Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Montag, 27.04.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Elisabeth Hahn

    27. April 1945: Der Komponist Karl Amadeus Hartmann wird vor seiner Haustür Zeuge vom Todesmarsch der Häftlinge aus dem KZ Dachau. Erschüttert von diesem Erlebnis schreibt er die Klaviersonate „27. April 1945“. Genau 75 Jahre ist das her. Im Gedenken an den Todesmarsch, aber auch an die Opfer des Holocausts und an die Befreiung der Konzentrationslager vor 75 Jahren, geht es in der Tonart Nacht um Hartmanns musikalische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Auch Krzysztof Penderecki hat sich musikalisch mit der NS-Zeit auseinandergesetzt - aber auch mit der eigenen polnischen Geschichte. In Gedenken an den im März verstorbenen polnischen Komponisten stehen Werke wie „Threnos“ (1960), „Dies irae“ (1967) und die „Lukas-Passion“ (1966) im Fokus der zweiten Stunde. Außerdem werden Neuerscheinungen aus der Klassik besprochen, u.a. im Gespräch mit dem Goldmund-Quartett oder dem Lied-Duo „OMG Schubert“.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Andrea Wilke, Arnstadt
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Nach der Coronakrise
    Kommt jetzt die Wende zu einer nachhaltigeren Wirtschaft?
    Gespräch mit Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Frank Meyer

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:05 Uhr
    Lesart

    Hope-Punk
    Selbst Scifi verspricht ein bisschen Optimismus
    Gespräch mit Marten Hahn

    Zum Tod von P.O.Enquist
    Von Thomas Steinfeld

    Buchkritik"
    Milchmann" von Anna Burns
    Rezensiert von Insa Wilke

    Hörbuch:
    „LiES — Literatur in einfacher Sprache“ von Hauke Hückstädt
    Von Andi Hörmann

    Antisemitismus-Debatte um Achilles Mbembe
    Die Rolle der Erinnerungskultur
    Gespräch mit Rene Aguigah

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    12:05 Uhr
    Aktuelles

    Tobi Müller, Journalist

    13:00 Uhr
    Nachrichten
    14:00 Uhr
    Nachrichten
    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation Julius Stucke

    17:00 Uhr
    Nachrichten
    17:05 Uhr
    Tonart

    Petersberger Klimadialog
    illionen Hilfsgelder als Krisenverschärfer?
    Von Sven Harmeling

    Traum-Duo: Tom Misch und Yussef Dayes "What kinda music"
    Von Oliver Schwesig

    Soundscout:
    Jamila & The Other Heroes aus Berlin
    Von Martin Risel

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:30 Uhr
    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Niedrige Infektionszahlen, hohe Schulden
    Corona in Australien
    Gespräch mit Andreas Stummer

    Vor 250 Jahren
    James Cook entdeckt Australien
    Von Andreas Stummer

    Es war ein Meilenstein der Seefahrtsgeschichte: als der britische Kapitän James Cook 1768 in die Südsee aufbrach, segelte er ins Unbekannte, auf die andere Seite der Welt - in Gegenden, für die es nicht einmal Seekarten gab. Zwei Jahre später stößt er durch Zufall auf die Landmasse, die heute Australien heißt. 15 Jahre später gründen dort die Briten die Sträflingskolonie Neu-Südwales, das heutige Sydney. Während zum 250. Jahrestag der Landung Cooks das weiße Australien stolz eine der freiesten, demokratischen und multikulturellsten Gesellschaften der Welt feiert, sehen Australiens Aborigines "die Invasion" als die Vertreibung aus dem Paradies.

    19:00 Uhr
    Nachrichten
    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Wehrpflicht und andere Zwangsdienste
    Was schuldet der Bürger dem Staat?
    Von Ulrike Köppchen

    Wiedereinführung der Wehrpflicht, ein allgemeines soziales Dienstjahr oder eine Verpflichtung für Hartz-IV-Empfänger zu gemeinnütziger Arbeit: Vorschläge wie diese geistern seit Jahren durch die Debatten. Die Befürworter sehen darin zum einen ein Mittel ganz konkrete soziale, ökologische und militärische Probleme zu lösen. Zum anderen ist ihnen das Dienen jedoch auch eine Maßnahme um eine gespaltene Gesellschaft wieder zusammenzuführen und dem Trend zum „Ich“ ein „Wir“ entgegenzusetzen. Doch die Einwände sind gewichtig: So gibt es gibt verfassungsrechtliche Bedenken und Zweifel, ob eine solche Dienstpflicht nicht einfach nur immense Kosten verursachen würde. Hinter allem steht eine ganz grundsätzliche Frage: Was schuldet der Einzelne - oder zukünftig auch die Einzelne - dem Staat?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Rockit Festival Groningen
    De Oosterpoort
    Aufzeichnung vom 09.11.2019

    Ashley Henry
    "Beautiful Vinyl Hunter"

    Ashley Henry, Keyboard
    Fergus Ireland, Bass
    Daniel John, Schlagzeug
    Special guest: Zola Marcelle, Gesang

    Moderation: Matthias Wegner

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    "Man braucht den langen Atem"
    Die Kunst, Gesang zu unterrichten
    Von Carola Malter


    Wenn junge Sänger an eine Musikhochschule kommen, haben sie oft große Träume. Die Lehrenden versuchen, sie auf diesem langen, steinigen Weg zu begleiten. Ihre Verantwortung ist riesengroß, denn für Mittelmaß ist längst kein Platz mehr.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Am schwarzen Mann
    Von Linda Tessmer
    Regie: Joachim Staritz
    Mit: Ernst Kahler, Wolfgang Ostberg, Wolfram Handel, Erik S. Klein, Jürgen Kluckert, Herbert Köfer, Ruth Glöss, Renate Reinecke, Ursula Staack, Katarina Tomaschewsky, Hilde Kneip, Jürgen Holtz, Erik Veldre, Johannes Maus, Kristof-Mathias Lau, Kurt Radeke, Hanna Rieger, Rudolf Christoph, Arno Lungfiel, Otto Schröder
    Produktion: Rundfunk der DDR 1973
    Länge: 55'48

    Volkspolizist Schütze verunglückt eines Nachts mit seinem Motorrad in einem Park. Wer hat das Seil gespannt, das kurz darauf gefunden wird? Während die Ermittler die Tatnacht rekonstruieren, tauchen in der nebligen Kleinstadt immer mehr Verdächtige auf.

    Eine Kleinstadt in der DDR: Zwischen den Ortsteilen Schalente und Kremsmühlen liegt der verwilderte Park „Am schwarzen Mann“. Hier verunglückt der Volkspolizist Wolfgang Schütze, als sein Motorrad über ein gespanntes Seil stürzt. Während Schütze bewusstlos im Krankenhaus liegt, befragen die Ermittler Gerber und Baumann die Frau des Unfallopfers. War es ein Racheakt? Als Abschnittsbevollmächtigter hatte Schütze mit Diebstahl- und Alkoholismus-Delikten in der Gegend zu tun. Stück für Stück rekonstruiert die Polizei den Ablauf der Nacht und setzt die Zeugenaussagen von Passanten, Arbeitskollegen und Freunden des Paares zusammen.

    Linda Tessmer war eine deutsche Krimi- und Hörspielautorin. In der DDR-Heftroman-Reihe „Blaulicht“ veröffentlichte sie ab Ende der 60er Jahre bis Mitte der 80er Jahre zahlreiche Kriminalerzählungen, zunächst noch unter ihrem Pseudonym Leon Picard, später unter ihrem Klarnamen. Für den Rundfunk der DDR schrieb sie acht Kriminalhörspiele, teilweise basierend auf literarischen Vorlagen wie z.B. ihren Blaulicht-Krimis. Außerdem entwarf Linda Tessmer die zwölfteilige Hörspielserie „Gemeindeschwester Erike“ (1982). Zuletzt lebte die Autorin, die 1999 starb, in Malente in Ostholstein.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    "Jeder Name zählt"
    Arolsen-Archive erweitern digitales Denkmal zu NS-Opfern
    Gespräch mit Floriane Azoulay

    Bald öffnen Berlins Museen - aber wie?
    Gropiusbau wird jedenfalls der erste sein
    Gespräch mit Stephanie Rosenthal

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm