00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Hochseil Die Lange Peter-Rühmkorf-Nacht Von Charlotte Drews-Bernstein Regie: die Autorin (Wdh. v. 5./6.09.2009) Peter Rühmkorf (1929 - 2008) hat sein Gedicht ‚Hochseil’ am 1. Oktober 1975 in einem NDR-Studio zum ersten Mal vorgelesen. Es schließt mit den Zeilen: „Ich schwebe graziös in Lebensgefahr grad zwischen Freund Hein und Freund Heine.“ Das vom Absturz gefährdete Herumturnen auf einem ‚Hochseil’ kann man durchaus als Lebensbild nehmen. Nach dem Tod des Dichters im Juni 2008 hat die Autorin Charlotte Drews-Bernstein seine frühen Sandkistengespielen, ehemaligen Mitschüler, seine Cousine und Ehefrau und viele andere Weggefährten - vom Heizungsbauer ‚Müffi’ Lercher bis zum Nobelpreisträger Günter Grass - um ihre Erinnerungen an den Dichter, Essayisten, Porträtisten und ‚Zeitmitschreiber’ gebeten. Die insgesamt 20 Interviews, ergänzt durch eine Vielzahl von Originaltonmitschnitten aus Rühmkorfs Vorträgen, Lesungen und nicht zuletzt den legendären Jazz- und Lyrikauftritten mit Michael Naura und Wolfgang Schlüter summieren sich in den drei Kapiteln ‚Kleine Reimfibel’, ‚Das lyrische ICH und Jazz und Lyrik’ sowie ‚Abwege und Umwege’ zu einer vielstimmigen und überraschend kurzweiligen Einführung in Rühmkorfs Leben und Werk zu seinem zehnten Todestag. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Scheidewege der deutschen Geschichte Von Johannes Burkhardt RIAS Berlin 1993
Der evangelische Pfarrer im Dreißigjährigen Krieg Von Dietrich Rössler RIAS Berlin 1966
Vorgestellt von Michael Groth
Facetten einer europäischen Katastrophe. Am 23. Mai jährte sich der sogenannte Prager Fenstersturz zum 400. Mal. Der Tag, an dem böhmische Adlige von den Vertretern des Habsburger Kaisers mehr Mitsprache verlangten und daraufhin aus dem Fenster geworfen wurden, gilt als Auftakt eines Krieges, der Europa zwischen 1618 und 1648 weitgehend verwüstete. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Katrin Heise 06:20 Wort zum Tage Pastor Diederich Lüken Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Buchkritik - "Blinder Fleck" von Teju Cole Rezensiert von Claudia Kramatschek |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Live mit Hörern Wie wichtig ist Dankbarkeit? Dr. Eva Wlodarek, Psychologin und Autorin Prof. Dr. Thorsten Dietz, Professor für Systematische Theologie an der Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg Moderation: Matthias Hanselmann
Tel: 0800 2254 2254 gespraech@deutschlandfunkkultur.de sowie auf Facebook und Twitter Danke - ein kleines Wort mit großer Wirkung: Dankbarkeit hält Beziehungen aufrecht, sie ist Kraftquelle für Zufriedenheit und Glück. Sollten wir also nicht öfter einmal Danke sagen? Was macht Undank mit uns? Kann man Dankbarkeit trainieren? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Florian Felix Weyh
Tobias Prüwer "Welt aus Mauern" Gespräch mit dem Autor
Oliviero Angeli "Migration und Demokratie" Ein Spannungsverhältnis Gespräch mit dem Autor
Andrea Komlosy "Grenzen" Räumliche und soziale Trennlinien im Zeitenlauf Rezensiert von Gesine Palmer
Peter Honnen "Wo kommt dat her?" Gespräch mit dem Autor |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick Moderation: Vera Linß Georg Löwisch, Chefredakteur taz
Ausgestaltung der EU: Merkels Antwort auf Macron
Kanzlerinnenbefragung: Format mit Potenzial?
Innenminister über Ankerzentren: Müssen andere Bundesländer nachziehen?
ISS-Expedition: USA, Russland und Deutschland vereint? |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin
"Am Tag, als Adolf Hitler starb" Warum eine Hitler-Show im Landestheater Linz? Gespräch mit dem Regisseur Jürgen Kuttner
Hemmungslose Selbstbeweihräucherung Frank-Hoffmanns Ruhrfestspiele-Bilanz-Buch Von Stefan Keim |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Patrick Wellinski
Doppelte Vergänglichkeit 'Aus einem Jahr der Nichtereignisse' Gespräch mit Ann Carolin Renninger und René Frölke
Vorgespult: "Muhi" / "Ende einer Geschichte" / "Mademoiselle Neila" Vorgestellt von Christian Berndt
Heredetary Neujustierung des Paranoia-Horrors Gespräch mit Marcus Stiglegger, Akademischer Oberrat für Filmanalyse und Bildanalyse / Privatdozent (PD) an der Universität Mainz
Hagiographie oder Porträt eines Reformers? Papst Franziskus bei Wim Wenders Von Susanne Burg
Blick in gebrochene Seelen Der Dokumentafilm "12 Jours" Von Jürgen König
Halbjahresbilanz Mainstream Tops und Flops Von Anna Wollner
Top Five: Realtà Italiana Von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Katja Bigalke
Japanisches Raumgefühl Der eigene Körper als Haus Gespräch mit Yoko Tawada, Schriftstellerin
Manufactum-Kulisse mit brutalistischer Spolie Die Neue Altstadt Frankfurt Gespräch mit Oliver Elser, Architekt und Kurator
Normal, bitte! Warum wir lieber in die türkische Fischbude gehen
Klassik drastisch (9) Von Axel Ranisch |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Alternative zur Krankenkasse? - Nachbarschaftshilfe ohne Rechtsanspruch Cornelia Wiethaler, Politologin, stellt sich den Fragen von Kolja Unger Wer bei der Solidago krankenversichert ist, muss einmal im Monat an einem Gruppentreffen teilnehmen, offen über seine Krankheiten sprechen und auch mal die anderen Mitversicherten davon überzeugen, dass sie eine bestimmte Behandlung finanzieren. Seit 2013 versucht der Verein Solidago, seinen Mitgliedern eine Alternative zu gesetzlicher und privater Krankenversicherung zu bieten. Einen verbindlichen Leistungskatalog und einen Rechtsanspruch gibt es allerdings nicht. Wie riskant ist das? Taugt eine solche Solidargemeinschaft als Modell für die gesetzliche Krankenversicherung? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Mein Sohn, der Nazi Szenen einer Familie aus Niederbayern Von Reinhard Schneider Regie: der Autor Ton: Kaspar Wollheim Produktion: SFB-ORB/ WDR 2000 Länge: 52'41
Was tut eine Mutter, deren Sohn zum Nazi wird? Was tut ein Sohn, dessen Mutter ihn nicht verstehen kann? Deutschland zu Beginn des Jahrtausends. Simon, ein 16-jähriger Rechtsradikaler auf einer Demonstration in Passau, schwenkt eine Reichskriegsflagge. Seine Mutter steht auf der anderen Seite mit einem Schild in der Hand ‚Nazis raus!’. Die Gespräche mit der Mutter verlaufen immer nach demselben Muster: eingefahrene Eskalation, kein Raum für Entwicklungsmöglichkeiten. Nur gegenüber dem Dritten - dem Autor - entsteht noch Raum für Reflexion und Kommunikation.
Reinhard Schneider, geboren 1952 in Gelsenkirchen, Werkzeugmacher und Magister der Theaterwissenschaften. Autor und Regisseur von Dokumentarfilmen und Hörfunkfeatures. "Mein Sohn, der Nazi" wurde mit dem Prix Italia 2001 ausgezeichnet. Weitere Stücke: "Manchmal könnte ich schreien" (DKultur 2012), "Die Zeit, die noch bleibt" (SWR/WDR 2015), "Wettstreit in Stein und Beton" (RBB 2015). Zuletzt: "Neun Stockwerke neues Deutschland - Über ein Haus in Gladbeck" (WDR/SWR 2017). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Staatstheater Mainz Aufzeichnung vom 03.06.2018
Rued Langgaard "Antikrist" - Oper in zwei Akten
Peter Felix Bauer - Luzifer / Eine Stimme Ivica Novaković - Gottes Stimme Saem You - Das Echo der Rätselstimmung Alexandra Samouilidou - Die Rätselstimmung Nadja Stefanoff - Der Mund, der große Worte spricht Geneviève King - Der Missmut Vida Mikneviciute - Die große Hure Lars-Oliver Rühl - Das Tier in Scharlach Alexander Spemann - Die Lüge Michael Mrosek - Der Hass Chor des Staatstheaters Mainz Philharmonisches Staatsorchester Mainz Leitung: Hermann Bäumer |
21:00 Uhr | Hans Erich Apostel Variationen über das Volkslied „Spinne, spinne“ "Kubiniana", Klavierstücke nach Zeichnungen von Alfred Kubin op.13 "Orientalische Skizzen" für Klavier "60 Schemen" nach Zeichnungen von Alfred Kubin op. 13a
Karel Reiner Sonate für Klavier Nr. 2 op. 35
Moritz Ernst, Klavier
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015, Deutschlandfunk Kultur 2017 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Timo Grampes
Bühnenverein-Kodex gegen sexuelle Übergriffe: "Natürlich bewirkt das was" Gespräch mit Hasko Weber, Vorsitzender der Intendantengruppe des Bühnenvereins und Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar
Drehbuchautor*innen-Initiative: "Keine Gartenzwerge, die Macht haben wollen" Gespräch mit Annette Hesse, Drehbuchautorin
Haus als Statement: "Bellevue di Monaco" in München Von Tobias Krone
Changing of the Guard Öffentliches Ritual mit Bürgerbeteiligung in Bochum Gespräch mit Christiane Enkeler
Hypnotisch rhythmisch Bilanz der Potsdamer Tanztage Gespräch mit Elisabeth Nehring
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Arno Orzessek |