der Philosoph Amarthya Sen bekommt Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
    Gespräch mit René Aguigah

    Klagenfurt
    Bachmann-Wettbewerb digital - Eröffnungsrede von Sharon Dodua Otoo
    Gespräch mit Jörg Plath

    Düsseldorf
    Prominenter Protest gegen Entwurf für NS-Denkmal-Umgestaltung
    Gespräch mit Ingrid Bachér

    Private Boxen & Europa to go
    Das Festival #Zivilergehorsam in Hamburg
    Von Peter Helling

    Filme der Woche:
    Krautrock / 365 Tage
    Von Jörg Taszman

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm