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Sonntag, 04.05.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Sonntagskind
    Über die Autorin Gerlind Reinshagen
    Von Katharina Döbler

    Jahrzehntelang spiegelten ihre Stücke die westdeutsche Gesellschaft: ihre Träume und Traumata, ihre Ikonen und Erinnerungen.

    Jahrzehntelang spiegelten ihre Stücke die westdeutsche Gesellschaft: ihre Träume und Traumata, ihre Ikonen und Erinnerungen. Gerlind Reinshagen, geboren 1926, etablierte sich 1976 mit ihrem Stück "Sonntagskinder" endgültig als wichtigste Dramatikerin der Bundesrepublik. Am Theater debütiert hatte die "Berliner Hausfrau" (Der Spiegel) 1968 mit dem Angestellten-Drama "Doppelkopf", das exakt beobachtete Betriebspsychologie wort- und bildmächtig ins Surreale und Satirische trieb. Das Kondensat zeitgenössischen Empfindens in ungeheuer treffenden Sätzen, die eher unauffälligen Zeitgenossen wie beiläufig aus dem Mund fallen: Das ist das Markenzeichen dieser unverwechselbaren Dramatikerin und Erzählerin, die derzeit an einem Stück über Liebe und Mobiltelefone arbeitet. Mit den Hördokumenten ihrer dramatischen Texte, ihrer eigenen Kommentare und Prosatexte aus fünfzig Jahren entsteht eine kleine, ganz und gar eigenwillig formulierte Geschichte der Bundesrepublik.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Die deutsch/amerikanische Freundschaft - Wie stabil ist das Verhältnis?
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Lounge
    Moderation: Carsten Beyer

    Anfang Mai 2011 sorgte ein junger Italiener beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf für Aufsehen. Raphael Gualazzi belegte damals mit einem selbstgeschriebenen, sehr jazzigen Chanson, den 2. Platz - und das bei einem Festival, bei dem doch sonst eigentlich vor allem Discopop und  Musik aus der Retorte serviert wird. Mittlerweile sind 3 Jahre vergangen, wieder steht ein Eurovision Song Contest vor der Tür und wieder hat Raphael Gualazzi ein neues Album veröffentlicht. „Happy Mistake“ heißt es und Gualazzi
    wird damit diesmal leider nicht am Wettbewerb teilnehmen, aber er ist Gast in unserer Sendung.

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Tonart

    Lounge
    Moderation: Vincent Neumann

    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Apostelamt Jesu Christi

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden..."
    Wenn die Kinder aus dem Haus gehen...
    Von Jens Daniel Schubert
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Wochenrückblick
    Moderation: Patricia Pantel

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • Es geschah in Berlin (Folge 468)
    Rocker zerstören Lokale
    Von Werner Brink
    RIAS Berlin 1970
    Vorgestellt von Olaf Kosert und Horst Bosetzky

    Kommissar Zett und seine Kollegen ermitteln in einem kleinen Einbruch. Dabei stoßen sie auf drei junge Männer, die offensichtlich noch mehr auf dem Kerbholz haben. Jeden Abend treffen sie sich mit anderen "Rockers" vor dem Discounter, hecken etwas aus und suchen Ärger. Gut, dass sie auf verständnisvolle Polizisten wie Kommissar Zett treffen, bevor es zu spät ist ....

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Endlich Krieg!" Der Erste Weltkrieg und die deutschen Dichter
    Gespräch mit Geert Buelens, Literaturwissenschaftler, Utrecht

    09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 175 Jahren: Der kanadische Geschäftsmann Samuel Cunard gründet die Cunard Line

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Bühne: München als heimliche Theaterhauptstadt: Beim Theatertreffen ist die bayerische Landeshauptstadt gleich viermal vertreten
    Gespräch mit Johann Simons, Theaterpreisträger 2014, Intendant der Münchner Kammerspiele

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Die Filme "Über-Ich und Du" und "Vergiss mein Ich"
    Vorgestellt von Susanne Burg

    Die Lust an der Psychoanalyse: die beiden Filme "Über-Ich und Du" und "Vergiss mein Ich"
    Gespräch mit Benjamin Heisenberg und Jan Schomburg, Regisseure

    11:20 Uhr
    Tonart

    Neue Soundtracks ohne Filmstart - von "Calvary" bis "Pink Narcissus"

    11:40 Uhr
    Tonart

    "Beziehungsweise New York" - die neue Filiale der "L'Auberge Espagnole"

    11:53 Uhr
    Buchkritik

    Kurzfilmtage Oberhausen
    Von Bernd Sobolla

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 12:30 Uhr

    Lesart

    Das politische Buchmagazin
    Vorgestellt werden u. a.:

    Hamed Abdel‐Samad: Der islamische Faschismus - Eine Analyse
    Droemer Knaur Verlag München, April 2014, rezensiert von Anne Francoise Weber

    Petra Ramsauer: Muslimbrüder - Ihre geheime Strategie. Ihr globales Netzwerk
    Molden Verlag Wien, März 2014, rezensiert von Ralph Gerstenberg

    Moderation: Florian Felix Weyh

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:30 Uhr

    Neonlicht

    Das Neonlicht lernt in dieser Woche in Groningen, dass es in einer Stadt auch Probleme mit zu vielen Fahrrädern geben kann. Wir bekommen in Barcelona Hausmannskost serviert, begegnen Volleyballspielern mit Handicap in Sarajewo und sind mit einer afghanischen Rockband in San Francisco verabredet.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag für Kinder
    Der Vogelkopp
    Von Albert Wendt
    Ab 8 Jahren
    Regie: Norbert Speer
    Mit: Kurt Böwe, Katja Paryla, Klaus Piontek, Simone von Zglinicki, Hans Teuscher u.a.
    Produktion: Rundfunk der DDR 1984
    Länge: 40'15
    Moderation: Patricia Pantel

    Der Holzfäller kann zum Grüßen seinen Hut nicht ziehen, da junge Vögel unter dem Hut wohnen.

    Ein Mann setzt sich Vögel unter die Mütze, und es wird ihm gut und hell im Kopf. Sonst aber ist niemand froh, weder die Obrigkeit in der feinen Hutziehstraße noch die Frau zu Hause. So lebt er mit seinen Vögeln im Wald, bis ihn eine schöne Königin entdeckt und ihn unbedingt heiraten will. Nach der Hochzeit regiert ein fröhliches Paar - denn die Königin hat Vögel in der Krone - das erklärt alles.

    Albert Wendt, geboren 1948 in Borsdorf, lebt als freier Autor in Kleinpösna bei Leipzig. Er hat Texte für Theater und Rundfunk geschrieben, die mehrfach ausgezeichnet wurden.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • „Die Harfe muss klingen wie ein Orchester“
    Gast: Xavier de Maistre
    (Wdh. v. 13.05.2012)
    Moderation: Jürgen Liebing

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Ortszeit

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Puck und Präsident
    Die Eishockey-WM in Weißrussland
    von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster

    Mit einem Wisent namens Volat auf dem Trikot wirbt Minsk für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2014. Volat stammt aus dem Altslawischen und bedeutet 'groß' oder 'große Stärke'. Und die will der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko mit der Ausrichtung der WM unter Beweis stellen. Der bekennende Eishockey-Fan, der als 'letzter Diktator Europas' gilt, ließ in seinem 9,5 Millionen Einwohner-Land innerhalb von zwei Jahrzehnten mehr als 25 neue Eis-Arenen bauen. Denn der Sport ist Teil von Lukaschenkos Herrschaftssystem. Dass das Land ab dem 9. Mai die Eishockey-Weltmeisterschaft ausrichtet, wird in den Staatsmedien als persönlicher Sieg des Präsidenten dargestellt. Bis zuletzt hatte die drangsalierte Opposition unter dem Slogan 'Don’ play with the Dictator' auf die desolate Menschenrechtslage in Belarus hingewiesen und versucht, einen Boykott des Turniers zu erreichen. Vergeblich.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Fundstücke

    Call of the "jitter bugs"
    Entfesselte Swingtänzer
    Moderation: DJ Swingin' Swanee

    Zu Swingzeiten bekamen die wilden Tänzer den Spitznamen „jitter bugs“. Diese zitternden Käfer flatterten durch viele Songs.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    20 Jahre Deutschlandradio
    Im Stein
    Von Christa Wolf
    Bearbeitung und Regie: Jörg Jannings
    Komposition: Wolfgang Florey
    Mit: Corinna Harfouch
    Ton: Bernd Friebel
    Produktion: DLR Berlin 1999
    Länge: 52‘20
    (Wdh. v. 15.12.1999)

    Die Ärzte setzen ihr bei örtlicher Betäubung ein neues Gelenk ein. Während der Operation fallen ihr alte Geschichten ein, die davon handeln, wie jemand versteinert.

    Anschließend:
    Medea
    Von Christa Wolf
    (Auschnitt aus einer Lesung, DRadio Berlin 1996)

    Landschaftsbild Lichtenhagen
    Hörspiel von Werner Buhss
    (DKultur/TT-Stückemarkt der Berliner Festspiele 2013)

    Die Ärzte setzen ihr bei örtlicher Betäubung ein neues Gelenk ein. Von der Hüfte bis zu den Zehenspitzen fühlt sie nichts. Während der Operation fallen ihr alte Geschichten ein, die davon handeln, wie jemand versteinert. Sie findet etwas heraus: Die Fähigkeit, anwesend zu sein, ohne zu fühlen, ist alt und viel geübt und gehört zu jener Kultur, die auch die Kunst der Chirurgen hervorgebracht hat. Doch sie denkt auch an tröstliche Steine, die in der Hand warm werden und freundlich klicken.

    Christa Wolf (1929-2011), Schrifstellerin. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen: Georg-Büchner-Preis 1980.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kirche Unser Lieben Frauen, Bremen
    Aufzeichnung vom 24.04.2014

    Osterkantaten von Knüpfer bis Bach

    Sebastian Knüpfer
    "Christ lag in Todesbanden"

    Johann Schelle
    "Heut triumphieret Gottes Sohn"
    "Man singt mit Freuden"

    ca. 20.50 Konzertpause mit Nachrichten

    Johann Kuhnau
    "Es steh Gott auf"

    Johann Sebastian Bach
    "Christ lag in Todesbanden" BWV 4

    Ensemble Weser-Renaissance
    Leitung: Manfred Cordes

  • Eine Werkstatt für das Neue
    25 Jahre "Unerhörte Musik" in Berlin
    Von Carmen Gräf

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages mit Sport

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage

    Theater Bielefeld: Luigi Cherubini: Médée, ML: Elisa Gogou, I: Florian Lutz

    Irina Scherbakowa: Ossietzky-Preis

    Künstler gegen TTiP - Beginn einer Tournee durch D

    Netz und Theater - Tagung von Böll und Nachtkritik

    Preisvergabe Heidelberger Stückemarkt

    Abschluss Sehsüchte in Potsdam: Drehbuchschule

    Kunstdschungel - Brasilien: Weltkunst im Urwald

    Aus den Feuilletons