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Montag, 05.04.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Litt Wolfgang Amadeus Mozart unter dem Borderline-Syndrom, oder gibt es eine andere Antwort auf seine Neigung zu extremen Gefühlsausbrüchen? Diese Frage geht dem Oboisten Albrecht Mayer schon lange im Kopf herum. Auf seinem neuen Album „Mozart“ wird zwar weniger der psychische Zustand des Komponisten thematisiert, sondern eher die Eignung seiner Musik für die Oboe. Aber dennoch spricht Albrecht Mayer in der Sendung über seine Auffassungen zu Mozart, der ihn bereits viele Jahre begleitet. Zu hören sind die Vervollständigung eines Oboen-Fragmentes durch den Schweizer Komponisten Gotthard Odermatt und die Oboenbearbeitung der Motette „Ave verum corpus“. Um Mozarts gutes Verhältnis zur Oboe zu unterstreichen, präsentiert Mayer ein Mozart-Doppelkonzert, das ursprünglich für Flöte und Harfe komponiert wurde.
    Jean Sibelius und Maurice Ravel stehen im Mittelpunkt der Archiv-Stunde. Herbert von Karajan leitete 1971 das Sibelius-Violinkonzert mit dem Solisten Christian Ferras und Victor Desarzens dirigiert das RIAS-Symphonie-Orchester in einer erstaunlich modern klingenden Aufnahme von Ravels „Rhapsodie espagnole“ von 1953.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Musik von Aribert Reimann, Johannes Fischer und Enno Poppe mit dem Kuss Quartett

    Entdeckungen im Werk von Jenö Takacs mit dem Georgischen Kammerorchester unter Even Alexis Christ

    Beethovens Zeitgenossen - reanimiert vom Duo Brüggen-Plank

    Moderation: Stefan Lang

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Nicht glauben und doch sehen
    Patrick Roths Roman "Corpus Christi"
    Von Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Picassos Katze
    Von Mara Schindler
    Gelesen von: N.N.
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Moderation: Fabian Schmitz

    Wenn Franzi Ungerechtigtkeit erlebt, dann muss sie helfen.

    Franzi hat sich im Hinterhof versteckt, weil ihr Klassenlehrer Herr Finck so gemein zu ihr war. Dabei wollte Franzi nur ihrer Freundin Saida helfen, die Herr Finck mal wieder vorn an der Tafel fertig machen wollte. Das macht er nämlich sehr oft, und Franzi findet das wirklich fies. Denn Saida ist erst vor einem Jahr nach Deutschland gekommen, und da ist ja wohl klar, dass sie beim Schreiben noch viele Fehler macht.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Miamis Welt
    Von Beate Dölling
    Ab 7 Jahre
    Regie: Giuseppe Maio
    Komposition: Andreas Bick
    Mit: Pola Szymczak, Toni Lorentz, Matti Krause, Britta Steffenhagen, Arnd Klawitter, Matti Altgeld, Leonie Rainer, Ole Lagerpusch, Maike Rötzer u.a.
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Moderation: Fabian Schmitz

    Miami ist acht Jahre alt und eine der erfolgreichsten Influencerinnen auf YouTube. Miami ist ein Star. Doch sie fühlt sich mehr und mehr einsam in ihrer Welt. Zum Glück kommt Ronja neu in ihre Klasse.

    Miami ist die erfolgreichste Influencerin in Deutschland. Sie lebt mit ihren Eltern in einem Anwesen mit 22 Zimmern, Outdoor- und Indoorpool, Riesenrutschen, eigener Kletterwand, eigenem Reitstall, einem Rummelplatz mitsamt Achterbahn und und und. Jeder kennt sie, und was sie in ihrem YouTube Kanal anpreist, will danach fast jedes Kind haben. Seit Miami drei Jahre alt ist, verdient sie so das Geld in ihrer Familie. Und das ist so viel, dass ihre Mutter sich inzwischen fast ausschließlich von Pizza mit Blattgold ernährt. Doch seit einiger Zeit hat Miami keine richtige Lust mehr an den Videos und als dann auch noch ihre Eltern anfangen, ihr Vorwürfe zu machen, da ihre Klick-Zahlen rückläufig sind, beschließt Miami, dass sich etwas in ihrem Leben ändern muss. Und zusammen mit Ronja, die neu in ihre Klasse gekommmen ist, findet sie auch einen Weg, wie.

    Beate Dölling, geb 1961 in Osnabrück, lebt heute in Spanien und Berlin. Die frühere Hörfunk-Journalistin wurde vor allem mit ihren Kinder- und Jugendbüchern bekannt und erhielt diverse Auszeichnungen und Stipendien.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • Christine und Frido Mann im Gespräch mit Katrin Heise

    Sie schreiben über Quantenphysik, obwohl sie eigentlich Psychologen sind. Sie sind schon zum zweiten Mal miteinander verheiratet. Und beide stammen von Nobelpreisträgern ab: Christine und Frido Mann sind ein in vieler Hinsicht außergewöhnliches Paar.

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Moderation: Ellen Häring

    Gewerbemieter unter Druck
    Monopoly in Kreuzberg
    Von Ernst-Ludwig von Aster

    Die Buchhandlung, das kleine Café an der Ecke, der Second-Hand-Laden - Gemischtes Kleingewerbe belebt eine Straße und bringt allen Anwohnern Lebensqualität. Nur müssen immer mehr dieser kleinen Läden schließen, weil sie die Mieten nicht mehr bezahlen können. Gewerbemieter - egal ob große oder kleine - genießen keinen Schutz, es sei denn die Nachbarschaft organisiert sich. So geschieht es in der Berliner Oranienstraße. Dort kämpft die Nachbarschaft seit über einem Jahr um den Erhalt eines Buchladens und anderer kleinen Geschäfte in ihrem Kiez. Herausgefordert wird eine Milliardärsfamilie, die lieber incognito geblieben wäre.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Zeitfragen

    Die verschwiegenen Jahre
    Von der Suche nach dem eigenen Vater
    Von Nikolaus Münster

    Arnold Münster, der Vater des Autors, war der führende Kopf einer Widerstandsgruppe in Münster, wurde 1935 verhaftet und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Weil die Nazis den hochqualifizierten Wissenschaftler in der Forschung benötigten, begnadigte Reichsführer SS Heinrich Himmler ihn. Im Krieg heiratet er in den rauchenden Trümmern Frankfurts Lilly Curtius. Sie trennt sich zuvor von ihrer großen Liebe, einem nationalsozialistischen Klinikdirektor in Heidelberg. Arnold Münster hat über seine Vergangenheit stets den Mantel des Schweigens ausgebreitet. Erst vor wenigen Jahren hat ein Forscher in Münster die Hintergründe und Zusammenhänge dargestellt. So konnten die Nachfahren mit der Sichtung aller noch vorhandenen Familiendokumente die Geschichte eines sehr gegensätzlichen Paares aufarbeiten: des Widerstandskämpfers und der Wegseherin.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Herausforderung Belcanto
    Über das Spannungsfeld zwischen Musik und Regie bei Belcanto-Opern

    Moderation: Holger Hettinger, Elisabeth Hahn, Ekhart Wycik und Jürgen Liebing

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • Holz und Blech
    Musik von Francis Poulenc mit dem Ensemble Arabesques und Ungarisches mit Salaputia Brass

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Montauk (2/2)
    Nach dem Roman von Max Frisch
    Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit: Ueli Jäggi, Monica Gillette, Thomas Sarbacher, Susanne-Marie Wrage, Rudolf Kaspar, Päivi Stalder, Geri Dillier, Britta Spichiger, Fritz Zaugg, Elisabeth Schnell, Anina Barandun, Isabel Schaerer, Reto Ott
    Komposition: Paul Friedrich Frick
    Ton und Technik: Mirjam Emmenegger, Ueli Karlen
    Produktion: SWR / DRS 2011
    Länge: 87'52

    In einer Collage aus Erinnerungen, Tagebuchauszügen, Selbstreflexionen und anderem autobiografischen Material seziert der Schweizer Schriftsteller Max Frisch sein Leben - und seine Liebesbeziehungen.

    Max Frischs Figuren sind nicht selten autobiografisch geprägt, seine Geschichten in seinen anderen Werken seien aber - so der Autor selbst - fiktiv.
    In „Montauk” dagegen heißt der Protagonist wie sein Autor, und er berichtet ein authentisches Erlebnis: ein Wochenende, das Frisch mit einer jungen Frau an der amerikanischen Ostküste verbrachte. Déjà-vu-Erlebnisse durchziehen Frischs gesamte Erzählung - ein Leben in Wiederholungen, gleichermaßen als Erstarrung in der Wiederholung.
    Die Hörspielfassung greift diese Kaleidoskopstruktur auf und erweitert sie um zusätzliches biografisches Material, u.a. Frischs „Entwürfe zu einem dritten Tagebuch“, die 2010 aus dem Nachlass veröffentlicht wurden. Durch diese Erweiterung wird der Versuch unternommen, die Problematik eines aufrichtigen Schreibens im Werk selbst zu spiegeln.



    Max Frisch (1911-1991), geboren in Zürich, arbeitete nach seinem Studium der Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Philosophie zunächst als Journalist, nach einem Zweitstudium als Architekt. Ab 1955 freier Schriftsteller. Zu seinem, auch international erfolgreichen Werk, zählen u.a. die Theaterstücke „Nun singen sie wieder“ (1945), „Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie“ (1953) und „Andorra“ (1962), sowie die Romane „Stiller“ (1954), „Homo Faber“ (1957) und „Mein Name sei Gantenbein“ (1964). Frisch wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis (1958), dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1976) und dem Heinrich-Heine-Preis (1989). Seine Erzählung „Montauk“ erschien 1975. Max Frisch, zeitlebens oft auf Reisen, lebte viele Jahre im Ausland und starb in Zürich.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Historische Aufnahmen

    Titania-Palast Berlin
    Aufzeichnung vom 02.10.1956

    Igor Strawinsky
    Sinfonie in C
    "Scènes de Ballet" für Orchester
    "Ode", Elegischer Gesang in drei Teilen für Orchester
    Sinfonie in drei Sätzen

    Radio-Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Igor Strawinsky

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 02.10.1969

    Igor Strawinsky
    "Pulcinella", Suite für Kammerorchester aus der Musik zum gleichnamigen Ballett
    "Monumentum pro Gesualdo di Venosa ad CD annum" für Orchester
    Zwei geistliche Lieder aus dem "Spanischen Liederbuch" von Hugo Wolf, bearbeitet für Mezzosopran und Kammerorchester
    "In memoriam Dylan Thomas" für Tenor und Ensemble
    "Les Noces", russische choreographische Szenen in vier Bildern für Soli, Chor und Ensemble (Aufführungsversion inklusive Fragmenten und Frühfassungen)

    Catherine Gayer, Sopran
    Kerstin Meyer, Mezzosopran
    Helmut Krebs, Tenor
    Anton Diakov, Bass
    Derek Bell und John Leach, Zimbal
    RIAS-Kammerchor Berlin
    Radio-Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Robert Craft

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Pandemie ohne Verantwortung
    Wer übernimmt endlich?
    Gespräch mit Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität Berlin

    Wir haben abgetrieben!
    "Manifeste des 343" vor 50 Jahren erschienen
    Von Sabine Wachs

    "Tage des Exils"
    We ein Syrer im deutschen Theater eine neue Heimat findet
    Gespräch mit Mohammed Ghunaim

    Das Original der Originale: über NFT-Zertifikate in der Popmusik
    Gespräch mit Tobi Müller