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Donnerstag, 09.04.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Nicolaus A. Huber
    "Póthos" für einen Schlagzeugsolisten (2010)
    Johannes Fischer, Schlagzeug

    "Barong des Méduses"
    für drei Schlagzeuger (2005)
    Domenico Melchiorre / Johannes Fischer / Dirk Rothbrust, Schlagzeug

    "Hímeros"
    für Harfe, Schlagzeug, Lautsprecher und CD-Zuspielungen (2011)
    Andreas Mildner, Harfe
    Johannes Fischer, Schlagzeug

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Rock
    Moderation: Carsten Rochow

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Michael Becker, Kassel
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Ostern feiern in leeren Kirchen: Wie geht das?
    Gespräch mit Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender EKD

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Britta Bürger

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Gesine Schwan
    Moderation Gesa Ufer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
    14:00 Uhr
    Nachrichten
    14:05 Uhr
    Kompressor

    Ausgangssperre? Balkonquiz!
    Wie ein Pariser Schauspieler Instagram-Star wurde
    Von Kathrin Hondl

    "Tipps und Trends zum Thema Makeup, Beauty und Fashion"
    Aus dem Youtube-Alltag
    Gespräch mit Jolina Mennen

    15 Jahre Youtube:
    Die meistgeklickten Videos - und was sie uns heute erzählen
    Von Mike Herbstreuth

    15 Jahre YouTube:
    Senden, auch wenn niemand zuschaut
    Von Dennis Kogel

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Axel Rahmlow

    17:00 Uhr
    Nachrichten
    17:05 Uhr
    Tonart

    Tipps der Kuscheltherapeutin.
    So kommt man durch die berührungsarme Zeit
    Gespräch mit Alexandra Ueberschär

    Ihre Corona-Frage:
    Darf mein Arbeitgeber mich in Zwangsurlaub schicken?
    Von Vera Linß

    50 Jahre ohne die Beatles
    Deutsche Epigonen, Deuter und Umdeuter
    Von Klaus Walter

    Gut versorgt und mit Humor:
    Dorfärzte am Oberrhein trotzen der Coronakrise
    Von Uschi Götz

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    19:00 Uhr
    Nachrichten
    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Das mit den Sternen tanzt
    Wie das Hubble-Teleskop die Astronomie verändert hat
    Von Dirk Lorenzen

    Hubble hat unseren Blick ins Weltall verändert: Ferne Galaxien oder explodierende Sterne - Das Teleskop liefert seit drei Jahrzehnten Bilder aus fremden Welten, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat.

    Das Weltraumteleskop Hubble macht seit 30 Jahren gestochen scharfe Aufnahmen von Planeten, Sternen und Galaxien. Es blickt mehr als 13 Milliarden Lichtjahre weit hinaus in den Kosmos und liefert so Bilder aus der Kindheit des Universums. Auch nach drei Jahrzehnten im All ist Hubble ein überragend wichtiges Forschungsinstrument der Astronomie. Die Geschichte des Teleskops liest sich wie das Drehbuch eines packenden Thrillers: Fünf Rettungs- und Wartungsmissionen durch Astronauten, ein gigantischer falsch geschliffener Spiegel und viele Stolpersteine musste das Teleskop überwinden. Der Lohn der Mühen: Hubble hat uns das Weltall auf einzigartige Weise nahegebracht. Manche Bilder sind Ikonen der Wissenschaftsgeschichte. Mit inzwischen mehr als 15 Milliarden US-Dollar Kosten für Bau und Betrieb ist das Weltraumteleskop das teuerste Forschungsgerät, das es gibt. Astronomen halten das für billig: Hubble, so sagen sie, hat uns das Universum geschenkt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem

    Johann Sebastian Bach
    Sonate G-Dur für Flöte, Violine und Basso continuo BWV 1038

    Johann Jakob Froberger
    "Tombeau fait à Paris sur la mort de Monsieur Blancheroche" für Cembalo solo

    Giuseppe Colombi
    Tromba e Ciaccona sopra il basso (Modena, ca. 1665) für Violoncello und Basso continuo

    Jacques Hotteterre
    Préludes pour la flute traversière (Paris 1719)

    Heinrich Ignaz Franz Biber
    Sonate X "Kreuzigung" aus den Rosenkranzsonaten für Violine und Basso continuo

    ca. 20.45 Konzertpause

    Johann Heinrich Schmelzer
    Sonata tertia g-Moll für Violine und Basso continuo

    Johann Sebastian Bach
    Chromatische Fantasie für Cembalo Solo BWV 903a

    Johann Sebastian Bach
    Fuga canonica in Epidiapente und Triosonate c-Moll für Flöte, Violine und Basso continuo aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079

    Mitglieder der Akademie für Alte Musik Berlin:
    Christoph Huntgeburth, Flöte
    Bernhard Forck, Violine
    Jan Freiheit, Violoncello
    Raphael Alpermann, Cembalo

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Freispiel

    auto-record
    Qualitätskontrolle
    oder Warum ich die Räusper-Taste nicht drücken werde!
    Von Helgard Haug und Daniel Wetzel
    Regie und technische Realisation: die Autoren
    Mit: Maria-Cristina Hallwachs sowie Timea Mihályi, Admir Dzinic, Eike und Claudine Hallwachs, Detlef Glätzer u.a.
    Musik: Barbara Morgenstern
    Ton: Michael Kube
    Produktion: WDR 2014
    Länge: 53‘ 32

    Die Heldin dieses Stückes ist ab dem obersten Halswirbel bewegungslos. Für das Hörspiel schickt sie ihren Pfleger weg und spricht allein ins Mikrofon. Sie spricht zu uns und erzählt von sich, präzise und selbstironisch.

    Seit sie vor 20 Jahren und voller Lebenslust einen Kopfsprung in den Pool einer Ferienanlage machte und sich dabei das Genick brach, wird sie ohne Unterbrechung betreut. Für dieses Hörspiel schickt die Heldin ihren Pfleger nach Hause, um mit den Hörenden allein zu sein. Sie delegiert Gesten und Haltungen an die Hörenden, nimmt sie mit in ihr akustisches Archiv, aktiviert die Stimmen ihrer Eltern und ihrer Schwester, die der Ärzte und Pfleger: „Ich habe die Ethikkommission überlebt. Das Mitleid. Die Prognosen über meinen Körper. Das Gutachten des Psychologen und ein rätselhaftes Koma. Ich hätte auch ganz zu Gemüse werden können … Ich denke immer: Das Leben ist doch ganz okay. Oder?“

    Auszeichnung mit dem Hörspielpreis der ARD 2014.

    Helgard Haug und Daniel Wetzel, beide 1969 geboren, arbeiten gemeinsam mit Stefan Kaegi unter dem Label Rimini Protokoll. Ihre Arbeiten finden in der Grauzone zwischen Realität und Fiktion statt. Seit 2000 entwickeln sie auf der Bühne, im Stadtraum und für das Radio ihre Stücke, die „Experten des Alltags“ ins Zentrum stellen. Sie erhielten zahlreiche Preise, u.a. 2007 den FAUST-Theaterpreis, 2008 den Europäischen Theaterpreis in Thessaloniki und 2011 wurde das Gesamtwerk von Rimini Protokoll mit dem Silbernen Löwen der 41. Theaterbiennale Venedig ausgezeichnet.

    Helgard Haug und Daniel Wetzel wurden für ihre Hörspielarbeiten mehrfach ausgezeichnet: 2007 wurde „Peymannbeschimpfung“ (Deutschlandradio Kultur 2007) Hörspiel des Monats Oktober. 2008 erhielten sie für „Karl Marx: Das Kapital, Erster Band“ (Deutschlandfunk/WDR 2007) den Hörspielpreis der Kriegsblinden. „Qualitätskontrolle oder Warum ich die Räuspertaste nicht drücken werde!“ wurde Hörspiel des Monats 2014 und gewann den Hörspielpreis der ARD 2014, den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2014, sowie den Deutschen Hörbuchpreis 2015. Zuletzt erhielt Helgard Haug gemeinsam mit Thilo Guschas für ihr Stück „Chinchilla Arschloch, waswas“ (WDR 2018) den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2019.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Buchläden in Zwangspause - wie halten die Läden durch?
    Von Tobias Krone

    Buchhandel in der Krise - wer kann helfen?
    Gespräch mit Karin Schmidt-Friderichs, Verlag Hermann Schmidt Mainz GmbH & Co. KG

    Was mich tröstet:
    Die Regisseurin Monika Gintersdorfer

    Sensationell
    Kolbe Museum bekommt umfangreichen Nachlass des Künstlers
    Gespräch mit Julia Wallner

    Kunst im Augenblick:
    "Ein Volksfeind" von Henrik Ibsen
    Von Janis El-Bira

    Sommer ohne Festivals?
    Salzburg, Luzern, Glyndebourne - noch ist Hoffnung
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    Radiokunst im Aufnahmezustand
    Miniatur-Hörspiel-Serie in Fazit
    Von Antye Greie-Ripatti