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Donnerstag, 11.06.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Vor 25 Jahren
    Kammersaal der Hochschule der Künste, Berlin
    Aufzeichnung vom 15.06.1995

    Porträtkonzert Henry Pousseur (1/2)
    (Teil 2 am 18.06.2020)

    "Impromptu et Variations II"
    aus: "Exercises (Variation I - Impromptu - Variations II)" (1956)
    "Apostrophe et 6 Réflexions" (1964/66)
    "Ballade berlinoise" (1977)

    Frédéric Rzewski, Klavier

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Rock
    Moderation: Carsten Rochow

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Eva-Maria Will, Köln
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Muss der Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz verschwinden?
    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ehemalige Bundesjustizministerin, Ehrenvorsitzende der FDP in Bayern

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Briefe nach Breslau" von Maya Lasker-Wallfisch
    Rezension von Gabriele von Arnim

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Politikerin Sylvia Löhrmann im Gespräch mit Britta Bürger

    Lehrerin, Grünenpolitikerin, stellvertretende Ministerpräsidentin und Schulministerin in NRW - Sylvia Löhrmann hat viel bewegt und auch polarisiert. 2017 endete ihre politische Laufbahn. Nun kümmert sich die 63jährige um jüdisches Leben in Deutschland. Im nächsten Jahr jährt sich das zum 1700. Mal.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Empty Nest" - Wenn Kinder flügge werden
    Gespräch mit Adelheid Müller-Lissner, Autorin, Pädagogin

    Florian Werner liest Musik
    "Empathy for the Devil" von Tim Burgess

    Buchkritik:
    "Erich Auerbach. Kulturphilosoph im Exil" von Matthias Bormuth
    Rezensiert von Wolfgang Schneider

    Literaturtipps
    Vom Susanne von Schenck

    Aufruhr in den USA - wohin führt der Protest?
    Gespräch mit Susan Bernofsky

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Antithese zum Streaming-Sound
    Album "Room For The Moon" von KateNV
    Von Christoph Möller

    Jazzgeneration 1920
    Die Schlagzeug-Legende Shelly Manne
    Von Matthias Wegner

    Musikbuch:
    "Bowies Bücher" - Ziggy Stardust war ein obsessiver Leser
    Gespräch mit Juliane Reil

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Teresa Koloma Beck, Universität der Bundeswehr München und Gastwissenschaftlerin am Hamburger Institut für Sozialforschung
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Umstrittene Maßnahme gegen Corona
    Flächendesinfektion im öffentlichen Raum
    Von Anke Petermann

    Es lebe der Eigenanbau
    Kleingarten-Boom in Corona-Zeiten
    Von Bettina Papenfuß

    Auferstanden aus Ruinen
    Der Berliner Stadtteil Schöneweide mausert sich
    Von Wolf-Sören Treusch

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Kontextualisieren, löschen?
    Wie umgehen mit problematischen Filminhalten?
    Gespräch mit Andreas Kötzing

    Nippon Connection Filmfestival
    Frauenbilder im japanischen Kino
    Gespräch mit der Japanologin Dinah Zank, Freie Universität Berlin

    Comic ohne Festivals
    Digitaler Austausch als Chance?
    Gespräch mit Johanna Maierski,

    David Jassys Mixtape aus dem Knast San Quentin (Kalifornien)
    Von Arndt Peltner

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Savages-Frontfrau
    Jehnny Beths Soloalbum über das Leben
    Von Amy Zayed

    Vor 25 Jahren:
    Jagged Little Pill von Alanis Morrisette
    Gespräch mit Fanny Tanck

    Jazzgeneration 1920
    Die Schlagzeug-Legende Shelly Manne
    Von Matthias Wegner

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke

    Die USA am Wendepunkt 
    Der gewaltsame Tod von George Floyd bringt die Debatte über den Rassismus zurück
    Von Torsten Teichmann und Arthur Landwehr (

    Reformresistent?
    Der Polizeiapparat in den USA
    Gespräch mit Thilo Kößler

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Martin Mair

    Kontaktlose Corona-Zeiten
    Wie uns fehlender Körperkontakt verändert
    Von Annegret Faber

    Urlauber mit dem grünen Daumen
    Wiederaufforstung auf Gran Canaria
    Von Lukas Grasberger

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Deponie für die Ewigkeit
    Kann Finnland zum Vorbild für Deutschlands Endlagersuche werden?
    Von Dirk Asendorpf

    Wohin mit dem Atommüll: Das ist eine in Deutschland völlig ungelöste Frage. Finnland dagegen baut an seiner Ostseeküste das weltweit erste Endlager.

    Seit über 60 Jahren erzeugen Atomkraftwerke Strom und hochradioaktiven Müll. In der EU haben sich schon weit über 50.000 Tonnen angehäuft. Bisher lagern die strahlenden Abfälle in Zwischenlagern, meist direkt neben den Atomkraftwerken. Ein sicheres Endlager gibt es nirgendwo. Finnland hat als weltweit einziger Staat zumindest mit dem Bau begonnen: In 400 Metern Tiefe wird an der Ostseeküste des Landes die Endlagerung in Granitgestein erprobt. Proteste gibt es nicht, und erste Politiker denken darüber nach, das finnische Endlager auch für atomare Abfälle aus anderen Ländern zu vermarkten. Doch der Export von deutschem Atommüll ist gesetzlich verboten. Und für ein Endlager gibt es noch nicht einmal einen Standort. Taugt das finnische Vorbild für die Suche nach einer Deponie für das strahlende Erbe?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Kulturpalast Dresden

    Klangbrücken

    Joseph Haydn
    Sinfonie Nr. 82 C-Dur ("L'Ours")

    Paul Hindemith
    Kammermusik Nr. 4 op. 36 Nr. 3 für Violine und größeres Kammerorchester

    Kammermusik Nr. 5 op. 36 Nr. 4 für Bratsche und größeres Kammerorchester

    Joseph Haydn
    Sinfonie Nr. 87 A-Dur
                         
    Arabella Steinbacher, Violine
    Antoine Tamestit, Viola
    Dresdner Philharmonie
    Leitung: Marek Janowski

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Freispiel

    Schwerpunkt: Ich kann so nicht arbeiten!
    Heidi Hoh 3 - Die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat
    Von René Pollesch
    Mit: Christine Groß, Nina Kronjäger, Claudia Splitt
    Ton: Johannes Koeniger
    Produktion: NDR/DLR Berlin 2002
    Länge: 52'57

    „Früher haben wir wie Roboter gearbeitet, heute arbeiten wir wie Junkies.“ Heidi Hoh ist auf einem Betriebsausflug, aber statt in die Heide geht der Trip in das Selbst des neoliberalen Subjekts. Die Sätze laufen Amok.

    „Ich bin gar kein risikofreudiger Jungunternehmer?“ Im dritten Teil der Heidi-Hoh-Trilogie sind wir auf einem halluzinogenen Betriebsausflug im Homeoffice. Dieser Trip geht in unser innerstes Selbst. Da die programmierte Arbeit von einem Computer besser erledigt wird, soll Heidi Hoh nun ihre Subjektivität in den Betrieb einbringen und sich selbst verwirklichen. Ein Computer kann schließlich keine Drogen nehmen, um das Bewusstsein des Betriebes zu erweitern. Der Neoliberalismus absorbiert die Subjekte. „Wenn ich keinen Unterscheid mehr mache zwischen mir und der Firma, was ist dann mein Alltag? Ich weiß gar nicht, was ich da mache, wenn ich versuche, Alltag zu praktizieren.“

    René Pollesch, geboren 1962 in Friedberg/Hessen, ist Autor und Regisseur. Seine Werke, in denen die Haltungsfragen der Postmoderne ebenso wie die Aporien des Repräsentationstheaters mit außerordentlichem Scharfsinn, Humor und Geschwindigkeit bearbeitet werden, inszeniert er in der Regel selbst, u.a. an der Volksbühne Berlin, dem Burgtheater (Akademietheater) Wien, den Münchner Kammerspielen, dem Schauspielhaus Zürich, dem Staatstheater Stuttgart, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg sowie am Deutschen Theater Berlin. 2001 bis 2007 war er künstlerischer Leiter des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Darüber hinaus schrieb und inszenierte er die viel beachtete Hörspiel-Trilogie „Heidi Hoh“ (DLR Berlin 2000), „Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr“ (DLR Berlin 2001) und „Heidi Hoh - die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat“ (NDR/DLR Berlin 2003) sowie das Hörspiel „Tod eines Praktikanten“ (DLR Berlin 2007).
    René Pollesch erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Mülheimer Dramatikerpreis (2001 und 2006), den Nestroy-Preis (2007) für „Das purpurne Muttermal“ in der Kategorie „Bestes Stück“, den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis für sein Gesamtwerk (2012) sowie zuletzt 2019 den Arthur-Schnitzler Preis.
    Seit 2012 ist René Pollesch Mitglied der Akademie der Künste. Ab der Spielzeit 2021 wird René Pollesch Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Wirklich transfeindlich?
    J.K. Rowling treibt eine heftige Debatte voran
    Gespräch mit Catherine Newmark

    Corona-Opfer
    Der Spiegel stellt sein Jugendmagazin Bento ein
    Gespräch mit Daniel Drepper

    Liebe zum Papier in digitalen Zeiten
    300 Jahre Kupferstich-Kabinett Dresden
    Gespräch mit Stephanie Buck

    Christliche Kunst zurück in die Kirche?
    Die Uffizien sind dafür
    Gespräch mit Eike Schmidt

    Sean Scully im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal
    Von Sabie Oelze

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha