00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Proust ist mein Leben, doch es langweilt mich sehr Hörspiel von Christian Rottler Regie: Martin Hirsch und Christian Rottler Mit: Nicole Heidrich, Hartmut Oesterle, Stephan Weitzel, Peter Schütz, Prof. Dr. Andreas Ziemann Musik: Christian Rottler und "Galakomplex" Remixe: Deer, Dwig, Rüde Hagelstein, Move D, Lenin Riefenstahl Ton: Martin Hirsch, Christian Rottler Produktion: Autorenproduktion 2016 Länge: 47'05 (Ursendung) Scheitern an Proust - oder: Wie aus einem Briefwechsel ein Hörspiel wird. Der Song 'Proust ist mein Leben' inspiriert den Proust-Forscher Eberhard Pontifex, sich an den Songtexter Christian Rottler zu wenden. Was gab den Anstoß zu diesem Song? Ein Sammelband soll entstehen. Rottler schreibt einen Text über sein Scheitern an Marcel Proust, doch Pontifex rührt sich nicht. Rottler kontaktiert Albert Gier, den Herausgeber. Ein Briefwechsel entsteht. Diese wahre Begebenheit verarbeitet Rottler zu einem Puzzle aus Musik und Dialogen, das auch Sittenbild des Kreativmilieus ist.
Christian Rottler, 1978 in Stuttgart geboren, Musiker, Songwriter, Journalist und Autor. Er schreibt Gedichtbände, Kurzgeschichten und Drehbücher, realisiert Hörspiele. Studium "Experimentelles Radio" an der Bauhausuniversität Weimar. Christian Rottler hat bereits mehrere Tonträger veröffentlicht, ist als Singersongwriter solo unterwegs und spielt in zwei Bands. Zusammen mit "Galakomplex" entstehen ungewöhnliche Arrangements mit Referenzen zu Pop, elektronischer Musik und Jazz. Mit seiner Rockband "Lenin Riefenstahl" schlägt er härtere Töne an. Hörspiele: "Heldenfällen" (Autorenproduktion 2009) und "Nahkampf oder Telefonieren" (Autorenproduktion 2009) - beide Hörspiele entstanden ebenfalls in der Zusammenarbeit mit Martin Hirsch. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik
Moderation: Philipp Quiring 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 450 Jahren: Der Komponist Claudio Monteverdi getauft 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Winfried Engel Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Nörgeln! Brüllen! Dominieren! Von Astrid von Friesen 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Nach der Wahl in NRW: Braucht die SPD eine neue Strategie? Gespräch mit Julius van de Laar, Strategie- und Kampagnenberater 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik "Hindafing" Bayern-Mehrteiler mit Biss Von Noemi Schneider 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik 'Theorien des Essens', hrsg. von Kikuko Kashiwagi-Wetzel, Anne-Rose Meyer Rezensiert von Marko Martin |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | "Die Gefahr hat mich nie gereizt" Ulrike Timm im Gespräch mit Marcel Mettelsiefen, deutsch-ecuadorianischer Fotojournalist, Kriegsberichterstatter und Dokumentarfilmer Nicht nur Talent und Zielstrebigkeit, auch viele Zufälle haben den Fotojournalisten und Dokumentarfilmer Marcel Mettelsiefen beruflich dorthin gebracht, wo er heute steht: Ein Zufall brachte ihn von der Medizin zur Fotografie, ein weiterer von dort schließlich zum Film. "Bauchgetrieben“ seien viele seiner Entscheidungen gewesen, sagt Mettelsiefen, der aus Syrien, Afghanistan und Irak ebenso berichtet hat wie vom arabischen Frühling in Ägypten und Libyen oder von den Unruhen in Haiti. Als Krisenreporter wollte sich der 38jährige dennoch lange nicht bezeichnen lassen - als zu eng empfand er diese Schublade. Und auch das Geschichtenerzähler habe er als langjähriger Agenturfotograf erst lernen müssen. Mit Erfolg: Marcel Mettelsiefens Dokumentarfilm "Watani - My Homeland“ über eine syrische Familie, die im zerstörten Aleppo ausharrt, war dieses Jahr für den Oscar nominiert.
Warum er den Journalismus dem Arztberuf vorgezogen hat, wie er den syrischen Kriegsalltag aus der Sicht von Kindern eingefangen hat und warum er heute gefährliche Aufträge ablehnt - darüber unterhält sich Ulrike Timm mit dem Fotojournalisten und Dokumentarfilmer Marcel Mettelsiefen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Andrea Gerk
"Ebbe & Blut" - Eine Hommage an die Menstruation Gespräch mit Luisa Stömer und Eva Wünsch
Buchkritik: "Ich bin niemand" von Patrick Flanery Rezensiert von Irene Binal
Straßenkritik: "Theater hassen. Eine dramatische Beziehung" von Jan Küveler
Hörbuch: "Später Ruhm "von Arthur Schnitzler Vorgestellt von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Haino Rindler
Salvador Sobral und der diskrete Charme der authentischen Musik Gespräch mti Thorsten Bednarz
Virtual Clubbing der Zukunft? Mit Virtual-Reality-Brille im Boiler Room 4.0 Von Laf Überland 11:30 Musiktipps 11:35 Jazz Virtuose Jazz-Gitarre mit ungarischer Seele: Ferenc Snetberger Interview mit dem Gitarristen |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: Anke Schaefer
Gast: Caroline Fetscher, Journalistin und Publizistin |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | NRW hat gewält Moderation: Nana Brink
Zahlen und Fakten - Analyse des Wahlergebnisses Gespräch mit Sandra Schulz
Trauer hier, Freude dort: Stimmung(en) bei Grünen und FDP Von Vivien Leue
NRW - der Tag nach der Wahl Gespräch mit Moritz Küpper
Bundespolitische Reaktionen Von Nadine Lindner |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Stephan Karkowsky
Nazi-Konzerte - was ist verboten und woher soll die Polizei das wissen? Gespräch mit Jan Raabe, Experte für rechte Musik
Mängel im NSU-Prozess - das selbsternannten "NSU-Tribunal" klagt an Gespräch mit Mely Kiyak
Wohnen in Abwasserröhren: Hiwa K. auf der Kassler documenta Von Ludger Fittkau
Fundstück 83: Delia Derbyshire / Barry Bermange - Colour Von Paul Paulun 14:30 Kulturnachrichten Von Cora Knoblauch |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Fabian Schmitz
Von der Natur lernen: Bionik Von Annette Bäßler
Vor 90 Jahren: Schwarzer Freitag an der Börse Von Jessica Zeller
Wissenschaftsjahr: Meere und Ozeane Gespräch mit dem Wissenschaftler Armin Freudt
Blümchen - Das Gewöhnliche Ferkelkraut Von Cornelia Seliger Von der Natur lernen Viele Erfindungen sind von der Natur abgeschaut: so der Fallschirm, der Klettverschluss oder Regenkleidung, an der das Wasser abperlt. Bionik nennt sich die Wissenschaft, die Fähigkeiten von Pflanzen anderweitig nutzbar zu machen. Die Kinderreporter werden zu Forschern |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Carsten Rochow
Musikvideo-Preis in Oberhausen: Platz für Innovationen? Von Simone Schlosser
Wenn Popmusikerinnen und Popmusiker alt werden: Joy und Pain of Ageing Von Klaus Walter 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Cora Knoblauch 18:00 Nachrichten Von Cora Knoblauch |
18:30 Uhr | Moderation: Isabella Kolar
Mini-Wale vom Aussterben bedroht - Umweltkrimi um die Vaquitas in Mexiko Von Nicole Graaf |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin Moderation: Johannes Nichelmann
Tschetschenien und die Verfolgung Homosexueller Von Thielko Grieß
Sind Sie Cis-Gender? Von Ingo Kottkamp
Lasterhaftes im Badezuber - Sexualität und Beziehungsleben Von Gerd Brendel 19:30 Zeitfragen. Feature Machermythen und Mythenmacher Politikberatung in Zeiten des Bundestagswahlkampfes Von Catalina Schröder Je höher ein Politiker auf der Karriereleiter klettert, desto größer wird auch der Stab an Beratern, der ihn umgibt, und der das Bild, das er nach außen abgibt, beeinflusst. Gerade jetzt, wenige Monate vor der Bundestagswahl ist dieser Stab um die Spitzenkandidaten der Parteien wieder stark angewachsen: PR-Profis entwerfen Kampagnen, die individuell auf die Kandidaten zugeschnitten sind, oder schneiden sie den Kandidaten passend? Regierungssprecher, Berater aus den Parteizentralen und persönliche Vertraute entscheiden mit welcher Strategie, mit welchen Themen und mit welchem Vokabular der Kandidat die Wähler überzeugen soll. Es gilt eine glaubhafte Geschichte zu erzählen, eine Erfolgsgeschichte. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | 10. Songtage Gera Puppentheater Aufzeichnung vom 06.04.2017
Sarah Lesch Moderation: Holger Beythien
Pre-Release-Konzert zum neuen Album der Leipziger Liedermacherin. Sarah Lesch gehört zu jenen deutschsprachigen Liedermacherinnen, die sich mit ihren nicht selten gegen den Strich gebürsteten, provokanten wie brisanten Liedern einen festen Platz in der hiesigen Liedermacherszene erobert haben und - mit einigen männlichen Kollegen - in den letzten Jahren eine radikale Verjüngung der in die Jahre gekommenen Zunft herbeiführten. 1986 im thüringischen Altenburg geboren, wuchs Sarah Lesch in Nordrhein-Westfalen auf. Sie arbeitete als Kindergärtnerin und verschrieb sich dann ganz dem Liedermachen. Später ging sie nach Leipzig. Erfahrungen in einem sich wiedervereinenden Land, aus denen Lieder und Geschichten wurden. 2012 gelang Sarah Lesch mit dem Debütalbum 'Lieder aus der schmutzigen Küche' ein Überraschungscoup: Frische Lieder mit forschenGedanken und eigener Poesie, abseits der zahlreichen Liedermacherklischees, dafür mit unverwechselbarem Stil. Begleitet von Gitarre, Bass und Ukulele ein bisschen punkig zuweilen und oft auch quer gedacht. Von Popattitüden allerdings keine Spur. Zahlreiche Auszeichnungen folgten und 2015 erschien mit 'Von Musen und Matrosen' Album Nummer zwei. Nahtloser kann ein Album nicht anschließen. 2016 dann der „Ritterschlag“ mit dem 2. Preis beim Panik-Liederpreis Udo Lindenbergs und mediale Aufregung, als rechte Plattformen im Netz das Lied "Testament“ für sich instrumentalisieren wollen. Ein Lied, das Sarah Lesch ihrem Sohn gewidmet hat und in seiner Ausstrahlung oft mit dem Bettina Wegner-Klassiker „Kinder“ (Sind so kleine Hände) verglichen wird. Bei ihrem Konzert in Gera stellte die Liedermacherin auch Songs ihres neuen, noch unveröffentlichten Albums vor. |
21:30 Uhr | Hausbesuch Von Thomas Fritz Regie: Beatrix Ackers Mit: Ulrich Noethen, Thomas Thieme, Christian Grashof, Wolfgang Winkler, Sebastian Schwarz, Axel Wandtke, Maria Hartmann Ton: Alexander Brennecke Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017 Länge: 59'20 (Ursendung) Maletzkes Ilse gönnt ihrem Mann das kleine Glück mit dem Modellbauhobby nicht. Das tragische Ende einer Ehe. HNO-Ärztin Corinna Straub hat Bereitschaft. Die Notrufstelle meldet, eine Frau sei kollabiert und nicht mehr ansprechbar. Als die Ärztin ankommt, ist die Frau, Ilse Maletzke, tot. Herzstillstand. Corinna Straub füllt den Totenschein aus. Später beginnt sie zu zweifeln. Verhielt sich der Ehemann nicht merkwürdig? Hätte sie 'Todesursache ungewiss' attestieren müssen? Sie beginnt mit eigenen Ermittlungen und enthüllt eine tragische Lebensgeschichte.
Thomas Fritz, 1955 in Halle geboren, studierte Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin, arbeitete als Lektor im Verlag Philip Reclam jun. und als Dramaturg am Deutschen Theater. Seit 1991 ist er Hörspieldramaturg beim Mitteldeutschen Rundfunk. 2012 erschien sein Roman "Selbstporträt mit Schusswaffe". Er lebt in Leipzig. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Elf Wochen und ein Tag" (2012). |
22:30 Uhr | Themen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Sigrid Brinkmann
documenta 14 Flüchtlingsheim und Architekturkritik: Die Grossskulptur von Hiwa K. in Kassel Von Ludger Fittkau
Die Menora: Der siebenarmige jüdische Leuchter als Kunstobjekt in Rom Von Thomas Migge
"You'll never walk alone": Der Film zum wohl brühmtesten Stadionhit der Welt Von Bernd Sobolla 23:30 Kulturnachrichten Von Jule Hoffmann |