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Montag, 12.05.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Hund, wohin gehen wir?
    Hörspiel von Anne Lepper
    Regie: Claudia Johanna Leist
    Mit: Janusz Kocaj, Matti Krause, Patrick Mölleken, Irm Hermann u.a.
    Ton: Rike Wiebelitz
    Produktion: WDR 2012
    Länge: 52’55

    Ein neues Kind bringt das soziale Gefüge im straff geführten Heim durcheinander: Ist die Welt draußen doch ganz anders, als ihnen versprochen wurde?

    Karl und Christopher, Alma und Johanna leben in einem 'Haus für Kinder', einer autoritär geführten Einrichtung zwischen Waisenhaus und Erziehungsanstalt. Bald sollen sie hinaus in die 'moderne Welt', die ihnen gänzlich fremd ist, aber verheißungsvoll erscheint. Da kommt Simon zu ihnen. Er kennt das Draußen und weiß, was er davon zu halten hat. Das Machtgefüge zwischen den Kindern und ihr Verhältnis zur Heimleiterin ändern sich, denn ihr Glaube an das Versprechen, dass Menschheit und Welt nur auf sie warten, gerät ins Wanken.
    Die Autorin war 2011 mit 'Hund, wohin gehen wir?' zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen und wurde mit einem Werkauftrag ausgezeichnet.

    Anne Lepper, geboren 1978, Autorin. 2012 von 'Theater heute' zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres gewählt. Weitere Hörspiele: 'Seymour. Ein Stück für die Jugend Europas und die Jugend der Welt' (WDR 2012). 'Oh das ist Morrissey' (DKultur 2013). 2013 Dramatikerpreis des 'Kulturkreises der deutschen Wirtschaft'.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Weniger Kommerz, mehr Service - Hat der ADAC aus seinen Fehlern gelernt?
    Moderation: Oliver Thoma

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Eine Welt Musik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Maroder Salzstock Asse II - Atommüll-Bergung mit Hindernissen
    Von Alexander Budde

    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Militärdekan Dirck Ackermann
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr
    Interview

    Europäische Datenschützer debattieren in Berlin über Sicherheit im Netz
    Prof. Hans-Joachim Bentz, Institut für Mathematik und Angewandte Informatik Universität Hildesheim

    07:00 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Wissenschaft im Riesenrad. Forscher treffen auf Normalbürger
    Von Christine Westerhaus

    Wissenschaftler und Otto Normalbürger - die beiden kommen nicht so leicht zusammen. Wie sich der Kontakt intensivieren lässt, das haben gerade die Schweden ausprobiert. Im Rahmen eines Wissenschaftsfestivals konnten sich Bürger und Wissenschaftler im Vergnügungspark "Liseberg" in Göteborg begegnen - und zwar im Riesenrad. In jeder Gondel sitzt ein anderer Wissenschaftler und lässt sich von den Besuchern ausfragen. Diese wissen nicht, zu welchem Forscher sie sich setzen, müssen dann aber mindestens eine Runde mitfahren. Während der Fahrt sollten die Besucher möglichst viel über das Forschungsgebiet erfahren. Was dabei herauskam, hat Christine Westerhaus beobachtet.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 350 Jahren: Molières Komödie "Tartuffe" wird in ihrer ersten Version uraufgeführt

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
    11:07 Uhr

    20 Jahre Deutschlandradio
    Thea Dorn über Romantik und Literatur - Gespräch vom 14.11.2012

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Ortszeit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ein Jahr nach dem Elbe-Hochwasser in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Brandenburg
    Von Nadine Lindner, Christoph Richter und Axel Flemming

    Vor einem Jahr standen viele Orte an der Elbe in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Brandenburg unter Wasser. Die Felder der Bauern waren überflutet, das Wasser stand in Wohnhäusern, Kitas, Schulen und Fabrikgebäuden. Während des Hochwassers war die Hilfsbereitschaft groß, auch beim ersten Aufräumen gab es noch viel Unterstützung. Doch dann wurde es für die Betroffenen kompliziert. Sie mussten mit Versicherungen kämpfen, Anträge bei Kommunen oder dem entsprechenden Land stellen - und das dauerte. Unsere Landeskorrespondenten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Brandenburg sind an Orte zurückgekehrt, die 2013 unter Wasser standen und haben bei den Betroffenen nachgefragt, ob die Flutschäden jetzt - ein Jahr danach - behoben sind und sich ihr Leben wieder in normalen Bahnen verläuft.

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Infotag für Kinder
    Moderation: Tim Wiese

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    Schumann : Symphony No.4 / Konzertstück für 4 Hörner

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    16:00 Uhr
    Nachrichten
    16:07 Uhr

    Von Sambakickern und anderen Klischees - Lassen sich im Fußball nationale Stile identifizieren?
    Gespräch mit Hans Ulrich Gumbrecht, Literaturwissenschaftler

    16:33 Uhr
    Buchkritik

    Belletristik: Tomas Espedal, Wider die Natur, Mattes & Seitz, Berlin 2014, 180 Seiten, 19.90 EUR

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Weltzeit

    Lernen in der Krise - Das löchrige Bildungssystem in Griechenland
    Von Thomas Bormann

    Nachsitzen - Ungarns Aufarbeitung des Faschismus
    Von Keno Verseck
    Moderation: Andre Zantow

    Nachsitzen - Ungarns Aufarbeitung des Faschismus
    Zum 70. Jahrestag der Deportation von Hunderttausenden ungarischen Juden in deutsche Vernichtungslager hat Ministerpräsident Orbán das Jahr 2014 zum Holocaust-Gedenkjahr ausgerufen. Es sollte ein Erinnerungsevent der Superlative werden. Nur boykottieren die jüdischen Gemeinden das Gedenkjahr und geben sogar Fördergelder zurück. Ihre Angst: Die Regierung will von der ungarischen Schuld und den Kollaborateuren ablenken.

  • 18:30 Uhr

    Da Capo

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Fazit

    u.a.
    Der Kleist-Preis 2014 geht an den Dresdner Schriftsteller Marcel Beyer

    Triumph für Conchita Wurst - wie Pop Progressives in den Mainstream tragen kann

    Kulturnachrichten

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    "Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt, ist auch erlaubt"
    Wer oder was ist ein Populist?
    Von Conrad Lay

    Schon Wilhelm Busch kannte das Rezept, dessen sich Populisten bis heute bedienen: dem Volk aufs Maul zu schauen und ihm dann nach dem Mund reden! Einfache Lösungen sind gefragt nach dem Motto „Sollen doch die anderen bezahlen“ - siehe Autobahnmaut für Ausländer. Genauso zuverlässig wie die Populisten treten auch deren Gegner auf den Plan, und schnell wird Kritik als populistisch gebrandmarkt und fortan ignoriert. Eine Strategie, auf die sich die EU zu versteifen scheint. Herman Van Rompuy , Präsident des Europäischen Rates, betont dementsprechend „die große Gefahr des Populismus". Aber lassen sich die Alternative für Deutschland (AfD), die Bewegung des Italieners Beppe Grillo und der französische Front National überhaupt auf einen populistischen Nenner bringen? Ist jede Kritik an der Euro-Rettung, überhaupt jede Kritik am Polit-Establishment, populistisch? Oder greifen populistische Bewegungen am Ende doch Probleme auf, die die etablierten Politiker und Parteien nicht wahrnehmen wollen oder können. Wer darf wen aus welchen Gründen einen Populisten schimpfen?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    A-Trane, Berlin
    Aufzeichnung vom 13.04.2014

    Ambrose Akinmusire Quintet:
    Ambrose Akinmusire, Trompete
    Walter Smith, Saxofon
    Sam Harris, Piano, Fender Rhodes
    Harish Aghavan, Bass
    Justin Brown, Schlagzeug
    Moderation: Matthias Wegner

    Ambrose Akinmusire ist einer der angesagtesten Trompeter des aktuellen amerikanischen Jazz. Soeben hat der 31-Jährige sein neues Album beim Traditionslabel 'Blue Note' veröffentlicht und stellt sein aktuelles Programm im Rahmen einer Deutschlandpremiere auch gleich in Berlin vor. 'The imagined savior is far easier to paint'. Wer sein Album so nennt, hat sich einiges vorgenommen und tatsächlich hat es diese Musik in sich. Entstanden ist ein komplexes, vielgestaltiges, dabei aber keineswegs sperriges Werk, das der Trompeter in verdichteter Form im Berliner A-Trane auf die Bühne bringt. Ambrose Akinmusire ist ein sympathischer Visionär, der gern in größeren Zusammenhängen denkt und arbeitet. In seinem pulsierenden Klanguniversum sucht er stets nach der Wahrheit, nach der musikalischen Schönheit und nach neuen musikalischen Ausdrucksformen. Vieles davon hat er bereits gefunden. Begleitet wird er von seiner großartigen Working-Band mit Musikern, die sich untereinander blind verstehen, und die allesamt zu den besten Musikern der jüngeren Jazz-Szene in den USA gehören.

  • 21:30 Uhr

    Nachrichten

  • Schlachthaus
    Von Andreas Knaup
    Regie: Joachim Staritz
    Mit: Axel Wandtke, Günther Zschäckel, Bernadette Vonlanthen, Michael Maertens, Horst Kotterba, Edgar Harter, Margit Bendokat u.a.
    Ton: Bernd Friebel
    Produktion: DLR Berlin/SDR 1995
    Länge: 54’18
    (Wdh. v. 28.09.1995)

    Ein Leipziger Mietshaus nach dem Zusammenbruch der DDR. Drei Skinheads verfolgen Linke, die sich im Gebäude verschanzt haben. Der Konflikt eskaliert.

    Schauplatz: ein Leipziger Mietshaus nach dem Zusammenbruch der DDR. Jeder Bewohner hat seine eigene Geschichte. Doch alle sind verunsichert, fühlen sich orientierungslos nach dem Umbruch, haben Angst vor dem Alltag, vor der Zukunft. Und plötzlich die von außen hereindrängende Gewalt: Drei Skinheads verfolgen Linke, die sich im Haus verschanzt haben sollen. Abwarten. Zurückziehen. Aber es gibt einen Punkt, wo es kein Zurück mehr gibt.

    Andreas Knaup, geboren 1954, Schauspieler, Regisseur, Autor von Hörspielen und Drehbüchern. Deutschlandradio produzierte u.a. ›Kuckuckskind‹ (2005) und
    ›Strafstoß‹ (2006).

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a.
    Morgen wird Adolf Muschg 80 Jahre alt - Ein Gespräch über Europa, das Schreiben und die Bedeutung der Intellektuellen

    Politisches Schwergewicht und leichte Komödie: Owen McCaffertys Stück "Quietly" und "Island One Way" vom Theater Gütersloh in Recklinghausen

    Aus dem Wartehäuschen in den Elbtunnel: Das Festival für experimentelle Musik "Blurred Edges" bespielt Hamburg an vielen Orten

    Zwischen Konzeptkunst und Heilung: Das MoMA New York zeigt die erste große Retrospektive der Brasilianerin Lygia Clark - deren Kunst immer auch benutzt werden muss

    Naturwissenschaft als Modell für Literatur: Der Kleist-Preis 2014 geht an den Dresdner Schriftsteller Marcel Beyer - für ein Werk, das Wissenschaft, Kunst und Politik verwebt