
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Literatur"Wenn sich der Abend senkt" Athen ist laut, chaotisch, ein Moloch - und seit die Krise die Stadt fest im Griff hat, sieht man immer mehr verwaiste Geschäfte und zugemüllte Straßen. "Ich kenne keine Stadt, die auf Zuzügler einen so negativen Eindruck macht wie Athen", schrieb der griechische Übersetzer und Krimiautor Petros Markaris, der selbst seit Jahrzehnten in Athen lebt. Doch das ist nur der eine, der abschreckende Tageseindruck der Stadt. Nachts verleiht "eine Zauberhand" der Stadt "ein schönes Antlitz", schreibt Markaris, denn dann verwandele sich die Stadt in einen Ort der "kleinen Atempausen". Auch der Schriftsteller Andreas Schäfer ist fasziniert von der Widersprüchlichkeit der Stadt. Um ihrem Rätsel näher zukommen, erkundet er auf einem Moped (dem Fortbewegungsmittel der Improvisation!) das abendliche und nächtliche Athen. Er besucht Sportplätze, eine Tanzschule, Tavernen und Markthallen im Morgengrauen. Er lässt sich von Autoren durch die leeren Gassen von Ano Petralona oder zu den angesagten Plätzen in Metaxourgio führen - und schlägt zwischendurch immer wieder bei den großen Athen-Beschwörern der Vergangenheit nach, bei den Dichtern Giorgos Seferis, Jannis Ritsos oder Thanos Kitsikopoulos. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | KonzertWalter Levin und das LaSalle Quartett (1-6/12) 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageNeue Kirche in Deutschland (Swedenborg-Zentrum) |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagÜber 'die Entstehung Gottes im Kinde' Unsere Bilder von Gott entstehen bereits in den ersten Lebensjahren. Kinder „denken“ in Bildern und Symbolen. Bis etwa zum 6. Lebensjahr ist ihr Denken anschaulich bestimmt: Vor dem Gottesgedanken steht also das Gottesbild.Das Gottesbild ist eine schöpferische Leistung des Kindes. Ludger Verst geht in der Sendung "Feiertag" der Frage nach, welche emotionalen und psychodynamischen Bedingungen bei Kindern erfüllt sein müssen, damit sich überhaupt ein religiöses Interesse entwickeln kann. |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Noch gestern Abend haben die Eltern gesagt, dass Gretas Geburtstag dieses Jahr ausfallen werde, da sie so uneinsichtig wäre. Sie wäre vorlaut, frech und uneinsichtig. Nun, an Gretas Geburtstag, haben die Eltern ihre Meinung geändert und möchten mit ihrer Tochter feiern. Aber von wegen. Jetzt zeigt Greta ihren Eltern einmal, wie einsichtig sie sein kann. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Klara ist acht Jahre alt. Seit ihre Eltern geschieden sind, hat sie alles doppelt, einmal bei Mama, einmal bei Papa. Nur ihre Puppe Bella nicht, die ist fast so alt wie sie und einmalig. Doch gestern hat Klara ihre Puppe auf der Bank im Park vergessen. Und heute sitzt sie nicht mehr dort. Klara hat schon überall gesucht. Sie weint. Herr Engel sammelt Papier auf im Park. Er hat die Puppe beobachtet, sie wollte sich einmal die Welt ansehen und hat ihm versprochen, Briefe zu schreiben. Klara ist misstrauisch, doch schon am nächsten Tag hat Herr Engel einen Brief von Bella in der Hand. Sie ist auf großer Fahrt nach Südamerika, hat wunderbare Menschen kennengelernt und lässt Klara herzlich grüßen. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtEine Hochburg der Kultur in der Provinz Manchmal huschen unerschrockene Jungfüchse zwischen den Beinen der Zuschauer umher. Nachts, wenn über der Zeltstadt in fast 600 Metern Höhe auf der Ginsberger Heide im Rothaargebirge der klare Sternenhimmel prangt. Anfangs bangte der Förster um die Ruhe seiner Rehe im umliegenden Wald. Kein Wunder. Mehrere Zehntausend Menschen strömen mittlerweile alljährlich zu dem Musik- und Theaterfestival KulturPur, das vor 25 Jahren im Kreis Siegen-Wittgenstein ins Leben gerufen wurde. Was als ambitioniertes Open-Air-Kulturfest mit Musikern, Theater- und Kabarettkünstlern begann, lockte im Laufe der Zeit auch international bekannte Gruppen und Stars wie die Simple Minds, Bob Geldof, Kim Wilde, Marianne Faithful, Ian Anderson und Miriam Makeba auf eine der drei Zeltbühnen. Nirgendwo, sagen sie, ist man der Natur so nah wie hier. Für die knapp 500 Einwohner des beschaulichen Ortes Hilchenbach-Lützel am Fuße der Ginsberger Heide ist die Festivalwoche eine Zäsur im Ablauf des Jahres. In der 'Deutschlandrundfahrt' erzählen Anwohner und Organisatoren von ihren Erlebnissen aus 25 Jahren Festivalgeschichte, die die Region geprägt und verändert haben. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageDas Spiel mit dem Meer Nazaré ist ein kleines Städtchen an der Westküste Portugals. Seit Jahrhunderten spielt das Meer eine ganze besondere Rolle im Bewusstsein der Fischer von Nazaré. Doch mit Portugals Beitritt zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in den 1980er-Jahren veränderte sich der Ort: Die Fischquoten wurden reduziert und der Fischfang wurde unrentabel. Das Meer spielte nur eine untergeordnete Rolle in der lokalen Wirtschaft, bis vor ein paar Jahren eine Gruppe von Surfern die außergewöhnliche Kraft der Wellen vor ihrem Heimatort entdeckte. Mittlerweile hat sich Nazaré zum Mekka der weltbesten Großwellen-Surfer entwickelt. Und damit verändert sich auch wieder die Rolle des Ozeans im Leben der Menschen vor Ort. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenEin Vater vor Gott |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Musik im GesprächAlles Operette oder was! 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Kanal der Außenseiter Die Klage ist nicht neu. In Sachen TV-Sportberichterstattung herrscht eine Art fußballerische Monokultur. Darüber hinaus erscheinen allenfalls besonders spektakuläre Events attraktiv für das Massenmedium Fernsehen: Formel Eins, Boxen und Skispringen - viel mehr kommt nicht. Selbst Sportevents, bei denen Deutsche zuletzt erfolgreich abschnitten, fanden bei den reichweitenstarken Sendern nicht statt - etwa die Volleyball- und Handball-Weltmeisterschaften der Männer. Das hat nicht nur technische Gründe. ARD und ZDF führen Quotenargumente ins Feld, fordern von den Sportverbänden eine attraktivere Präsentation ihrer Disziplin. Als Beispiel für eine gelungene Reform wird gern die einstige Randsportart Biathlon genannt. Im Sommer 2014 griff der Deutsche Olympische Sportbund zur Selbsthilfe und gründete den Online-Kanal sportdeutschland.tv. Aber kann das die Lösung sein? Kritiker argwöhnen, dass die journalistische Distanz verloren geht, wenn der Sport zum Berichterstatter in eigener Sache wird. |
18:30 Uhr | HörspielKRUSO Als die Freundin des Literaturstudenten Edgar Bendler bei einem Unfall stirbt, flieht dieser aus seinem bisherigen Leben auf die Insel Hiddensee. In der Kneipe Zum Klausner findet er Arbeit als Tellerwäscher und lernt den Russlanddeutschen Alexander Krusowitsch kennen - Kruso. Eine schwierige, zärtliche Freundschaft beginnt. Von Kruso wird Ed eingeweiht in die Geheimnisse und Rituale der skurrilen Gemeinschaft der 'Esskaas', wie die Saisonkräfte in der DDR genannt wurden. Krusos Mission ist es, jeden "Schiffbrüchigen des Lebens und des Landes" in drei Nächten zur Freiheit zu führen: "Wer hier war, hatte das Land verlassen, ohne die Grenze zu überschreiten". Doch dann kommt der Herbst 1989. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertPhilharmonie Berlin Wer Strauss dirigiert, kann sich auch zu Strauß bekennen, und gleichfalls kann, wer sich zu Wagner bekennt, auch Franz Léhar mögen. Das ist bei Marek Janowski so, auch wenn das auf den ersten Blick überraschen mag. Es ist so: Bei den Programmbesprechungen der Folgespielzeiten schmettert Janowski gern aus voller Kehle Operettenmelodien - er kennt das Repertoire in- und auswendig. Gern erzählt Janowski Schwänke und Anekdoten aus harten Kapellmeistertagen, wie er mit der 'Lustigen Witwe' verkehrte und den 'Paganini' verehrte, wie 'Zarewitsch' und 'Giuditta' zu den großen Nummern seiner Spielzeiten wurden. Es sind Erinnerungen aus dem 'Land des Lächelns'. Zu erleben ist also die andere Seite der Wagner-Strauss-Medaille: die Ära des Wiener Walzerkönigs und die großen Würfe seines Kollegen. |
22:30 Uhr | MusikfeuilletonWuchtiger Klang und jungenhafter Charme |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |