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Montag, 21.06.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    Zu Gast ist der Musiker Emmanuel Tjeknavorian, der sich während seiner noch jungen Karriere bisher als Geiger präsentierte. Vor kurzem entschloss er sich dazu, demnächst ein Jahr lang ausschließlich als Dirigent aufzutreten. Solche Phänomene, dass Musikerinnen oder Musiker aus Orchestern oder dem Solobereich ihr Instrument gegen den Taktstock eintauschen, sind immer wieder zu beobachten. Doch wie kommt es dazu, welche Grundlagen des Dirigierens müssen überhaupt vorliegen, um mit einem Orchester arbeiten zu können und wie ist dies möglich, auch im Vergleich zu Orchesterleitern, die dies seit oft Jahrzehnten praktizieren und zuvor eine jahrelange Dirigierausbildung durchlaufen haben? Emmanuel Tjeknavorian geht auf diese Fragen ein und stellt in diesem Zusammenhang auch sein Debüt-Album als Dirigent mit russischen Werken vor, wie „Scheherazade“ von Nikolai Rimski-Korsakow oder den „Polowetzer Tänzen“ aus „Fürst Igor“ von Alexander Borodin.

    Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Werken für Klavier und Orchester von Dmitri Schostakowitsch, die Simon Trpčeski eingespielt hat.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Thomas Frings, Köln
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Schulisches Aufholen und Ferien
    Wie passt das zusammen?
    Gespräch mit Prof. Marcel Helbig, Wissenschaftszentrum Berlin

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Behindertenpädagogin Swantje Köbsell im Gespräch mit Katrin Heise

    Sie ist studierte Behindertenpädagogin, engagierte sich in einer so genannte Krüppelgruppe und gehört zu den ersten Professorinnen für Disability Studies. Seit 40 Jahren kämpft Swantje Köbsell für das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit Behinderung. 1981 kettete sie sich in ihrem Rollstuhl an die Bremer Bürgerschaft und trat in den Hungerstreik. Der Auftakt für eine neue Form des Protests.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

    "Die Revolution hat ein weibliches Gesicht"
    Gespräch mit Olga Shparaga über Belarus

    Buchkritik:
    "Die letzte Kolonie" von Markus Bundi
    Rezensiert von Samuel Hamen

    Straßenkritik:
    "Miroloi" von Karen Köhler
    Von Andi Hörmann

    Klagenfurt- Das Resümee
    Gespräch mit Wiebke Porombka

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Fête de la Musique in Berlin findet statt (anders als gewohnt)
    Gespräch mit Björn Döring

    Studienabschluss in Corona-Zeiten
    Von Elisabeth Hahn

    Klassik-Fakes: Beethoven
    Von Cornelia de Reese

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Club
    Von Gesine Kühne

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. René Schlott, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    PTBS als Berufskrankheit anerkennen?
    Die Klage eines Rettungssanitäters
    Von Katharina Thoms

    Vor allem Vorwürfe gegen die Polizei
    Das Antidiskriminierungsgesetz in Berlin
    Von Sebastian Engelbrecht

    Gegen rechtsextreme Tendenzen
    Ein neuer Sonderbeauftragter bei der NRW-Polizei
    Von Vivien Leue

    Warum in die Ferne schweifen
    Mit der S-Bahn zu Willy Brandt nach Unkel
    Von Melanie Longerich

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    #deutschrapmetoo - Was will der "Instagram-Account für Betroffene"?
    Gespräch mit Rose Rantallmoos-Kollektiv

    Neue Weltunordnung
    Das Werkleitz Festival für Medienkunst in Halle
    Gespräch mit Juliane Neubauer

    Lesen der Anderen:
    Kreuzer (wird 30)
    Gespräch mit Juliane Streich

    Das Berliner Kinomuseum im Shopping Center
    Alte Technik im Alexa
    Von Katharina Kühn

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Digitales Folk-Archiv
    Was macht den YouTube-Kanal “GemsOnVHS” so erfolgreich?
    Von Jonas Dahm

    Jimi Tenor über sein Funkhaus-Konzert heute Abend im Deutschlandfunk Kultur

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Club
    Von Gesine Kühne

    Soundscout:
    Twisk aus Hamburg
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Christoph Möller

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Spaniens Zoff mit Marokko
    Noch immer 850 Migranten an Ceutas Grenze
    Gespräch mit Reinhard Spiegelhauer

    Erdbeerpflücken für die Deutschen
    Saison-Schuften in Spanien
    Von D. Sadaqi und R. Spiegelhauer

    Aus der südspanischen Provinz Huelva werden pro Jahr rund 300.000 Tonnen Erdbeeren exportiert, ein großer Teil davon nach Deutschland. Die Ernte wäre ohne Hel-fer:innen unter anderem aus Marokko nicht machbar. Das Abkommen: mehrere Monate Erdbeeren-Pflücken für den europäischen Gaumen. Der Vorteil: billige Arbeitskräfte für spanische Landwirte. Ein legales, erfolgreiches Migrationsprojekt, bei dem die Arbeiterinnen mehr Geld verdienen als in der Heimat - so die Idee. Doch es gibt Kritik: Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Saisonkräfte seien zum Teil menschenunwürdig. Vor Jahren machten Missbrauchsskandale Schlagzeilen. Die Landwirte wiederum klagen, auch deutsche Lebensmittelketten setzten Preise durch, zu denen sie eigentlich gar nicht produzieren könnten.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Gerhard Schröder

    Kalter Entzug
    Drogenabhängige Häftlinge im Knast
    Von Timo Stukenberg

    Ende des Kuschelkurses
    China werden die Techkonzerne zu mächtig
    Von Steffen Wurzel

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Der gezähmte Sommer
    Wie Klimaanlagen die Produktivität und die Erderwärmung befördern
    Von Günther Wessel

    Es war ein fantastisches Gerät, das William Carrier 1902 in New York vorstellte. Eine elektrische Maschine, die Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Räumen reduzierte - die erste Klimaanlage. Ein Gewinn vor allem für Menschen in tropischen und subtropischen Gebieten: Sie ermöglichte die Arbeit an heißen Tagen, ließ die Produktivität in die Höhe schnellen und erlaubte erholsamen Schlaf in hitzegeplagten Städten - Marylin Monroe träumt hingebungsvoll in „Das verflixte Siebte Jahr“ von einem klimatisierten Apartment. Die Sommerhitze wurde gezähmt.
    Heute arbeiten weltweit mehr als 1,2 Milliarden Klimaanlagen, kleine, die nur ein Zimmer kühlen, und große, die ganze Gebäudekomplexe temperieren. Tendenz steigend. Die Ironie dabei: Was ursprünglich heiße Klimazonen erträglich machte, trägt nun durch wachsenden Strombedarf, austretende, die Ozonschicht schädigende Kältemittel sowie durch die erzeugt Abwärme nicht unerheblich zur Erderhitzung bei.
    Fluch und Segen einer Apparatur, die dem Sommer auch noch einen speziellen Sound gab.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Funkhauskonzert
    Live aus Raum Dresden von Deutschlandfunk Kultur

    Jimi Tenor

    Moderation: Carsten Beyer

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Achtung, fertig, abwarten!
    Studienabschluss in der Coronakrise
    Von Elisabeth Hahn

    Der Weg vom Musikstudium in die Berufswelt ist oft geprägt von Unsicherheit, aber auch von Motivation und Tatendrang. Doch mitten in der Corona-Krise birgt dieser Übergang vor allem Risiken und Frustrationen. Elisabeth Hahn hat drei Studierende in dieser Phase über mehrere Monate begleitet.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Verteidigung von Friedrichshafen
    Von Martin Walser
    Regie: Helmut Hellstorff
    Mit: Dietrich Körner, Helga Piur, Ruth Kommerell, Marianne Wünscher, Friedo Solter, Hans-Joachim Hanisch, Herwart Grosse, Wolfgang Ostberg
    Technische Realisierung: Waltraud Eick
    Produktion: Rundfunk der DDR 1977
    Länge: 53'46

    Thassilo S. Grübel braucht Geld. Mit einem Mafia-Signet schickt er Erpresserbriefe an die Schickeria von Friedrichshafen und empfiehlt sich selbst - mit anderem Briefkopf - als Detektiv. Eine Krimi-Komödie von Martin Walser.

    Der stellungslose Detektiv Grübel schreibt Erpresserbriefe an Millionärsfamilien in Friedrichshafen und bietet dann in einem Inserat seine Dienste an. Aber die Millionäre bilden eine eigene Verteidigungsgemeinschaft. Ihre Verhandlungspraktiken sind geschliffener und prägnanter, und sich selbst vertrauen die Herren und Damen sowieso mehr als anderen. Also muss mit Attentaten, mit erheblichen Sachschäden nachgeholfen werden. Grübel greift nach und nach zu immer härteren Maßnahmen und punktet zielgenau mit frisch erworbenen Kenntnissen zum Intimleben der Millionäre.

    Martin Walser über seinen Hörspieltext:
    „Es handelt sich also bei diesem selbstarrangierten Fall um einen Fall von Bedürfniserweckung, es wird das Bedürfnis nach Gesellschaft etwas Alltägliches. Es handelt sich bei Detektiv Grübel auch um einen, der Konsequenzen aus Angestelltenerfahrungen zieht: er entwickelt Initiative, wird endlich selbständig. Und es handelt sich bei Grübel um einen, der selber dafür sorgen muss, dass er nicht für überflüssig gehalten wird. Auch das soll öfter vorkommen.“

    Martin Walser, 1927 in Wasserburg geboren, erhielt für sein literarisches Werk zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis und 1998 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Er war Mitglied der Gruppe 47 und von 1949 bis 1957 Reporter, Regisseur und Hörspielautor beim SDR. Seitdem lebt und arbeitet er als Schriftsteller am Bodensee. Walsers Romane, Erzählungen und Theaterstücke wurden zwischen 1965 und 1986 auch in der DDR veröffentlicht und gespielt.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Tsitsi Dangarembga
    Ein Gespräch mit der Friedenspreisträgerin aus Simbabwe
    Gespräch mit Tsitsi Dangarembga

    Aktivistisches Peng! Kollektiv
    Zerwürfnis zwischen Kerngruppe und Jean Peters
    Gespräch mit Carsten Probst

    Internationales Theater
    Zwischenbericht vom Festival "Theater der Welt"
    Gespräch mit Stefan Keim

    Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?"
    Die Geschichten der Überlebenden
    Von Tobias Krone

    Neu betrachten
    Hamburg ringt mit Bismarck
    Von Axel Schröder