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Montag, 10.06.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Die apokalyptische Glühbirne
    Von Frank Witzel
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit: Peter Brombacher, Gaby Dohm, Thomas Hauser, Julia Riedler, Michael Tregor, Sophie von Kessel, Irina Wanka, Anton Winstel
    Komposition: Frank Witzel
    Ton: Josuel Teegarten
    Produktion: BR 2017
    Länge: 53'46

    Totgeschwiegene Familienbiographien: Die Großnichte räumt auf und bringt Erschütterndes ans Licht.

    Bettina sortiert die persönliche Habe des verstorbenen Großonkels, findet Briefe, Zeichnungen, Notizen - und stößt auf ein tot geschwiegenes Kapitel Familien- und Gesellschaftsgeschichte. Großonkel Christoph, als Kind in psychiatrische Einrichtungen weggesperrt, schrieb Briefe an „Gott und die Welt”, schuf fantasievolle Zeichnungen und erfand sonderbare Maschinerien, um ein traumatisches Erlebnis während der NS-Zeit zu bewältigen.

    Frank Witzel, geboren 1955 in Wiesbaden, Autor, Essayist, Zeichner, Musiker. Sein Roman ‚Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969‘ wurde 2012 während der Entstehungsphase mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet und nach seiner Veröffentlichung 2015 mit dem Deutschen Buchpreis. Die gleichnamige Hörspieladaption (BR 2016) war Hörspiel des Monats Juni 2016 und gewann den Deutschen Hörbuchpreis 2017 in der Kategorie Bestes Hörspiel.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Begegnungen mit dem Komponisten und Theologen Dieter Schnebel
    Moderation: Carolin Naujocks

    „Ich bin halt beides“
    Eine experimentelle Doppelbegabung
    (Wdh. v. 30.05.2018)

    „Keiner weiß, was Musik ist, aber alle wissen, was sie nicht ist.“
    Experimentelle Musik und kritische Theologie / Kritische Musik und experimentelle Theologie
    (Wdh. v. 06.06.2018)

    Alles Bedeutende bewegt sich am Rande
    Klangvorgänge - Lebensvorgänge
    (Wdh. v. 13.06.2018)

    Manchmal auch bei Predigten
    Letzte Dinge und komische Momente
    (Wdh. v. 27.06.2018)

    Am Pfingstsonntag 2018 starb Dieter Schnebel. Unmittelbar zuvor hatte er eine Gesprächsreihe aufgenommen, die zu seinem Vermächtnis wurde.

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Sanft, aber stark
    Über den heiligen Geist und eine zärtliche Revolution
    Von Pfarrer Martin Vorländer
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Eine Freundin, die nicht davonfliegt (2/2)
    Von Jenny Reinhardt
    Gelesen von Katharina Burowa
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005
    Moderation: Tim Wiese

    Ottilie sucht dringend eine beste Freundin, doch das erweist sich schwerer als gedacht.

    Ottilie hat eine gute Familie. Auch wenn sie, seit Opas Tod vor einigen Jahren, nur noch zu dritt sind. Wenn Mama und Oma nur nicht so schrecklich schüchtern wären. Alle wichtigen Dinge soll Ottilie regeln, weil sie doch angeblich so ein Redetalent hat. Also regelt Ottilie alle wichtigen Dinge dank ihrer Stimme und jeder mag sie. Und doch fühlt sich Ottilie einsam. Als ihr Wellensittich davonfliegt, entscheidet sie für sich, dass sie dringend eine beste Freundin braucht. Aber wie erkennt man eine beste Freundin? Die schöne Samantha sagt, eine Freundin mache nur Stress. Und Ottilies Redetalent hat sie einfach ausgenutzt. Ottilie sucht weiter.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Bellas Briefe
    Von Hans Zimmer
    ab 8 Jahre
    Regie: Karlheinz Liefers
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Lili Zahavi, Jan Josef Liefers, Mira Partecke, Martin Seifert
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2003
    Länge: 52'00
    Moderation: Tim Wiese

    Klara hat im Park ihre Puppe Bella verloren. Die Puppe ist ans Meer gereist und schreibt ihr von dort Briefe.

    Klara ist acht Jahre alt. Seit ihre Eltern geschieden sind, hat sie alles doppelt, einmal bei Mama, einmal bei Papa. Nur ihre Puppe Bella nicht, die ist fast so alt wie sie und einmalig. Doch gestern hat Klara ihre Puppe auf der Bank im Park vergessen. Und heute sitzt sie nicht mehr dort. Klara hat schon überall gesucht. Sie weint. Herr Engel sammelt Papier auf im Park. Er hat die Puppe beobachtet, sie wollte sich einmal die Welt ansehen und hat ihm versprochen, Briefe zu schreiben. Klara ist misstrauisch, doch schon am nächsten Tag hat Herr Engel einen Brief von Bella in der Hand. Sie ist auf großer Fahrt nach Südamerika, hat wunderbare Menschen kennengelernt und lässt Klara herzlich grüßen.

    Hans Zimmer, geboren 1946 in Hessen, lebt in Hannover, schreibt Lyrik und Texte für Theater und Rundfunk. Für das Kinderhörspiel ‚Gestrandet vor Guadeloupe‘ bekam er den Deutschen Kinderhörspielpreis 1996.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Oliver Schwesig
    feiertagsmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Moritz Behrendt

  • Die dichte Stadt
    Berlin am Scheideweg
    Von Sandra Löhr und Sonja Heizmann

    Berlin soll im Jahr 2030 eine smarte, kreative, urbane und vor allem sozial verträgliche Stadt sein. So zumindest steht es in der „Berlin-Strategie 2030“ des Senats. Aber wie soll das gehen, wenn schon heute die Menschen auf die Straße gehen, um für bezahlbaren Wohnraum zu demonstrieren? Es fehlt an Schulen, Kitas, Wohnungen und sogar die Feuerwehr ist überlastet. Wegziehen ist für viele keine Lösung. Aber was dann? Der Stadtrand? Auch dort wird alles immer dichter. Sandra Löhr und Sonja Heizmann mit Schlaglichtern einer Stadt am Scheideweg. 

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Zeitfragen

    "Glauben Sie wirklich an Wiederauferstehung?"
    Christopher Hitchens´ Religionskritik und Streitkultur
    Von Jana Wuttke
    (Langfassung v. 10.04.2019)

    Religionskritik war sein Lebensthema, Debattenkultur seine Leidenschaft. 2011 ist er gestorben, aber online kann man noch heute mit ihm streiten.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Renaissance des guten Klangs
    Über hochwertige Musikwiedergabe in Zeiten von Streaming und mp3

    Studiogäste:
    Joachim Pfeiffer, Herausgeber und Chefredakteur "Audio" und "Musik Journal"
    Günter Pauler, Stockfisch Records
    Jürgen Timm, Vorstandsmitglied High End Society
    Moderation: Holger Hettinger
    (Wdh. v. 01.01.2018)

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Moritz Behrendt

  • Franz Schreker:
    Vier kleine Stücke für Orchester
    "Vom ewigen Leben", Zwei lyrische Gesänge für Sopran und Orchester
    Sonate für Violine und Klavier

    Valda Wilson, Sopran
    Erez Ofer, Violine
    Jonathan Aner, Klavier
    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Leitung: Christopher Ward

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Cousine Lisbeth (2/2)
    Von Cécile Wajsbrot nach Honoré de Balzac
    Übersetzung: Nathalie Mälzer und Paul Zech
    Regie: Christiane Ohaus
    Mit: Gerd Wameling, Astrid Meyerfeldt, Imogen Kogge, Gustav Peter Wöhler, Felix von Manteuffel, Leonie Rainer, Katja Sieder, Patrick Güldenberg, Lisa Hrdina, Martin Engler, Tonio Arango, Martin Seifert, Marguerite Gateau, Friedhelm Ptok
    Komposition: Michael Riessler
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Kultur / RB 2017
    Länge: 69'09
    (Wdh. v. 05.06.2017)

    Cousine Lisbeth übt heimlich Rache an ihrer Familie.

    Anschließend:
    Produktionsbericht zur Sendung am 12.06.2019, 21.30
    "Drei Menschen und das Salz im Meer"
    Von Anke Beims
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Länge: 12'35
    (Wdh. v. 23.10.2013)

    Madame Marneffe, uneheliches hübsches Kind eines Maréchal, Frau eines Angestellten im Kriegsministerium, baut sich mit Cousine Lisbeths Hilfe einen florierenden Salon auf. Von drei Männern erwartet sie dasselbe Kind - ein Detail, das die Ehe von Hortense mit dem polnischen Grafen und Künstler Steinbock zerstört und den Baron Hulot endgültig ruiniert. Die Familie verarmt, der Baron verschwindet. Cousine Lisbeth übt in aller Stille Rache für eine große Kränkung.

    Cécile Wajsbrot, geboren 1954 in Paris, schreibt Romane, Essays, Hörspiele, übersetzt aus dem Englischen, Mittlerin zwischen Frankreich und Deutschland, lebt in Paris und Berlin. 2014 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis und 2016 den Prix de l’ Académie de Berlin. Seit 2017 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. In diesen Stoff fließt ihre leidenschaftliche Balzaclektüre ein. Hörspiele für Deutschlandradio u.a.: ‚Die Zeremonie‘ (DKultur/RB 2011), ‚Der Raum gehört uns‘ (DKultur 2016), ‚W - wie ihr Name/Avec un double V‘ (SR/DKultur/France Culture 2012).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Glocke, Bremen
    Aufzeichnung vom 03.06.2019

    Maurice Ravel
    "Pavane pour une infante défunte"

    Camille Saint-Saëns
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 22

    Ralph Vaughan Williams
    Sinfonie Nr. 2 ("A London Symphony")

    Lise de la Salle, Klavier
    Bremer Philharmoniker
    Leitung: Matthew Halls

  • Musik des Unbewussten
    Die Komponistin Galina Ustwolskaja
    Von Julia Smilga

    Kraftvoll, schlicht, klar in der Botschaft. So eindringlich erscheint die Musik der russischen Komponistin Galina Ustwolskaja (1919 - 2006). Sie gilt neben Sofia Gubaidulina als die bedeutendste Komponistin Russlands. Nur 36 Stücke hat sie im Laufe ihres Lebens geschrieben, 25 davon ließ sie gelten - Galina Ustwolskaja hat wahrhaft gerungen um ihre Musik. Entstanden sind sehr spezielle, äußerst bedrängende Werke.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Ist Architektur immer politisch?
    Die Debatte um "rechte Räume"
    Gespräch mit Nikloaus Bernau

    "Bruderland"
    Neue Webdoku über Migrant*innen in der DDR
    Gespräch mit Julia Oelkers

    Michael Wolffs neues Buch "Trump unter Beschuss"
    Von Georg Schwarte

    Absichtlich unübersichtlich
    Bilanz des Moers Festival
    Von Jan Tengeler

    Teatro por la paz
    Theater für den Frieden in Kolumbien
    Von Burkhard Birke

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel