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Freitag, 20.07.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Rete mirabile | Wundernetz
    Von Ulrike Haage und Mark Ravenhill
    Konzept und Komposition: Ulrike Haage
    Libretto: Mark Ravenhill
    Kuratiert von Gaby Hartel
    Musiker:
    Vokalquartett: Christina Andersson (Sopran), Regina Jakobi (Alto), Daniel Steiner (Tenor), Jonas Böhm (Bass)
    Almut Lustig, Brigitte Haas (Perkussion, Marimbaphon, Vibraphon)
    Produktion: SWR / Deutschlandfunk Kultur / Museum für Naturkunde Berlin 2018
    Länge: ca. 54'30
    (Ursendung)

    Ein Singspiel über die Antipoden Mensch und Natur, entstanden im Museum in Berlin.

    Unter dem Titel ‚Kunst/Natur‘ lud das Museum für Naturkunde Berlin KünstlerInnen ein, mit dem Museumsraum und seinen Objekten in Austausch zu treten. In ‚Rete mirabile‘ (lateinisch: Wundernetz) erforschen Ulrike Haage und Mark Ravenhill die klangliche Resonanz der Nasssammlung des Hauses. Inmitten von Präparaten, Aufbewahrungsgläsern und Vitrinen entsteht ein Singspiel über die Antipoden Fauna und Homines. Ein künstlerischer Illusionsraum trifft auf museale Erinnerungen. Mehr über das Modellprojekt ‚Kunst/Natur‘: kunst.naturkundemuseum-berlin.de

    In Zusammenarbeit zwischen dem Berliner Naturkundemuseum und Deutschlandradio Kultur entstand auch das Hörstück "echo echo" von A K Dolven und Gaby Hartel (2015/16).

    Ulrike Haage geboren 1957 in Kassel, lebt als Komponistin, Pianistin und Hörspielmacherin in Berlin und arbeitet an der Schnittstelle von Jazz, Avantgarde, klassischer Musik und Literatur. Für ihre grenzüberschreitende Arbeit wurde sie 2003 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Zuletzt komponierte sie für Deutschlandfunk Kultur die Musik zu dem Hörspiel "Nacht" von Etel Adnan.

    Mark Ravenhill, geboren 1967 in Haywards Heath in England, ist Dramatiker und Regisseur. Neben Theaterstücken, Drehbüchern und Hörspielen, schreibt er für den Guardian. Sein Erstling "Shopping and Fucking" lief nach seiner Uraufführung im Londoner West End und wurde ein weltweiter Erfolg. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Das Experiment" (2011).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 70 Jahren: Der ehemalige SS-Obersturmbannführer Herbert Kappler wird in Rom verurteilt

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Kathrin Oxen
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Blut Salz Wasser" von Denise Mina
    Vorgestellt von Sonja Hartl

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Königin im Reich der Paradiesäpfel
    Ulrike Timm im Gespräch mit Irina Zacharias, Tomatenzüchterin und Psychologin

    Goldapfel, Liebesapfel, Paradiesapfel - das sind nur drei der vielen Namen, die man der Tomate in verschiedenen Ländern und Kulturen gegeben hat. Irina Zacharias ist dem Charme dieser so besonderen Frucht ganz und gar erlegen. Schon in ihrer Kindheit züchteten ihre Eltern auf einer Datsche außerhalb von Moskau verschiedene Tomatensorten. Heute lebt Irina Zacharias auf einem Einsiedler-Bauernhof bei Regensburg und widmet den Tomaten große Teile ihrer Lebenszeit und wird dafür mit intensiven Gaumenfreuden belohnt. In der Gärtnerei "Irinas Tomaten & Kräuter" züchtet das Ehepaar Zacharias über 1000 verschiedene Sorten in einem Farbspektrum von grün über gelb bis rot, pink und lila. Dabei sammelt die studierte Psychologin außerdem Erkenntnisse über die heilenden Kräfte der Natur für Körper und Seele.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Fukushima mon amour - Reise durch ein traumatisiertes Land
    Gespräch mit dem Schriftsteller Prof. Adolf Muschg

    Straßenkritik: "Der Mann im Eis" von Konrad Spindler
    Von Maria Bonifer

    "Kleinhirn an alle" Otto Walkes und seine Biographie
    Von Tobias Wenzel

    Buchkritik: "Requiem für einen spanischen Landmann" von Ramón José Sender
    Rezensiert von Marko Martin

    Buchhandlung Hansen + Kroeger aus Wiehl empfiehlt...
    Gespräch mit Mike Altwicker

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Der kolumbianische Sänger Carlos Vivces zum ersten Mal in Deutschland
    Von Burkhard Birke

    Mein Lieblingsinstrument: Bloco Afro
    Von Thorsten Bednarz

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Claudia Gerth

    roc-Lieblingsproduktionen: Rundfunkchor Berlin
    Gespräch mit Ruth Jarre

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Andres Veiel, Film- und Theaterregisseur
    Moderation: Korbinian Frenzel

    12:50 Uhr
    Besser essen

    Sarah Wieners Speisekammer
    Fleischqualität

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Über Tausend Kilometer Kulturgeschichte
    Die Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt
    Von Christoph Richter

    Kulturell herausragend in Nordrhein-Westfalen
    Die ehemalige Raketenstation Hombroich
    Von Andrej Klahn

    Keine Ringelschwanzprämie mehr
    Niedersachsen fährt Tierschutz zurück
    Von Dietrich Mohaupt

    Von wegen wie Sand am Meer!
    Schleswig-Holstein geht der Baustoff aus
    Von Johannes Kulms

    Die Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt
    Burgen, Klöster, Kirchen - Sachsen-Anhalt, Kernland frühen deutschen Königtums, ist reich an prächtigen Baudenkmalen. Die schönsten und bedeutendsten aus der Zeit des 10. bis 13. Jahrhunderts verbindet die Straße der Romanik miteinander. In diesem Jahr feiert die Entdeckungsroute durch das deutsche Mittelalter 25-jähriges Jubiläum.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    "Goooood Mooooorning, Vietnaaaam!"
    Kult-Moderator Adrian Cronauer gestorben
    Gespräch mit Fritz Egner

    Chance vertan?
    Die erste queere Briefmarke der BRD ist ziemlich hetero
    Gespräch mit Johannes Kram

    Kutte und Krawatte:
    Doku über Taiwans Metal-Politik-Star Freddy Lym
    Gespräch mit dem Regisseur Marco Wilms

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Der Boden unter unseren Füßen
    Das Element Erde
    Von Kati Obermann
    Moderation: Ulrike Jährling

    Eigentlich müssten wir sie auf Händen tragen - so kostbar ist sie. Stattdessen treten wir sie täglich mit Füßen: die Erde. Sie ist so etwas wie die Haut unseres Planeten und ohne sie gäbe es bei uns kein Leben. Nicht mal die Bewohner der Ozeane könnten ohne den Boden am Meeresgrund leben. Worin also liegt das Geheimnis dieses Elements? Inwiefern ist Erde Ursprung und Ende allen Lebens und warum haben Menschen die Mutter Erde jahrtausendelang als Gottheit verehrt? Wir finden es heraus und gehen der Erde sozusagen auf den Grund.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Arte-Doku: Prince - "Sexy Mother F*****":
    Gespräch mit dem Regisseur

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht (Pop)
    Von Claudia Gerth

    Mein Lieblingsinstrument: Bloco Afro
    Von Thorsten Bednarz

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Mike Herbstreuth

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Städte bauen statt Lager? Auf der Suche nach einer europäischen Afrika-Politik

    Über diese und andere Fragen diskutieren:

    Dr. Annette Weber, Afrikaexpertin der Stiftung Wissenschaft und Politik
    Dr Asfa-Wossen Asserate, Buchautor und Unternehmensberater
    Günter Nooke, Afrikabeauftragter der Bundesregierung
    Hans-Christoph Buch, Reiseschriftsteller und Afrikakenner

    Moderation: Monika van Bebber

    Während wir Europäer nur über Flüchtlinge diskutieren, laufen wir Gefahr, Afrika als Jahrhundertchance zu verpassen, meint der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Viel zu oft werde Afrika allein als Krisengebiet wahrgenommen. In Wirklichkeit sei er ein Kontinent der Chancen. Ähnlich der Afrikabeauftragte der Bundesregierung: Günter Nooke sagt, wir sollten in Afrikas Städte investieren, anstatt Auffanglager für Flüchtlinge zu bauen.

    Ist unser Afrikabild von Unwissenheit und kolonialem Blick geprägt? Übersehen wir, welche Chancen die Boom-Regionen des Kontinents bergen? Und: Führen Frieden und Wachstum in den afrikanischen Staaten wirklich zu weniger Migration?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    "Fashion Victims - Wandel in der ultra-orthodoxen Modewelt“
    Von Lissy Kaufmann

    "Tragen Juden noch den Stern? - Junge Juden stellen sich Nichtjuden vor“
    Von Carsten Dippel

    Zum klingenden Schabbat:
    Ensemble Voci Angeli Musica Antiqua und Mary Jane Newman mit drei Stücken aus der Freitagabend-Liturgie

    "Fashion Victims - Wandel in der ultra-orthodoxen Modewelt“
    Mode und Kleidung wird  für orthodoxe Frauen in Bnei Brak immer wichtiger. In der ultraorthodoxen Vorstadt von Tel Aviv, gibt es immer mehr Modeläden und mittlerweile sogar eine Mode-Schule. Doch mit Feminismus soll das lieber nichts zu tun haben.

    "Tragen Juden noch den Stern? - Junge Juden stellen sich Nichtjuden vor“
    Beim Bildungsprogramm "Likrat“ gehen junge Jüdinnen und Juden in Schulen und stehen Nichtjuden Rede und Antwort. Das soll für gegenseitiges Verständnis sorgen. Doch das Judentum zu vermitteln hat auch mit dem Verhältnis zur eigenen jüdischen Identität zu tun.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Literatur trifft Wissenschaft
    Väter, Mütter und die Töchter
    Die Autorin Lucy Fricke und die Publizistin Nicole Zepter
    Moderation: Dorothea Westphal
    Aufzeichnung vom 12.07.2018 aus dem Literaturhaus Berlin

    Wie gehen Töchter mit der Leerstelle um, wenn der Vater sie verlassen hat, und wie mit der Frage, dass sie so werden wie ihre Mutter?

    Die Autorin Lucy Fricke und die Publizistin Nicole Zepter haben sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Familie befasst:
    In ihrem Roman „Töchter“ geht Lucy Fricke der Frage nach, wie Töchter mit dem Schmerz umgehen, den der Tod des Vaters hinterlässt. Martha hat ihren Vater jahrzehntelang nicht gesehen. Doch dann bittet dieser seine Tochter, sie zum Sterben in die Schweiz zu fahren. Dem besonderen Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern hingegen spürt die Journalistin Nicole Zepter in Ihrem Buch „Der Tag, an dem ich meine Mutter wurde“ nach. Sie macht die Erfahrung, dass sie mit der gescheiterten Beziehung zum Vater ihrer Tochter einen entscheidenden Abschnitt im Leben ihrer Mutter wiederholt hat. Sie fragt, wie es dazu kommen konnte, spricht mit Therapeuten, Psychologen, Familienmitgliedern und mit ihrer Mutter. Spielt das Schicksal bei solchen Konstellationen eine Rolle? Oder können wir der eigenen Herkunft einfach nicht entkommen?
    Die Veranstaltung im Literaturhaus stellt zwei Perspektiven auf ein Thema gegenüber und prüft, was sich Fiktion und Empirie zu sagen haben.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    392. Wartburgkonzert
    Palas der Wartburg, Eisenach
    Aufzeichnung vom 07.07.2018

    Karol Lipiñski
    Sinfonie B-Dur op. 2 Nr. 3 “Sinfonia avec Accompagnement de plusieurs Instruments”

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Divertimento F-Dur KV 138

    Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201/186a

    Barockorchester Wrocław
    Leitung: Jarosław Thiel

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    "Junge Bratschisten sind rar"
    Die Yaro Summerschool der Hochschule für Musik und Theater Rostock
    Die Dozentin Claudia Beyer im Gespräch mit Carola Malter

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: André Hatting

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Klage Kubys gegen Schaubühne - wieviel Schmäh und Satire darf Theater?
    Gespräch mit dem Regisseur Falk Richter

    Zehra Dogan - in der Türkei inhaftierte Künstlerin dankt Bansky
    Gespräch mit Ingo Arend

    Wer braucht die Einheits-Wippe?
    Ein Kommentar von Nikolaus Bernau

    Almost Alive.
    Hyperrealistische Skulpturen in der Kunsthalle Tübingen
    Von Rudolf Schmitz

    „Siegfrieds Erben“
    Zaimoglu/Senkel-Version bei den Nibelungen-Spielen Worms
    Gespräch mit Christian Gampert

    Kulturpresseschau
    Von Paul Stänner