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Mittwoch, 04.03.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Hugo Distler
    "Allein Gott in der Höh sei Ehr" aus: "Jahrkreis" op. 5

    Straßburger Großes Gloria 1525
    aus: "Liturgische Sätze über altevangelische Kyrie- und Gloria-Weisen" op. 13

    Drei geistliche Konzerte für Sopran und Orgel op. 17 (Auszug)

    Heinz-Werner Zimmermann
    Chorvariationen über ein Thema von Hugo Distler (Nürnberger Großes Gloria 1525 aus op. 13)
    für Sopran-Solo und vier bis sechsstimmigen Chor

    Christina Roterberg, Sopran
    Arvid Gast, Orgel
    Norddeutscher Kammerchor
    Leitung: Maria Jürgensen

    Produktion Deutschlandfunk Kultur / Dabringhaus und Grimm 2019

    00:55 Uhr
    Chor der Woche

    It's Music

    Die 12 Sängerinnen des Frauenchores It’s Music wünschen sich, dass ihr Können in Bonn mehr wahrgenommen wird. 30 Jahre nach Gründung des Chores an einem Bonner Gymnasium steigt eben das Selbstbewusstsein. Sie kennen sich alle schon so lange und sind so vertraut miteinander, es sei wie in einer Familie, meint eine Sängerin. Chorleiterin Uli Steiner sagt, nach einer Chorprobe gingen sie auseinander und seien über einen Chat miteinander verbunden. Und wenn sie sich nach einer Woche wiedersehen, sei die Freude immer groß und sie fügt augenzwinkernd hinzu, „insofern ist der Chor eigentlich besser als Familie.“

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Carsten Rochow

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Guido Erbrich, Magdeburg
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Protokoll-Chef des Deutschen Bundestags Enrico Brissa im Gespräch mit Katrin Heise

    Ob Ablauf eines Staatsakts oder die Wahl der richtigen Schuhe: Enrico Brissa ist als Leiter des Protokolls im Deutschen Bundestag bestens vertraut mit den Regeln guten Benehmens. Aber auch im Alltag setzt sich der Jurist für die Regeln des Anstands ein.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Buchmesse abgesagt - was sind die Folgen?
    Gespräch mit Nicola Stuart, Verlegerin

    Hörbuch - Hemingway.
    Die große Hörspiel-Edition
    Von Georg Gruber

    Buchkritik:
    "Stern 111" von Lutz Seiler
    Rezensiert von Helmut Böttiger

    Serie:
    Was weibliches Schreiben ausmacht
    Von Isabelle Lehn

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Klassische Musik in Oman
    Gespräch mit Somar Ashkar, Musikwissenschaftler

    Neues Album von Caribou
    Mutterliebe und Mathematik
    Von Bernd Lechler

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    11:45 Uhr
    Rubrik: Folk

    Die Welt braucht mehr Jingle Jangle
    The Hanging Stars
    Von Till Kober

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Stefan Braun, Süddeutsche Zeitung
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Die Stadt der verletzen Seelen
    Vor der Trauerfeier in Hanau
    Von Ludger Fittkau

    Saison ist inzwischen immer
    Tourismus an den Küstenorten in Schleswig-Holstein
    Von Johannes Kulms

    Neuer Anlauf
    Vor der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen
    Gespräch mit Henry Bernhard

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    "Color out of Space" im Kino
    Lovecraft-Horror von Richard Stanley
    Gespräch mit Patrick Lohmeier

    Was geht bei einer "Instagram Pop-Up Experience"?
    Von Gerd Brendel

    Fundstück 172:
    Plunderphonic - Black
    Von Paul Paulun

    Vorgespult:
    Onward: Keine halben Sachen / Emma / Die Känguru-Chroniken
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Erfolg gegen Manipulation bei Musikstreaming
    Gespräch mit René Houareau

    Rechtsextreme Musik auf Telegram
    Gespräch mit Muriel Kalisch, Musikzeitschrift Vice

    Die Welt braucht mehr Jingle Jangle
    The Hanging Stars
    Von Till Kober

    Newcomer der Woche:
    Konradsen
    Gespräch mit Jenny Marie Sabel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Wo Schockolade nicht glücklich macht
    Kakaoanbau in der Elfenbeinküste
    Von Caspar Dohmen

    Kakaobauern in Westafrika sind bitterarm. Nur jeder zehnte Bauer in der Elfenbeinküste kann sich Dünger leisten und vielen fehlt in der Erntesaison Geld, um Arbeiter zu bezahlen. Deshalb nehmen sie häufig ihre Kinder mit zur Ernte, weswegen Kinderarbeit hier weiter Alltag ist - trotz aller Änderungsversuche. Internationale Unternehmen setzten sich bereits 2001 das Ziel, Kinderarbeit in der Region bis 2020 um 70 Prozent zu reduzieren - sie sind gescheitert. Ein Euro für eine Tafel Schockolade in unseren Supermärkten führt zu Sklaverei bei den Produzenten. Doch es gibt Unternehmer in der Elfenbeinküste, die das ändern wollen. Ziel müssen höhere Preise für Kakao sein, um vor Ort menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Philipp Schnee

    "Tag der Archive"
    Alte Audios aus dem Deutschlandradio-Keller
    Gespräch mit Jörg Wehling

    Torch und das Hip Hop Archiv in Heidelberg
    Von Jan Karon

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Der Iran und die Juden
    Eine Geschichte von Liebe und Hass
    Von Ruth Kinet

    Eines der großen jüdischen Heiligtümer wird im Iran gepflegt: das Grab von Esther und Mordechai. Juden sind seit Jahrtausenden Teil der persischen Geschichte.

    Das iranische Regime will den Staat Israel auslöschen und für Israel ist die Feindschaft des Iran zur alltäglichen Bedrohung geworden. Aber bis zur islamischen Revolution 1979 unterhielten Israel und Iran freundschaftliche Beziehungen. Damals lebten etwa 100.000 Juden im Iran, viele von ihnen über Generationen hinweg. Die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft im Iran reicht 2.700 Jahre zurück. Mehrere biblische Bücher berichten vom Leben der Juden in Persien. Darunter auch das Buch Esther. Esther war Jüdin und die Frau des persischen Königs Ahasveros. Sie verhinderte den Plan des Wesirs Haman, alle Juden im Land töten zu lassen. Das Purim-Fest erinnert die Juden weltweit jedes Jahr aufs Neue an ihre existenzielle Bedrohung in Persien und ihre Rettung durch Königin Esther.
    Heute leben schätzungsweise nur noch 8.500 Juden in Iran. Sie dienen dem Regime als lebende Zeugen der Toleranz. In diesem Sinne wird auch das Grab von Esther und Mordechai in Hamadan weiter gepflegt und als touristische Attraktion erhalten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    RundfunkchorLounge
    silent green Berlin
    Aufzeichnung vom 22.01.2020

    "Spice Girls"

    Spice Girls
    "If you wanna be my lover"

    Petrus Abelard
    "Planctus cigne" für Männerstimmen

    Nadia Boulanger
    Drei Stücke für Violoncello und Klavier

    Kassia
    Hymnen für Frauenstimmen

    André Previn
    "Four Songs after Toni Morrison" für Sopran, Klavier und Violoncello

    Ethel Smyth
    "March of women" für Chor und Klavier

    Sulpitia Cesis
    Motetti spirituali für Doppelchor und Continuo

    Eva Friedrich, Sopran
    Heike Peetz, Sopran
    Bianca Reim, Sopran
    Laura Murphy, Mezzosopran
    Gayle Tufts, Gesang
    Anna Carewe, Violoncello
    Philip Mayers, Klavier
    Bettina Pieck, Truhenorgel
    Johannes Ragg, Kontrabass
    Rundfunkchor Berlin
    Leitung: Gijs Leenaars
    Moderation: Gayle Tufts

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Das Jahr 1771 - ein musikhistorischer Wendepunkt?
    Mozart und Hasse als Konkurrenten in Mailand
    Von Martin Hoffmann

    Mailand, im Oktober 1771. Die Habsburger haben allen Grund zum Feiern. Der 17-jährige Erzherzog Ferdinand heiratet die vier Jahre ältere Maria Beatrice d’Este, Tochter des Herzogs von Modena und Erbin von vier Herzogtümern. Neben der eigentlichen Festoper ‚Ruggiero‘, die man beim 72-jährigen Johann Adolf Hasse in Auftrag gegeben hatte, steht einen Tag später, am 17. Oktober, die ‚Ascanio in Alba‘, eine ‚festa teatrale‘ des erst 15-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm der Hochzeitsfeierlichkeiten. Insofern markiert das Jahr 1771 tatsächlich eine Zäsur, ja eine Zeitenwende, denn die Epoche der ‚Opera seria‘ ist nach dem Misserfolg von Hasses ‚Ruggiero‘ nun endgültig zu Ende. Ein neues Zeitalter bricht an. Leopold Mozart sah das wohl ähnlich, als er seiner Frau nach Salzburg schrieb: „Kurz! Mir ist Leid, die Serenata des Wolfg(ang) hat die opera von Haße so niedergeschlagen, daß ich es nicht beschreiben kann.“

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Institut Elektra
    Von Mariola Brillowska
    Regie: die Autorin
    Mit: Françoise Cactus, Pia Düsterhus, Christina Aulbach, Iris Minich, Silvia Berger, Carolin Gempeler, Claudia Konrad, Bela Brillowska, Gloria Brillowska, Mariola Brillowska
    Gesang: Françoise Cactus, Pia Düsterhus, Mariola Brillowska, Günter Reznicek
    Musik: Brezel Göring, Stereo Total
    Ton: Günter Reznicek
    Produktion: WDR 2019
    Länge: 52'47

    Im Schweizer Institut Elektra, das ein Happy-End beim Mutter-Tochter-Komplex garantiert, gehen Töchter mit ihren berühmten Müttern posthum ins Gericht. Die Chefin kennt sich aus, ist sie doch die Tochter der ersten Frau im All, Walentina Tereschkowa.

    Sie sind die Töchter weltberühmter Mütter. Und genau das ist ihr Problem. Im renommierten Schweizer Institut Elektra wird ihnen geholfen. Gegründet von der Tochter von Walentina Wladimirowna Tereschkowa, der ersten Frau im Weltraum, werden hier die Nachkommen bekannter Persönlichkeiten gecoacht, um sich vom Einfluss ihrer übermächtigen Mütter zu befreien. Auf die Mütter, fertig, los! Hier ist der Ort der hemmungslos parteiischen Abrechnung, hier können lustvoll mannigfaltige Variationen, Deformationen, Höhenflüge und Abgründe der Beziehungen durchgespielt werden. Alle kriegen ihr Fett ab. Ein Showdown der Mutter-Tochter-Klischees, musikalisch orchestriert von Françoise Cactus von Stereo Total.

    Mariola Brillowska, geboren 1961 in Polen, kam 1981 nach Deutschland. Künstlerin, Autorin, Film- und Hörspielmacherin. Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 1988 in eigener Regie Animationsfilme sowie Performances und Theatershows. Von 2005 bis 2013 Professur für Zeichnen und Illustration an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Erhielt den ARD PiNball 2014 für ihr Hörspiel „Das Kaufhaus am Meer“. Zusammen mit Günter Reznicek entstanden einige Hörstücke, zuletzt: „Sanatorium Europa“ (WDR 2017). Ihre Autorenproduktion „Vulkan“ siegte beim 8. Berliner Hörspielfestival 2017 in der Kategorie „Das kurze brennende Mikro“. Das Kurzhörspiel „250 Mark“ kam beim 10. Berliner Hörspielfestival 2019 in der Kategorie „Das glühende Knopfmikro“ auf den 3. Platz. Mariola Brillowska lebt in Hamburg. Zuletzt: „Sender in den Zähnen“ (Autorenproduktion 2017), „Tonspur Bauhaus. Nachmittags im Gropiuszimmer“ (Klassik Stiftung Weimar/Bauhaus-Museum Weimar/Deutschlandfunk Kultur 2019).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Hanau, Halle, Lübcke
    Wie geht es nach dem zentralen Gedenkakt heute weiter?
    Gespräch mit Necati Öziri

    Zweiter Anlauf
    Beobachtungen nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen
    Gespräch mit Steffen Mensching, Intendant des Theaters Rudolfstad

    Aufarbeitung der NS-Vergangenheit
    25 Jahre nach der Wehrmachtsausstellung
    Gespräch mit Ulrike Jureit, Hamburger Institut für Sozialforschung

    Ein Theaterneubau am Frankfurter Osthafen wäre keine Strafexpedition!
    Von Ludger Fittkau

    Filme der Woche:
    La Verite / Paris Calligrammes
    Gespräch mit Anke Leweke

    Zum 500. Todestag
    Große Raffael-Ausstellung in Rom
    Von Jörg Seisselberg

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek