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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturFlüchtlingsgespräche in Dänisch-Sibirien „Brecht sagte gestern: Die Bekämpfung der Ideologie ist zu einer neuen Ideologie geworden“, schrieb Walter Benjamin am 26. Juli 1938 in sein Tagebuch. Der Philosoph trifft den Dramatiker und seine engste Mitarbeiterin, die Schriftstellerin Margarete Steffin, mehrere Male zwischen Dezember 1933 und Januar 1939 im dänischen Svendborg. Im Zentrum ihrer Gespräche steht neben Brechts Theaterstücken die politische Situation in Deutschland und in der Sowjetunion. Hitlers Reden ertönen auch am dänischen Sund. In Moskau beginnen die Schauprozesse, die Freunde und Bekannte der deutschen Emigranten in Stalins sibirische Lager bringen. Wer braucht noch Stücke gegen die Barbarei des Faschismus, wenn auch die Idee des Kommunismus auf barbarische Weise missbraucht wird? Gespräche, Briefe und Gedichte von Flüchtlingen zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Ein szenischer Essay von Holger Teschke. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageDie Religion Abrahams |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Feiertag"Sich im Ernst auf Gott einlassen." |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag „Lieben heißt, das Rechnen verlernen …“, so dichtet Robert Gernhardt. Auch Kinder haben eine Vorstellung von der Liebe und manche sind sogar oder waren schon einmal verliebt. Ein verräterisches Funkeln in den Augen, Rosinen im Kopf oder Schmetterlinge im Bauch. Wenn Kinder sich verlieben, dann unterscheidet sich das kaum von den Gefühlen der Großen. Die Schwierigkeit, jemandem seine Liebe zu erklären, ist für alle gleich: „Du, ich sag jetzt Du zu dir, du, ich mag dich leiden. Irgendwas ist los mit mir, und mit uns zwei beiden …“ Kinder stellen Liebesgedichte vor, passend zum Mai. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Josi und Pauls Mutter ist Biologin, sie liebt Experimente, heute macht sie eines mit ihrer Familie. Sie beobachtet, wie lange es dauert, bis einer anfängt das Abendbrot vorzubereiten. „Das machen wir doch nie“, beschwert sich Paul. Was ist nur mit Mama los? Plötzlich hat sie eine neue Frisur, ist ständig in der Stadt unterwegs und als Vater am Wochenende zu einem Kongress fährt, da will sie auch verreisen, aber allein, ohne die Kinder. Paul will wissen, was sie vorhat. Er fährt ihr nach und ist sehr überrascht, als er sie mitten unter Wölfen wiederfindet. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten Wenn der Mann von einer Idee überzeugt ist, kann er hartnäckig sein. Auch wenn es lange dauert, wie bei seinem Film Gundermann über den gleichnamigen Sänger mit Alexander Scheer in der Hauptrolle. Wer geht schon ins Kino für einen sehr speziellen DDR-Musiker mit Stasibiographie? Andreas Dresen kämpfte zehn Jahre für die Finanzierung. Der Film lief 2018 erfolgreich in Ost und West, wurde mehrfach ausgezeichnet. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageImkern im Trend Die Honigbiene ist ein Sympathieträger - alle lieben sie, die Bayern wollen die Bienen sogar per Volksentscheid schützen. Ausgelöst hat diese Flut der Zuneigung das sogenannte Bienensterben, dessen Ursache eine Milbe ist. Aber auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft macht den Bienen das Leben schwer, weshalb viele Imker zeitweise ihre Völker in die Stadt bringen. Dort gibt es blühende Parks, Terrassen und Balkone, frei von Chemie, wo sich die Bienen wohl fühlen und reichlich Honig produzieren. Der Stadtmensch freut sich riesig und nimmt sich nun der Biene auf seine Art an. Hobbyimkern liegt im Trend, immer mehr junge Menschen lernen in Kursen den Umgang mit den Tieren und bevölkern die Dächer der Stadt mit Bienenstöcken. Die Berufsimker betrachten den Trend mit Skepsis. Sie glauben, dass viele Städter auf Dauer lieber ins Kino gehen als Abend für Abend nach den Bienen zu sehen. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenModeration: Anne Françoise Weber |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenKobolde, Katakomben, Katastrophen 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Abseits vom Ballermann Wer die Gebirge der beliebtesten Baleareninsel sportlich erleben möchte, hat vielfältige Möglichkeiten. Neben den üblichen Wander-Tagestouren gibt es auch extremere Varianten. Zum Beispiel die Durchquerung des atemberaubenden Tramuntana-Gebirges auf dem ersten Weitwanderweg Mallorcas. Auf der 140 Kilometer langen ‚Trockensteinroute‘ ist vom Trubel am Ballermann nichts zu spüren. Wer gern schneller unterwegs ist, bewegt sich auf dem Rennrad über Serpentinen und Pässe. Adrenalin-Junkies kämpfen sich beim Canyoning durch Wildwasserschluchten, klettern beim Coasteering an der felsigen Küste und springen von meterhohen Klippen. Naturnah und abseits vom Massentourismus arbeitet Mallorca an seinem Image. |
18:30 Uhr | HörspielDas Parkett ein spiegelnder See Im Sommer des Jahres 1899 wurden in Berlin große öffentliche Volksversammlungen abgehalten. Auf der Rednertribüne standen Dienstmädchen, Köchinnen, Stubenmädchen, Kinderfräulein aus herrschaftlichem Haus. Sie klagten das Ende ihres Sklavendaseins ein und berichteten über die selbstverständlichen Zumutungen, denen sie ausgesetzt waren. Ursula Krechel hat Dokumente aus dem Leben der Dienstmädchen gesammelt und ihnen versuchsweise fiktive Lebensläufe anprobiert. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertSchwetzinger Festspiele Joseph Haydn suchte das Neue - in seinen Quartetten, seinen Symphonien, seinen Opern. Die Bausteine dazu fand er in seiner Umgebung, bei den Adressaten seiner Werke und in eigener Erfahrung. Seine 88. Symphonie schrieb er für Paris, er ging auf alles ein, was man dort schätzte: das Galante, das nach der langsamen Einleitung wie ein Gassenhauer durchbricht; die ‚Surprisen‘, die er elegant, etwa durch unvermittelte Exkursionen in entfernte Tonarten, einsetzt; das Virtuos-Konzertante, das sich in außergewöhnlich vielen Soli kundtut; das Theatralische etwa in den Donnerschlägen des zweiten und den komödiantischen Übergängen des letzten Satzes. Das Galante pflegte Johann Georg Albrechtsberger, der Freund und Altersgenosse; seine Sinfonia concertino baut in ihrem klassisch-viersätzigen Zuschnitt viel Konzertantes wie Fagott- und Hornsoli ein. Franz Anton Hoffmeister fand neben seiner Verlegertätigkeit noch Zeit fürs Komponieren. Bekannt blieben vor allem Solokonzerte, besonders das Bratschenkonzert; manches aus seiner Feder wurde Haydn zugeschrieben. Das Theatralische aber kostete Haydn selbst in der Ouvertüre zur Oper ‚L’ isola disabitata‘ wirkungsvoll aus. |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonEine flammende Seele Wenn es ein Wort gibt, das sie charakterisiert, dann ist es Leidenschaft. Ethel Smyth, am 23. April 1858 in einem kleinen Ort südöstlich von London geboren, entstammte einer wohlhabenden Familie. Schon als Kind wollte sie Komponistin werden. Das temperamentvolle und eigenwillige Mädchen wurde für kurze Zeit in ein Pensionat geschickt, da sie als ‚unmanageable‘, als nicht beherrschbar, galt. Mit einem Hungerstreik brachte sie ihre Eltern schließlich dazu, ihr ein Musikstudium zu erlauben. Während in vielen Städten Frauen der Zugang zum Musikstudium noch verwehrt wurde, konnte sie in Leipzig als eine der ersten Frauen Musik studieren. Sie schrieb sinfonische Werke, Opern, Kammermusik und Chorwerke. Ein Porträt über die leidenschaftliche Komponistin und Frauenrechtlerin zu ihrem 75. Todestag. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |