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Sonntag, 18.05.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Signaturen
    Über Literatur und Fotografie
    Von Paul Stänner

    Es geht um die alte und neue Lust am Zusammenspiel von Bild und Erzählung. Und um die Frage: Wer sieht mehr Dimensionen?

    Fotografie und Literatur sind einander ergänzende Künste. Oder arbeiten sie parallel? Folgt aus der einen oder anderen Wahrnehmung eine unterschiedliche Auffassung desselben Ereignisses, oder nehmen Fotograf und Literat unterschiedliche Dinge auf ? Peter Nadas, gelernter Fotograf und Romancier, hat zur Kamera gegriffen für ein Buch über seine Nahtoderfahrung - er schrieb: "Bei dem Wandern zwischen Bild und Text entsteht ein Abgrund. Und diesen Abgrund brauchte ich." Rolf Brinkmann - sein "Rom, Blicke" ist das Tagebuch und der Roman seines Villa-Massimo-Aufenthalts, eine Collage aus Texten und Bildern, die die Grenzen des bis dahin üblichen Schreibens überwinden. Durch die Digitalisierung ist Fotografieren ganz alltäglich geworden. Kürzlich haben Psychologen sogar vor der Verarmung der Wahrnehmung gewarnt, weil ein Ereignis nicht mehr erlebt, sondern fotografiert wird. So gesehen ist es interessant, dass es mit STILL ein neues Magazin für junge Literatur & Fotografie gibt, das den Zusammenhang zwischen dem Erfassen eines Bildes und dem Schreiben wieder neu aufrollen möchte.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Höflichkeit ist eine Zier - Verrohen unsere Sitten?
    Moderation: Joachim Scholl

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Lounge
    Moderation: Michael Neumann

    Neben zahlreichen Neuerscheinungen hat die US-amerikanische New Wave Band Blondie mit „Ghost of Download“ ihr 10. Studioalbum und zur 40-jährigen Bandgeschichte ein „Best of“ veröffentlicht.
    Für entspannte Pop- und Dance-Musik sorgen die Sampler „Buhne 16 - On The Beach Vol. 6“ und „Le Chic Club 5“.
    „Studio Rio presents: The Brazil Connection“ und haucht Jazz- und Soul-Klassikern neues Leben ein.
    Ihr selbst produziertes Album bringt erstmals nach 13 Jahren Natalie Merchant auf den Markt. Eine Künstlerin mit einer klaren und unverwechselbaren Stimme, die sich mit vielen Themen wie „gefundener und verlorener Liebe, Bedauern, Niederlage und gelegentlichem Triumph“ beschäftigt.

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Tonart

    Lounge
    Moderation: Carsten Beyer

    05:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 100 Jahren: Der französische Modeschöpfer Pierre Balmain geboren

    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Buddhistische Gesellschaft

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Fügung oder Zufall? Vom Für und Wider eines Schicksalsglaubens.
    Von Elena Griepentrog
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Wochenrückblick
    Moderation: Tim Wiese

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • Massentourismus - das Abenteuer der verplanten Ferien
    Von Norbert Matern
    DLF 1974
    Vorgestellt von Martin Hartwig

    Obwohl der deutsche Massentourismus zu dieser Zeit gerade mal ein Twen war und es noch keine Schinkenstraße gab, wurde er 1974 im Deutschlandfunk mit Kritik und auch mit Hohn und Spott überzogen. Dies allerdings auf eine so überzeugende und humorvolle Weise, dass das Ganze auch 40 Jahre später noch gut anzuhören ist. Geschadet hat es dem Massentourismus ja nicht.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ich kann keine unerträglichen Figuren schaffen"
    Yasmina Reza über ihren Roman "Glücklich die Glücklichen"

    09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 100 Jahren: Der französische Modeschöpfer Pierre Balmain geboren

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    "Ich wußte gleich: den gönn' ich keinem anderen!" - zum 100. Geburtstag des großen "Spielemachers" George Tabori
    Ein Gespräch mit Maria Sommer, Bühnenverlagsleiterin

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    "Zeit der Kannibalen" - der Film

    11:20 Uhr
    Tonart

    "One Chance - Einmal im Leben"
    Der amerikanische Traum des englischen Sängers Paul Pott

    11:40 Uhr
    Tonart

    Der Soundtrack zum Cannes-Eröffnungsfilm "Grace de Monaco"

    11:53 Uhr
    Buchkritik

    Filmfestival Cannes - die ersten Tage
    Von Anke Leweke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 12:30 Uhr

    Lesart

    Das politische Buchmagazin

    Henrik Eberle
    Hitlers Weltkriege
    Wie der Gefreite zum Feldherrn wurde
    Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg Februar 2014
    rezensiert von Michael Schornstheimer

    Peter Lieb
    Unternehmen Overlord
    Die Invasion in der Normandie und die Befreiung Westeuropas
    C.H. Beck Verlag München, Februar 2014
    rezensiert von Michael Herde

    Moderation: Ernst Rommeney

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kaltstart im Klassenzimmer
    Ohne Deutsch haben junge Flüchtlinge keine Chance
    Von Christina Rubarth

  • 13:30 Uhr

    Neonlicht

    Das Großstadtmagazin
    Mit Katja Bigalke

    Alles eine Frage der Improvisation?
    Im Neonlicht geht es heute um improvisierte Formen der Architektur unter den Obdachlosen, um städtische Hühnerhaltung und die Auswirkungen des Handyverbots an New Yorker Schulen auf die Kioske. Außerdem stellen wir einen Workshop vor, in dem man lernt, Polaroid-Fotos von Hand zu entwickeln.

    Urbane Nomaden
    Ein Sitzpolster aus Zeitungspapier, ein Dach aus Pappkarton, ein Einkaufswagen mit verzurrten Plastiktüten - das Mobiliar von Obdachlosen ist aus der Not heraus immer auch ein architektonisches Provisorium. Winfried Baumann hat sich mit den behelfsmäßigen Möbeln „urbaner Nomaden“ künstlerisch auseinandergesetzt. Angewandte Kunst mit Zeigefinger - gegen Not und Leiden am unteren Gesellschaftsrand im Leben der Metropolen.
    Von Andi Hörmann

    Urban Chicks
    Unsere Reporterin in London vermutet: Das Huhn ist der neue Hund. Ihre Beobachtungen belegen das: Hier ein Hahn, der kräht. Dort ein Huhn, das gackert. Und das mitten in der Stadt. Londons junge Eltern wollen ihren Kindern zeigen, wie ein Ei entsteht. Und zwar ein gesundes. Außerdem muss man Hühner nicht ausführen. Schon liegt im Kiosk das hübsche Hühner-Magazin zum Verkauf. Und die ersten Designer bieten schicke Hühnerställe Modell „Penthouse“ oder „Taj Mahal“ an. Das kann ja heiter werden…
    Von Ruth Rach

    Polaroids selbst entwickeln - häh?
    Do-it-yourself ist noch lange nicht totzukriegen. Das belegt auch ein Workshop, der sich mit dem Handentwickeln von Polaroid-Fotos beschäftigt. Ja, Sie haben richtig gelesen: Was bislang automatisch passierte, wird jetzt von Hand manipuliert. Das Ergebnis sind Fotos, wie sie die Smartphone-App mit den entsprechenden Filtern in Sekundenschnelle erzeugt. Die Nachahmung der Nachahmung quasi….
    Von Constanze Bayer

    Der Smartphone-Truck - ein neues New Yorker Geschäftsmodell
    New Yorks Schüler zahlen Telefongebühren fürs Ausschalten, nämlich dann, wenn sie ihre Smartphones allmorgendlich beim Kiosk oder Handy-Truck ihres Vertrauens lagern. An New Yorks Schulen gilt Handyverbot und manche kontrollieren das harsch. So entsteht ein neuer Geschäftszweig, allerdings mit hohem Risiko. Denn so einen Kiosk mit mehreren hundert iPhones lohnt es durchaus auszurauben…
    Von Sonja Beeker

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag für Kinder
    Nelson sucht Nele
    Von Jenny Reinhardt
    Ab 7 Jahren
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Wolfgang van Ackeren
    Mit: Tonio Arango, Roman Knizka, Helene Huthmann, Marie Gruber, Stefan Gossler, Antonia Brunner, u. a.
    Produktion: DKultur 2013
    Länge: 52'42
    (Wdh. v. 09.05.2013)
    Moderation: Tim Wiese

    Nelson ist ein großer Hund, und er läuft durchs halbe Land, um wieder bei Nele zu sein.

    Nelson ist ein Riesenhund, so groß, dass er den Kopf auf den Tisch legen kann. Das hat seine Vorteile, denn er frisst gern. Und er liebt Nele, sieben Jahre alt, über alles und sie ihn auch. Aber nun muss er weg, denn die Mama Sophie will ihn nicht mehr haben. Er ist einfach zu groß! Papa und sie haben sich getrennt, sie zieht mit Nele von Köln nach Motzen in Brandenburg. Mama Sophie gibt ihn bei der Züchterin wieder ab und Nele weint. Nelson würde auch weinen, wenn er das könnte. Seine Hündin Mutter aber sagt: Spring über den Zaun und such Nele, deine Nase wird dir den Weg schon zeigen! Er hält die Nase in den Wind und wirklich, er kann Nele riechen! Jetzt beginnt ein weiter Weg, auf dem er manchen kennenlernt: Herrn Schlierenbichler, Anna, die Französische Bulldogge Tossa, einen Jagdhund mit Gewehr, eine Ratte, die Siamkatze Feli, Richard und Sascha. Wird er Nele finden und darf er dann bleiben?

    Jenny Reinhardt, geboren 1949, hat Germanistik studiert, war Hörspieldramaturgin, lebt als freie Autorin in der Nähe von Berlin. Schreibt Geschichten und Hörspiele für Kinder und Erwachsene.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Aus den Tiefen der slawischen Seele
    Die 8. Sinfonie von Antonín Dvořák
    Moderation: Mascha Drost

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages mit Sport

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Nichts geht mehr!
    Verlernen wir das Laufen?
    Von Matthias Baxmann
    (Wdh. vom10.11.2013)

    Fünf Kilometer pro Stunde - das ist unsere durchschnittliche Gehgeschwindigkeit. Doch wer geht im Alltag schon eine Stunde? Es sei denn auf Fitness-Stepper, Laufband oder beim Nordic Walking. Was erzählt unser Gang über uns? Ist er aufrecht, forsch, gebeugt? Oder kommt es dabei nur auf die Schuhe an? Läuft der Mann in Stiefeln automatisch wie ein Bauer, welche Haltung nimmt die Frau auf High Heels an? Laufen will gelernt sein! Das zumindest erfährt man beim Physiotherapeuten, wenn man wieder einmal wegen seines Rückens in Behandlung ist.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Fundstücke

    You can't win in here
    Glücksspiel im Swing und Blues
    Moderation: Swingin' Swanee

    Das Nummernspiel, Black Jack und Pferdewetten waren in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten der 1930er-Jahre beliebt, um an das schnelle Geld zu gelangen. Viele US-amerikanische Songs beschreiben dieses Phänomen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Zum 100. Geburtstag von George Tabori
    Die 25. Stunde
    Von George Tabori
    Aus dem amerikanischen Englisch: Ursula Grützmacher-Tabori
    Regie: George Tabori
    Mit: Rüdiger Hacker, Uta Hallant, Ben Becker, Otto Sander, Jörg Jannings, Liselotte Rau u.a.
    Ton: Geert Puhlmann
    Produktion: RIAS Berlin 1978
    Länge: 85‘30
    (Wdh. v. 25.09.1978)

    "Die 25. Stunde" spielt in Hollywood, der großen "Nekropole" Nordamerikas. In den Erlebnissen der Hauptfigur Arthur Prince spiegeln sich alle Symptome einer untergehenden Zivilisation.

    Die Szenen des Hörspiels ›Die 25. Stunde‹ spielen in Hollywood - in Taboris Augen die große »Nekropole« Nordamerikas. Es geht, wie in vielen Arbeiten des Autors, um die Angst vor dem Tod, um das Sterben, um den Versuch, gegenüber diesen unentrinnbaren Fakten eine Haltung zu gewinnen. Hauptfigur ist Arthur Prince, in dessen Erlebnissen sich nach Art eines Stationenstücks alle Symptome einer untergehenden Zivilisation spiegeln. In Taboris erste Hörfunkinszenierung ist viel von seiner Theaterarbeit eingegangen, nicht zuletzt seine Methode, mit Schauspielern zu »arbeiten«: Verwandlung durch Hineinbegeben in die Gefühlswelt der Figuren und so die Rolle aus ihrem Inneren zu entwickeln.

    George Tabori, geboren am 24. Mai 1914 in Budapest, gestorben am 23. Juli 2007 in Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Luwigsburger Schlossfestspiele
    Forum am Schlosspark
    Aufzeichnung vom 15.05.2014

    Edward Elgar
    "Pomp and Circumstance", Marsch Nr. 1 op. 39

    Benjamin Britten
    Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15

    ca. 20.50 Konzertpause mit Nachrichten
    "Utopie Europa?“ - Festspielintendant Thomas Wördehoff im Gespräch mit Stefan Lang

    Jean Sibelius
    Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

    Baiba Skride, Violine
    Orchester der Schlossfestspiele
    Leitung: Pietari Inkinen

  • „Nie sollst du mich befragen!“
    Lohengrin als Wagner/Sciarrino-Doppel in Coburg
    Von Nina Jozefowicz

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages mit Sport

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage u.a.

    Der 1. Weltkrieg und die Stadt Hagen:
    Eine Ausstellung über das Ende einer Blütezeit "Weltenbrand-Hagen 1914"

    Die größte Staatsbaustelle Ägyptens:
    Wie steht es um den Bau des Grand Egyptian Museum in Gizeh?

    John von Düffel schreibt für das Hessische Staatstheater Wiesbaden -
    Eine kurze Geschichte des Friedens: „Weltkrieg für alle“, Regie: Tobias Materna

    Paten, Juroren, Probleme:
    Kritischer Rückblick auf das Theatertreffen in Berlin