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Freitag, 01.03.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Illuminations
    Arthur Rimbaud und der Sufismus
    Von Soundwalk Collective und Patti Smith
    Komposition: Soundwalk Collective
    Künstlerische Leitung und Realisation: Stephan Crasneanscki
    Mit: Patti Smith, Mulatu Astatke, Hanns Zischler, Gudrun Gut, Charlotte Rampling
    Sufi-Rituale: Männer der Sheik Ibrahim Gruppe
    Feldaufnahmen in Harar: Simone Merli
    Weitere Aufnahmen: Nicolas Becker
    Mischung: Stephan Crasneanscki, Simone Merli, Kamran Sadeghi (Soundwalk Collective)
    Musik-Berater und Buchla-Synthesizer: Hans Tammen
    Studioaufnahmen und musikalische Beratung: Abegasu Shiota, Addis Abeba
    Technik: Nebil Serej
    Übersetzungen: Alemayehu Demeke, Brook Beyene, François Morand, Berhanou Abebe, Jakob Schumann, Bruno Givodan
    Produktionsassistenz: Teddy Abdul
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / France Culture 2018
    Länge: 43'04
    (Wdh. vom 23.02.2018)

    Arthur Rimbaud und der afrikanische Sufismus - eine spekulative Begegnung.

    Nach langem Unterwegssein ließ sich Arthur Rimbaud 1881 am Horn von Afrika nieder. Bis zu seinem Tod schrieb er kein einziges Gedicht mehr. In diese Stille hinein imaginiert das Soundwalk Collective einen künstlerischen Dialog zwischen den Ideen der europäischen Moderne und der Kultur des Sufismus.
    Für ‚Illuminations’ übersetzen sie Texte Rimbauds erstmals in die lokalen Sprachen Harari, Oromo und Amharisch und lassen sie in einem sufistischen Zikri-Ritual lebendig werden. Dafür wurden sie mit dem Gold Radio Award des New York Festivals ausgezeichnet.

    Herzlichen Dank an: Éponine Momenceau, Alain Sancerni, Bernard Dumerchez, Jean-Marc Boutonnet-Tranier, Tony Shanahan, Pauline Lecointe, Dumerchez, Shama Books, Louvre Grand Hotel Addis Abeba, Embassy of France in Addis Abeba, Ambasciata d’ Italia ad Addis Abeba, Harari National Cultural Center, Abegas Shiota, Sharon Gilamike, Francesco Petrucci, Jennie Sobol, Irène Omélianenko, The Analogue Foundation, Audio-Technica.

    "Illuminations" wurde unterstützt durch "The Analogue Foundation" (http://www.analoguefoundation.com).

    Das Soundwalk Collective wurde im Jahr 2000 gegründet und besteht aus Stephan Crasneanscki, Simone Merli und Kamran Sadeghi. Ansässig in Berlin und New York arbeiten sie zumeist mit Fieldrecordings und charakteristischen Klängen von Gebäuden, sowie realen und imaginären Orten. Ihr Hörstück "What we leave behind" (DKultur 2015) zeichnete das New York Festival 2016 mit dem Silver Radio Award aus. Für "Illuminations" erhielten sie 2018 Gold.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 25 Jahren: Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste" wird in Deutschland erstaufgeführt

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Johanna Friese
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Willnot" von James Sallis
    Vorgestellt von Kolja Mensing

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin Sesede Terziyan im Gespräch mit Ulrike Timm

    Sie ist eine der Stars des Berliner Maxim Gorki Theaters: Sesede Terziyan. Wer sie als durchgeknallte Lehrerin in dem Erfolgsstück "Verrücktes Blut" gesehen hat, ahnt, warum sie sagt: "Theater muss unter die Haut gehen".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Jochim Scholl

    Der andere Blick auf Stella Goldschlag
    Gespräch mit Vladimir Balzer

    Buchkritik:
    "Der Trost runder Dinge" von Clemens Setz
    Rezensiert von Daniela Strigl

    Die Kunst zu verlieren
    Frankreichs koloniales Erbe und die Gegenwart
    Gespräch mit der französischen Schriftstellerin Alice Zeniter

    Straßenkritik:
    "Der Vogelgott" von Susanne Röckel
    Von Norbert Zeeb

    Ihr Buchhändler empfiehlt:
    Gespräch mit Christian Dunker
    Buchhandlung Geistesblüten, Berlin

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    The Who-Sänger Roger Daltrey wird 75
    Von Thomas Spickhofen

    Superhit
    50 Jahre "My Way" von Frank Sinatra
    Von Laf Überland

    Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult:
    Die Woche in der Musik
    Von Mike Herbstreuth

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Margarete Heckel, Volkswirtin, Autorin und Moderatorin
    Moderation: Miriam Rossius

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Mit der Brennstoffzelle auf der Schiene unterwegs - merkt das überhaupt jemand?
    Reportage von Dietrich Mohaupt

    Spurwechsel an der Hochschule Wismar
    Vom Studium in eine Berufsausbildung
    Von Silke Hasselmann

    Berlin Szenefrei
    Die Schrippen-Mutti vom Wedding
    Von Philipp Eins

    Besonderer Hubschrauberflug
    Stromtrassenkontrolle von oben
    Reportage von Thorsten Philipps

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Marbach sammelt Games
    Wie passen Computerspiele ins Literaturarchiv?
    Gespräch mit Prof. Dr. Sandra Richter, Leiterin Das Deutsche Literaturarchiv Marbach bei Ludwigsburg

    Beuys Masterschüler, "Neuer Wilder", Experimentalmusiker
    Ein Gespräch mit Walter Dahn

    Animierte Knetfiguren
    Nathalie Djurberg & Hans Berg in der Schirn Kunstalle Frankfurt am Main
    Von Rudolf Schmitz

    Hyper! A Journey into Art and Music
    Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle
    Von Juliane Reil

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Lust auf Fleisch?
    Von Sabine Jäger
    Moderation: Ulrike Jährling

    Fleisch gehört zu unseren liebsten Lebensmitteln. Ein Kilogramm isst in Deutschland ein erwachsener Mann pro Woche im Durchschnitt. Fleisch gilt als gesund. Doch nach Ansicht mancher Wissenschaftler essen wir mehr davon, als uns gut tut. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät uns deshalb, unseren Fleischkonsum zu halbieren. Das wäre auch für das Klima und die Umwelt besser.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    "Inferno" - Heute erscheint das neue Studioalbum von Robert Forster
    Gespräch mit dem australischen Gitarristen und Singer-Songwriter

    'Satingarona Pt 2' von The Bongo Hop, das afrokaribische Projekt des französischen Trompetisten Etienne Sevet
    Von Grit Friedrich

    Das muss man gehört haben oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Mike Herbstreuth

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar“ - 70 Jahre Grundrechte

    Darüber diskutieren:
    Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M., Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Verfassungsrecht, und Rechtsphilosophie, HU Berlin
    Prof. Dr. Dr. h.c. Gertrude Lübbe-Wolff, Richterin des Bundesverfassungsgerichts a. D., Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Bielefeld
    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Rechtsanwältin, Bundesministerin der Justiz a.D.

    Moderation: Thorsten Jantschek

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - mit diesem schlichten Satz beginnt unser Grundgesetz. Als er vor 70 Jahren geschrieben wurde, war dies eine Antithese zur gerade erst überwundenen Barbarei der Nazis. Und heute?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Gerald Beyrodt 

    Tanzen zu Hava Nagila
    In Köln hat sich ein jüdischer Karnevalsverein gegründet: Die Kölsche Kippa Köpp, mit Emblem in hebräischen Buchstaben.
    Gespräch mit dem Präsidenten Aaron Knappstein

    Die Allgemeine Rabbinerkonferenz hat einen neuen Vorsitzenden, den 68-jährigen Andreas Nachama.

    Michael Cohen bezeichnete Donald Trump als „Betrüger“. Was bedeutet der häufige jüdische Name Cohen eigentlich?

    Ich liebe meine Tradition
    Die jüdische Sängerin Susan Borofsky
    Von Ulrike Burgwinkel

    Zum Schabbat:
    Susan Borofsky singt „Osse Schalom“, die Bitte um Frieden aus dem wichtigsten jüdischen Gebet, der Amida
    („Der Frieden schafft in den Himmelshöhen, soll auch bei uns Frieden schaffen“)

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    „Es braucht eine ganze Weile, ehe man zum Indianer wird“
    Günter Kunert und die Kunst des Sinnierens
    Von Carsten Hueck

    Am 6. März wird Günter Kunert, der seit über einem halben Jahrhundert schreibt, neunzig Jahre alt. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht.

    Früh schon erwirbt sich der 1929 in Berlin geborene Günter Kunert in der DDR Ruhm als Lyriker und Prosaautor. Indoktrination und Kadergehorsam aber hasst er. Raffiniert, subtil, ironisch und skeptisch sind seine Texte, kein literarisches Genre ist ihm fremd. Mit Fünfzig verlässt Kunert, in Folge der Ausbürgerung seines Freundes Wolf Biermann, die DDR. Seitdem lebt und schreibt er in der holsteinischen Provinz. Scharfsinnig, am Schnittpunkt von Ich und Außenwelt, analysiert er die Verirrungen des Zeitgeists, Dummheit und Überheblichkeit des Menschen. Er ist ein Unbestechlicher, der Spontanität ebenso zugetan wie der Resignation, einer, der sich schreibend an den Verhältnissen reibt, um die Welt zu erhalten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Nachklang - Konzertreihe für Alte Musik
    Live aus der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin

    „seltzam art, verkärth, auf frembd manier“
    Musik aus der Zeit von Andrea Mantegna und Giovanni Bellini

    Werke von Alexander Agricola, Josquin Desprez, Guillaume Du Fay, Johannes Ghiselin, Heinrich Isaac, Johannes Martini, Bartolomeo Tromboncino, Gaspar van Weerbeke u.a.

    graindelavoix:
    Anne-Kathryn Olsen, Sopran
    Carine Tinney, Sopran
    Albert Riera, Tenor
    Andrés Miravete, Tenor
    Marius Peterson, Tenor
    Arnout Malfliet, Bass
    Anna Danilevskaia, Viola d’arco
    Floris de Rycker, Laute
    Bor Zuljan, Laute
    Lukas Henning, Laute, Viola da mano
    Leitung: Björn Schmelzer

    Olaf Wilhelmer im Gespräch mit Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin

    "Mantegna und Bellini. Meister der Renaissance". So ist eine Ausstellung überschrieben, die am 1. März in der Gemäldegalerie Berlin ihre Pforten öffnet. Zum Auftakt der Schau erkundet das in Antwerpen beheimatete Ensemble graindelavoix die Musik, die um 1500, zu Zeiten Mantegnas und Bellinis, erklungen ist. Die beiden italienischen Maler waren nicht nur verschwägert, sondern auch künstlerische Weggefährten, deren Schaffen bei allen Unterschieden viele Überschneidungen aufweist. Wie arbeiteten damals Komponisten, wovon ließen sie sich inspirieren - nicht zuletzt die flämischen Meister, die auch in Italien berühmt waren? Unter der Leitung von Björn Schmelzer werden Werke von Guillaume Du Fay, Alexander Agricola und vielen anderen in einen beredten Dialog mit den Bilderzählungen von Mantegna und Bellini gebracht.

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    "Es freut mich so, dass die Studierenden ganz anders geworden sind.“
    Das Musikkonservatorium in Tiflis
    Von Cornelia de Reese

    Das Konservatorium Tiflis wurde 1917 von einer russischen Sozietät gegründet. Anton Rubinstein stiftete hier seine Konzerteinnahmen für ein Gebäude. Heute ist das Konservatorium eine wichtige Institution mit rund 480 Studierenden, die nicht nur klassische Musik studieren, sondern auch Jazz, Musikmanagement und -journalismus. Vieles davon hat der Rektor Reso Kaknadze etabliert, der auch mit einer typisch georgischen Musikerkarriere aufwarten kann: Studium in Georgien, dann in Europa und anschließend Rückkehr in die Heimat. Auf dem Rundgang durch das Konservatorium erzählen er, Professoren und Studierende vom Alltag im Konservatorium und von Zeiten, als Klavierprüfungen noch in klirrender Kälte und Konzerte in den 90erJahren mitten im Krieg stattfanden.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Keine Ferien für #MeToo
    Warum sich auch die Karneval-Kultur verändern muss
    Gespräch mit Barbara Stollberg-Rilinger, Historikerin und Ritualforscherin

    Modell des "weißen" Balletts
    'La Sylphide' am Staatsballett Berlin
    Gespräch mit Elisabeth Nehring

    Bilaterale Beziehungen
    Zwischenraum (Istanbul - Heidelberg) im Theater Heidelberg
    Rechercheprojekt von Zinnure Türe
    Gespräch mit Christian Gampert

    Animierte Knetfiguren
    Nathalie Djurberg & Hans Berg in der Schirn Kunstalle Frankfurt am Main
    Von Rudolf Schmitz

    100 Jahre Bavaria Filmstudios
    Die Jubiläumsausstellung 'Filmstadt Atelier'
    Von Moritz Holfelder