00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Menschen schleppen, ohne Mühe, einen Schatten mit sich Die Lange Nacht über den Religionswissenschaftler und Künstler Claudio Lange Von Claus-Peter Josten Regie: Jan Tengeler Der Religionswissenschaftler Claudio Lange wurde 1944 als Sohn deutschstämmiger Eltern in Chile geboren. Er lebt zwischen Berlin und Andalusien. 1973 promovierte er bei Klaus Heinrich, seinem Berliner Professor, mit einer Arbeit über den ersten großen, europäischen Antikolonialisten, den spanischen Dominikanerpater und Theologen Bartolomé de las Casas. Gleich darauf ging der Vater zweier Kinder noch einmal nach Chile zurück, woher er zehn Jahre zuvor im Alter von 19 Jahren gekommen war. Nach seiner Rückkehr und dem Putsch vom 11. September 1973 erhielt er wegen seiner politischen Aktivitäten in den letzten Monaten der Regierung Allende über lange Jahre ein Einreiseverbot in seine Heimat. In seinen Büchern ‚Milch, Wein und Kupfer‘ und ‚Rückkehr ins Exil‘ erzählte er davon. In den 1980er-Jahren entwickelte er sein Werk als Maler und Fotograf. Er gestaltete auch Veranstaltungen wie ‚Das Museum der Utopien vom Überleben‘ zur 750-Jahrfeier Berlins 1987. Seitdem erforschte er mit Tausenden von Fotografien vor allem im Süden Europas die anti-islamische Kunst, die er vor allem an den Kragsteinen der Kirchen und in vielen Skulpturen der Romanik erkannte. 2003 und 2004 wurden der Foto-Essayband ‚Der nackte Feind‘ und eine Ausstellung im Museum für Islamische Kunst in Berlin dieser Entdeckung gerecht. Eine ‚Lange Nacht‘ über das bewegte Leben eines rastlosen Künstlers. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Prominente zu Gast Theodor Heuß diskutiert mit Berliner Schülern RIAS Berlin 1961
Liebeserklärung an eine Insel Theodor Heuß erinnert sich an sein Leben in Berlin RIAS Berlin 1960
Vorgestellt von Michael Groth Am 12. September 1959 schied Theodor Heuß aus dem Amt. Zehn Jahre war er Bundespräsident, das erste Staatsoberhaupt der jungen Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Dialog mit den Schülern geht es u.a. um die Würde des Amtes und um die Belastung, der sein Inhaber ausgesetzt war. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 06:20 Wort zum Tage Pastor Olav Metz Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Das Geschäft mit der Wildnis Gipfeltreffen an den Viktoriafällen Gespräch mit Daniela Freyer 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Buchkritik: "West" von Carys Davies Rezensiert von Rainer Moritz |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Autos, Fahrräder, Fußgänger, E-Scooter: Wem gehört die Straße?
Gäste: Dr. Weert Canzler, Soziologe und Verkehrsforscher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung - und Isabell Eberlein, Mobilitätsexpertin bei "Changing Cities e.V.“ Moderation: André Hatting
Live mit Hörern 0800 2254 2254 gespraech@deutschlandfunkkultur.de Es ist der alltägliche Verteilungskampf im Straßenverkehr: Autos, Fußgänger, Radfahrer. Je nach Temperament geht es da schon mal heiß her. Nun kommen auch noch die E-Scooter dazu. Wie können wir verträglich miteinander unterwegs sein? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Florian Felix Weyh
Lutz Raphael: „Jenseits von Kohle und Stahl" Eine Gesellschaftsgeschichte Gespräch mit dem Autor
Buchkritik: "Die Rettung der Arbeit" von Lisa Herzog Gespräch mit Carolin Born
Kurz und kritisch: "Neue Heimat" Von Florian Felix Weyh
Buchkritik: "Eine Experten-Revuel in 89 Nummern" von Hans Magnus Enzensberger Von Paul Stänner |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Margaret Heckel, Journalistin Moderation: Axel Flemming |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Vom Kultursymposium des Goethe-Instituts aus Weimar Gäste: Timo Daum, Julia Schneider, Nathalie Weidenfeld, Andreas Dzialocha Moderation: Vera Linß und Marcus Richter |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Andre Mumot
Die Theaterwelt in Griechenland Rückblick aufs Athen-Epidaurus-Festival Gespräch mit Matthias von Hartz
Fluss im Bauch Deutsch-kongolesisches Theater sucht nach kolonialen Spuren Von Martin Thomas Pesl
Störung im Betriebsablauf Der Dramatiker Oliver Kluck an den Orten der Arbeit Von Oliver Kluck |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Susanne Burg
Die Absurditäten des Menschseins "Das Melancholische Mädchen" Gespräch mit Susanne Heinrich, Regisseurin
Vorgespult: Wo ist Kyra? / Pets 2 / Ein Becken voller Männer Von Christian Berndt
Düsteres Großstadtmärchen "O Beautiful Night" Gespräch mit Xaver Böhm, Regisseur
Radikal persönlich Mexikos außergewöhnlicher Autorenfilmer Carlos Reygadas Gespräch mit Patrick Wellinski
In den Schützengräben des 1.Weltkriegs Peter Jacksons "They shall not grow Old" Von Wolfgang Martin Hamdorf
"Happy Lamento" und das essayistische Kino des Alexander Kluge Gespräch mit Anke Leweke
Top Five: Meryl Streep wird 70 Von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Katja Bigalke
Miet mich! Wie Mode nachhaltig wird Von Gesine Kühne
Zwiebelmuster und Kaffeekränze Selber Batiken für Anfänger Von Matthias Finger
Meer, Muscheln, Mode Was trägt man am Strand? Von Gerd Müller-Thomkins
Ausschnitt mit Ecken und Kanten Das Dekolleté kommt zurück Von Yesim Ali-Oglou
Stilübungen Folge 8 Finale - Wie geht es weiter? Vob Susanne Franzmeyer |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages |
17:30 Uhr | Von Apartheid bis Pegida - Die Renaissance des Rassismus Prof. Dr. Christian Geulen, Historiker, Universität Koblenz-Landau, stellt sich den Fragen von Susanne Führer (Wdh. v. 25.8.2018) Kaum jemand spricht heute noch von menschlichen Rassen - dem Erfolg der rassistischen Ideologie aber tut das keinen Abbruch. Rassismus ist eine von Menschen geschaffene Ideologie, die die Welt erklärt und zugleich verändern will. Warum ist der Rassismus über die Jahrhunderte so erfolgreich? Wie erklärt sich der aktuelle Zulauf zu rassistischen Bewegungen? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Dazwischen Intersexuelle Menschen erzählen Von Karla Krause Regie: Guiseppe Maio Mit: Lisa Hrdina, Gabriele Blum, Andreas Tobias, Romanus Fuhrmann Ton: Michael Kube und Thomas Monnerjahn Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 54'05 (Wdh. v. 18.11.2017)
"Nee, das wird nichts, da machen wir ein Mädchen draus." Ihr Geschlecht ist im Alltag nicht vorgesehen. Allenfalls in der Mythologie tauchen Zwitter oder Hermaphroditen auf. Eltern sind überfordert, wenn ihr Neugeborenes keine eindeutigen Geschlechtsmerkmale hat und stimmen vorschnell Operationen zu. Mit unumkehrbaren Folgen für das Kind. Noch ist es eine Ausnahme, wenn intersexuelle Menschen ihre Biografien veröffentlichen. Es geht um Skalpelle und Hormone, Chromosomen und Keimdrüsen, ums Verdrängen und Verheimlichen. Die Zumutungen einer Gesellschaft, die ein Dazwischen nicht erträgt. Nach mehr als 30 Jahren in der Frauenrolle erfährt Sandrao von seiner/ihrer Zwischengeschlechtlichkeit. Malte ist gerade im Abitur, als ihm die Ursache der vielen Operationen im Kindesalter klar wird: Pseudo-Hermaphroditismus. Seitdem kämpft er um sein Selbstbild als Mann.
Karla Krause, geboren 1942, Reporterin, Buchautorin, Dramaturgin und Fernsehproduzentin. Seit 2000 arbeitet sie als Autorin vor allem für das Radiofeature. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Geschichten zur medizinischen Ethik, u.a. "Tödliches Erbe" (rbb/WDR 2007, Robert Geisendörfer Preis), "Sternenkind" (hr/WDR 2012, DRK-Medienpreis, Hörfunkpreis der Theodor Springmann Stiftung) und "Kinder am Ende des Lebens" (hr 2015, TOM Medienpreis 2016). Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Von einem, der auszog, den Tod nicht zu fürchten" (DKultur 2011, Robert Geisendörfer Preis). "Dazwischen" wurde für den Prix Europa 2018 nominiert. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Theater Osnabrück Aufzeichnung vom 15.06.2019
Albéric Magnard "Guercœur", Tragédie en musique in drei Akten op. 12 Libretto vom Komponisten
Guercœur - Rhys Jenkins, Bariton Giselle - Susann Vent-Wunderlich, Sopran La Vérité - Lina Liu, Sopran La Bonté / Schatten einer Frau - Katarina Morfa, Mezzosopran La Beauté / Schatten einer Jungfrau - Erika Simons, Sopran Schatten eines Dichters - Daniel Wagner, Tenor Chor des Theaters Osnabrück Osnabrücker Symphonieorchester Leitung: Andreas Hotz |
22:30 Uhr | Alberic Magnard Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 13 (Ausschnitte)
Judith Ingolfsson, Violine Vladimir Stoupel, Klavier
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Rückkehr zur Bühne Der schwedische Choreograph Mats Ek mit "Boléro" in Paris Gespräch mit Dorion Weickmann, Tanzkritikerin
Film und Zensur Das Filmfestival Shanghai Gespräch mit Anke Leweke
Neue Welten Folkwang Museum präsentiert seine Sammlung neu Gespräch mit dem Direktor Peter Gorschlüter
Originaler Flügel oder modernes Instrument? Chopin-Festival in Hamburg Gespräch mit dem Intendanten des Festivals Prof. Hubert Rutkowski
Fluss im Bauch Deutsch-kongolesisches Theater sucht nach kolonialen Spuren Von Martin Thomas Pesl
Kulturpresseschau Von Klaus Pokatzky |