
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Neue MusikLärm mit Instrumenten |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartJazz 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der mexikanische Schriftsteller Juan Rulfo geboren 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Winfried Engel 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton 'Wahlsieg' der Nichtwähler - Das Problem der vertikalen Demokratie 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Elvis mit Orchester auf Leinwand-Tour 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Madrid, Mexiko" von Antonio Ortuno |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächDie Aktivistin im Kloster Sie ist politische Aktivistin, Ärztin, Feministin und Theologin - und sie lebt als Nonne. Die Katalanin Teresa Forcades ist wohl eine der ungewöhnlichsten Schwestern, die je im Kloster von Montserrat haben. Aktuell setzt sie sich für die Unabhängigkeit von Katalonien ein und hält zu verschiedenen Themen Vorträge an verschiedenen Orten der Welt. Bekannt geworden ist sie mit kritischen Anmerkungen zur Pharmaindustrie, ein YouTube-Video zu diesem Thema von ihr erreichte mehrere Millionen Klicks. An erster Stelle steht für sie immer der Dienst am Menschen, sei es ganz zu Anfang in der Arbeit mit Obdachlosen oder später der Einsatz für ökonomische Gerechtigkeit, die Rechte Homosexueller und die Gleichstellung der Frauen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:35 Klassik ROC Musik als Heilmittel |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Mittag |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | Länderreport |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Gemma Pörzgen |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Medientag Moderation: Fabian Schmitz |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Gemma Pörzgen 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Isabella Kolar Kein anderes Land der Welt hat mehr Mininationen als Australien. Ministaaten, die feste Territorien beanspruchen und deren Bürger ihre eigenen Gesetze und Regeln aufgestellt haben und damit der konstitutionellen Demokratie Australiens den Rücken kehren. Diese Mininationen haben oft ihre eigenen Pässe, ihre eigene Währung, ihre eigene Hymne, meist steuerfreien Status und natürlich ihre eigenen Regierungen. Die Gründe für das "Abspalten" vom Mutterland reichen von politischer Abgrenzung und Weltverbesserei bis zum ultimativen Protest gegen das Establishment. Rechtlich nicht anerkannt, dürfen die Mininationen trotzdem weiter existieren. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Wirtschaft und UmweltMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Was gesund ist, bestimmt Bill Gates Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist zu inzwischen 80 Prozent ihres Budgets abhängig von zweckgebundenen Spenden mächtiger Staaten, Stiftungen und Pharmakonzerne. In der Folge ist die Fähigkeit der WHO, öffentliche Gesundheit weltweit zu sichern, dramatisch gesunken: Auf Druck der Geldgeber konzentriert sich die Organisation auf den technokratischen Kampf gegen Infektionskrankheiten. Wirksame Maßnahmen gegen die Pandemie junkfood- und alkoholbedingter Erkrankungen sowie exzessiv hohe Medikamentenpreise werden abgewürgt; für die Arbeit an sozialen Gesundheitsfaktoren wie Hygiene, Trinkwasser, Umweltgifte, Wohnung und Arbeit gibt es kaum Geld. Seit 2016 sind überdies kommerzielle Akteure auch offiziell in WHO-Gremien vertreten. Das Menschenrecht auf möglichst gleiche Gesundheitschancen für alle wird die WHO erst dann wieder vertreten, wenn die Zivilgesellschaft weltweit aufbegehrt. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertHörprobe - Konzertreihe mit Studierenden deutscher Musikhochschulen |
22:00 Uhr | Alte MusikTypisch deutsch? - Vermischter Geschmack! Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert hatte eine Lieblingschimäre: die deutsche Musik. Ein irrationaler Diskurs favorisierte Abgrenzung gegen das Andere und Stilreinheit. Eine fixe Vorstellung, die im nationalsozialistischen Wahn der Rassereinheit ihren Kredit endgültig verspielt hat. Dabei war eine aufgeklärte Musikforschung und Musikästhetik schon einmal weiter. Im dritten Teil seines 1752 erschienenen 'Versuchs einer Anweisung, die Flöte traversiere zu spielen', hatte sich Johann Joachim Quantz, der Hofmusiker und Flötenlehrer Friedrichs II., ausführlich mit dem Problem eines sogenannten Nationalstils befasst. Seine Lösung war ebenso revolutionär, wie sie den Vorteil hatte, wirkliche Verhältnisse beschreiben zu können. Eine eigentliche Nationalmusik, so Quantz, hätten die Deutschen nicht hervorgebracht. Ihre Begabung bestünde vielmehr darin, "sich das Gute von allen Arten der ausländischen Musik zu Nutzen zu machen". Das Ergebnis: ein "vermischter Geschmack, welchen man, ohne die Grenzen der Bescheidenheit zu überschreiten, nunmehr sehr wohl: den deutschen Geschmack nennen könnte". Hörbar wurde dieser Kosmopolitismus im Berliner Musikleben gegen Mitte des 18. Jahrhunderts, der Musikgeschmack des alten Regenten Friedrich II. fiel allerdings der Erstarrung anheim. Der königliche Flötenlehrer Quantz entsprach mit seinen Kompositionen dem royalen Geschmack, verfasste jedoch eine zukunftsweisende Musikästhetik. Dass seine auf Austausch, auf Verständigung basierende Idee des vermischten Geschmacks dennoch bald in Vergessenheit geriet, spricht am allerwenigsten gegen sie. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |