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Sonntag, 05.04.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Zimtstraßen, Veilchenworte und Moschusgedanken
    Ein Spaziergang durch die Duftwelten der Literatur
    Von Anat Kalman
    (Wdh. v. 28.08.2003)

    Weihrauch, Rosmarin und Rosendüfte durchziehen die Literaturgeschichte, Aromen beschreiben Stimmungen und schärfen die Sinne für Landschaften.

    Ganz gleich, ob es sich um die Gewürznelkendüfte in den Straßen des alten Roms eines Plinius, um das Rosmarin als Liebesduft im Roman des spanischen Ritters Cifar oder um den unschuldigen Veilchenduft der Madelaine Ferrat von Emile Zola handelt, in der europäischen Literaturgeschichte sind Duftnoten und Parfums mehr als nur zufällige Beigaben. Sie beschreiben Gefühle, Temperamente, Stimmungen, Landschaften und Zeiten, ihre Auswahl unterliegt keineswegs dem Zufall. Düfte haben ihre 'objektiven' Klangfarben und ihre 'Tonleitern', die von Menschen immer wieder gleich empfunden werden. Deshalb sind sie eine nicht zu unterschätzende literarische Komponente, die bei den französischen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erfährt und im 20. Jahrhundert durch den Roman 'Das Parfum' von Patrick Süsskind erneut die Sinne betört.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    In Concert

    Eurosonic Festival Groningen 2015
    Aufzeichnungen vom 14. - 17.01.2015

    u.a. mit Mister & Mississippi (Niederlande), Ylja (Island), Ibeyi (Frankreich/Cuba), Talisco (Frankreich), Joco (Deutschland), Ella Eyre (Großbritannien)
    Moderation: Holger Beythien

    Die wichtigsten Newcomer des letzten Jahres.

    Auch 2015 ging im Januar das wohl wichtigste europäische Newcomer-Festival über die großen und kleinen Bühnen von Groningen. Mit seiner Popmusik-Konferenz und den Konzerten hat sich die niederländische Stadt mit dem Eurosonic Noorderslag-Festival längst zu einem der angesagtesten Branchentreffs der europäischen Popmusik etabliert. Mehr als 41000 Festival-Besucher, davon 400 Konferenzteilnehmer, waren in diesem Jahr dabei. Die 345 Konzerte gaben Bands und Musiker aus 29 Ländern und deckten so gut wie alle Formen und Spielarten der aktuellen Popmusik ab. Der Niederländische Rundfunk (NPO) hat einige Konzerte mitgeschnitten.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Apostelamt Jesu Christi

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Noli me tangere."
    Österliche Begegnungen sind diskret
    Von Pfarrer Michael Broch
    Katholische Kirche

    Der Glaube, dass Jesus von Nazareth nicht im Tod verschwunden, sondern auferstanden ist, dass er in Geist und Liebe gegenwärtig ist - das ist der Kern des christlichen Glaubens. Allerdings klingt die Botschaft von der Auferstehung auch nach 2000 Jahren unglaublich. Und bis heute haben auch Christen so ihre Schwierigkeiten damit und zweifeln, wie einst der „ungläubige“ Thomas. Pfarrer Michael Broch aus Leonberg geht in der Sendung „Feiertag“ am Ostersonntag auf Spurensuche nach Auferstehungstexten in den Evangelien.

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Die Jagd nach den Ostereiern
    Von Anna-Luise Böhm
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009
    Moderation: Ulrike Jährling

    Suse und Tini fahnden im Stadtpark nach ihren Ostergeschenken.

    In diesem Jahr finden Tini und Suse das Theater, das Papa um den Osterhasen macht, ziemlich albern. Als sie im Park auch noch einen Jungen aus ihrer Klasse treffen, brechen sie die Ostereiersuche einfach ab. Doch das hat Folgen: Wenig später ist das Geschenk weg. Hatte hier etwa ein Dieb seine Finger im Spiel? Der kennt aber Tini und Suse schlecht, denn so etwas lassen sie sich nicht gefallen. Unverhofft bekommen sie Hilfe und zu dritt fahnden die Detektive nach ihren Ostergeschenken.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Der silberne Klang (1/2)
    Von Monika Buschey
    Ab 7 Jahren
    Regie: Thomas Leutzbach
    Komposition: Jochen Scheffter
    Mit: Maxime Brühl, Denis Moschitto, Lisa Jopt, Thyra Bonnichsen, Daniela Bette, Svenja Wasser, Hüseyin Michael Cirpici, Frauke Poolmann, Martin Bross, Max Tuveri, Hartmut Stanke, Hans-Peter Deppe, u. a.
    Produktion: WDR 2014
    Länge: 37'06
    (Teil 2 am 06.04.2015)
    Moderation: Ulrike Jährling

    Leo verirrt sich an seinem elften Geburtstag in den Orchestergraben der Oper und lernt dort eine "Zauberflöte" kennen.

    An seinem elften Geburtstag macht Leo eine Entdeckung: Er verirrt sich in den Orchestergraben der Oper. Dort lernt er die Flöte kennen. Die Flöte fordert ihn auf, einen hohen Ton zu spielen. Auf silbernem Klang segelt Leo in eine andere Welt: Der Rattenfänger von Hameln ist gerade dabei, die Kinder einzufangen. So süß klingt sein Flötenspiel, dass keiner ihm widersteht. Leo kann seine Freundin Resie gerade noch davor bewahren, vom grollenden Berg verschlungen zu werden. Über sein Flötenspiel findet Leo auch seinen Vater wieder. Der war nämlich verschwunden. Die Vergangenheit, in die er über die Töne seiner Flöte gelangt war, hatte ihn viele Jahre festgehalten. Eine große Gefahr für jeden Flötenspieler. Leo kommt gerade noch mal davon. Jetzt geht es noch darum, seine Freundin Resie aus der tiefen Vergangenheit in die Gegenwart herüberzuholen.

    Monika Buschey, geboren 1954 in Bochum, studierte an der Musikhochschule in Stuttgart, arbeitet als Journalistin und Autorin, schreibt Prosa undGeschichten fürs Radio. Für "Der silberne Klang" wurde sie 2014 mit dem "Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe" ausgezeichnet.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Renate Schönfelder mit dem Fernsehjournalisten und Fußballkommentator Marcel Reif unterwegs durch Kaiserslautern

    Marcel Reif gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Fußballkommentatoren. Zahlreiche Preise, darunter der Deutsche Fernsehpreis, würdigen ihn als einen der Besten seines Metiers. Dass er mit seiner pointierten Sprache einmal seinen Lebensunterhalt bestreiten würde, war zunächst gar nicht abzusehen: Geboren 1949 im schlesischen Walbrzych (Waldenburg), war Marcel Reif sieben Jahre alt, als die Familie über Israel nach Kaiserslautern übersiedelte und er hier begann, die deutsche Sprache zu erlernen, nachdem ihm die Sprachbarriere in Israel schwer zugesetzt hatte. „Sprechen ist mein Überlebensmittel“ erinnerte er sich einmal. Die gemeinsame Leidenschaft von Vater Leon Reif und Sohn Marcel war der Fußball, gemeinsame Besuche der Spiele des 1. FC Kaiserslautern waren Höhepunkte in Kindheit und Jugend Marcel Reifs. Schon bald nach der Ankunft in der Stadt meldete die Mutter Marcel Reif beim 1. FC Kaiserslautern an, wo er bis zur A-Jugend auf dem Platz stand. Das Kaiserslautern der 50-er und 60-er Jahre war geprägt durch die größte amerikanische Militärbasis außerhalb der Vereinigten Staaten, die zahlreichen US-Militärs brachten den Hauch der großen weiten Welt in die pfälzische Provinz. Den Soundtrack seiner Jugend lieferte der amerikanische Soldatensender AFN. Als Teenager spielte Marcel Reif auch Schlagzeug in einer Band, die mit den Hits der Ventures und der Shadows durch die US-Clubs in der Pfalz tourte. An der Leadgitarre der Sohn des Weltmeisters von 1954: Werner Kohlmeyer. Auch wenn der weitere Lebensweg Marcel Reif in alle großen Stadien der Welt führte: Sein Fußballherz ist bis heute an die „Roten Teufel“, den 1. FC Kaiserlautern vergeben. Renate Schönfelder begleitet Marcel Reif durch das Kaiserslautern seiner Kindheit und Jugend.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • Die Mücke im Gurkenglas
    Wenn Bürger der Wissenschaft dienen
    Von Gerhard Richter
    (Wdh. v. 20.10.2013)

    Neues Wissen entsteht nicht nur in Labors und Instituten, sondern immer öfter unter Beteiligung von Bürgerforschern oder Citizen Scientists. Der Begriff hat in England Tradition: Dort liefern einfache Menschen ohne Studium schon lange wichtige Informationen, zählen Vögel oder graben Regenwürmer aus. Langsam entdecken auch deutsche Forscher das Potential des Bürgers. Und die machen begeistert mit, denn Forschung zuhause ist spannend. Die Stechmücke an der Wohnzimmerwand könnte eine wissenschaftliche Sensation sein, wenn man sie fängt und ans entomologische Institut schickt. Jeder kann mithelfen: Großstädter dokumentieren Wildschweinwanderungen oder Igelsichtungen. Besonders wissensdurstige Bürger bezahlen sogar Geld, um bei einer Expedition mithelfen zu dürfen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Kleine Leute, große Fragen: Gibt es Wunder?
    Von Regina Voss

    Philosophischer Wochenkommentar: Toleranz
    Von Katharina Döbler

    Gespräch mit dem Philosophen Prof. Dr. Robert Spaemann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Wie kann man heute vom Kreuz reden?
    Kirsten Dietrich spricht mit dem Kirchengeschichtler Christoph Markschies

    Die Klagelieder des Jeremia in der Osterliturgie
    Von Arne Reul

    Vor 70 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer hingerichtet
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

    Mehr Arbeitsmigranten, weniger Obdachlose: 25 Jahre Berliner Kältehilfe
    Von Matthias Bertsch

    Der Schlüsselhüter der Jerusalemer Grabeskirche
    Von Peter Kaiser

    Moderation: Kirsten Dietrich

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der richtige Ton zum Bild
    Wie Filmkomponisten arbeiten
    Moderation: Uwe Golz und Vincent Neumann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Oliver Thoma

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Thailand tickt anders
    Sport im Land des Lächelns
    Von Dieter Jandt

    Man sollte meinen, dass es im thailändischen Sport soft zugeht, weil die Menschen dort so friedfertig scheinen. Aber weit gefehlt: Nationalsport Nummer eins ist Muaythai. Faustschläge sind erlaubt, Fußtritte ebenso und auch die Knie dürfen die Rippen des Gegners traktieren. Takraw aber ist eindeutig attraktiver. Eine Art Fußballtennis. Man spielt es mit einem Rattanball über ein Netz hinweg. Es ergeben sich artistische Bewegungsabläufe: Scherenschläge, Fallrückzieher und Hackentricks. Fußball aber ist die Lieblingssportart der Thailänder. In der ersten Liga mischen mittlerweile sogar brasilianische Fußballer mit. Golf wird auch gespielt, und manch ein Wohlhabender puttet abends auf dem Rasen vor dem Haus - um zu zeigen, was man sich so leisten kann.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Befristeten
    Von Elias Canetti
    Regie: Raoul Wolfgang Schnell
    Komposition: Bernd Alois Zimmermann
    Mit: Hans Caninenberg, Günter Tabor, Wolfgang Büttner u.a.
    Produktion: WDR 1966
    Länge: 87’48

    Eine Gesellschaft, in der jeder genau weiß, wie lange er zu leben hat. Bis ein Zweifler eine Entdeckung macht und das System in Frage stellt.

    Irgendwann in der Zukunft: eine Gesellschaft, in der jeder genau weiß, wie lange er zu leben hat. Der eigene Name zeigt es unumstößlich an: '88' oder '50' heißt man - oder auch nur '10'. Jeder kann sich darauf einstellen. Wer alt wird, genießt Privilegien, wer jung sterben wird, bleibt niedrig gestellt. Wächter über diese Ordnung ist der Kapselan. Allein er darf in die Kapseln schauen, die jeder um den Hals trägt und in denen Geburts- und Todesdatum eingeschlossen sind. Eine statische Gesellschaft mit voraussehbaren Werdegängen und ohne Risiken. Bis ein Zweifler eine Entdeckung macht, die das System in Frage zu stellen beginnt.

    Elias Canetti (1905-1994), Romancier, Essayist, Naturwissenschaftler, Kulturphilosoph und Dramatiker, geboren in Bulgarien, wuchs in einer jüdischen Familie auf, promovierte 1929 in Chemie. Sein erster Roman ›Die Blendung‹ erschien 1936, sein berühmtestes Werk ›Masse und Macht‹ 1960, das Drama ›Die Befristeten‹ 1964. Canetti wurde 1981 mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 04.04.2015

    Edward Elgar
    "Sea Pictures" für Mezzosopran und Orchester op. 37

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

    Christianne Stotijn, Mezzosopran
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Pietari Inkinen 

  • Nadelkurven
    Entstehung und Ende der Firma VEB Deutsche Schallplatten
    Von Stefan Amzoll

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Stolpersteine der Provenienzforschung in Hessen
    Von Ludger Fittkau

    "Quar-t" - Künstler in Thessaloniki und die Sparsamkeit
    Von Milona Marianthi

    Kunsttherapie für syrische Flüchtlingskinder
    Von Cornelia Wegerhoff