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Freitag, 29.05.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    G-LOC
    Von 48nord
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 43'10
    (Ursendung)

    Wenn auf Jetpiloten extreme Gravitationskräfte wirken, kann es zu sogenannten Dreamlets kommen: Ohnmachtsanfälle mit kurzen, surrealen Traumsequenzen. Hörstück mit Aufzeichnungen der US Air Force.

    Anschließend:
    Crashing Aeroplanes (Ausschnitt)
    Von: Andreas Ammer und FM Einheit
    Mit: Martin Wuttke, Michael Tregor, Rica Blunck, Wilfried Stroh
    Produktion: WDR/DLR Berlin 2001
    Länge: 10'32

    G-LOC, „Gravity Induced Loss of Consciousness“, ist ein Phänomen, das insbesondere bei Jet-Piloten auftritt. Bei hohen Geschwindigkeiten oder bestimmten Flugmanövern können extreme Gravitationskräfte wirken und es kann zu Bewusstseinstrübungen bis hin zur Ohnmacht kommen. In diesem Zustand tritt das überforderte Ich aus der Realität heraus. Sogenannte Dreamlets sind die Folge: Surreale, poetische Traumsequenzen. G-LOC steht auch für eine Beschleunigung von Arbeit und Leben, welche nicht mehr verarbeitet werden kann und lebensfeindlich wird. Die Künstlergruppe 48nord arbeitet mit Dreamlets, veröffentlicht von der U.S. Air Force.

    48nord sind ein Künstlerkollektiv bestehend aus den Experimentalmusikern Ulrich Müller, Siegfried Rössert und Patrick Schimanski. Gegründet 1998, speisen sich ihre Einflüsse aus Rock- und Popmusik, klassischen und experimentellen Musikströmungen, sowie aus dem Bruitismus von Edgar Varèse. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: „Die Ankunft der schwachen Impulse“ (2014).

    Ulrich Müller, geboren 1957, ist Komponist und Autor. Urspürnglich Rockmusiker, erhielt er Kompositionsunterricht von Klaus K. Hübler, besuchte die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik und Workshops über Computermusik von Clarence Barlow. Ab 1987 enge Zusammenarbeit mit dem Komponisten Josef Anton Riedl. 1988 erhielt er den Karl-Hofer-Preis der HdK Berlin, war 1995 Gastkünstler am Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe und unterrichtete unter anderem an der HdK (heute UdK) Berlin und der Universität für Film- und Fernsehen München.

    Siegfried Rössert, geboren 1955, ist Komponist, Bassist und Sänger. Er studierte u.a. Musikwissenschaften an der LMU München sowie Bass bei Adelhard Roidinger und Caius Oana. Von 1978 bis 1998 war Siegfried Rössert in einer Vielzahl von Rockbands tätig, u.a. für „Engel wider Willen“, sowie für diverse Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen aktiv. Er setzte sich intensiv mit Alter Musik auseinander und wandte sich in den letzten Jahren jedoch zunehmend der experimentellen und elektronischen Musik zu.

    Patrick Schimanski, geboren 1964, ist Schlagzeuger, Komponist und Regisseur. Der Meisterschüler von Pierre Favre arbeitet in zahlreichen Projekten mit experimenteller Musik und Texten. Als Regisseur zahlreiche Inszenierungen an deutschen Theaterbühnen und Opernhäusern.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Katrin Wilke

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Schöffenamt
    Warum muss das sein - zur Not auch zwangsweise?
    Gespräch mit Petra Pinnow

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin Irm Hermann im Gespräch mit Ulrike Timm
    (Wdh. v. 06.02.2015)

    Zicke, Spießerin, Duckmäuserin - in 50 Jahren Schauspielerei wurden verschrobene Charaktere zum Markenzeichen von Irm Hermann. Rainer Werner Fassbinder war ihr Förderer - und ihre große Liebe.
    Neben Film und Theater war sie in vielen Hörspielen sie zu erleben, auch hier im Deutschlandfunk Kultur. Jetzt ist Irm Hermann im Alter von 77 Jahren gestorben.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Zum 75. Geburtstag von W.R. Fassbinder
    Neue und alte Bücher über den Regisseur
    Gespräch mit Anke Leweke

    Stallstiefelpunk
    Gespräch mit Helena Adlers über ihr Debüt "Die Infantin trägt den Scheitel links"

    Buchkritik:
    "Herzklappen von Johnson & Johnson" von Valerie Fritsch
    Rezensiert von Ursula März

    Straßenkritik:
    Krimis von Rita Falk
    Von Andi Hörmann

    Buchhandlung Pegasus aus Stuttgart empfiehlt...
    Gespräch mit Sabine Braun

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Das Haus an der Ampel
    Gespräch mit Reinhard Mey über sein neues Studioalbum

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Oliver Schwesig

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Kein Abstand im Stau, Stress im Biergarten, Alpensturm
    Pfingstchaos in Bayern?
    Von Michael Watzke

    Kein freier Strandkorb, überfüllte Campingplätze
    Pfingsten an der Ostsee
    Gespräch mit Silke Hasselmann

    Schierlings-Wasserfenchel
    Elbvertiefung erneut vor Bundeverwaltungsgericht
    Von Axel Schröder

    Egbert in Witten
    Letzte Privat-Zeche im Ruhrgebiet wird saniert
    Von Olaf Biernat

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    "Komm Kotti"
    Battle Rap der Virologen
    Gespräch mit Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch, Professor für Sprachwissenschaften

    Von Muzak zu Spotify
    Stimmungsmanagement mit Musik
    Gespräch mit Ina Plodroch

    "We are one"
    Cannes, Berlinale und Co auf Youtube
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Fundstück 178:
    Sudden Infant - Kleine Hände
    Von Paul Paulun

    Space Force
    Serie über Trumps Weltraumarmee
    Gespräch mit Anna Wollner

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Ein Boxset mit allen Aufnahmen von Iggy Pop, die Bowie produziert hat
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Oliver Schwesig

    Lady Gaga veröffentlicht "Chromatica"
    Gespräch mit Caludia Gerth

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Drache gegen Stars and Stripes - die Rivalen China und USA

    Es diskutieren:
    Dr. Peter Rudolf, SWP, leitender Wissenschaftler der Forschungsgruppe Amerika
    Mareike Ohlberg, leitende Wissenschaftlerin beim Asien Programm des German Marshall Fund
    Steffen Wurzel, China-Korrespondent des ARD-Hörfunks
    Moderation: Monika van Bebber

    Die Konkurrenz zwischen China und den USA zeigt sich inzwischen wirtschaftlich, militärisch, technologisch, ideologisch. Wird die Corona-Krise den Aufstieg Chinas kaum bremsen, aber den Abstieg der USA beschleunigen? Und wie positioniert sich die EU?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Pest Reset
    Literatur in Zeiten der Krise
    Von Andi Hörmann

    "Shut Down" und "Social Distancing" lassen neue Formen von Lesungen und sozialen Netzwerken entstehen .

    Aristoteles verlangt in seiner Poetik von einer guten Geschichte die Katharsis des Zuschauers bzw. Lesers, also seine innere Reinigung von Affekten wie Wut, Schrecken, Trauer und Angst. Das geschieht, wenn das erzählte Drama solche Gefühle auch transportiert und im besten Falle transformiert. Viele Klassiker der Neueren Deutschen Literatur haben "Leiden" im weitesten Sinne zum Thema. Gudrun Pausewang „Die Welle“ und „Das Experiment Black Box“ von Mario Giordano sind moderne Dystopien. Und natürlich "1984" von Aldous Huxleys oder "Die Pest" von Albert Camus. Solche Anti-Utopien erzählen vom Leiden, von unerfüllter Liebe, von Tod und Verderben, von persönlicher Krankheit und globalen Katastrophen. Wie spiegelt sich die Corona-Krise in der Literatur? Mit „In Zeiten der Ansteckung“ erscheint im Frühjahr 2020 bereits das erste Corona-Buch von Paolo Giordano. Aber was macht diese Pandemie mit den Buchhändlern, Verlagen und Autoren und Autorinnen? „Shut Down“ und „Social Distancing“ haben neue Formen von Lesungen auf Balkonen und in Sozialen Netzwerken entstehen lassen. Die Autoren der Frankfurter Verlagsanstalt empfehlen unter dem Hashtag „#bücherfürdiequarantäne“ Bücher "für die Zeit in den eigenen vier Wänden“. Auf Kreativität und Selbstorganisation kommt es dieser Tage an. Und in der Schweiz, in Österreich und hierzulande schreiben Autorinnen und Autoren sogenannte „Corona-Tagebücher“. 

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzertsaal in Köln
    Aufzeichnung vom 27.05.2020

    Georgi Catoire
    Klavierquartett a-Moll op. 31

    Klavierquintett op. 28

    Vogler Quartett:
    Tim Vogler und Frank Reinecke, Violine
    Stefan Fehlandt, Viola
    Stephan Forck, Violoncello
    Oliver Triendl, Klavier

    anschließend:

    Georgi Catoire
    Konzert für Klavier und Orchester

    Oliver Triendl, Klavier
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Roland Kluttig

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Was, wenn...
    Neues Museum Nürnberg zeigt Ausstellung zu Utopien
    Von Tobias Krone

    Huhn oder Sojawurst?
    Eine Ausstellung über das Essen von morgen in Dresden
    Gespräch mit Victoria Krason

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel