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Donnerstag, 29.05.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Mark Barden (*1980)

    viscosity (2014)
    für verstärktes Streichtrio
    Ensemble Mosaik

    harvest (2013)
    für Viola, Violoncello, Kontrabass und Perkussion
    Kelvin Hawthorne, Viola
    Mathis Mayr, Violoncello
    Juan Sebastian Ruiz, Kontrabass
    Stefan Blum, Perkussion
    Jean-Pierre Collot, Klavier

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Himmelfahrt = Vatertag - Wie schaffen Männer es, Familie und Beruf zu vereinbaren?
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Rock
    Moderation: Christian Graf

    90 Gitarristen - die meisten von ihnen entsprechen gern und stilsicher den Klischees, die man ihrem Rockgenre seit mehr als 30 Jahren nachsagt: Cowboyhüte, Jeans, lange Haare und Bärte, Trinkfestigkeit und rauhes Machoauftreten. Vom Southernrock ist die Rede, eine Spielweise, die sich beim Country, Blues, Hardrock und gelegentlich beim Funk reichlich bedient und inhaltlich uramerikanische Botschaften transportiert. Bis heute streiten sich die Gelehrten, was Southernrock eigentlich ist. Die Tonart will diese Diskussion nicht erneut strapazieren. Sicher ist, dass es sich um einen hart gespielten Rocksound handelt, der oft von drei Leadgitarren gleichzeitig dominiert wird. Und sicher ist auch, dass der Southernrock Ende der 60er Jahre auch eine politische Reaktion war. Eine Reaktion gegen die vorherrschende Meinung, im Süden der USA würden nur Rassisten, Reaktionäre und Hinterwäldler leben. Junge Südstaatler wollten sich mit ihrer eigenen Musik gegen diese Vorurteile zur Wehr setzen und ihr eigenes Lebensgefühl vermitteln. Die "Allman Brothers Band" übernahm eine Vorreiterrolle und bis heute ist ihre Stellung unumstritten und....und sie gehörte zu den ersten Bands, in der weiße und schwarze Musiker gemeinsam agierten. Es folgten "Lynyrd Skynyrd", "ZZ Top", die "Outlaws" oder "Molly Hatchet". Mittlerweile zählt man drei Southernrock-Generationen. Zur Jüngsten gehören die "Sam Morrison Band", "Skinny Molly", "Rebel Pride" oder die "Don Ray Band.

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Tonart

    Rock
    Moderation: Jörg Adamczak

    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Kirche Jesu Christi (Mormonen)

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Die Zeiten wechseln, doch der Himmel bleibt
    Von Jahreszeiten, Lebenszeiten und Himmelsblicken
    Von Pfarrer Fritz Baltruweit
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Vom Orinoko zum Ural
    Das aufregende Leben des Alexander von Humboldt
    Von Niels Kaiser
    Moderation: Ulrike Jährling

    Vor 200 Jahren gab es auf unserem Globus noch vieles zu erforschen und zu entdecken. Noch längst nicht alle Rätsel der Natur waren gelöst. Einer der größten Naturforscher und Entdecker dieser Zeit war Alexander von Humboldt. Er reiste nach Südamerika, erforschte unbekannte Urwälder und Vulkane, sammelte Pflanzen und Fossilien und nahm astronomische Beobachtungen vor. Sein Ziel dabei war es, das Zusammenwirken aller Naturkräfte zu verstehen. Fünf lange Jahre dauerte seine große Entdeckerreise, 20 Jahre schrieb er die Ergebnisse nieder und füllte damit 33 dicke Bücher. Sein Hauptwerk mit dem Titel „Kosmos" vollendete er erst kurz vor seinem Tod. Von Humboldts abenteuerlichen Leben zwischen Tropenwäldern, Schlammvulkanen und Gelehrtenschreibtisch berichtet Kakadu-Reporter Niels Kaiser.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • Radiolegenden
    "Ick wundere mir über jar nischt mehr" - das Berliner Original Bruno Fritz
    Von Ralf Bei der Kellen und Christian Bienert

    RIAS-Hörer kannten ihn vor allem als den ständig telefonierenden Herrn Kummer aus Günther Neumanns Funk-Kabarett "Die Insulaner". Aber Bruno Fritz war viel mehr als das: Er war Moderator, spielte in Familienserien mit und kommentierte satirisch das Zeitgeschehen im RIAS der 40er bis 70er Jahre. Als Bruno Fritz 1984 starb, urteilte der Theaterkritiker Friedrich Luft: "Er traf so herzbewegend wie wunderbar ordinär den Ton der Stadt und ihrer Bewohner. Die Berliner haben ihn herzlich als einen der ihren geliebt." In der Sendereihe "Aus den Archiven" erinnert Deutschlandradio Kultur in loser Folge an Personen, die die deutsche Radiolandschaft geprägt haben.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:40 Uhr
    Radiofeuilleton

    Henry Butler, Steven Bernstein & The Hot 9: "Viper's Drag"

    09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 60 Jahren: Im niederländischen Oosterbeek beginnt die erste Bilderberg-Konferenz

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
    11:05 Uhr

    Zum Vatertag - Vater-Rollenfindung zwischen den Kulturen
    Gespräch mit Michael Tunc, Sozialpädagoge

    11:33 Uhr
    Buchkritik

    Jugendbuch: Lara Schützsack
    Und auch so bitterkalt, S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2014

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Ortszeit

  • 12:30 Uhr

    Lesart

    Das politische Buchmagazin
    Vorgestellt werden u. a.:
    Roberto Saviano: Zero Zero Zero - Wie Kokain die Welt beherrscht, Carl Hanser Verlag, 2014, rezensiert von Maike Albath

    Augias, Corrado: Die Geheimnisse Italiens - Roman einer Nation, C.H. Beck Verlag, rezensiert von Ute-Christine Krupp

    Moderation: Ernst Rommeney

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:30 Uhr

    Neonlicht

    Das Großstadtmagazin
    Nannys
    Das Neonlicht sucht an diesem Feiertag Großstadtpersonal auf, das von der Öffentlichkeit unbeachtet eine wichtige Aufgabe verrichtet: Die Kindererziehung. Wie Kindermädchen weltweit arbeiten, erzählt eine Menge über gesellschaftliche Strukturen. Vom Au Pair bis zur Luxus-Nanny. Von der südamerikanischen Arbeitsmigrantin in Spanien bis zum Post-Apartheid-Kindermädchen. Geschichten aus Johannesburg, Barcelona, New York und Leiden.
    Moderation: Marietta Schwarz

    Wandernannys in Spanien
    Es gibt sie, die Mütter, die ihre eigenen Kinder zurücklassen, um die Familie als Kindermädchen im Ausland durchzubringen. Von Rumänien oder Bulgarien nach Deutschland und wieder zurück ist es weit. Aber nichts im Vergleich zu den Nannys aus Nicaragua und Bolivien, die unsere Reporterin in Barcelona getroffen hat. Über 8000 Kilometer von ihrem spanischen Arbeitsplatz entfernt, werden ihre Kinder zuhause von den Großmüttern aufgezogen.
    Von Julia Macher

    Diskretion, gute Manieren, hochgeschlossenes Dekolleté
    Die Supernanny ist das Gegenteil einer ungelernten Billigkraft. Sie ist gut ausgebildet, besitzt hervorragende Englischkenntnisse und weiß sich in vermögenden Kreisen zu bewegen. Wer Supernanny werden will, kann dies an einer Schule im niederländischen Leiden lernen. Von der Paparazzi-Abwehr bis zum richtigen Outfit für die Luxusyacht wird den Eleven alles beigebracht. Die Gründerin war selbst Kindermädchen von Amalia, der zukünftigen Königin der Niederlande.
    Von Kerstin Schweighöfer

    Gastmutter, beste Freundin oder Monster-Chefin
    Beim Begriff “Au Pair” wird im Kopf unweigerlich eine wilde Assoziationskette ausgelöst - junges, hübsches, naives Mädchen trifft auf verwöhnte Kinder, Gastvater, der sich sofort verliebt, und zickige Gastmutter. Neben kochen, putzen und Kinder hüten soll das Au-Pair-Mädchen den Kleinen am besten noch nebenbei ihre Muttersprache beibringen. Doch vor Ort ergeben sich plötzlich ganz andere Baustellen. Unsere Reporterin aus New York erinnert sich an ihre Au-Pair-Erlebnisse mit durchgeknallter Gastmutter in Neuseeland.
    Von Sonja Beeker

    Schwarze Nanny, weißes Kind
    Zu den vielen unschönen Geschichten aus Apartheids-Zeiten in Südafrika gehören auch die der schwarzen Nannys, die liebevoll weiße Kinder großzogen und in den Familien schlecht behandelt wurden. Wir haben eine südafrikanische Nanny gefunden, die die Ankunft in der weißen Familie mit ihrem persönlichen Weg in die Freiheit verbindet. Eine Geschichte jenseits der Klischees.
    Von Dagmar Wittek

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag für Kinder
    Taschenpapa
    Von Peter Jacobi
    Ab 8 Jahren
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Lexa A. Thomas
    Mit: Timon Sitte, Boris Aljinovic, Paul Schmidt-Branden, Moritz Wagner, Claudia Mischke, Axel Wandtke, Reiner Heise, Uwe Müller
    Produktion: Deutschlandradio Berlin 2002
    Länge: 43'16
    Moderation: Ulrike Jährling

    Leo wünscht sich so sehr einen Papa, dass er plötzlich einen Papa in seiner Hosentasche findet.

    Leo ist neun Jahre alt, spielt gern Fußball und ist neidisch auf seine beiden Schulfreunde Alf und Ulf. Sie haben einen Papa, und er lebt alleine mit seiner Mutter.
    Leo wünscht sich so sehr einen Papa, dass eines Tages ein Wunder geschieht. Leo greift in seine Tasche, und da steckt ein kleines Männchen, ein Taschenpapa. Eigentlich ist er ganz praktisch, man kann ihn immer mitnehmen. Aber Leo hätte viel lieber einen echten Papa. Der Taschenpapa bringt alles durcheinander. Er sagt die Matheaufgaben falsch vor, er ärgert Leos Mutter und vor den Schulfreunden macht er Leo lächerlich. Aber man wird einen Taschenpapa nur los, wenn ein echter Papa auftaucht. Da macht sich Leo auf die Suche.

    Peter Jacobi, geboren 1951 in Thüringen, studierte Philosophie und Anglistik, lebt in München, schreibt Hörspiele für Kinder und Erwachsene.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die englische "Winterreise"
    Vaughan Williams "Songs of Travel"
    Von Jan Brachmann
    (Wdh. v. 28.03.2010)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages mit Sport

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Aloha und Meer
    Surfen in Hawaii
    Von Kerstin Ruskowski

    Hawaii ist für Wellenreiter der Sehnsuchtsort schlechthin. Das ganze Jahr über kann man dort wahlweise in Bikini oder Shorts surfen - auf jeden Fall aber ohne Neoprenanzug, denn die Wassertemperatur fällt auch im Winter selten unter 24 Grad. Auch historisch hat Hawaii eine besondere Bedeutung für Wellenreiter: Schon als Captain Cook 1778 die Inselkette mitten im Pazifik entdeckte, war er beeindruckt davon, wie die Einheimischen auf langen Holzbrettern über die Wellen glitten.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Fundstücke

    "Oh mein Papa"
    Die Schlagersängerin Lys Assia
    Moderation: Claus Fischer

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Zum 100. Geburtstag von George Tabori
    Masada - Ein Bericht
    Von George Tabori, nach Flavius Josephus' "Der jüdische Krieg"
    Bearbeitung: Ursula Voss
    Funkfassung: Jörg Jannings
    Regie: George Tabori
    Mit: Hildegard Schmahl, Michael Degen
    Produktion: RIAS Berlin 1990
    Länge: 81‘47
    (Wdh. v. 01.12.1990)

    Die Festung Masada war im Jahr 73 n. Chr. Zufluchtsort jüdischer Rebellen und ihrer Familien. Als die Belagerung durch die Römer andauerte, gingen 1000 Menschen gemeinsam in den Tod.

    Masada, die 400 Meter hoch auf einem Felsen über dem Toten Meer gelegene Festung, war im Jahr 73 n. Chr. Zufluchtsort der letzten jüdischen Rebellen gegen die Römer und wurde zum Schauplatz eines ungeheuerlichen, in der Geschichte wohl einmaligen Ereignisses: Als die knapp 1000 Aufständischen einsahen, dass sie der Belagerung durch die Römer nicht länger würden standhalten können, begingen sie in der Nacht vor der Eroberung Selbstmord. Sie brachten sich gegenseitig um. Unter den Toten waren auch zahlreiche Frauen und Kinder, denen das grausame Los der römischen Gefangenschaft erspart bleiben sollte.

    Flavius Josephus (37- 100), römisch-jüdischer Historiker des 1. Jahrhunderts. Einer der wichtigsten Autoren des hellenistischen Judentums.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    30 Jahre Scharoun Ensemble Berlin
    Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
    Aufzeichnung vom 28.05.2014

    Egon Wellesz
    „Persisches Ballett“ op. 30
    (Fassung für Kammerensemble)

    Stefan Wolpe
    Piece for Trumpet and Seven Instruments

    ca. 20.40 Konzertpause mit Nachrichten

    Alexander Goehr
    „Zwischen den Zeilen“, Kammersinfonie
    Uraufführung

    Ludwig van Beethoven
    Septett Es-Dur op. 20

    Tine Thing Helseth, Trompete
    Scharoun Ensemble Berlin und Gäste
    Leitung: Duncan Ward

  • „Da kann ich nur sagen: das ist Therapie!“
    Alter(n) in der Musik
    Von Elke Pressler

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages mit Sport

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    "Miners Shot Down". Der Film über die blutige Niederschlagung des Bergarbeiterstreiks von Marikana kommt in Südafrika in die Kinos

    Iranisches Filmfestival Köln

    Lorde, Columbiahalle Berlin

    Schrecken der Kleinstadt: Ein Kunstprojekt feiert in Paderborn 60 Jahre Fußgängerzone

    Gesellschaftliche Realität erzeugen: Ein Bericht vom 3. Berlin Documentary Forum 2014 im Haus der Kulturen der Welt Berlin (29.05. - 01.06.)

    Aus den Feuilletons