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00:05 Uhr | Lange NachtDie Schönheit von guten Menschen „Ági, lehn dich nicht aus dem Fenster, der Ruß fliegt dir in die Augen“, hatte ihre Mutter oft gesagt. Ágnes Heller hat sich ihr Leben lang exponiert. Um die gelbe Straßenbahn am Donauufer zu erblicken, die der am 12. Mai 1929 geborenen Philosophin bis heute Heimatgefühle evozieren: Budapest, die Heimatstadt des Vaters, der später deportiert worden war, das Donauufer, wo der Fluss zur Zeit der Pfeilkreuzler blutig rot floss und die erste Lukács-Vorlesung, bei der sie nichts verstand, „aber wusste, dass es das Wichtigste war, was ich je hörte“. Sie wird Georg Lukács’ Meisterschülerin und seine Vertraute. Sie erzählt von der Euphorie vor 1956 und vom Nebelkloster, der zur Kádár Zeit bespitzelten und ausgegrenzten Budapester Schule, von Parias und Parvenüs und von der für sie existenziellen Frage, warum die Wahrheit für den Philosophen lebenswichtig ist. Berufsverbot, Bespitzelung, Emigration. 1977 geht Ágnes Heller nach Australien. 1988 übernimmt sie Hannah Arendts Lehrstuhl an der New School in New York. Ágnes Heller berichtet von Begegnungen mit Ernst Bloch und Jürgen Habermas und Millionären wie George Soros. Und von der Schönheit guter Menschen spricht die Grand Dame der ungarischen Philosophie. „Gute Menschen“, so Ágnes Heller im wieder frisch geknebelten Budapest „sind unsichtbar.“ 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenDer schwere Weg der Weimarer Republik (1/5) In diesem Jahr hätte die Weimarer Republik ihren 100. Geburtstag gefeiert. Die am 19. Januar gewählte Nationalversammmlung trat am 6. Februar 1919 in Weimar zusammen, am 11. August wurde eine neue Verfassung unterzeichnet, einen Monat später zog das Parlament nach Berlin. Eine Reihe begleitet den Weg der jungen Republik bis zum bitteren Ende 1933. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Pastor Diederich Lüken 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Vom Charme urbaner Gärten 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Der Wal und das Ende der Welt" von John Ironmonger |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächDie große Vogelschau: Was Sie schon immer über Vögel wissen wollten Amsel, Drossel, Fink und Star: Der NABU lässt an diesem Wochenende Vögel zählen - und wir machen mit! Welche Vögel zwitschern in Ihrem Garten, im Park? Welche vermissen Sie? Diskutieren Sie mit unseren Experten! 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Prof. Bascha Mika, Chefredakteurin Frankfurter Rundschau |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
17:30 Uhr | TachelesKlimapolitik im Europa-Wahlkampf - Positive Geschichten gegen die Leugner von rechts |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureSchokoladenträume In der Sierra Nevada de Santa Marta tauchen Kolumbiens Anden in die Karibik. Die mit Regenwald überzogenen Berge sind das Refugium des Arhuaco-Stammes. Konquistadoren, Siedler und der Bürgerkrieg trieben die Arhuacos in die Abgeschiedenheit, wo sie ihre Kultur und die altertümliche Kakaosorte Businchari bewahren konnten. Europäische Gourmets und Sterneköche feiern die Weltklasse-Schokolade aus der wiederentdeckten Bohne und möchten die Produktion ausbauen. Die Arhuacos kämpfen für autonomen Handel nach Regeln des ökologischen Gleichgewichts. |
19:00 Uhr | OperLive aus der Metropolitan Opera New York |
22:30 Uhr | Die besondere AufnahmeGewandhaus Leipzig, Mendelssohn-Saal |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |