00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Wir sind schön, für hässliche Leute Von Dany Boudreault Übersetzung: Wolfram Höll Hörspielbearbeitung: Wolfram Höll, Susanne Janson Regie: Susanne Janson Mit: Hanna Plass, Julian Greis, Lina Hoppe, Dinah Hinz, Martin Butzke Komposition: Ulrich Bassenge Ton: Tom Willen Produktion: SRF 2018 Länge: 52'13
Eine Jugend in der Provinz, so normal wie trostlos. Es gibt Jungs und es gibt Mädchen. Und dazwischen? Eine Jugend in der Provinz: Schule, Rumhängen und samstagabends Bowling. Es gibt Jungs und es gibt Mädchen. Dazwischen? Leerstelle! Doch dann geht eine Tür auf. Eine Autotür. Also einsteigen und hoffen, dass der Fahrer einen bedrängt und man etwas herausfindet über sich. Junge Frau - junger Mann? Hier ist die Einordnung aufgehoben und eine Odyssee beginnt.
Dany Boudreault, 1983 geboren in Québec, französisch-kanadischer Autor, Lyriker und Schauspieler. Er verbrachte seine Jugend in der kanadischen Provinz, in Métabetchouan am Lac-St-Jean. Er studierte an der École nationale de théâtre du Canada in Montréal und ist heute ein vielbeschäftigter Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler. Überdies schreibt er Gedichte und Theaterstücke. Erste Theatertexte: "Et j’ ai entendu les vieux dragons battre sous la peau" (2004), "Un genre d’épopée" (2014), deutsche Übersetzung 2017 von Wolfram Höll unter dem Titel "Wir sind schön, für hässliche Leute". Dany Boudreaults Gedichte wurden in den Zeitschriften "Exit" und "Revue Estuaire" veröffentlicht. Er lebt in Montréal. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Moderation: Haino Rindler "Das einzige Paradies ist das verlorene Paradies“ schrieb Marcel Proust. Und dennoch kann die Sehnsucht nach dem Paradies beflügeln. Zumindest ist das eine These des Oboisten Albrecht Mayer, dessen neues Album "Longing for Paradise“ paradiesische Klänge verspricht. Das Oboenkonzert von Richard Strauss oder "Le tombeau de Couperin" von Maurice Ravel sind Werke, die in einem eigentümlichen Gegensatz zu den Entstehungsumständen stehen und die tatsächlich so etwas wie eine Version vom Paradies verkörpern. Albrecht Mayer spricht in der Sendung über die Herausforderung, Strauss zu spielen und über eine Entdeckung, die er in Amerika machte: das Concerto in One Movement von Eugène Goossens, dessen skandalumwittertes Leben ebenso spannend ist wie seine vom französischen Impressionismus beeinflusste Musik. 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Stephan Karkowsky
u.a. Kalenderblatt Vor 30 Jahren: Im Prozess um vergiftetes Olivenöl in Spanien werden die Urteile gesprochen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Angelika Scholte-Reh Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Der Bundestag wolle beschließen Kindeswohl ins Grundgesetz Von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Rainer Werners Erbe Was bleibt von Fassbinder? Gespräch mit Juliane Lorenz, Präsidentin der Rainer Werner Fassbinder Foundation 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Wir heimatlosen Weltbürger" von Lorenzo Marsili, Niccolò Milanese Rezensiert von Eike Gebhardt |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Museumsdirektorin Ulrike Lorenz im Gespräch mit Ulrike Timm Ulrike Lorenz wurde zu ersten Frau an der Spitze der Klassik Stiftung Weimar gewählt, "weil sie die Beste ist", wie der thüringische Kulturminister sagt. Mit der Klassik Stiftung will die Kunsthistorikerin nicht die Rekonstruktion von Geschichte, sondern Ideen entwickeln, "für die Fragen unserer Gegenwart". |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Andrea Gerk
Florian Werner liest den Siegersong des Eurovision Song Contest Gespräch mit Florian Werner
"Böse Bücher" Sichtung der Literaturgeschichte von De Sades bis "Biene Maja" Gespräch mit Markus Krajewski, Prof. für Mediengeschichte der Wissenschaft an der Bauhaus Universität Weimar
Stimmen für Europa: Hatice Akyün
Buchkritik: "Bell und Harry" von Jane Gardam Rezensiert von Manuela Reichart
Straßenkritik: "Am Beispiel meines Bruders" von Uwe Timm Von Andi Hörmann
"Cari Mora" Der neue Thriller vom Schweigen der Lämmer-Autor Thomas Harris Von Sonja Hartl |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mathias Mauersberger
Niederländer feiern ihren Eurovision-Song-Contest-Helden Von Ludger Kazmierczak
„I Am Easy To Find“ Das neue Album von "The National" Von Marcel Anders
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: neue Retro-Platten Von Uwe Wohlmacher
"Of moons and dreams" Gespräch mit der Sängerin Cecile Verny 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Jazz |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Ferda Ataman, Neue Deutsche Medienmacher e.V. Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Asparagus in Brandenburg Spargelernte mit Hindernissen Von Vanja Budde
Untergepflügt Arbeitswirklichkeit auf vielen deutschen Spargelfeldern Von Ludger Fittkau
Wider das schlechte Image Kreuzfahrtschiffe werden umweltfreundlicher Von Silke Hasselmann |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
Strache als Serie Gespräch mit David Schalko, Geschäftsführender Gesellschafter von Superfilm
Voynich-Manuskript Ist das mysteriöse Dokument endlich geknackt? Gespräch mit Gert Brantner
Cannes 2019 Terrence Malick verfilmt Jungstätter-Legende Gespräch mit Patrick Wellinski
Web-Serie "Druck" Wie war das Finale der 3. Staffel? Von Yannic Hannebohn 14:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Tim Wiese
Beach Cleanup auf Usedom Astro-Alex und Klima-Greta sammeln Müll auf Usedom Von Tom Erhardt
70 Jahre Grundgesetz Von Annette Bäßler
Geheime Orte Bunker am Hauptbahnhof (3/3) Von Inga Marie Ramcke |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Im Gespräch mit Diane Weigmann über ihr neues Album "Größer als Du denkst"
Die 70er "Das entfesselte Jahrzehnt"? Gespräch mit Jens Balzer
Soundscout Modeste aus Landau Von Martin Risel
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: neue Retro-Platten Von Uwe Wohlmacher 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer 17:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Isabella Kolar
Spanien im Wartestand Was macht Sánchez nach der Europawahl? Gespräch mit Oliver Neuroth
Filmtourismus inclusive Selfie Der „Game of Thrones“- Hype in Spanien Von Oliver Neuroth Der Sommer naht und damit die Frage: Wohin geht’s im Urlaub? Rund 80 Millionen Menschen weltweit reisen inzwischen an Orte, an denen ihr Lieblingsfilm oder ihre Lieblingsserie gedreht wurden. Diese Zahl kommt von Reiseveranstaltern. Film-Tourismus ist ein recht neuer, lukrativer Markt für die Branche - gerade in Spanien: Hier befinden sich zum Beispiel etliche Drehorte der Serie „Game of Thrones“, deren achte und letzte Staffel vor wenigen Wochen gestartet ist. Vor allem die Hotspots im Baskenland ziehen tausende Fans an. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
EU-Wahl Zwei Perspektiven aus Europa Von Kolja Unger
Griechenland und die EU Eine Familie mit wenig Hoffnung (Wdh.) Von Panajotis Gavrilis 19:30 Zeitfragen. Feature 70 Jahre Grundgesetz Gekommen, um zu bleiben Sind wir noch immer in einer guten Verfassung? Von Wolf-Sören Treusch Poetisch und kraftvoll klingt es, wenn ein Chor das Grundgesetz in Szene setzt. So geschehen im vergangenen Jahr am Tag der Deutschen Einheit vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Die Deutschen mögen ihr Grundgesetz. Das liegt auch an den knappen, schlicht gehaltenen Formulierungen. Der Gesetzestext ist für Laien ungewohnt leicht zu verstehen.
Das Grundgesetz lässt der Politik, den Institutionen und den Bürgern Luft zum Atmen, Luft zur Selbstbestimmung. Beispielsweise garantiert es die Versammlungsfreiheit (Art. 8) und die Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit (Art. 9). Interessant ist aber auch, welche Themen es nicht ins Grundgesetz geschafft haben: Kinderrechte zum Beispiel und direktdemokratische Elemente. Volksabstimmungen sieht das Grundgesetz nur vor bei der Neugliederung des Bundesgebietes und im Fall einer neuen Verfassung (Art. 146).
Ursprünglich war das Grundgesetz nur als Provisorium gedacht. Ob es noch zeitgemäß ist, den Anforderungen der modernen Gesellschaft entspricht, darüber wurde und wird immer wieder diskutiert. Doch selbst die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 vermochte nicht dafür zu sorgen, dass eine neue, gesamtdeutsche Verfassung entstand. Vielleicht auch deshalb, weil alle wussten: Ein Konsens auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, wie ihn die Gründungsväter 1949 hinbekommen hatten, wäre nicht möglich gewesen. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Werkstatt der Kulturen Berlin Aufzeichnung vom 03.05.2019
Dotschy Reinhardt & Ensemble
Moderation: Holger Beythien Als Charlie Chaplin 1977 starb, nahm er das Geheimnis seiner Herkunft mit ins Grab. Ein Brief, 1991 von seiner Tochter Victoria in einer Nachttischschublade gefunden, hatte es ans Tageslicht gebracht: Ein Rom hatte ihm geschrieben, dass er in Black Patch in Smethwick geboren wurde - in einem Wohnwagen der Romany People. Charlie Chaplin - ein Sinti und Roma? „Ich bin über die Geschichte gestolpert“, berichtete die Sinteza Dotschy Reinhardt im vergangenen Dezember in unserem Musikmagazin ‚Tonart‘. „Ich dachte, ja, er hat diesen Brief als Geheimnis aufbewahrt. Versuchen nicht auch heute noch Menschen, ihre Herkunft geheim zu halten für die Öffentlichkeit, weil sie Angst haben, irgendwelche Nachteile davon zu tragen?“ So entstand ‚Chaplin’s Secret‘ das aktuelle Album der Sängerin, Musikerin und Aktivistin Dotschy Reinhardt.
Die Nachfahrin des legendären Django Reinhardt vereint darauf Eigenkompositionen und Jazz-Standards in ihrer typischen Mischung aus Gypsy Swing, Bossa Nova, Jazz und Americana - bis hin zu populärer Singer/Songwriter-Musik. Auch ein Song in Romanes ist zu hören. Und doch, so Dotschy Reinhardt, die seit 2016 auch Vorsitzende des Landesrats der Roma und Sinti in Berlin ist, „kann die Kultur und Musik natürlich nicht die politische Situation und den Antiziganismus bekämpfen, da brauchen wir schon tatkräftige und mutige Entscheidungen der Zivilgesellschaft im Alltag, aber auch von der Politik.“ |
21:30 Uhr | Wer ist wer? Von Rod Beacham Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim Bearbeitung: Wolfgang Nied Regie: Dieter Eppler Mit: Heiner Kollhoff, Wolfgang Höper, Bruno Scheffner, Peter Fricke, Karin Schröder, Hans Groth, Gerd Andresen, Horst Naumann, Michael Thomas, Klaus Miedel, Hannelore Schroth, Maria Gräfe Ton und Technik: Rolf Knapp, Angelika Haller Produktion: SDR 1986 Länge: 52'21
Ein Auftragskiller im Nachtexpress. Wer ist der Jäger, wer der Gejagte? Sir John Carlyle, ein reicher Baulöwe mit schmutzigen Nebengeschäften, engagiert über einen Mittelsmann einen Auftragskiller. Ein belastender Brief muss gefunden und sein Besitzer beseitigt werden. Noch heute Nacht, im Nachtexpress von London nach Edinburgh. Wenig später trifft eine illustre Gesellschaft im Schlafabteil des Zugs aufeinander: ein junger Verleger, der ungarische Schachgroßmeister Hans Tabor, eine Londoner Salondame und der Geschäftsmann Henry Carstairs. Wer ist der Jäger und wer der Gejagte?
Rodney W. Beacham (1940-2013) war ein englischer Autor. Er wuchs in Japan und Südafrika auf, arbeitete zunächst als Schauspieler und begann Ende der 1970er-Jahre mit dem Schreiben. Beacham veröffentlichte Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele, die von der BBC produziert wurden. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Vera Linß |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer
Österreichs Kulturszene in Partystimmung Gespräch mit Matthias Beitl
Fassbinder Center In Frankfurt eröffnet Forschungsstelle über den Filmregisseur Von Ludger Fittkau
Premiere: der erste Auftritt von Ghana auf der Venedig Biennale Gespräch mit Nana Ayim, Kuratorin
Es war nicht alles schlecht Eine Bilanz des Berliner Theatertreffens Gespräch mit André Mumot
Rechte Influencer Umstrittener Film "Lord of the toys" kommt ins Kino Gespräch mit Matthias Dell
Kulturpresseschau Von Adelheid Wedel 23:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |