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Sonntag, 25.06.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Berliner Rede zur Poesie
    Von John Burnside
    Aufzeichnung vom 18.06.2017 auf dem Berliner Poesiefestival

    "Wo die Exekutive ihre Finger einzieht“ ist die Rede des schottischen Dichters überschrieben. Dabei geht es um die Frage, „wie die Poesie im Zeitalter des Kulturtotalitarismus überlebt“.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jutta Petermann

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Unitarische Kirche in Berlin

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Schön reden ist nicht genug
    Paulus in Ephesus
    Von Monsignore Stephan Wahl
    Katholische Kirche

    Die Briefe des Paulus aus Ephesus erzählen viel, über ihn selbst und über die Spannung, in der jeder steht, der sich auf den Gott Jesus Christi einlässt. In allem Zuspruch, und in aller Bedrängnis, erinnert sich Paulus immer wieder daran, dass alles von Gott abhängt. Auf ihn setzt er sein Vertrauen, nicht auf sich selbst. Das ist die Linie, das ist seine Hoffnung, seine Motivation. Das ist die Kraft, in der er lebt, aushält und verkündigt.

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Wolfsmädchen
    Von Jenny Reinhardt
    Gelesen von Katharina Burowa
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009
    Moderation: Patricia Pantel

    Ein neugieriges Wolfsmädchen erkundet seine Umwelt.

    „Mama nennt sie Wom. Papa nennt sie Wom …“ Die kleine Wölfin wächst behütet mit ihren Geschwistern auf, bewacht vom Rudel. Sie ist viel neugieriger als die anderen. Ein Sonnenstrahl lockt sie zu früh aus der Höhle und das Mädchen Wilma streichelt über ihren Rücken. Woms Sehnsucht nach den Menschen wächst. Dann kommt der Tag des Jahres, an dem die Sonne am längsten scheint. Ein Tag, der jeden verwandeln kann, wenn die Natur es will, ob Mensch oder Tier. Eine Geschichte über die wunderbare Verwandtschaft zwischen Mensch und Wolf.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kakadus Reisen
    Kunst, Kinder, Kulturagenten
    Die documenta 14 in Kassel
    Moderation: Patricia Pantel

    Die documenta ist die weltweit wichtigste Ausstellung für internationale zeitgenössische Kunst in Kassel, einer Stadt in Nordhessen. Die documenta findet nur alle fünf Jahre statt. Die Kunst, die in dieser Ausstellung präsentiert wird, ist quer über die ganze Stadt verteilt. Die documenta ist auch für Kinder ein lohnendes Besuchsziel, denn spezielle Vermittlungsprogramme sollen Kinder für moderne Kunst interessieren. Und das nicht nur als Besucher, sondern auch als Macher. Die Schülerinnen und Schüler der Losseschule aus Kassel-Bettenhausen haben beispielsweise zusammen mit Künstlerinnen und Künstlern im Rahmen dieser Programme eigene Kunstwerke realisiert, die auf der documenta zu sehen sind. Wenn ihr jetzt richtig neugierig auf moderne Kunst geworden seid, dann solltet Ihr ‚Kakadus Reisen‘ zur documenta einschalten, und vielleicht könnt ihr eure Eltern überreden, die documenta 14 einmal zu besuchen. Die Ausstellung in Kassel dauert 100 Tage, vom 10.6. bis zum 17.9.2017.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Feind
    Moderation: Matthias Hanselmann
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:30 Uhr
    Sonntagsrätsel

    Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mit Gehstock und Zylinder
    Die letzten Stockmacher zwischen Thüringen und Hessen
    Von Florian Felix Weyh
    (Wdh. v. 21.02.2016)

    Schon unsere Urgroßeltern wussten: Nur ein Stock verankert uns sicher mit dem Boden. Und große Denker wie Thomas Hobbes oder Martin Heidegger gingen nie ohne ihren Stock aus. Hobbes, weil sich im Knauf ein Tintenfass und eine Feder befanden, mit denen er seine Gedanken notieren konnte. Für Martin Heidegger war sein knotiger Wanderstock die Verbindung zur Heimat, dem Schwarzwald. Heute ist der Gehstock aus dem Alltag fast verschwunden. Nur in einer Region Deutschlands spielt er noch eine große Rolle: auf beiden Seiten des ehemaligen deutsch-deutschen Grenzflusses Werra, zwischen Thüringen und Hessen. Eine hügelige Landschaft, die über Jahrhunderte durch ihren Wald das Holz für die Gehstöcke lieferte. Das kann man heute im thüringischen Lindewerra sehen, wo ein Stockmuseum residiert, während im hessischen Wahlhausen - auf der Flussseite gegenüber - eine der letzten Stockmacher-Fabriken der Welt betrieben wird. Die ‚Deutschlandrundfahrt‘ auf der Spur der letzten Stockmacher zeigt, warum der schöne Alltagsgegenstand aus dem Werra-Meißner-Kreis trotz Rollatoren und Nordic-Walking-Metallstöcken eine Zukunft haben könnte: als elegantes Modeaccessoire, das die Natur und die Bewegung darin miteinander verbindet.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Sonja Gerth

  • „Jeder weitere Moment ist ein Geschenk“
    Palliativmedizin am Ende des Lebens
    Von Tina Hüttl

    Wer hilft uns am Ende des Lebens? Die Mehrzahl der Todkranken möchte gerne zuhause sterben. Diesen Wunsch kann die Palliativmedizin erfüllen: Ärzte, Pflegepersonale und Angehörige arbeiten eng zusammen und versuchen - auch mit starken Schmerzmitteln - den Abschied so angenehm wie möglich zu machen. Aber Ärzte, die in den letzten Wochen des Lebens helfen, gibt es viel zu wenige in Deutschland. Bundesweit werden etwa 50 000 Todkranke von Palliativärzten zu Hause begleitet. Weitere 30 000 stehen auf der Warteliste und sterben doch meist im Krankenhaus. Das neue Sterbehilfegesetz schreckt viele Mediziner ab. Sie fürchten, dass die Grauzonen im Gesetzestext ihre Arbeit kriminalisieren und sie irgendwann vor Gericht stehen. Thomas Schindler, Palliativmediziner seit über 20 Jahren, schreckt das nicht. Er handelt so, wie er das für richtig hält. Mit Erfahrung und Intuition. Tina Hüttl hat ihn begleitet.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Christliche Legionäre mit Führungsproblemen
    Der Film „Die Temperatur des Willens“ bietet Einblicke in das Leben und Denken des Ordens der  Legionäre Christi. Im Gespräch berichtet Regisseur Peter Baranowski vom Eintauchen in diese Welt, die mit der Aufdeckung zahlreicher Fälle sexuellen Missbrauchs durch den Ordensgründer tief erschüttert wurde.  

    Einfach nur da sein
    Der Ökumenische Rat der Kirchen will mit einem Freiwilligen-Begleitprogramm die Konflikte zwischen Beduinen und Siedlern im Westjordanland entschärfen.
    Von Brigitte Jünger

    Brackiges Wasser mit tiefer Bedeutung
    In Qasr al-Yahud in der Nähe von Jericho wird die Taufstelle Jesu vermutet. Viele Menschen möchten dort ihre Taufe erleben, manche auch zum zweiten Mal. Taufhemden gibt es gleich vor Ort zu kaufen.
    Von Peter Kaiser

    Ein Herz für die Ausgebeuteten
    In Jordanien bieten Ordensschwestern Hausangestellten aus Sri Lanka oder den Philippinen praktische Hilfe und seelischen Beistand.
    Von Cornelia Wegerhoff

    Moderation: Anne Françoise Weber

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Traumbilder eines Seelendramas
    Die Symphonische Dichtung "Pelleas und Melisande" von Arnold Schönberg
    Gast: Frank Schneider, Musikwissenschaftler
    Moderation: Michael Dasche

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Sonja Gerth

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Der FC Vorwärts Miteinander
    Wie ein vorpommerscher Dorffußballklub den DFB-Integrationspreis gewann
    Von Alexa Hennings

    Torgelow in Vorpommern war einst ein großer Militärstandort. Kasernen und Wohnblocks sind längst verwaist. An solchen Orten werden gern Flüchtlinge einquartiert. So auch in Torgelow-Drögeheide. Die vehementen Proteste von einst sind verebbt, das Miteinander friedlich. Teil der Integrationsgeschichte ist der Fußballklub des Dorfes. 30 Flüchtlinge sind dabei. Beide Seiten haben etwas davon: Der Klub braucht in allen Altersklassen Spieler, und die Flüchtlinge - ansonsten in dem abgelegenen Heim isoliert - haben etwas zu tun, lernen deutsch und Deutsche kennen. Auch bei Behördengängen und anderen Hürden helfen die Trainer und andere Drögeheider Einwohner. Oft passiert es jedoch, dass gerade, wenn sie einen Spieler in die Mannschaft integriert haben, die Abschiebung droht.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Maxine
    Von Wolfgang Hildesheimer
    Regie: Fritz Schröder-Jahn
    Mit: Horst Frank, Joana Maria Gorvin, Wolfgang Wahl, Günther Jerschke
    Ton: Erich Matthias, Gisela Gröning, Rosemarie Hands
    Produktion: NDR/HR/SFB 1968
    Länge: 87'13

    In einem Hotel in der Wüste verdichten sich Fabeln und Anekdoten zu einem Geflecht von Schicksalen. Die Wirtin Maxine erzählt und trinkt.

    Endlich in der Wüste. Dort steht ein verschlissenes Hotel, eine Oase, wo ein Fremder auf die Wirtin Maxine trifft. Sie erzählt ihre Lebensgeschichte. Mit jedem neuen Glas Pernod berichtet sie aus einer anderen, möglichen Vergangenheit. Stammt sie nun aus Oklahoma? Aus England? Aus einem Kloster in Nîmes? In dieser Wüste, am Nullpunkt zwischen Leben und Tod, sind alle Orte fernab. All jene, die einst hier einkehrten, ließen ihre Geschichten zurück. Maxine nährt sich daran wie an ihrem Alkohol.

    Wolfgang Hildesheimer, geboren 1916 in Hamburg, Schriftsteller und Maler. Ging 1933 nach England und 1934 nach Palästina, wohin seine Eltern emigriert waren. Begann 1946 als Simultandolmetscher bei den Nürnberger Prozessen. Erhielt zahlreiche Literaturauszeichnungen, darunter 1955 den Hörspielpreis der Kriegsblinden für "Prinzessin Turandot" (NWDR 1954) und den Georg-Büchner-Preis 1966. Weitere Hörspiele: "Begegnung im Balkanexpress" (NWDR 1953), "An den Ufern der Plotinitza" (BR 1954), "Das Atelierfest" (NWDR 1955), "Die Bartschedel-Idee" (NDR/BR 1957), "Herrn Walsers Raben" (BR/NDR 1960). Funkoper "Das Ende einer Welt" mit Hans Werner Henze (NWDR 1953). Hildesheimer starb 1991 in Poschiavo/Schweiz.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Konzerthaus Berlin

    Anton Bruckner
    Sakramentslied "Tantum Ergo“ B-Dur
    Magnificat B-Dur
    Andante d-moll
    Psalm 114 G-Dur

    Johann Baptist Gänsbacher
    Te Deum D-Dur

    ca. 20.45 Konzertpause

    Anton Bruckner
    Missa solemnis b-Moll

    Robert Führer
    "Christus factus est“

    Joseph Eybler
    "Magna et mirabilia"

    Johanna Winkel, Sopran
    Sophie Harmsen, Alt
    Sebastian Kohlhepp, Tenor
    Ludwig Mittelhammer, Bass
    RIAS Kammerchor
    Akademie für Alte Musik Berlin
    Leitung: Lukas Borowicz

  • "Gauckler, Seiltänzer, Murmelthierführer"
    Georg Philipp Telemann zum 250. Todestag
    Von Michael Arntz

    Georg Philipp Telemann hat das Musikleben seiner Zeit nachhaltig geprägt. Sein Oeuvre wird auf über 3500 Werke geschätzt und umfasst alle Genres seiner Zeit. Und doch ist er heute der große Unbekannte. Wer kann schon eine Melodie von Telemann pfeifen, wer kennt den Menschen hinter dem gewaltigen Werk? Das Musikfeuilleton folgt der Frage, wer eigentlich Georg Philipp Telemann war. Auskunft geben Musiker und Wissenschaftler - und natürlich Telemann selbst in seinen vier Autobiographien.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Zwischenbericht des Impulse-Festivals Köln
    Von Dorothea Marcus

    SYMPHONY 80
    Performatives Konzert im Lenbachhaus München
    Von Tobias Krone