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Montag, 06.04.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Der Dirigent Bruno Walter kam im September 1950 zum ersten Mal nach seiner Emigration nach Deutschland und gab mit den Berliner Philharmonikern ein Konzert im Berliner Titania-Palast. Noch vor diesem Konzert hielt er im RIAS vor ausgewählten Gästen einen Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde. Von beiden Ereignissen gibt es im Musikarchiv des „Deutschlandfunk Kultur“ einen Mitschnitt. Auszüge dieser einzigartigen Aufnahmen, darunter Wolfgang Amadeus Mozarts g-Moll-Sinfonie und Richard Strauss‘ Don Juan können Sie in der Tonart Klassik hören.
    Außerdem präsentieren wir neue Alben aus dem Bereich Klassik, darunter eine neue Johannes-Passion mit dem Collegium Vocale Gent und die Zusammenarbeit der Flötistin Dorothee Oberlinger mit dem Countertenor Dmitry Sinkovsky.
    Was machen Orchester in Zeiten von Corona? Dazu ein Gespräch mit dem Leiter des Orchesters im Treppenhaus, Thomas Posth.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Michael Becker, Kassel
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    "Der grüne Hedonist". "Stilvoll" den Planeten retten, geht das?
    Gespräch mit Alexander von Schönburg

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Britta Bürger

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Ulrike Guérot, The European Democracy Lab, European School of Governance
    Moderation: Gesa Ufer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
    14:00 Uhr
    Nachrichten
    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Axel Rahmlow

    17:00 Uhr
    Nachrichten
    17:05 Uhr
    Tonart

    Ihre Corona-Frage (10):
    Warum heißt Corona Corona?

    Rolle rückwärts? Neue alte Gratiskultur im Pop
    Von Ina Plodroch

    Soundscout:
    Silk Mob aus Berlin und Wien
    Von Martin Risel

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:30 Uhr
    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Chinas offizielle Coronavirus-Zahlen - Zu gut um wahr zu sein
    Von Steffen Wurzel

    Rauswurf von Korrespondenten - Pressefreiheit in Hongkong weiter beschädigt 
    Von Sabine Hackländer

    Noch ist die chinesische Sonderverwaltungsregion ein Paradies für Presse- und Meinungsfreiheit, jedenfalls im Vergleich zu den diktatorischen Zuständen in Festland-China. Doch Journalisten, Zeichner und freie Autoren fürchten die weitere Erosion dieses Zustandes. Ein entsprechendes Gesetz ist trotz massiver Proteste
    weiterhin im Gespräch. Und auch ausländische Journalisten sind besorgt, angesichts der jüngsten Ausweisungen mehrerer US-Journalisten aus Festlandchina, die erstmals ausdrücklich mit einem Arbeitsverbot für Hongkong verbunden wurden.

    19:00 Uhr
    Nachrichten
    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Lob der Dissidenz?
    Vom Widerständigen in unserer Gesellschaft
    Von Heiner Kiesel

    Der Prototyp eines Dissidenten ist ein Intellektueller (gerne mit Bart), der sich einem autoritären Regime widersetzt und sich von nichts abschrecken lässt - Václav Havel, Jürgen Fuchs, Alexander Solschenizyn. Das Erinnern an ihren Mut gehört inzwischen zur Folklore des wiedervereinigten Deutschlands. Dissidenz selbst scheint ein unzeitgemäßer Begriff geworden zu sein. Zumindest einer, der wenig mit unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaftsordnung zu tun hat. Warum sollte man auch ungehorsam sein, sich verweigern in einem politischen System, das Meinung erlaubt und Freiheit propagiert? Es gibt tatsächlich Gründe dafür, viel radikaler zu werden.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Grand Rex, Paris
    Aufzeichnung vom 17.10.2019

    Manu Dibango
    Zur Erinnerung an den im März verstorbenen Afro-Jazz-Star

    Moderation: Carsten Beyer

    Für seine Fans war er der „Papy Groove“, die UNESCO zeichnete ihn aus als „Artist for Peace“. Der kamerunische Saxofonist Manu Dibango war einer der Pioniere des Afro-Jazz. Bereits mit 15 Jahren kam er nach Frankreich und etablierte dort seinen ganz eigenen Stil: eine Mischung aus traditionellen kamerunischen Makossa-Rhythmen und westlichem Bebop. Er schaffte es mit dem Stück „Soul Makossa“ als erster afrikanischer Musiker an die Spitze der US-Charts, wurde anschließend zu einem Star der Weltmusik und arbeitete mit berühmten Kollegen wie Fela Kuti, Herbie Hancock und Youssou N’Dour zusammen.

    Am 24. März dieses Jahres starb Manu Dibango im Alter von 86 Jahren in einem französischen Krankenhaus an der Lungenkrankheit Covid-19. Wir erinnern an den Afro-Jazz-Star mit einem Konzert, das die Kollegen von Radio France im vergangenen Herbst im Pariser Konzertsaal Grand Rex mitgeschnitten haben. „Safari Symphonique“ lautete das Motto des Abends. Manu Dibango wurde dabei begleitet von seiner Soul Makossa Gang und einem 30-köpfigen Streichorchester.

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Bossa Nova, Saudade und Lieder aus Anatolien
    Das junge Duo Katiju aus Dresden 
    Von Grit Friedrich

    Die Gitarristin Julia Schüler stammt aus Angermünde in Brandenburg, die Sängerin Evin Küçükali aus Bochum. Gefunden haben sich die beiden Musikerinnen an der Musikhochschule Dresden. Evin Küçükali erforscht, inspiriert von Aynur oder Mikail Aslan, die Klangwelten ihrer kurdischen und südkaukasischen Vorfahren, entdeckt aber auch türkische Lieder neu. Um die mal zarte, mal kräftige Stimme der Katiju-Sängerin baut Julia Schüler fantasievolle Gitarrenrhythmen. Auf dem Debütalbum schimmern elegante Verspieltheit und die tiefe Liebe zu brasilianischer Musik durch. Mal schmerzlich schwermütig, dann wieder leidenschaftlich klingt das Duo Katiju.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schatten des Wahns (2/2)
    Nach dem Roman von Christian von Ditfurth
    Bearbeitung und Regie: Andrea Getto
    Mit: Michael Evers, Astrid Meyerfeldt, Michaela Steiger, Siemen Rühaak, Götz Schubert, Wolfgang Condrus, Alexander Khuon, Maik Solbach, Maria Hartmann, Eva Kryll, Gerd Wameling, Gudrun Gabriel, Maja Schöne, Uwe Müller, Michael Schumacher, Özgür Özata, Udo Schenk, Sven Lehmann, Eva Skrotzki, Fritz Hammer, Jürgen Thormann, Wolfgang Michael, Renate Lampen
    Komposition: Michael Rodach
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
    Länge: 54'29

    Stachelmann findet heraus, dass sein Freund Ossi Winter kurz vor seinem Tod in Heidelberg war, um den 30 Jahre zurückliegenden Thingstätten-Mord aufzudecken. Musste Ossi deswegen sterben?

    Oberkommissar Oskar Winter hätte sich nie umgebracht, meint Stachelmann. Jedenfalls nicht mit Gift. Die Akte auf Ossis Schreibtisch ist eine Spur. Statt mit Anne in Urlaub zu fahren, reist der Historiker Stachelmann zurück in die eigene Vergangenheit. Er findet heraus, dass sein Freund kurz vor seinem Tod in Heidelberg war, offenbar um ein Verbrechen aufzuklären, das fast 30 Jahre zurückliegt: den Thingstätten-Mord, der sich an jener einst von Goebbels eingeweihten Thingstätte ereignet hatte. Musste Ossi sterben, weil er den Tätern zu nahe gekommen war? Um den Fall zu lösen, verfolgt Stachelmann Spuren bis ins italienische Volterra.

    Februar 2020: Mann ohne Makel
    März 2020: Mit Blindheit geschlagen
    April 2020: Schatten des Wahns
    Mai 2020: Lüge eines Lebens

    Christian von Ditfurth, 1953 in Würzburg geboren, Historiker, Journalist und Autor. Als Journalist schrieb er u.a. für den Spiegel und Sachbücher, zum Beispiel „Blockflöten“ (1991) oder „Wachstumswahn“ (1995). Er verfasste auch Kriminalromane und sogenannte alternativhistorische Romane wie zum Beispiel „Die Mauer steht am Rhein“ (1999). Der erste Krimi mit dem Ermittler Stachelmann, der wie sein Autor Historiker ist, erschien 2002. Deutschlandfunk Kultur produzierte vier Kriminalhörspiele aus der Stachelmann-Reihe: „ Mann ohne Makel“ (2006), „Mit Blindheit geschlagen“ (2006), „Schatten des Wahns“ (2008) und „Lüge eines Lebens“ (2010).

    Andrea Getto, geboren 1959, studierte Theaterwissenschaften und Romanistik in Berlin und arbeitet seit 1998 als Hörspielregisseurin und Autorin für verschiedene Rundfunkanstalten der ARD. Zuletzt führte sie für Deutschlandfunk Kultur Regie bei den Hörspiel-Krimis „Hinkel“ von Susanne Ayoub sowie „Van Goghs Schweigen“ und „Das Ende von Laura und Paul“ von Christoph Prochnow.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Corona-Bekämpfung und kein Ende?
    In Sorge um die Zukunft der Jungen
    Gespräch mit Prof. Dr.Ulrich Eckhardt, ehem. Intendant der Berliner Festspiele und Musiker

    Heimkino:
    Das DOK.fest München findet als Onlinefestival statt
    Gespräch mit Daniel Sponsel

    Was mich tröstet:
    Der Schauspieler Marcel Kohler

    Straelener Übersetzerpreis 2020 vergeben
    Gespräch mit Hans-Christian Oeser

    Reihe Kunst im Augenblick
    "Ich möchte hier raus" von Birgit Jürgenssen
    Von Anette Schneider

    Debatte um Corona-Tagebücher der französischen Intellektuellen
    Von Jürgen König

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm