Programm
Mittwoch, 27.05.2015
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Im Schutz der Dunkelheit
Eine Expedition im Darknet
Von Christian Schiffer
Regie: Karl Bruckmaier
Mit: Gabriel Raab, Kathrin von Steinburg, Helmut Stange u.a.
Ton: Daniela Röder
Produktion: BR 2014
Länge: 52’01
Wie funktioniert dieser Marktplatz der illegalen Güter, anonymen Händler und geheimen Informationen?Darknet, Deep Web, Hidden Services. Der normale Internetuser wird nicht in diesen Teil des World Wide Web vordringen. Er gilt als gefährlicher, als anarchistischer Ort - schwer zugänglich und als Markplatz von Drogenhändlern, Waffenschiebern, Kriminellen bekannt. Doch Anonymität bietet auch Privatsphäre und Schutz für Dissidenten. Kein Geheimdienst liest mit, keine Spur vom gläsernen Menschen. Wie funktioniert dieser Marktplatz der illegalen Güter, anonymen Händler und geheimen Informationen? Wer nutzt das Deep Web und wer betreibt es? Kann der digitale Untergrund wirklich das Versprechen einlösen, die bedrohte Meinungsfreiheit und Privatsphäre im Netz zu wahren?
Christian Schiffer, geboren 1979, Autor und Redakteur für den Bayerischen Rundfunk. Wurde 2012 mit dem Kurt-Magnus-Preis ausgezeichnet. Zuletzt: 'Digitale Revolution' (mit Oliver Buschek, BR 2014). -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Veronika Schreiegg02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 UhrKalenderblattVor 175 Jahren: Der italienische Geiger Niccolò Paganini gestorben
06:00 UhrNachrichten06:23 UhrWort zum TagePastorin Elke Drewes-Schulz
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonSozialistische und fundamentalistische Erlösungshoffnungen
Von Lutz Rathenow07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewMami und Mama: Wie geht es Kindern in gleichgeschlechtlichen Beziehungen?
Gespräch mit Andrea Buschner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt "Gleichgeschlechtliche Lebensweise" des Staatsinstitutes für Familienforschung an der Universität Bamberg08:00 UhrNachrichten08:20 UhrFrühkritikLeslie Clio (Tourauftakt in Stuttgart)
Von Björn Springorum08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Der Mythos des verwöhnten Kindes" von Alfie Kohn
Rezensiert von Susanne Billig -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Wie kamen Sie als haneseatische Bankkauffrau an internationale Opernhäuser?
Matthias Hanselmann im Gespräch mit Christina Scheppelmann, Opernindendantin in Barcelona -
10:00 Uhr
Nachrichten
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11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Haino Rindler
Iveta Apkalna - Meditation auf der Orgel zwischen Bach und Glass
Gespräch mit lettischen Organistin11:30 UhrChor der WocheDer Liederkreis Erfurt
11:35 UhrTonart"Delone" - Eine Soundtrackreise durch die Western der 60er und 70er Jahre
Gespräch mit Carsten Beyer -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Berliner Erfindungen. Von dazumalen bis heutzutage
Von Peter Kaiser
Berlin, Patente
Von Susanne Arlt -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Christine Watty
Frage des Tages: Was macht einen Romanklassiker zu einem Klassiker?
Gespräch mit Dr. Guido Graf vom Institut für literarisches Schreiben der Universität Hildesheim
Kurzkritik: "Die Folgen der Tat"
Von Matthias Dell
Alltag Einheit. Portrait einer Übergangsgesellschaft. Ausstellung im DHM
Von Carsten Probst14:30 UhrKulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
15:00 UhrKakadu15:05 UhrMusiktagu.a.
Klassik für Einsteiger
Die vier Elemente: Erde
Von Ulrike Timm
Moderation: Patricia PantelDie gesamte Natur, ja die ganze große weite Welt besteht letztlich aus diesen vier Elementen: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Davon waren schon die alten Griechen in der Antike überzeugt, und dieser Gedanke durchzieht - so oder ähnlich - viele Jahrhunderte. Die Philosophie, die Naturwissenschaft und die Medizin sind davon geprägt, aber auch die Musik. Kann man die vier Elemente tatsächlich hören? Wie klingt Feuer? Wie findet man Töne für einen rauschenden Wasserfall oder einen perlenden Springbrunnen? Manchmal wird die Musik zum Kino im Ohr! Oft aber geht es um die innere Stimmung, die die Musik mitteilt, und nicht darum, den einzelnen Wassertropfen mit Tönen zu malen - das könnten Maler sowieso viel besser. Aber auch die Musik hat ihre (Klang)farben für Feuer, Wasser, Erde - und sogar für Luft!
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Oliver Schwesig
Jewish-Blues-Roots aus New York - Hazmat Modine starten große Europa-Tournee
Von Martin Risel
Wie dokumentiert sich eine Band selbst?
Gespräch mit Uew Wohlmacher16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke -
18:30 Uhr
Weltzeit
Eine Pyramide für sich allein - In Kairo fehlen die Touristen
Von Karin Senz
Schaufenster Chinas oder Global City - Die Stadt Shanghai suchtihre Rolle
Von Markus Rimmele
Einfach grün anmalen - Kaliforniens Rezept gegen vertrockneten Rasen
Von Wolfgang Stuflesser
Moderation: Angelika WindloffSchaufenster Chinas oder Global City - Die Stadt Shanghai suchtihre Rolle
Bis ins 19. Jahrhundert hinein war Shanghai eine wenig bekannte Küstenstadt im Osten Chinas. Erst als die Briten Shanghai zwangsweise zu einem Vertragshafen für ihren China-Handel machten, begann der Aufstieg der Stadt zur internationalen Handelsmetropole. Die Kommunisten setzten dem ein jähes Ende, nur um Shanghai dann in den 90ern zum Schaufenster des neuen China zu machen. Auch diese Phase ist vorbei. Heute sucht die Stadt erneut ihre Rolle. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Moderation: Stephanie Rohde
Im Pariser Pantheon: Germaine Tillion
Ein Porträt von Eva Hepper
Im Pariser Pantheon: Geneviève de Gaulle
Ein Porträt von Susanne von Schenck19:30 UhrZeitfragen"Alles, was Europa an erlauchten Persönlichkeiten umfasst"
Höfische Kultur und Politik in Wien 1815
Von Irene Binal
Der Wiener Kongress 1815 als Kontrast zum Sturm auf die Bastille 1789: Noch einmal beherrschte der Hochadel die politische Bühne Europas."Die Stadt Wien bietet gegenwärtig einen überraschenden Anblick dar; alles was Europa an erlauchten Persönlichkeiten umfasst, ist hier in hervorragender Weise vertreten", notierte der Protokollführer des Wiener Kongresses, Friedrich von Gentz. In ganz Europa war noch der Schrecken von 1789 gegenwärtig - der Aufruhr der Bürger, Gewalt und der Terror, die dem Sturm auf die Bastille folgten. Die alten Monarchien hatten alles aufbieten müssen, um Napoleon und die französischen Revolutionsarmeen in die Knie zu zwingen. Auf dem Wiener Kongress 1814/15 zelebrierte der europäische Hochadel noch einmal seine Macht und Herrlichkeit und ordnete Europa auf seine Weise. Die Kaiserstadt Wien bot die ideale Kulisse für diese aristokratische Inszenierung. Inmitten der gesellschaftlichen Ereignisse wurde aber auch mit harten Bandagen verhandelt, zuweilen drohten die Interessengegensätze der Dynastien in offenen Krieg auszubrechen. Der Kongress tanzte - und währenddessen wurden die politischen Fäden gesponnen. Diese Welt ist untergegangen, 200 Jahre später ist Wien nicht mehr der Schauplatz der großen Politik in Europa, aber beim Spaziergang durch die Stadt sind die glänzenden Fassaden noch sichtbar.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Musica Electronica Nova Wrocław
Karol-Lipiński-Musikakademie Wrocław
Aufzeichnung vom 21.05.2015
Alejandro Viñao
“Greed” für zwölf Sänger und Elektronik
Joanna Woźny
“Un altro ... di vento, di cielo” für gemischten Chor, Solisten und Elektronik
(Uraufführung)
Alejandro Viñao und Thomas Musil, Elektronik
Chor des Nationalen Musikforums Wrocław
Leitung: Agnieszka Franków-Żelazny
Philharmonie Wrocław
Aufzeichnung vom 22.05.2015
Detlef Heusinger
"Abzweige" für Ensemble, Live-Elektronik und Video
Lidia Zielińska
“Threesome” für Streichquartett, Video, Streichorchester und Elektronik
(Uraufführung)
Experimentalstudio des SWR
Orkiestra Muzyki Nowej
Leitung: Detlef Heusinger, Szymon Bywalec -
21:30 Uhr
Hörspiel
Das Geld (1/3)
Nach dem gleichnamigen Roman von Émile Zola
Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus
Aus dem Französischen von Wolfgang Günther
Komposition: Michael Riessler
Mit: Chris Pichler, Andreas Grothgar, Burghart Klaußner, Roman Knižka, Lisa Hrdina, Boris Aljinovic, Hans-Peter Korff, Markus Meyer, Gerd Wameling, Hans Diehl, Bernd Stegemann, Carmen-Maja Antoni, Patrick Güldenberg, Max Hopp, Friedhelm Ptok, Sabin Tambrea, Michael Hanemann, Matthias Walter, Michael Evers, Gerd Grasse, Jennipher Antoni, Wilfried Hochholdinger, Jürgen Uter, Otto Mellies u.a.
Ton: Andreas Meinetsberger und Klaus Schumann
Produktion: RB/NDR/Deutschlandradio Kultur/SR 2013
Länge: 54’32
(Wdh. v. 12.02.2014)
(Teil 2 am 03.06.2015)
Emile Zolas Roman "Das Geld" von 1891 erzählt alles, was man über den Börsenwahn wissen muss.Paris 1864. Nach seinem Bankrott sehnt sich der Börsianer Saccard nach der Rückkehr an die Pariser Börse. Sein Nachbar, der Ingenieur Georges Hamelin, träumt davon, mit Hilfe eines ausgebauten Transportwesens im Orient prosperierenden Einfluss zu gewinnen. Zur Erreichung dieses Ziels schlägt Saccard Hamelin die Gründung eines Kreditinstituts vor. Mit der Unterstützung seines Bruders, des einflussreichen Ministers Rougon, kann Saccard bei seinem Vorhaben nicht rechnen. Hingegen vermag er den bedeutenden Spekulanten Daigremont für sich zu gewinnen, nicht aber den jüdischen Großbankier Gundermann, den 'wahren Herrn der Börse'.
Émile Zola, 1840 in Paris geboren, 1902 in Paris gestorben, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und literarischer Vertreter des Naturalismus. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation:Christopher Ricke -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Filme der Woche: "Die Maisinsel" und "Kiss the Cook"
Von Jörg Taszman
Brainpool: Philosophie als Festival bei der Phil.Cologne
Gespräch mit Wolfram Eilenberger, Chefredakteur beim Philosphie Magazin
Pariser Inspiration: Branly-Museum als Vorbild für Berliner Schloss?
Von Jochen Stöckmann
Kulturpresseschau
Von Gregor Sander23:30 UhrKulturnachrichten