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Freitag, 27.05.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Das Wetter in Offenbach
    Von Thomas Stiegler und Hannes Seidl
    Produktion: HR 2010
    Länge: 39’50

    Ein akustisches Porträt der Stadt Offenbach

    Seit vielen Jahren fährt der in Frankfurt lebende Komponist Thomas Stiegler mehrmals pro Woche nach Offenbach. Dort arbeitet er als Arzt im Krankenhaus. Früher fuhr er mit der Straßenbahn, heute mit dem Fahrrad. An mehreren Tagen begleitete ihn ein Aufnahmegerät, befestigt am mitgenommenen Rucksack. Fragmente der so gemachten Field Recordings, der akustischen Fahrtenprotokolle, wurden ebenso Bestandteile von Stieglers Offenbach-Porträt wie das Schlagen von Leder und der Main in Offenbach. Der fließt und klingt dort nämlich anders als in Frankfurt.

    Thomas Stiegler, geboren 1966 in Meschede, ist Komponist und Mediziner. Hannes Seidl, geboren 1977 in Bremen, ist nur Komponist. Beide leben in Frankfurt a. M.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a.
    "Reporting from the front": Morgen wird die Architekturbiennale Venedig eröffnet
    Gespräch mit Claudia Wheeler

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastor Dietrich Heyde
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    AC/DC mit Axl Rose auf Tour
    Von Ruben Schnell

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ich habe nie Angst vor Prüfungen gehabt, ich habe nämlich nie eine gemacht"
    Ulrike Timm im Gespräch mit André Stern, Musiker, Instrumentenbauer und Autor

    André Stern ist Vorbote einer neuen Lebensweise: Er vertraut in die emotionalen, sozialen und kognitiven Potenziale des Menschen. Es waren seine Eltern Michèle und Arno Stern, die ihm vom ersten Atemzug an Vertrauen in seine Kompetenz geschenkt haben. Sie gaben ihm die Freiheit, nie auf eine Schule gehen zu müssen, nie geprüft, gemessen und bewertet zu werden. Aus dieser Erfahrung hat André Stern seinen ganz eigenen Lebensweg entwickelt. Er folgte seiner Begeisterung, wurde Musiker, Instrumentenbauer und Autor. Der 44jährige Franzose spricht fließend Deutsch und drei weitere Fremdsprachen, ohne je in einem Sprachkurs gewesen zu sein. Inzwischen ist André Stern ein gefragter Referent. Im Jahr 2015 hat er 200 Vorträge in Frankreich, Deutschland, Österreich und Polen gehalten. Seine Themen sind unter anderem die "Ökologie des Kindes" und ein neues Männerbild.
    Ulrike Timm spricht mit André Stern über die Bedeutung des Spielens, Gitarrenbau und die Voraussetzungen für ein glückliches Leben in der Sendung "Im Gespräch".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Rezension: "In gewissen Kreisen" von Elizabeth Harrower

    Straßenkritik: "Die Verzauberung der Welt" von Ernst Peter Fischer

    Ihre Buchhändlerin empfiehlt: Lengfeld'sche Buchhandlung aus Köln

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Axdel Rahmlow

    Kritik: ECHO JAZZ-Verleihung in Hamburg

    11:35 Uhr
    Tonart

    Simon Rattles "Vermächtnis" - alle "Neune" von Beethoven

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Katja Schlesinger und Frank Meyer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Moderation: Claus-Stephan Rehfeld

    Der letzte Krabbenfischer von Sylt. Vom Verschwinden einer Tradition in Schleswig-Holstein
    Von Dietrich Mohaupt

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Frage des Tages
    Hanf: Killt die Legalisierungswelle den Kiffer-Film?
    Gespräch mit Nilz Bokelberg, Youtube-Kanal Short Cuts

    Viktoria Modesta - Bionischer Popstar auf dem MusicTech Fest

    Architekturbiennale: Collateral-Events - Was in der Stadt passiert

    Cyborgs sind keine guten Kirchgänger: katholische Kirche und moderne Technologie

    TinCon: Das erste Festival für digitale Jugendkultur
    Gespräch mit Johnny Haeusler

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Süßer Saft und Blütenstaub
    Warum die Honigbiene das wichtigste Tier ist
    Von Henning Mielke
    Moderation: Patricia Pantel

    Die Biene soll das wichtigste Tier der Welt sein? Klar, denn Bienen machen nicht nur Honig. Sie sorgen dafür, dass Äpfel an den Bäumen wachsen, und Beeren an den Sträuchern, und Gemüse auf den Feldern. Sie sind dafür zuständig, dass im Herbst Kastanien von den Bäumen fallen, und Eicheln, und dass an den Nadelbäumen Tannenzapfen wachsen, aus deren Samen dann wieder neue Bäume entstehen können. Wie sie das alles machen? Die kleine Arbeitsbiene Mellifica nimmt Euch mit in das faszinierende Reich der Bienen und zeigt Euch das Geheimnis der Blüten.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Start des Music Tech Fest - Besuch von der Musikerin und Soundkünstlerin Emika

    Depressiv und an der Flasche: Paul McCartney's Zeit nach Auflösung der Beatles

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Wer bildet wen?
    Kulturelle Bildung im Kontext von Migration und Integration
    Es diskutieren:
    Breschkai Ferhad, Leiterin Bereich „Neue deutsche Organisationen“ sowie Strategie und Planung, Neue deutsche Medienmacher
    Reiner Hoffmann, Vorsitzender DGB
    Dorothea Kolland, Freie Kulturberaterin
    Olaf Zimmermann, Geschäftsführer Deutscher Kulturrat
    Moderation: Hans Dieter Heimendahl, Deutschlandradio Kultur
    Aufzeichnung einer Diskussion im Berliner "Podewil" vom 19.05.2016

    Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten um Zuwanderung, Flucht und Asyl steht im Mittelpunkt des Wortwechsels die Frage, welche Rolle die kulturelle Bildung im Kontext von Migrations- und Integrationsprozessen einnimmt. Wie kann kulturelle Teilhabe für alle Menschen ermöglicht werden? Wer hat Zugang zu kultureller Infrastruktur und von wem wird diese gestaltet?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ein halbes Jahrhundert Geschichte der deutschen Juden
    Das Hamburger Institut für die Geschichte der deutschen Juden feiert diesen Monat seinen 50.Geburtstag;
    Von Michael Hollenbach

    Das jüdische Sommerhaus am See -
    Eine jüdische und auch deutsche Familiengeschichte um ein 100 Jahre altes Haus am Glienicker See;
    Von Igal Avidan

    Die Gezeiten des Geistes
    Portrait und Buch des Informatikprofessors David Gelernter von der Yale-University;
    Von: Rebeccca Hillauer

    Zum Schabbat: aus der Synagoge von Bordeaux

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Im Herzen der Finsternis?
    Literatur und Kolonialismus
    Von Michael Reitz

    Von Daniel Defoes "Robinson Crusoe" bis zu Christian Krachts "Imperium" spannt sich ein weiter Bogen ganz unterschiedlicher Literatur zum Thema Kolonialismus.

    Daniel Defoes Roman 'Robinson Crusoe' ist nicht nur die Geschichte eines Abenteuers, sondern auch die eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der das britische Weltreich mit aufbaut. Knapp 150 Jahre später tritt Rudyard Kipling mit einem literarisch untermauerten Sendungsbewusstsein auf den Plan, das dem Kolonialismus eine pädagogische Dimension verleihen soll: statt brutaler Unterdrückung die Einbeziehung der unterworfenen Völker in die westliche Lebensart. In der Literatur Joseph Conrads dagegen scheitern die Charaktere exemplarisch an der kolonialen Wirklichkeit. In 'Allmayers Wahn' oder 'Lord Jim' gibt es keine Überlegenheit des weißen Menschen, sondern an sich selbst zweifelnde Existenzen. Nach reinster kolonialer Propaganda in literarischer Form zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs nehmen zeitgenössische Autoren wie Christian Kracht oder Ludwig Fels aus mehr als hundertjähriger Distanz den Faden der kolonialen Erzählungen kritisch wieder auf.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Debüt im Deutschlandradio Kultur
    Live aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

    Samuel Barber
    "Summer Music" für Bläserquintett op. 31

    Anton Reicha
    Bläserquintett op. 91 Nr. 3

    ca. 20.45 Konzertpause
    Olga Hochweis im Gespräch mit den Debütanten

    György Ligeti
    Zehn Stücke für Bläserquintett (1968)

    Paul Hindemith
    Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24 Nr. 2

    Azahar Ensemble (Spanien):
    Frederic Sánchez Muñoz (Flöte)
    Maria Alba Carmona Tobella (Oboe)
    Gonzalo Esteban Francisco (Klarinette)
    Antonio Lagares Abeal (Horn)
    María José García Zamora (Fagott)

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Die Kunst des Lehrens oder Wie ich lerne, mich selbst zu unterrichten
    Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
    Von Petra Rieß

    Charlie Brown wundert sich: "Schröder, wie schaffst du es nur, alle diese schwierigen Beethovensonaten auf einem Kinderklavier zu spielen?" "Üben, immer wieder üben!", erwidert Schröder, ohne auch nur den Kopf von den Tasten zu heben. Schröder ist ein Do-it-yourself Genie, ein Beethoven-Nerd und in der Peanuts-Serie einer der beliebtesten Helden. Mit Hingabe widmet er sich dem, was ihm am wichtigsten ist und versucht das Unmögliche. Im Comic gelingt es ihm. Doch wie sieht es im Lehrbetrieb aus? Wie werden Beethoven-Interpreten ausgebildet? Wie ihre Lehrer? Fragen, denen sich die Hochschule für Musik und Theater Hamburg jeden Tag aufs Neue stellt und gleichzeitig neue Wege geht. "Üben ist, zu lernen, mich selbst zu unterrichten", lautet einer der Sätze, die der Beschäftigung mit Musik eine neue Bedeutung geben können. In der Lehre, darin sind sich alle einig, muss Raum für Individualität sein. Neben den technischen und musikalischen Fertigkeiten soll auch das philosophische Denken über die Musik und ihrer Vermittlung vielseitig sein. Was hat sich dadurch im Hamburger Musikhochschulbetrieb geändert? Wie stehen die Lehrenden, wie die Studierenden dazu?

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Schwerpunkt: Architekturbiennale in Venedig
    Moderation: Vladimir Balzer

    Making Heimat: Flüchtlingsarchitektur im Deutschen Pavillon

    Wie das Berliner Büro Something Fantastic den Pavillon gestaltet

    Über die Schönheit der Nachhaltigkeit: Gespräch mit der Architektin Anna Heringer