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Montag, 14.05.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Väter. Helden.
    Oder: die Sache mit der Solidarność und dem rosa Kaugummi
    Hörspiel von Renata Borowczak-Nasseri und Johanna Rubinroth
    Regie: Robert Schoen
    Mit: Johanna Rubinroth, Renata Borowczak-Nasseri, Ulf Handrek
    Ton: Kaspar Wollheim
    Produktion: RBB 2017
    Länge: 54'45

    Zwei Emigrantinnen auf der Suche nach einem Vater und nach einem fast vergessenen Polen.

    Aska, die 1984 mit Mutter und Stiefvater von Danzig nach West-Berlin emigrierte, erfährt zufällig, wer ihr Vater ist: Er lebt in Polen und war ein Held der Solidarność. Gemeinsam mit ihrer Freundin Renka fährt sie los, um ihn zu finden. Es wird eine Reise in ihre Kindheit, in der es in den Geschäften nur noch Essig gab, ein Pole Papst wurde und polnische Werftarbeiter den Kommunismus stürzten. Aber es ist auch eine Reise in das Polen von heute.

    Renata Borowczak-Nasseri, 1973 in Polen geboren, studierte Philosophie in Posen und Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Seitdem führt sie Regie bei Kurz- und Dokumentarfilmen und ist Autorin für Fernsehen und Rundfunk.

    Johanna Rubinroth, 1975 in Polen geboren, emigrierte 1984 mit ihren Eltern nach West-Berlin. Sie studierte Theaterwissenschaft, Schauspiel und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und schreibt Drehbücher und Hörspiele, z.B. das Feature "Plötzlich Jüdin" (Dlf 2014) und "Design your time!" (zusammen mit Tanja Krüger, rbb 2016).

    Gemeinsame Arbeiten: "Kick, Krieg und Katastrophen" (rbb 2009), "Die Oderflut in Polen" (Dlf 2013). DKultur sendete ihr Kurzhörspiel "Die Metropolinnen - Spende & Kühlschrank" (Kurzstrecke 57, 2016)..

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    1944 wurde die erste Stereoaufnahme auf Magnetband gemacht. Herbert von Karajan dirigierte die 8. Sinfonie von Anton Bruckner. So mancher war damals skeptisch, ob die neue Technik sich durchsetzen würde. Seitdem wurde viel mit Tontechnik experimentiert, besonders in den 60er und 70er Jahren, teilweise mit kuriosen Ergebnissen. Mit dem Tonmeister Wolfram Nehls schauen wir zurück in die Geschichte der Tonaufnahme und auf den heutigen Produktionsprozess. Welche Voraussetzung gibt es für eine ideale Aufnahme, welche Möglichkeiten gibt es für die Nachbearbeitung? Wie kann ein Tonmeister auf die Aufnahme einwirken? Ist die Live-Aufnahme ein Kunstprodukt? Was macht den Reiz einer Studioproduktion aus? Und: Wie hat die Entwicklung unsere Hörgewohnheiten verändert? Dazu gibt es herausragende Aufnahmen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre de Paris, Friedrich Gulda und dem Amadeus Quartett.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 70 Jahren: Der Staat Israel wird gegründet

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Eröffnung der US-Botschaft und das diplomatische ABC des 21. Jahrhunderts
    Gespräch mit Volker Stanzel, Leiter Forschungsprojekt "Diplomatie im 21 Jahrhundert“ bei der Stiftung Wissenschaft und Politik

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Langer Abschied vom Wortvirtuosen und Ehemann
    Katrin Heise im Gespräch mit Inge Jens, Literaturwissenschaftlerin und Publizistin
    (Wdh. v. 10.03.2016)

    Zehn Jahre lang hat die Literaturwissenschaftlerin und Publizistin Inge Jens ihren demenzkranken Mann, den Tübinger Rhetorikprofessor und Altphilologen Walter Jens, begleitet. In unserer Sendung "Im Gespräch" erzählte sie im März 2016, wie sie die schwere Krankheit erlebt hat. Wir wiederholen diese sehr eindrucksvolle Sendung.

    Inge Jens, die in der Öffentlichkeit nur selten als Literaturwissenschaftlerin und meist als "Frau von Walter Jens" wahrgenommen wurde, arbeitete ihr Leben lang als Herausgeberin und Publizistin. Anhand von Tagebüchern und Briefwechseln hat sie unter anderem die Geschichte der Familien Mann und Pringsheim und der Geschwister Scholl erforscht.

    Inge Jens hat die Zeit mit Schreiben verarbeitet. Zehn Jahre lang hat Inge Jens ihren demenzkranken Mann begleitet. Dabei musste sie Abschied nehmen von einem Virtuosen des Wortes und des überzeugenden Arguments, den sie 1951 geheiratet hatte. In der Krankheit lernte sie ihn nach und nach als einen Menschen kennen, der es liebte, in den Supermarkt zu gehen und Hundewelpen zu streicheln. Inge Jens, inzwischen 91 Jahre alt, verarbeitete diese Verwandlung, in dem sie über sie schrieb. Für sich selbst und ihre Freunde. 2016 erschienen ihre Texte aus jenen Jahren in dem Buch "Langsames Entschwinden. Vom Leben mit einem Demenzkranken“.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Kleinhirn an alle" Otto Walkes und seine Biographie
    Von Tobias Wenzel

    "Eine letzte Mail" - moderner Briefroman zwischen Tübingen, Berlin und Istanbul
    Gespräch mit dem Schriftsteller Maximilian Dorner

    Buchkritik: "Haschen nach Wind" von Manfred Winkler
    Rezenisert von Marko Martin

    Straßenkritik: "Ehre" von Elif Shafak
    Von Andi Hörmann

    Hörbuch: "Die Geschichte des Wassers" von Maja Lunde
    Vorgestellt von Susanne Billig

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Es hat seinen Preis - Musikkarriere und Mutterschaft
    Von Jutta Petermann

    Das muss man gehört haben oder auch nicht...Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    Erinnerungen an ein legendäres Piano-Trio: E.S.T.
    Gespräch mit dem schwedischen Schlagzeuger Magnus Östrom

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ferdos Forudastan, Journalistin und Autorin
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Lederhose statt Laptop: Kein schnelles Internet in der bayerischen Provinz
    Von Tobias Krone

    Sachsen-Anhalt und das Breitband: Standortnachteil langsames Internet
    Gespräch mit Reinhard Schröter, stellvertr. Hauptgeschaftsführer IHK

    Vorreiter in Nordfriesland: Wie Löwenstedt den Breitbandausbau wuppte
    Von Johannes Kulms

    Es geht um die Wurst - Bratwurst-Song-Contest in Holzhausen/Thüringen
    Von Henry Bernhard

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Shanli Anwar

    "Hit Me One More Time": Ungarn und sein Phantomschmerz "Trianon"
    Gespräch mit dem Fotografen Patrick Galbats

    Fundstück 121: People Like Us - Help Me To Help Myself
    Von Paul Paulun

    Reporter der Finsternis - Embedded Journalists in Cannes-Filmen
    Gespräch mit Patrick Wellinski

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Patricia Pantel

    Vor 90 Jahren - Erster Filmauftritt von Mickey Mouse
    Von Brigitte Jünger

    40 Jahre Mount Everest ohne Sauerstoffmaske
    Von Annette Bäßler

    Übers Küssen
    Von Babette Braun

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Zu Gast im Studio: Bayuk mit Livesong

    Das muss man gehört haben oder auch nicht...Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    Musik-Karriere und Mutterschaft
    Von Jutta Petermann

    Ol' Blue Eyes - Zum 20. Todestag von Frank Sinatra
    Von Reinhard Spiegelhauer

    Soundscout: Artischoque! aus Dresden, München, Bamberg und Konstanz
    Von Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Nach Lula ist vor Lula? - Brasilien sucht einen Präsidentschaftskandidaten
    Gespräch mit Ivo Marusczyk, ARD-Studio Buenos Aires

    Tourismus als Rettung? - Surinam, das kleinste Land Südamerikas
    Von Christina Weise

    Tourismus als Rettung? - Surinam, das kleinste Land Südamerikas
    Der tropische Kleinstaat Surinam ist kein typisches Touristenziel. Außer Niederländern verirren sich nur wenige Reisende anderer Nationen hierhin. Dabei hat das Land viel zu bieten: gut erhaltenen tropischen Regenwald, eine wunderschöne Altstadt in der Hauptstadt Paramaribo, grüne Plantagenregionen, exotische Tiere, Sonnengarantie und viele Rohstoffe. Wie andere Länder in der Region akzeptiert Surinam jede Hilfe aus China und verkauft seine wertvollsten Besitztümer: Öl, Gold und Holz. Einheimische und Touristenorganisationen haben Angst vor dem Ausverkauf des Landes und dem Verschwinden des Waldes.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Neue Chancen durch Digitalisierung - Mit der App zur Organspende
    Von Johannes Schiller

    Hoffnung auf ein zweites Leben - Das Herztransplantationszentrum Bad Oeyenhausen
    Von Lena Sterz

    Weltmeister mit Herz - Spanien ist Spitzenreiter bei Organspenden
    Von Marc Dugge

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Ausweitung der Kampfzone
    Über die Aufrüstung im Cyberraum
    Von Heiner Kiesel

    In den Weiten des Datenraums verlieren sich klare Zuständigkeiten, Transparenz und Grenzen.

    Vor 40 Jahren sind die ersten militärstrategischen Überlegungen zum Cyberwar vorgelegt worden. Dann kam die Digitalisierung: Inzwischen ist alles mit allem vernetzt und die Bedrohung durch einen Angriff über die Datennetze umfassend wie nie zuvor. Spektakuläre Hacks und Trojaner alarmieren die Gesellschaft und erhöhen den Entscheidungsdruck in der Politik. Auch Deutschland rüstet sich angesichts der veränderten Gefährdungslage. Für die Bundeswehr ist mit dem Cyberraum ein neues Schlachtfeld hinzugekommen. Eine Aufholjagd gegen immer gewieftere Hacker hat begonnen. Dabei treffen die staatlichen Cyberkrieger nicht nur auf Probleme technischer Natur. Die Militarisierung der Netze beginnt Auswirkungen auf die analoge Welt zu haben. Wichtige Übereinkünfte im humanitären Völkerrecht geraten unter Druck. Aber auch im Inland wächst die Versuchung, demokratische Spielregeln im Kampf für die Cybersicherheit zu missachten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    14. folkBALTICA
    Marienkirche Flensburg
    Aufzeichnung vom 28.04.2018

    Sharing Heritage - Love Tree Ensemble

    Helene Blum, Gesang und Geige
    Harald Haugaard, Geige
    Albin Paulus, Holzblasinstrumente
    Brian Finnegan, Flöten
    Etta Scollo, Gesang
    Julia Lacherstorfer, Gesang und Geige
    Mattias Peréz, Gitarren
    Michał Żak, Holzblasinstrumente
    Nataša Mirković, Gesang und Perkussion
    Sérgio Crisóstomo, Geige
    Tapani Varis, Kontrabass und Maultrommel

    Moderation: Holger Beythien

    Ein internationales Folkorchester im Europäischen Kulturerbejahr.

    Auf Anregung des Europäischen Parlaments beschloss die EU-Kommission vor drei Jahren, das Jahr 2018 zum Europäischen Jahr des Kulturerbes zu erklären. Ziel der zahlreichen transnationalen Kulturprojekte sollte sein, „im Austausch über gemeinsame Wurzeln und Werte der Seele Europas nachzuspüren“ (Kulturstaatsministerin Monika Grütters). Offizieller Botschafter des Kulturerbe-Jahres ist die folkBALTICA. Ein Musikfestival, das sich seit seiner Gründung 2005 den europäischen Musiktraditionen widmet. Dessen langjähriger künstlerischer Leiter, Folkgeiger und Komponist Harald Haugaard und Folksängerin, Geigerin und Songschreiberin Helene Blum wurden beauftragt, in einem multinationalen Folkensemble den Gemeinsamkeiten und Besonderheiten traditioneller Musik in Europa hörbar nachzuspüren. So entstand das elfköpfige Love Tree Ensemble mit (Folk-)Musikern aus Bosnien-Herzegowina, Dänemark, Deutschland, Finnland, Italien, Nordirland, Österreich, Polen, Portugal und Schweden. Ausgehend von der These, dass traditionelle Musik keine Grenzen kennt, spürte das Ensemble dabei auch jenen Melodien und Tänzen nach, die in verschiedenen Ländern und Regionen in unterschiedlichen Varianten als Teil des jeweiligen nationalen Kulturerbes heute noch bekannt sind.

  • Schwarze Witwen
    Von Francis Didelot
    Regie: Claire Schimmel
    Mit: Erika von Thellmann, Edith Heerdegen, Edda Seippel, Hannelore Hoger, Traugott Buhre, Erna Sellmer, Hans Mahnke
    Komposition: Hans Günther Bunz
    Ton: Walter Jost
    Produktion: SDR 1971
    Länge: 50'41

    Drei alte Damen wissen, wie das Leben tickt. Ihre Männer ruhen in einem Gemeinschaftsgrab. Beim Tee beschließen sie, der unglücklich verheirateten Nichte zu helfen.

    Die verschrobenen alten Cousinen Alyette, Fantine und Hermance leben zusammen in einem alten Turm am Stadtrand. Vom Fenster aus haben sie einen wunderbaren Blick auf das Gemeinschaftsgrab ihrer Ehemänner, die kurz nacheinander von ihnen gingen. Jeden Nachmittag halten die drei Witwen ihre Teezeremonie ab. Eines Tages lädt Hermance auch die angeheiratete Nichte Emilie dazu ein. Sie ist mit einem Trinker verheiratet, der sie quält und schlägt. Die drei Tanten wissen nur zu gut, wie sich das ändern lässt.

    Roger Francis Didelot (1902-1985), französischer Schriftsteller. Er studierte Rechtswissenschaften in Paris, reiste oft nach Afrika und Amerika. Didelot schrieb für das Theater, arbeitete für Radio, Film und Fernsehen. In den 1930er-Jahren begann er Kriminalromane zu veröffentlichen, von denen einige verfilmt wurden u.a.: "6 Stunden Angst". Ein weiteres Hörspiel wurde in Deutschland produziert: "Artikel 727" (SR 1970). Er schrieb auch unter dem Pseudonym José Bernard.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Hans-Joachim Wiese

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    "Ich wünsche, ich könnte diesen Tag feiern" - Einweihung der US-Botschaft in Jerusalem
    Gespräch mit Ofer Waldman

    Zum Tode des Bühnenbildners Karl-Ernst Herrmann
    Von Michael Laages

    Grütters Vorgaben zum Umgang mit "Sammlungsbeständen aus kolonialen Kontexten"
    Von Christiane Habermalz

    Siri Hustvedt und ihr Buch "Die Illusion der Gewissheit"
    Von Tobias Wenzel

    Konzertshow "Game of Thrones" tourt durch Deutschland
    Von Vincent Neumann

    Kulturpresseschau
    Von Burkhard Müller-Ullrich