00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Sommerliche Musiktage Hitzacker Verdo-Konzertsaal Aufzeichnung vom 03.08.2019
Max Reger "Abendgang im Lenz" "Im Himmelreich ein Haus steht"
Hartmut König "Sag mir, wo du stehst"
Francis Poulenc "La petite fille sage" "Le hérisson"
Robert Schumann "Die Cappelle" "Rosmarien" op. 91 Nr. 1
Anatoli Novikov "Lied der Weltjugend"
Claude Debussy "Salut printemps"
Johannes Brahms "Ich hab die Nacht geträumet" "Ich fahr dahin"
Hanns Eisler "Auferstanden aus Ruinen"
Heinrich Herzogenberg "Wehmut" "Tanzlied"
Reinhold Limberg "Bau auf, bau auf, Freie Deutsche Jugend, bau auf!"
Petr Eben "Maches Epithymia" "Algedon" "Amfisbetesis"
Iris ter Schiporst "No Sir, we will not..."
Demian Ewig, Klavier Mädchenchor Hannover Leitung: Gudrun Schröfel und Andreas Felber 00:55 Chor der Woche CantoAmore Von Nicolas Hansen |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Kerstin Poppendieck 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Stephan Karkowsky 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Monika Tremel, Erlangen Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Homeschooling Schüler allein zu Haus Von Eva Sichelschmidt 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Corona ist weit weg und ein Problem der anderen Stimmt die Wahrnehmung? Gespräch mit Prof. Dr. Stephan Lessenich, Ludwig-Maximilian-Universität, München 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Speak out!: Die Kraft weiblicher Wut" von Soraya Chemaly Rezensiert von Susanne Billig |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Gründerin von "Netzwerk Chancen" Natalya Nepomnyashcha im Gespräch mit Ulrike Timm Sie hatte es schwer und will es anderen leichter machen: Natalya Nepomnyashcha hat trotz schlechter familiärer Startchancen Karriere gemacht. Mit ihrer Organisation "Netzwerk Chancen“ verhilft sie die benachteiligten jungen Menschen zum Aufstieg. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Fernwehlektüre Was sollen wir diesen Sommer lesen? Gespräch mit Dirk Fuhrig
Straßenkritik: "Allegro Pastell" von Leif Randt Von Bonifer Maria
Buchkritik: "Götter ohne Menschen" von Hari Kunzru Rezensiert von Birgit Koß
Hörbuch: Wolfgang Herrndorf - Die Rosenbaum-Doktrin Von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mathias Mauersberger
Jazzmusiker Hermann Anders arrangiert Wenzel-Lieder für Bläserensemble Gespräch mit Hans-Eckardt Wenzel
Das muss man gehört haben ...oder auch nicht: Klassik Von Rainer Pöllmann
Sehnsucht nach Singen Chöre und Corona - eine Zwischenbilanz Gespräch mit Kai-Uwe Jirka
Renaissance des "Cosmic Folk" Das neue Album des Gitarristen Josh Kimbrough Vion Till Kober 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Knut Bergmann, Institut der deutschen Wirtschaft Modertion: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Ein Jahr nach dem Eurofighterabsturz über Mecklenburg - Vorpommern Von Silke Hasselmann
NOK 125 Zum Jubiäum viel zu wenig Schiffe im Nord-Ostse-Kanal Von Johannes Kulms
Trotz Warenhaus-Schließungen Alter Glanz der 20er soll Herrmannplatz retten Von Sebastian Engelbrecht
Unten ohne in Dannwalde Deutschlands erster Barfußpfad mit Bahnanschluss Von Peter Kaiser |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Popkulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Wie "Sex mit Socken" Zum Ende der Segway-Scooter Gespräch mit Nikolaus Bernau
"Audio. Space. Machine" Gewinnt Hörspielpreis der Kriegsblinden Gespräch mit Georg Zeitblom
Audiowalk Awards Wie funktioniert Kunst, bei der man geht und lauscht? Gespräch mit Ruben Kurschat
Fundstück 179: Sten Hanson - Che Von Paul Paulun
Das Phänomen der KünstlerInnenbands Von Duchamp bis Carsten Nicolai Von Susanne Luerweg
Corona-Update China, Oscar-Verschiebung, Berlinale Von Christian Berndt 14:30 Kulturnachrichten Von Judith Velminski |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Black Lives Matter Wie im Jazz zum ersten Mal protestiert wurde Gespräch mit Harald Kisiedu
Neues Album „Mordechai“ von Khruangbin Immer noch Retro und Chillout? Gespräch mit Jessica Hughes
Renaissance des "Cosmic Folk" Das neue Album des Gitarristen Josh Kimbrough Von Till Kober
Das muss man gehört haben ...oder auch nicht: Klassik Von Rainer Pöllmann 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session Puzzles aus Berlin 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Judith Velminski |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Judith Velminski 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Miriam Rossius
Vor den Trümmern der Annäherung Korea 70 Jahre nach Kriegsbeginn Von Kathrin Erdmann, Jan Bösche
Gespräch mit Eun-Jeung Lee, Institut für Koreastudien FU Berlin Das vergangene Woche gesprengte innerkoreanische Verbindungsbüro ist ein vielsagendes Symbol: Seit am 25. Juni 1950 der Korea-Krieg begann, sind unzählige Anläufe für einen Friedensvertrag gescheitert. Nun scheint nichts mehr übrig vom Versöhnungswillen, von den Umarmungen, die 2018 soviel Hoffnung weckten. Der Norden kommt nicht raus aus dem Angriffsmodus und auch im Süden ist der Kern jeder Außenpolitik noch immer die Erfahrung des damaligen Stellvertreter-Krieges, der Seoul bis heute an die USA bindet. Deren Nukleardiplomatie gegenüber Pjöngjang wiederum ist an einem Tiefpunkt. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin Moderation: Winfried Sträter
Das kurze Jahr der Anarchie im DDR-Fernsehen Der Leipziger Kanal X Von Tim Schleinitz
"Krisen darf man nicht vergeuden" Orientierungsversuche in Corona-Zeiten Von Mathias Greffrath 19:30 Zeitfragen. Feature Die Gegenwart der Vergangenheit Das europäische Archiv der Stimmen Von Charlotte von Bernstorff
Menschen aus vielen europäischen Ländern erzählen ihre persönlichen Geschichten. So entsteht in dem neuen Archiv eine europäische Geschichte von unten. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Morgenland Festival Osnabrück 2020 Ausschnitte aus der Online-Ausgabe mit Aufnahmen aus Belgrad, Sarajewo, Thrakien und Thessaloniki
Divna Ljubojević & Melódi: Divna Ljubojević, Sopran, Leitung Tatjana Gostiljac, Alt Zoran Tešić, Bass Viktor Ljujić, Bariton Nikola Aleksandrov, Bariton Srdjan Babić, Bariton
Amira Medunjanin, Gesang
Nedyalko Nedyalkov, Kaval Tima Nedyalkova, Gesang
Gyula Csik, Cimbalum Bojana Nikolić & Serbian Voices: Bojana Nikolić, Jovana Zukanović, Katarina Gojković, Nemanja Guzijan, Gesang Milan Vašalić, Gajda (Sackpfeife), Diple (Doppelflöte), Tambura, Kaval Aleksandar Radulović, Perkussion
Jelena Milušić, Gesang Merima Ključo, Akkordeon
Savina Yannatou, Gesang Kostas Vomvolos, Kanun, Akkordeon Yannis Alexandris, Ud, Gitarre Kyriakos Gouventas, Violine Harris Lambrakis, Nay Michalis Siganidis, Kontrabass Kostas Theodorou, Perkussion
Festivalleiter Michael Dreyer und Co-Kuratorin Maja Vasiljevic im Gespräch mit Volker Michael Das Morgenlandfestival Osnabrück widmet sich in seiner Corona-bedingten Online-Ausgabe dem geplanten Thema "Balkans Beyond Brass", also der Musik Südosteuropas, die weniger das Klischee der knallig-schrillen Blechbläser-Fröhlichkeit bedient, sondern die Vielfalt der musikalischen Stile und kulturellen Hintergründe der Länder des Balkans zeigt. |
21:30 Uhr | „Die Italiäner nennen dieses Zeichen la Corona“ Die musikalisch-poetische Dimension der Fermate Von Martin Hoffmann Was liegt näher, als den Terminus „Corona“ mit all seiner aktuellen Brisanz auch in seiner musikalischen Dimension zu beleuchten. Leopold Mozart beschreibt die „Fermate“ als musikalisches Zeichen, als Haltepunkt, als Ort, an dem die Zeit gleichsam außer Kraft gesetzt ist, ausführlich in seiner „Violinschule“ und bemerkt: „Die Italiäner nennen dieses Zeichen, la Corona.“ Zudem erhebt der Dichter Paul Celan, der auch in der Welt der Musik als ein poeta doctus gilt, diesen (Fach)-Begriff mit seiner schillernden Semantik zu einem fragilen Konstrukt; sein Gedicht „Corona“ ist ein Schmuckstück. Während Wolfgang Amadeus Mozart in seiner Motette „Exsultate, jubilate“ die Gottesmutter Maria als die Krone der Jungfrauen („Tu virginum corona“) musikalisch nachzeichnet, zitiert Paul Celan in seinem Gedicht „Anabasis“ aus eben dieser Motette: „unde suspirat cor“. Faszinierend bleibt die Unfassbarkeit und die hermetische Undurchdringlichkeit musikalischer Terminologie auch in poetischen Korrespondenzen, wenn auch Ingeborg Bachmann in ihrem Roman „Malina“ dann sogleich Mozarts „Exsultate, jubilate“ aufgreift. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | Wismutspiel Szenen nach dem Roman „Rummelplatz“ Nach Werner Bräunig Bearbeitung und Regie: Gabriele Bigott Mit: Franz Hartwig, Claudius von Stolzmann, Lisa Guth, Laura Kiehne, Hajo Tuschy, André Kaczmarczyk, Julia Reznik, Felix Tittel, Michael Wächter, Axel Werner Komposition: Tobias Morgenstern Musiker: Tobias Morgenstern, Wolfgang Musick, Friedemann Matzeit Ton: Peter Avar Produktion: RBB / WDR 2009 Länge: 54‘35
Sie haben ein Ende erlebt und stehen vor dem Neuanfang: junge Leute im Nachkriegsdeutschland. Ob die neue Zeit die ihre werden kann? In einer Uran-Mine treffen Junge und Alte, deutsche Bergleute und die sowjetische Leitung aufeinander. Nachkriegszeit im Erzgebirge. In der „Wismut”, dem riesigen Abbaubetrieb für Uranerz, treffen sie aufeinander: Junge und Alte, Heimkehrer, Glücksritter, deutsche Bergleute und die sowjetische Schachtleitung. Sie treiben auf den 17. Juni 1953 zu. „Man müsste alles ganz anders machen”, das wissen die Jungen ganz genau, aber wie? Das Leben ist unendlich schwer und die Zukunft verhangen. Die Schächte des Wismut-Bergbaus, das verlassene Dorf Bermsthal, die von Russen kontrollierte, trübe Bahnhofskneipe, der Rummelplatz mit den Überschlagschaukeln, die marode Papierfabrik, Alkohol, Schlamm, Schlägereien, ein wenig Liebe - und Schwerstarbeit tief unten im Berg. Dieser Anfang im Osten ist so faszinierend wie hässlich, und er wird von einer Utopie vorwärtsgetrieben, die heute längst verschüttet ist. Junge Schauspielstudierende spielen Bräunigs Figuren, die nicht älter sind als sie selbst.
Werner Bräunig (1934-1976), ostdeutscher Schriftsteller. Nach einer Schlosserlehre arbeitete er in verschiedenen Berufen, unter anderem kurze Zeit im Uranbergbau der Wismut-AG. Nach einem Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher" war er dort Dozent. 1960 begann er mit der Arbeit am Roman „Rummelplatz“, der die Zustände in der DDR mit ungeschöntem Realismus schildert. Zu DDR-Zeiten wurde der Roman nie publiziert. Bräunig schrieb in der Folgezeit Essays, Erzählungen sowie Filmszenarien, Reportagen und Porträts. „Rummelplatz“ erschien erstmals 2007 und war im selben Jahr für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer
Nichts gegen Kuba Wie Jenny Erpenbeck die Insel politisch verteidigt Von Jenny Erpenbeck
Künstlerproteste vor der Wirtschaftsministerkonferenz Lautes Miteinander Von Anke Petermann
Filme der Woche: Fall Richard Jewell / Gipsy Queen Von Patrick Wellinski
Hörspielpreis der Kriegsblinden für ein Hörspiel zu 100 Jahren Bauhaus Gespräch mit Thade Rosenfeldt
Kunst auf dem Land 25 Jahre Rohkunstbau Von Simone Reber
Kulturpresseschau Von Tobias Wenzel 23:30 Kulturnachrichten Von Christian Neugebauer |