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Mittwoch, 25.05.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Diese Stadt stand in einem anderen Land
    Geschichten aus HA-NEU
    Von Anselm Weidner
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Max von Pufendorf, Marina Frenk u.a.
    Ton: Peter Kainz
    Produktion: WDR 2015
    Länge: 53’20

    Deutschlands größter Plattenbau in Halle-Neustadt war eine Ikone der DDR-Moderne. Seine Zukunft ist ungewiss.

    Halle-Neustadt, die einzige in Großplattenbauweise erbaute Großstadt Deutschlands, war die städtebauliche Ikone der DDR-Nachkriegsmoderne, funktionale Chemiearbeiterstadt vor den Toren von Buna und Leuna und gebaute Utopie gleicher Lebensbedingungen für alle. Nach der Wende verlor die Stadt die Hälfte ihrer Bevölkerung, wurde ein Siebtel abgerissen. Heute gespalten in Ghettos, in bessere und Armenviertel, geht sie einer unsicheren Zukunft entgegen.

    Anselm Weidner, geboren 1943 in Halle/Saale, seit 1988 für den Hörfunk tätig. Zuletzt: "Geldfluss statt Gletscherfluss - eine Bergbauerngesellschaft im Umbruch" (SWR 2014).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastor Dietrich Heyde
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Galeristin in einer globalen Welt
    Britta Bürger im Gespräch mit Philomene Magers, Mitbegründerin der Galerie Sprüth Magers

    Philomene Magers‘ Interesse für Kunst und ihr Gespür für das Zusammenspiel von Künstlern und Sammlern ist ihr schon in die Wiege gelegt worden. Ihr Großvater war Kunstsammler, ihre Mutter führte in Bonn eine Galerie für Avantgardekunst. Das Kunstgeschichtsstudium lag bei dieser familiären Prägung nah, auch wenn Philomene Magers - anders als ursprünglich geplant - nun nicht an der Universität lehrt, sondern mit „Sprüth Magers“ eine der erfolgreichsten Galerien in Deutschland führt. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Monika Sprüth hat sie früh auf noch unbekannte Künstler und langfristige Karrieren gesetzt statt auf schnellen Erfolg - und wurde belohnt. Neben dem Berliner Stammhaus und einer Dependance in London gibt es seit dem Frühjahr eine Zweigstelle in Los Angeles. Im Mai eröffnen die Galeristinnen außerdem ein Büro in Hongkong.

    Über ihre Rolle als Vermittlerin zwischen Künstlern und Sammlern, ihr Leben zwischen Galeriebetrieb und Familie und ihren Schutzinstinkt für ihre Künstler spricht Britta Bürger mit Philomene Magers.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Jörg Magenau

    Der lange Schatte der Täter - Alexandra Senfft über Nazi-Nachkommen

    Buchkritik: "In Paradisum" von Yves Petry
    Rezensiert von Frank Kaspar

    Straßenkritik: "Schmerz" von Zeruya Shalev

    Hörbuch:
    John Dos Passos "Manhattan Transfer"
    Hörspiel von L. Koppelmann u. H. Kretzschmar
    Rezensiert von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Olga Hochweis

    Von Bach bis Body-Percussion: das junge französische Trio SR9
    Von Karoline Knappe

    11:35 Uhr
    Tonart

    Wie ein Dolch ins Herz: Hugo Races "24 Hours To Nowhere"
    Von Carsten Beyer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Katja Schlesinger und Frank Meyer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Dauerzoff in Deutschlands größter jüdischer Gemeinde in Berlin
    Von Jens Rosbach

    Die Nachrichten klingen nicht gut: "Wieder Streit in der Jüdischen Gemeinde in Berlin", "Sowjetische Verhältnisse" oder "Gesetzlosigkeit, Nepotismus und Despotismus" - Deutschlands größte Jüdische Gemeinde sorgt für Negativ-Meldungen, seit Jahren schon. Was ist unter den Berliner Juden los? Es geht nicht um religiöse Flügelkämpfe, es geht auch nicht um die zahlreichen russischen Juden, die eingewandert sind. Es geht um Gideon Joffe, den Gemeindechef. Der streitbare Volkswirt, einst Geschäftsführer des insolventen Sozialverbandes "Treberhilfe", regiert die Berliner Synagogengänger mit eiserner Hand. Seine Kritiker vergleichen ihn mit Stalin. Seine Unterstützer loben hingegen sein Talent, mehr Geld von der öffentlichen Hand zu erkämpfen. Klar ist: Taktiker Joffe spaltet die Gemeinde, legt wenig Wert auf demokratische Regeln und schert sich nicht um das angeschlagene Image seiner Religionsgemeinschaft. Der Zentralrat der Juden - und auch die Berliner Politik - schauen dem Treiben des umstrittenen Gemeindechefs tatenlos zu.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Frage des Tages: Was unterscheidet den Geek vom Nerd?
    Gespräch mit der Netzaktivistin Constanze Kurz

    30 Jahre Wendy - Pferdetraum und Kultmagazin
    Von Felicitas Boeselager

    Von Mädchen und Pferden - Über eine besondere Beziehung
    Gespräch mit der Filmregisseurin Monika Treut

    Der Beeinflussungsapparat - Graphic Novel zu Medien
    Gespräch mit David Schraven, u.a. Geschäftsführer des gemeinnützingen Recherche-Büros Correctiv

    Vorgespult "Money Monster", "Outside the Box", "Sing Street"
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    u.a. Klassik für Einsteiger
    Von Ulrike Timm
    Moderation Patricia Pantel

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Dirk Schneider

    Wie ein Dolch ins Herz: Hugo Races "24 Hours To Nowhere"
    von Carsten Beyer

    Pop und Tod:
    Stella Sommer und Philipp Wulf von 'Die Heiterkeit' zu Gast

    „Sing Street“ - Der neue Musikfilm von "Once"-Regisseur John Carney
    Von Anna Wollner

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Angelika Windloff

    Keine Musterknaben
    Die Medien und die Macht der Oligarchen in der Ukraine
    Von Florian Kellermann

    Sex, Klatsch und viel Propaganda - Fernsehen in Russland
    Von Boris Schumatsky

    Das russische Fernsehen ist heute weitgehend unter staatlicher, beziehungsweise staatsnaher Kontrolle. Aber anders als zu Sowjetzeiten, in denen die staatstragenden Medien öde und langweilig waren, verpackt das russische Fernsehen die Propaganda in beliebte Unterhaltung, die einen großen Teil der Bevölkerung erreicht.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Eva Hepper

    Die kleine katholische Revolution von 1848
    Ein politikgeschichtlicher Blick auf 100 Katholikentage
    Gespräch mit Anne Françoise Weber

    Transkontinentale Verehrung
    Ein Goethe-Denkmal für Korea
    Von Christiane Habermalz

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Museum ohne Ort
    Kuratieren im digitalen Zeitalter
    Von Miriam Sandabad
    (Wdh. v. 24.06.2015)

    Apps, Audiowalks und Netzmuseen: Kulturvermittlung geschieht zunehmend digital. Über Gegenentwürfe zum traditionellen Museum.

    Das Museum als konventioneller Ort der Kulturvermittlung verliert in Zeiten von Digitalisierung und Social Media sein Alleinstellungsmerkmal: Längst bieten private wie staatliche Museen digitale Begleitungen ihrer Ausstellungen und Depots an. Im eigenen Wohnzimmer können per virtuellem 3D-Rundgang historische Gebäude besucht oder auf dem Bildschirm ein Best-of der interessantesten Exponate zusammengestellt werden. Denn immer mehr Menschen möchten Kunst und Geschichte selbst benutzen und verändern, statt nur passiv zu konsumieren. Klassische Museumsbesucher werden dabei zu interaktiven Kuratoren. Wie also entsteht durch digitale Kommunikation eine neue Form der Kulturvermittlung und wo sind ihre Grenzen? Wie beeinflussen Apps und soziale Medien die Ausstellungspraxis? Ist das Museum der Zukunft wirklich eines ohne festen Ort?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Staatsgalerie Stuttgart
    Aufzeichnung vom 12.05.2016

    Tiefste Musik und höchste Töne
    Klavierwerke zu Giorgio de Chirico

    Max Reger
    "Träume am Kamin" op. 143 Nr. 1

    Alberto Savinio
    "Les chants de la mi-mort"

    Erik Satie
    Deux Nocturnes

    Arthur Honegger
    "Scenic Railway"

    Gian Francesco Malipiero
    "Preludi autunnali" (Ausschnitte)

    Alfredo Casella
    "A notte alta", Poema musicale op. 30

    Texte von Guillaume Apollinaire, Giorgio de Chirico und Alberto Savinio

    Sebastian Röhrle, Sprecher
    Steffen Schleiermacher, Klavier und Moderation

    Im Januar 1911 fand in München die Aufführung eines gewaltigen Werkes statt: "Tiefste Musik". Als Komponisten wurden Alberto Savinio und sein Bruder Giorgio de Chirico genannt. Die Partitur ist leider verschollen, wie sich überhaupt wenig vom musikalischen Nachlass der beiden erhalten hat: Chirico wandte sich bald fast ganz der Malerei zu, Savinio der Dichtung. In welcher musikalischen Welt hat das Geschwisterpaar gelebt? Eine Spurensuche lohnt sich, denn einige Kompositionen des Max-Reger-Schülers Savinio sind doch noch auffindbar - sie eröffnen erstaunliche Querverbindungen in die Welt der Klassischen Moderne. Ein musikalisch-literarischer Beitrag zur Ausstellung über die "pittura metafisica" des herausragenden Surrealisten Giorgio de Chirico in der Staatsgalerie Stuttgart.

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Jobcenter
    Von Enzo Cormann
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Übersetzung: Hans Thill
    Mit: Heikko Deutschmann, Nele Rosetz, Lisa Hrdina und Mark Waschke
    Musik: Philippe Gordiani
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 58'53
    (Ursendung)

    Arbeitslos mit 50? Ingenieur Smec denkt: Jetzt hilft nur noch eine Waffe.

    Smec, arbeitsloser Ingenieur, Anfang 50, handelt nicht nach den Regeln des Jobcenters. Er beschafft sich eine Waffe. "Was ist ein Mensch wert ein Mensch der diesen Namen verdient mit jedem Monatsende hielt mir mein Gehaltsauszug seine bezifferte Antwort bereit die nicht zu entziffern war brutto und netto Prämien und Abzüge was ist der Preis eines Lebens meines Lebens dumme Fragen unpassend infantile Fragestellung sinnlos denn auf jeden Fall wie auch immer die Frage lautet Sie werden doch nie eine Antwort erhalten." (Enzo Cormann)

    Enzo Cormann, geboren 1953 in Südfrankreich, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller, spielt im Theater den Smec im Dialog mit Lautsprechern.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Sehen und gesehen werden
    Große Manet Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle

    "Eiswind"
    Ein deutsch-ungarisches Theaterprojekt über Nationalismus in Wien

    "Islamischer Feminismus" - Tagung in Berlin