00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Kurzstrecke 62 Feature, Hörspiel, Klangkunst Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel Produktion: Autoren/Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 54'30 (Ursendung)
Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor.
Im Anfang war das Wort Von Giovanni Saitta
Die Therapie Von Fabian Russ
Bullenfunk und Fensterscheiben Von Esther Schelander
Außerdem: Neues aus der "Wurfsendung" mit Julia Tieke |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Clublounge Moderation: Christoph Reimann 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der amerikanische Politiker John F. Kennedy geboren 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Ute Eberl Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Der populistische Ruf nach Souveränität Von Klaus Englert 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 100. Geburtstag Kennedy: Wäre dieser Politikertyp heute noch möglich? Gespräch mit dem Historiker Prof. Dr. Manfred Berg 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Aviv Geffen - Tourstart gestern in Hamburg Von Juliane Reil 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Der neue Bürgerkrieg" von Ulrike Guérot Rezensiert von Ingo Ahrend |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Hatte ihr Vater Erwin wirklich schöne Beine? Katrin Heise im Gespräch mit Matti Geschonneck, Regisseur Müde, erschöpft und ausgepumpt kommt sie daher, die DDR, im neuen Film von Matti Geschonneck: "In Zeiten des abnehmenden Lichts" ist eine Verfilmung des Debutromans von Eugen Ruge. Die DDR, ihre Ästhetik, ihre Sprache, ihr Rhythmus und ihr Humor sind tief in den persönlichen und filmischen Kosmos des Filmemachers Geschonneck eingeschrieben. Der Fimregisseur ist in der DDR geboren und aufgewachsen und musste das Land mit 26 Jahren unfreiwillig verlassen, weil er nicht bereit war, sich von seinem Freund Wolf Biermann zu distanzieren.
Bei Matti Geschonneck spiegelt sich das Leben im Film, der Film spiegelt sich im Leben. Er wuchs auf ohne seinen Vater, den gefeierten DEFA-Schauspieler Erwin Geschonneck. Erst als Erwachsener begegnete er ihm wieder und kam ihm nahe. Eines der wenigen Geschenke, die ihm der Vater machte, war ein Buch über Bertold Brecht. Erwin Geschonneck widmete es seinem Sohn Matti mit den Worten: "Arbeitsmäßig hast Du mich eingeholt. Aber hast Du auch so schöne Beine? Dein später Vater Erwin."
Wir wollen von Matti Geschonneck wissen, was für ihn Treue bedeutet, welche frühen Erinnerungen er an seinen Vater hat und welches russische Wort er besonders liebt. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Schicksalsporträt: Ilija Trojanows autobiografische Erzählung "Nach der Flucht" Gespräch mit dem Autor
Shortlist zum Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt Gespräch mit dem Übersetzer Frank Heibart
Straßenkritik: "Rückkehr nach Reims" von Didier Eribot Von Maria Bonifer
Buchkritik - "Montag" von Moyshe Kulbak Rezensiert ovn Carsten Hueck
Hörbuch: "Harry Rowohlt erzählt sein Leben" Vorgestellt von Julia Riedhammer |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Haino Rindler
100 Jahre John F. Kennedy aus musikalischer Perspektive Von Klaus Walter 11:30 Musiktipps 11:35 Jazz Kreativ und voller Überraschungen: das 11. Jazzdor-Festival Strasbourg-Berlin Von Mattthias Wegner |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Jenni Zylka, Kritikerin Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | Shoppingcenter Moderation: André Hatting
Wolfsburg: Streit um Bau eines Einkaufszentrums auf einstigem KZ-Gelände Von Dietrich Mohaupt
Shoppingcenter - Vorteile für die Kunden, Nachteile für die Einzelhändler? Von Susanne Lettenbauer
Shopping-Center: Ist der Markt gesättigt? Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Thomas Krüger, HCU HafenCity Universität Hamburg In unseren Städten gibt es immer mehr Shoppingcenter: Viele Konsumenten begrüßen das, weil sie schnell und bequem in diesen sogenannten Malls einkaufen können: Alles liegt nah beieinander und Parkplätze gibt es meist in ausreichender Zahl. Aber: Vielen Einzelhändlern wird auf diese Weise das Geschäft kaputt gemacht, und viele Innenstädte veröden. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Folgekosten Kunst: Was ist aus dem Biennale-Hund geworden? Von Ludger Fittkau
Lesen der Anderen: Hohe Luft Gespräch mit der Redakteurin Rebekka Reinhard
Atelier Identity - Wie viel kulturelle Identität steckt in Illustrationen? Von Azadê Peşmen
DVD-Kurzkritik "Die Weibchen" Der Kannibalen-Film mit Uschi Glas Von Jörg Buttgereit 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Mellinger |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag u.a. (Über)leben in der Natur Moderation: Patricia Pantel
Kinderreporter unterwegs: Wozu brauchen wir eigentlich Brennnesseln? Von Annette Bäßler
Gotteshäuser - Besuch in einer Moschee Von Kai Adler
Das war der evangelische Kirchentag Von Maria Riederer Könnte man ganz allein in der Natur überleben? Sich von Pflanzen ernähren? Sauberes Wasser finden? Sich warm halten? Die Kinderreporter machen einen Survivalkurs beim Oekowerk Berlin. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Oliver Schwesig
100 Jahre John F. Kennedy aus musikalischer Perspektive Von Klaus Walter
Studiogast: Cody Chesnutt
Was bleibt vom Southern Rock - die Erben von Gregg Allman & Co Gespräch mit Jens-Christian Rabe 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Mellinger 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Schuld und Sühne? - Kolumbiens Friedenspfad mit Stolpersteinen Von Ivo Marusczyk
Die langen Schatten eines Bürgerkriegs - Erinnerungskultur in Peru Gespräch mit Konfliktforscher Markus Weissert
Moderation: Susanne Arlt Schuld und Sühne? - Kolumbiens Friedenspfad mit Stolpersteinen Die FARC-Guerilla hat wie vereinbart ihre Untergrund-Stellungen aufgegeben, die Kämpfer haben sich in so genannten Übergangszonen versammelt. Dort geben sie ihre Waffen ab, um sich danach in die Gesellschaft wieder einzugliedern. Doch fast nichts funktioniert. In diesen Zonen gibt es bislang kaum Infrastruktur, nur die Lebensmittellieferungen der Regierung kommen regelmäßig an. Hinzu kommt, dass sich viele Kämpfer eher utopische Vorstellungen über ihre Zukunft in der Zivilgesellschaft machen. "Reue“ gehört nicht zum Wortschatz der ehemaligen Kämpfer. Von einer Versöhnung ist Kolumbien noch weit entfernt. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin 19:30 Zeitfragen. Feature “Kommentare außer Kontrolle" Wie umgehen mit der Hetze im Netz? Von Christina Küfner Mehr Mitsprache für alle! Das Internet, so glaubten viele am Anfang, werde Diskussion und Austausch beflügeln - und zwar im positiven Sinne. Inzwischen wird der digitale Raum jedoch mehr und mehr als weltweite Bühne für hemmungslosen Hass und ideologisch motivierte Irreführungen missbraucht. Hate Speech und Fake News haben das Netz wie eine Seuche befallen und richten gravierende Wahrnehmungsverzerrungen an. Während sich die Politik um die Löschung justiziabler Inhalte bemüht, versuchen Medienpädagogen und Psychologen dem Ausufern der Hetze mit Präventionsarbeit zu begegnen. Wie viel Sanktion erlaubt, wie viel Aushalten erfordert die Meinungsfreiheit? Die Gesellschaft muss ihre Diskursfähigkeit neu vermessen - eine Herausforderung, die in der Hitze des Bundestagswahlkampfs umso schwieriger wird. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | 26. Rudolstadt-Festival Stadtkirche St. Andreas Aufzeichnung vom 10.07.2016
Dagan Ensemble: Elias Abboud, Perkussion Basilius Alawad, Violoncello Maher Alkadi, Violine Saleh Katbeh, Ud Youssuf Nassif, Kanun
Moderne arabische und orientalische Musik
Moderation: Holger Beythien „Dagan“ bedeutet in der altsyrischen Mythologie „Gott der Großzügigkeit“. Einen passenderen Namen hätte der in Deutschland lebende syrische Kanun-Virtuose, Komponist und Dozent Youssef Nassif für sein Quintett nicht finden können. Ein Ensemble, das Instrumente wie Cello und Geige mit Oud und Kanun - eine orientalische Kastenzither - vereint und in seinen Eigenkompositionen großzügig verschiedener multikultureller Inspirationen bedient. Offen für verschiedene Stile und Spielweisen, hat das Dagan Ensemble im vergangenen Jahr beim Rudolstadt-Festival nicht nur im Musik-Theaterprojekt „Arche Noah reloaded“ mitgewirkt, sondern auch ein eigenes Konzert in der ausverkauften Stadtkirche gegeben. Dabei überzeugten die fünf Musiker mit interessanten Eigenkompositionen, interpretiert mit einer glanzvollen, klangschönen Virtuosität, die auch der soliden klassischen Musikausbildung der Künstler geschuldet ist. Immerhin haben sie an der Musikhochschule in Damaskus studiert, kamen dann nach Deutschland und wirken seitdem in verschiedenen musikalischen Ensembles mit. |
21:30 Uhr | Niedere Frequenzen Von Hannelore Hippe Regie: Christoph Dietrich Mit: Uta Hallant, Claudia Mischke, Katrin Klein, Corinna Kirchhoff, Heide Kipp, Ruth Glöss, Ulrich Anschütz, Max-Volkert Martens und Götz Schulte Ton: Lutz Pahl Produktion: Deutschlandradio Berlin 1997 Länge: 50'29 (Wdh. v. 20.04.1998)
Feature-Redakteur Paatsch, eine ungeliebte Instanz, stirbt an der Überdosis eines Medikaments. Kommissarin Dettke trifft auf Neid, Hass und Eitelkeiten.
Anschließend: Hörspiel- und Featuretipps "Endlich was los beim Hörfunk", konstatiert Sekretärin Gunda Korwitz. Friedrich Paatsch ist tot, Herzversagen. Harald Rondeleux fand den Redakteur in einem Abhörraum, der junge Autor wollte mit ihm über sein neues Feature sprechen. Mord oder Selbstmord, das ist für Kommissarin Dettke die Frage, denn Paatsch starb an der Überdosis eines Medikaments. Weshalb aber ist die Sendung von Rondeleux plötzlich verschwunden? Und was ist mit dem Entwurf eines Briefes nach Wales? Spur oder Ablenkungsmanöver?
Hannelore Hippe, geboren 1951 in Frankfurt am Main, Autorin und Hörfunkjournalistin, lebte lange Zeit in Großbritannien und Irland. Seit 1985 arbeitet sie als Autorin und Journalistin, schreibt Kurzgeschichten, Hörspiele, Features. Zuletzt: "Homo habitans - Wie Menschen wohnen" (WDR 2015). Unter ihrem Pseudonym Hannah O’Brien veröffentlichte sie 2016 ihren Roman: "Irisches Roulette". Sie lebt in Köln und an der Mosel. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Moritz Behrendt |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Andrea Gerk
Agora. Eine performative Diskussion von Milo Rau und Robert Misik in Wien Von Jens Ricklefs
Neue Debatte um Urheberrechts-Wissenschaftsgesetz Gespräch mit der Kulturkorrespondentin Christiane Habermalz
Folgekosten Kunst: Was ist aus dem documenta-Hund geworden? Von Ludger Fittkau
Kulturpresseschau von Arno Orzessek 23:30 Kulturnachrichten Von Heike Bredol |