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Mittwoch, 13.05.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Nachhaltigkeit trotz Absage
    Das Deutsche Chorfest 2020 und seine langfristige Ausstrahlung
    Von Claus Fischer

    Das Deutsche Chorfest ist wegen Covid-19 auf das Jahr 2022 verschoben worden und damit auch der festivaleigene Wettbewerb, in dessen Rahmen Chöre ihren Stand von einer qualifizierten Jury bewerten lassen können. Claus Fischer spricht mit Tobias Rosenthal, der das Festival in den letzten beiden Jahren intensiv vorbereitet und damit Projekte angeschoben und begleitet hat, welche dieser Projekte trotz der Absage befruchtend auf die deutsche Chorlandschaft wirken. „Haptisches Ergebnis“ der Vorarbeiten ist das „Mitteldeutsche Chorbuch für Chor a cappella", das offizielle Liederbuch des Deutschen Chorfestes 2020, das natürlich trotzdem veröffentlicht wurde und das im Rahmen der Sendung ausführlich vorgestellt wird.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    "Generation Rücksichtlos"
    Welche Verantwortung tragen die Eltern?
    Gespräch mit Prof. Holger Ziegler, Universität Bielefeld

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Joachim Scholl

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Max Oppel

    12:05 Uhr
    Aktuelles

    Christian Demand, Herausgeber des Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken

    13:00 Uhr
    Nachrichten
    14:00 Uhr
    Nachrichten
    14:05 Uhr
    Kompressor

    Digital Streetwork
    Gegen Gamefication des Terrors
    Gespräch mit Mick Prinz, Amadeu Antonio Stiftung

    "Bezimena" von Nina Bunjevac
    Comic über sexuellen Missbrauch
    Gespräch mit Ramona Westhof

    Corona Ticker #7:
    Kinostarts in Deutschland. Was lernen wir von Schweden?
    Von Christian Berndt

    Fundstück 117: M.A. Numminen - Song VI: Wovon man nicht sprechen kann...
    Von Paul Paulun

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    17:00 Uhr
    Nachrichten
    17:05 Uhr
    Tonart

    Stevie Wonder - eine Ikone wird 70
    Gespräch mit Tobias Rapp

    Krimi-Hörspielserie:
    Der Home-Officer Teil 3
    Von Hermann Bohlen

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:30 Uhr
    Weltzeit

    Moderation: Miriam Rossius

    (K)ein Grund zu feiern?
    Simbabwe 40 Jahre nach der Unabhängigkeit
    Von David Ehl

    Was gibt’s zu lachen?
    Corona und die kreative Comedy-Szene in Simbabwe
    Von Leonie March

    Eigentlich sollte es ein symbolträchtiges Massenspektakel geben - mit viel Getöse wollte die Regierung 40 Jahre Unabhängigkeit feiern. Corona kam dazwischen, aber auch jenseits davon ist die Frage, ob die Bevölkerung überhaupt etwas zu feiern gehabt hätte. Denn unter Diktator Mugabe wurde Simbabwe heruntergewirtschaftet, heftige Krisen erschütterten das Land. Wie geht es den Menschen dort heute? Eine Satirikerin, ein Farmer, ein Elektrotechniker und Aktivisten erzählen aus ihrem Alltag. Es sind Berichte von Hunger und Entführungen, aber auch von mutigen Ideen und dem festen Willen zur Veränderung.

    19:00 Uhr
    Nachrichten
  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kammermusikfestival Intonations
    Live aus dem Glashof des Jüdischen Museums Berlin

    Gustav Mahler
    Klavierquartettsatz a-Moll
    Clara Jumi Kang, Violine
    Madeleine Carruzzo, Viola
    Tim Park, Violoncello
    Denis Kozhukhin, Klavier

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klarinettentrio Es-Dur KV 498 “Kegelstatt“-Trio
    Karl-Heinz Steffens, Klarinette
    Hartmut Rohde, Viola
    Elena Bashkirova, Klavier

    Johann Strauss (Sohn)
    "Schatz-Walzer" op. 418 (arrangiert von Anton Webern)
    Michael Barenboim, Violine
    Malina Ciobanu, Violine
    Madeleine Carruzzo, Viola
    Eckart Runge, Violoncello
    Denis Kozhukhin, Klavier
    Heike Gneiting, Harmonium

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Streichquintett B-Dur op. 87
    Mihaela Martin, Violine
    Yamen Saadi, Violine
    Hartmut Rohde, Viola
    Madeleine Carruzzo, Viola
    Frans Helmerson, Violoncello

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Der Graupner bleibet"
    Musik als Prestigeobjekt eines hessischen Landgrafen
    Von Ursula Kramer

    Außerhalb von Darmstadt ist Christoph Graupner vor allem als verhinderter Thomaskantor bekannt, dessen Absage 1723 die Berufung von Johann Sebastian Bach überhaupt erst möglich gemacht hat. Die Verhandlungen des Darmstädter Hofes mit seinem Hofkapellmeister brachten beiden Seiten Vorteile: für Graupner die deutliche Verbesserung seines Anstellungsverhältnisses (wenngleich die konkreten musikalischen Aufgaben zunehmend weniger attraktiv ausfielen), für Landgraf Ernst Ludwig die Rettung seines wohl wichtigsten Prestigeobjektes, mit dem er nicht zuletzt seinen eigenen Ruf verband. Und selbst unter reduzierten Bedingungen - die Oper hatte aus Kostengründen eingestellt werden müssen - wusste Graupner, was er seinem Dienstherrn schuldig war: Er inszenierte musikalische Klangfarben ebenso wie die besonderen spieltechnischen Fähigkeiten einzelner, besonders fähiger Hofkapellmitglieder.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    In Stanniolpapier
    Von Björn SC Deigner (nach einer Idee von Anna Bernd)
    Regie: Luise Voigt
    Mit: Josefin Platt
    Komposition: Friederike Bernhard
    Ton: Martin Vögele, Andreas Meinetsberger
    Produktion: SWR 2019
    Länge: 50'38

    Ein dokumentarisch recherchiertes Hörspiel: Maria arbeitet als Prostituierte. In ihrer Welt wird Sehnsucht in Geld gewechselt. Sie schildert ihr Leben: kühl, präzise, unsentimental - und mit lakonischem Witz.

    Maria, die ein halbes Leben als Prostituierte gearbeitet hat, erzählt ihr Leben. Es ist eine wahre Geschichte. Ein Leben im freien Fall zwischen Ausbeutung, Selbstausbeutung und roher Gewalt im Rotlichtmilieu. Schon als Kind vernachlässigt und missbraucht, erlebt sie extreme Situationen auf dem Straßenstrich und bewahrt sich dennoch einen pragmatischen Optimismus. Sie flieht nicht, akzeptiert ihr Leben zwischen Bürgerlichkeit und dem harten Alltag einer Sexarbeiterin. Sie gibt ihren Anspruch auf Selbstbestimmung auf, stumpft ab, schützt sich auf ihre Art. Wie schrecklich es auch sein mag, Maria bejaht das Leben.

    Björn SC Deigner, 1983 in Heidelberg geboren, Autor, Musiker, Komponist, Sounddesigner. Er studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Deigner realisiert Hörspiele und komponiert für Hörspiel und Theater. Seine Musiken sind u.a. am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Theater Berlin und dem Thalia Theater zu hören. Sein Hörspiel „sich abarbeiten“für den SWR 2012 erhielt eine lobende Erwähnung durch die Akademie der Darstellenden Künste und war für die ARD Hörspieltage 2012 nominiert. Als Autor wurde er 2018 zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen sowie 2019 zum Heidelberger Stückemarkt. „In Stanniolpapier“ beruht auf Interviews von Anna Bernd mit einer Sexarbeiterin und war Hörspiel des Monats August 2019.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Protest gegen Einstellung des NDR-"Bücherjournals"
    Gespräch mit Anja Reschke

    Schon immer global und online
    Keine Krise beim Kunstmagazin Contemporary And
    Gespräch mit Yvette Mutumba, Kustodin Museum Weltkulturen FFM

    Filme der Woche:
    18 Geschenke / Weiss wie Schnee
    Rezensiert von Jörg Taszman

    Old Punks Never Die
    Pekings Nachtleben nach Corona
    Von Axel Dorloff

    Kulturtipps
    Von Arno Orzessek