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Montag, 18.05.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Die Geigerin Anne-Sophie Mutter war 1979 noch Schülerin, als sie mit dem Cellisten Yo-Yo Ma, den Berliner Philharmonikern und Herbert von Karajan ihre erste Einspielung von Beethovens Tripelkonzert absolvierte. Ihre „Kindereinspielung“ sagt sie heute. Man könnte meinen, es sei eine glückliche Fügung, dass sie nach 40 Jahren wiederum die Chance ergriff, das durchweg optimistisch gestimmte Werk mit Yo-Yo Ma aufzunehmen. Vergleiche mit damals bleiben nicht aus. Dritter im Solistenbunde ist Daniel Barenboim, mit dem die Geigerin ebenfalls eine enge Künstlerfreundschaft pflegt. In der Tonart spricht Anne-Sophie Mutter über ihre Erfahrungen mit dem Tripelkonzert und auch über den Symbolwert dieses Werkes in Zeiten der Krise.
    Und wir unternehmen eine Zeitreise ins Jahr 1992. Damals entstanden im frisch vereinigten Berlin drei Aufnahmen, die zu den ausgesprochen inspirierten Musikdokumenten gehören. Das Konzert für die linke Hand von Sergej Prokofjew, das Orchesterwerk „Als Jakob erwachte“ von Krzysztof Penderecki mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Franz Liszts sinfonische Dichtung „Von der Wiege bis zum Grabe" als Fassung für zwei Klaviere mit Kristine Scholz und Mats Persson.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Sabrina Greifenhofer, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Thomas Gottschalk - Mit 70 endlich Zeit zu gehen?
    Gespräch mit Prof. Bernd Gäbler, Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Bielefeld

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Diplomat Martin Kobler im Gespräch mit Marco Schreyl

    Kongo, Libyen, Pakistan - Martin Kobler hätte es in seinem Diplomatenleben auch geruhsamer haben können. Aber ihn reizen Krisenherde und humanitäre Einsätze. Für eine friedlichere Welt müsse man jedoch manchmal auch kämpfen, sagt der pensionierte UN-Sonderbotschafter.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Warum man es als Autorin fantastischer Literatur schwer hat
    Gespräch mit Katharina Hartwell

    Straßenkritik:
    "Flammenwerfer" von Rachel Kushner
    Von Norbert Zeeb

    Buchkritik:
    "Die Wahrheit ist" von Eshkol Nevo
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Italien nach einer Lockdown-Ewigkeit
    Wie geht es Buchhandlungen, Verlagen etc.?
    Gespräch mit Enrico Ganni

    Hörbuch:
    "Die Enden der Parabel" von Thomas Pynchon
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag

    Zum Tod von Beatles-Fotografin Astrid Kirchherr
    Gespräch mit Günter Zint, Hamburger Kiezfotograf

    Deepfake Music
    Wie künstliche Intelligenz Bob Dylan, Jay-Z & Co. imitiert
    Von Laf Überland

    "It's ridiculous. It's sleazy ... It's very me"
    Neues Album der Magnetic Fields
    Von Mike Herbstreuth

    Das muss man gehört haben ...oder auch nicht: Club
    Von Martin Risel

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Bayern aus dem Ausnahmezustand
    Wieder Weißwurstzuzeln im Biergarten
    Gespräch mit Tobias Krone

    Endlich wieder auswärts essen
    Warum Restaurants trotzdem geschlossen bleiben
    Von Thomas Wagner

    Kinderbetreuung trotz Corona
    Sachsen öffnet als erstes Bundesland Kitas
    Von Bastian Brandau

    Revision im AKW Emsland
    Weniger Personal als üblich im Einsatz
    Von Dietrich Mohaupt

    "Shitshow"
    Psychologische Unternehmensberatung direkt ins Homeoffice
    Von Ramona Westhof

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin

    Ikone des französischen Kinos
    Nachruf auf Michel Piccoli
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    "Anime fantastisch"
    Japanischer Zeichentrick in Dortmund
    Gespräch mit Alexander Braun

    Influencer of Gehässigkeit
    "Pocher - gefährlich ehrlich" auf RTL
    Gespräch mit Lisa Ludwig

    "Glückliche Weisheit"
    Zum Tod von Fred Willard, Schauspieler und Komiker
    Gespräch mit Stefan Stuckmann

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag

    Nahko & the Medicine
    Take Your Power Back
    Von Carsten Beyer

    "It's ridiculous. It's sleazy ... It's very me"
    Neues Album der Magnetic Fields
    Von Mike Herbstreuth

    Das muss man gehört haben ...oder auch nicht: Club
    Von Martin Risel

    Zwischen Meme und Mainstream
    Cloud-Rapper Yung Lean
    Gespräch mit Christoph Möller

    Soundscout: Samt aus München
    Von Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Leere Strände, leere Kassen
    Die Türkei in Corona-Zeiten
    Von Christian Buttkereit, Karin Senz, Marion Sendker

    Schon bevor Corona in die Türkei kam, litt das Land unter einer Wirtschaftskrise, die durch die Pandemie massiv verschärft wird. Die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, bis Mitte Juni auf Auslandsreisen zu verzichten, trifft einen der wichtigsten Wirtschaftszweige der Türkei, den Tourismus. Dort hat man sich schon darauf eingestellt, dass sogar bis August keine ausländischen Urlauber ins Land kommen. Bei den Menschen im Land mischen sich die Existenzängste mit der Angst vor der Krankheit, nicht nur in der Metropole Istanbul, sondern auch in Urlaubsregionen am Meer und sogar in abgelegenen Dörfern. Präsident Erdogan überläßt das Managen der Krise öffentlich zwar scheinbar seinem Gesundheitsminister, greift gegen Kritiker und Oppositionelle aber weiter knallhart durch. 

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Annette Kammerer

    Wiedereinstieg in den Job nach langer Aus- oder Elternzeit
    Von Vivien Leue

    Anstieg ambulanter Pflegekosten in Mecklenburg-Vorpommern
    Von Silke Hasselmann

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Pflegekräfte in Haushalten
    Eine Form moderner Sklaverei
    Von Pia Rauschenberger und Grzegorz Szymanowski

    Polnische Frauen kommen als Pflegekräfte nach Deutschland, ukrainische pflegen Menschen in Polen. Die häusliche Pflege alter Mensche basiert auf Ausbeutung von Frauen aus ärmeren Ländern.

    Die Bevölkerung Europas altert schnell, und immer mehr Menschen brauchen individuelle Pflege. Die Bezahlung im Pflegesektor ist nach wie vor niedrig. Das macht den Pflegesektor unattraktiv für deutsche Arbeitnehmer, und Deutschland ist daher auf Arbeitnehmer aus anderen Ländern angewiesen. Dies ist einer der Gründe für Migrationsbewegungen, die eine sogenannte Global Care Chain bilden: Frauen aus Polen kommen zur Arbeit in der deutschen Pflegebranche. Gleichzeitig arbeiten ukrainische Frauen im polnischen Pflegesektor.
    Schätzungsweise 250.000 polnische Frauen arbeiten als Live-in-Pflegekräfte in Deutschland. Das heißt, sie wohnen bei den Bedürftigen. Gleichzeitig gibt es eine große ukrainische Migration nach Polen, die ca. zwei Millionen Menschen betrifft. Ein Teil von ihnen arbeitet in Polen in der Altenpflege, viele von ihnen in der Live-in-Pflege. Für das Leben der Frauen bedeutet das oft ein hohes Maß an Selbstaufgabe, um sich in den fremden Ländern und an die harten Arbeitsbedingungen anzupassen. Die härtesten Fälle erinnern an moderne Sklaverei. Die Frauen beschweren sich trotzdem selten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Ampere München
    Aufzeichnung vom 04.06.2019

    Hazmat Modine
    Heiße Luft aus New York

    Wade Shuman, Vocals, Harmonika, Gitarre, Panflöte
    Thor Jensen, Gitarre, Banjo, Vocals
    Joe Daly, Sousaphon
    Patrick Simard, Drums, Vocals
    Pamela Fleming, Trompete
    Steve Elson, Saxofon, Klarinette
    Reut Regev, Posaune
    Charlie Burnham, Violine

    Moderation: Carsten Beyer

    Hazmat Modine ist eine achtköpfige Formation aus New York, die seit über 20 Jahren existiert und seitdem erfolgreich in den unterschiedlichsten musikalischen Gefilden wildert. Musik aus aller Welt zusammenzubringen, meint der Kopf der Band, Wade Shuman, sei ganz selbstverständlich im Schmelztiegel New York, „dem einzigen Ort, an dem man einen großartigen Tubaspieler finden kann, der Latin, Blues, Rock und Afrikanisches spielen kann“. Ähnlich komplex wie die Musik ist auch der Bandname: Hazmat ist ein Kürzel für Hazardous Material (Gefahrengut) und Modine eine bekannte amerikanische Heizlüfterfirma. Äußerst passend für eine Band, die mit ihrer Bläsersektion eine Menge heißer Luft produziert.

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Leoš Janáček
    Sonate für Violine und Klavier

    George Enescu
    Airs dans le genre roumain

    Maia Cabeza, Violine
    Zoltán Fejérvári, Klavier

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Rolltreppen ins Nichts
    Von Hans Delbruck
    Regie: Judith Lorentz
    Mit: Mira Partecke, Gustav-Peter Wöhler, Arnd Klawitter, Barbara Philipp, Bernhard Schütz, Malina Ebert, Martin Engler, Petra Kleinert, Rudolf Krause, Maria Perlick
    Komposition: Lutz Glandien
    Ton und Technik: Martin Eichberg, Philipp Adelmann
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 50‘52

    Ein verschwundener Bauleiter, fehlende Pläne und Hinweise auf einen Mord. Seltsames geht vor sich auf Europas größter Baustelle, der zukünftigen Cultural Event Mall. Lokalreporter Grimm und Volontärin Maja ermitteln.

    „Das hier ist die Zukunft und Sie können jetzt sagen, Sie sind dabei gewesen.“ Kultursenator Quickstedt führt eine Gruppe Journalisten über die momentan größte Baustelle Europas. Hier soll eine Cultural Event Mall entstehen, Deutschlands Antwort auf das Centre Pompidou de Paris. Private Investoren aus Hongkong und die öffentliche Hand betreiben das Projekt gemeinsam, doch gearbeitet wird schon seit einiger Zeit nicht mehr. Statt Bauarbeitern sehen die eingeladenen Journalisten überall nur Security-Mitarbeiter. Bald wird klar: Bauleiter Schmidtke ist verschwunden und mit ihm wichtige Unterlagen. Auf der Suche nach einer Erklärung brechen Lokalreporter Grimm und Volontärin Maja nachts in den künftigen Kulturtempel ein und laufen über gigantische Rolltreppen ins Nichts.

    Hans Delbruck, geboren 1955 in Feuchtwangen, studierte katholische Theologie in München. Übersetzer und Ghostwriter in Berlin. Sein erstes Hörspiel „Doctor mendacii“ produzierte Deutschlandradio Kultur 2014.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Diskret charmant: Der französische Schauspieler Michel Piccoli ist tot
    Von Bernd Sobolla

    Zum Tod des französischen Schauspielstars Michel Piccoli
    Gespräch mit Anke Leweke

    Umstritten
    Woody Allen spricht über seine Autobiografie und sein Lebenswerk
    Von Tobias Wenzel

    Preisverleihung
    Die Oberhausener Filmtage im Netz - ein Überblick
    Gespräch mit Matthias Dell

    Unter massivem Druck
    Institut für Philosophie und Gesellschaftstheorie Belgrad
    Gespräch mit Željko Radinković

    Nach Gerichtstermin
    Debatte um Ballettschule Berlin
    Gespräch mit Elisabeth Nehring

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha