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00:05 Uhr | Lange Nacht„Wespe, komm in meinen Mund, mach mir Sprache“ Im Januar 2015 hat der Kurator Michael Krüger in Kooperation mit dem Kolleg Morphomata der Universität Köln und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung die erste Poetica ins Leben gerufen, ein Festival für Weltliteratur, das in diesem Jahr ganz der Poesie gewidmet war. Gedichte namhafter Lyriker aus aller Welt, darunter Lars Gustafsson, Adam Zagajewski, Jürgen Becker, Pia Tafdrup, Marcel Beier und John Burnside wurden sowohl in der Originalsprache als auch in Deutsch gelesen. Internationale Moderatoren des Morphomata-Kollegs führten in die Biografie der Dichter ein und sprachen mit ihnen über die Hintergründe ihrer Arbeit und die Möglichkeiten und Grenzen der Poesie. Wir dokumentieren Auszüge aus dieser Veranstaltung im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks vom 29. Januar 2015. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenDer unbekannte Nat King Cole Er war der erste afroamerikanische Fernsehstar und ein Freund des US-Präsidenten John F. Kennedy. Songs wie 'Mona Lisa' und 'Unforgettable' machten ihn in den 40er- und 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts weltbekannt. Doch er war außerdem ein begnadeter Jazzpianist und trat mit dem Nat King Cole Trio regelmäßig in Jazzclubs auf, was nicht selten in Vergessenheit gerät. Karlheinz Drechsel, bekannt als der 'Dr. Jazz' der DDR, möchte mit dieser Erinnerungssendung daran erinnern. Sowohl kenntnisreich als auch unterhaltsam und mit alten, knisternden Platten untermalt, lässt er den oft unterschätzten Musiker wiederaufleben, der 1965 im Alter von 45 Jahren an Lungenkrebs starb. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:23 Wort zum Tage Personalreferent Peter Kloss 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche BND-Wochen im Bundestag: Mehr offene Fragen denn Antworten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Internationaler Tag der vermißten Kinder: Was tun im Fall der Fälle? 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Das Mädchen im Spiegel" von Anjelica Huston |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart In der Echtzeit kehren wir heute zurück zu den Wurzeln, bzw. fragen wir uns, warum wir immer wieder Phasen der Begeisterung für das Ursprüngliche, Traditionelle, Archaische durchleben. Warum Großstädter zum Beispiel immer häufiger so genannte Ayahuasca-Retreats besuchen, eine Zeremonie, bei der unter Aufsicht eines Schamanen, ein Getränk aus einer brasilianischen Liane konsumiert wird, das häufig zu Erbrechen führt. Wir fragen nach der Bedeutung von indianischen Motiven, Ethno-Prints aber auch Versatzstücken aus Dirndln in der Mode und besuchen einen Grillkurs an der Weber-Grillakademie in Berlin-Mitte, wo das uralte Fleisch-auf-Feuer-Ritual zur Perfektion getrieben wird. Und was ist eigentlich aus dem Teppich geworden, diesem multifunktionalen Einrichtungsstück, das schon seit Beginn der Viehzucht menschliche Behausungen ziert, aber eine Zeitlang ziemlich aus der Mode geraten war. |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Tacheles"Afrikapolitik ist mehr als das Eindämmen von Flüchtlingsströmen" Der Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung an der Universität Bonn findet es bedauerlich, „dass sich die europäischen Staats- und Regierungschefs derzeit hauptsächlich Gedanken darüber machen, wie sie jetzt gerade die nächsten 20.000 Flüchtlinge in Europa fair verteilen könnten.“ |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureAbschied vom Dalai Lama Vor zwei Jahren hat sich der Dalai Lama von seinen politischen Funktionen verabschiedet und konzentriert sich seither auf seine Rolle als religiöses Oberhaupt der tibetischen Buddhisten. Die erste Generation Tibeter, die nach 1951 im Exil geboren und aufgewachsen ist, kennt das unabhängige Tibet nur aus Filmen, Büchern und Erzählungen. Jetzt hat sie führende Positionen in der Exil-Community übernommen. Doch der kulturelle Graben zwischen den Exil-Tibetern und denen, die unter chinesischer Herrschaft leben müssen, wächst. Die kompromisslose Haltung der chinesischen Führung in der Tibetfrage führt zu Verzweiflung und Radikalisierung. Vielen erscheint der gewaltlose Weg des Dalai Lama überholt. Aber was ist die Alternative? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperStaatstheater Darmstadt "Das Vergangene im Gegenwärtigen" zu finden und sichtbar zu machen, hat der russische Komponist als seine künstlerische Aufgabe formuliert. Hintergrund der Oper ist die "dunkle Zeit" des Zareninterregnums zu Anfang des 17. Jahrhunderts in Russland. Mussorskij fand den Stoff in Puschkins "Dramatischer Chronik von dem Unglück des moskowitischen Reiches, dem Zaren Boris und dem Grischka Otrepjew". Im Mittelpunkt: Zar Boris und sein Gegenspieler, der falsche Dmitrij. Boris Godunow, ein Bojar aus tatarischem Geschlecht, war schon unter Iwan dem Schrecklichen ein einflussreicher Mann am Zarenhof. Iwan starb, übergab die Regierungsgeschäfte an Fjodor, der aber schwachsinnig war. So ging das Amt an Boris Godunow, den Schwager, über. Fjodor starb und Boris nahm - vom Volke angefleht - die Zarenkrone an. Boris hatte wenig Glück… Mussorgskij wollte ein realistisches Bild zeichnen, eines der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten einer Zarenherrschaft. Das Volk leidet und wird unterdrückt, die Opfer der Erniedrigung, der Armut, Bedrückung und Sündhaftigkeit erhalten in der Oper eine Stimme: "Das Volk allein ist unverfälscht, ein Ganzes, groß und ohne Tünche!" |
22:30 Uhr | LesungBriefwechsel |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |