00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Zum Raum wird hier die Zeit Eine Lange Nacht über Hamburg Von Dirk Meyhöfer Regie: Jan Tengeler Hamburg liegt an der Elbe und ist mit seinem Hafen, St. Pauli und den Landungsbrücken zu einem Sehnsuchtsort der Deutschen geworden: ein Tor zur Welt, zu allen Zeiten seiner Geschichte. Trotzdem bleibt die Freie und Hansestadt für Besucher und Touristen immer noch die raue, fremde Schöne des Nordens. Nicht verwunderlich, denn die Hanseaten wissen sehr wohl, dass man es nicht mit dem ersten Fischbrötchen schafft, Hamburg zu durchschauen. Der Wahlhamburger, Lichtkünstler und Regisseur Michael Batz führt jedes Jahr mit einem eigenen Ensemble den ‚Hamburger Jedermann‘ in der Speicherstadt auf - und hält den Hanseaten literarisch den Spiegel vor. Hamburg ist seit dem frühen Mittelalter eine erfolgreiche freie Hafenstadt, im 19. Jahrhundert erfolgte der Aufstieg in die Liga der modernen Großstädte. Weltkulturerbe Speicherstadt und Kontorhausviertel wurden zu Symbolen dafür. Nach den Zäsuren des Zweiten Weltkrieges und der Wiedervereinigung ist Hamburg wieder auf der Überholspur. Insgeheim hatte man Berlin oder Rotterdam schon lange hinter sich gelassen. Gescheiterte Olympiabewerbung, neue Wohnungsnot und G20-Gipfel polarisieren allerdings in der Stadt der pfeffersäckischen, lutherischen und sozialdemokratischen Traditionen: Nur noch ein Drittel kann sich das schöne Hamburg leisten - gibt es ein Hamburg für alle? Das vielfach zitierte Wort des Parzivals von Richard Wagner vom „Raum, der zur Zeit wird“ wurde zum Motto für die Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar 2017. Es steht auch für die Freie und Hansestadt Hamburg, wo Reichtum und Ungeduld immer wieder Veränderungen bringen. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann
zu Gast: der Musiker, Produzent und Komponist Malakoff Kowalski 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studenten verändern die Welt - 1968 und die Folgen (1/4) Diskutieren und Randalieren Von der Kritik an der Hochschule zur Kritik am Staat Von Walter Fredericia Deutschlandfunk 1968 Vorgestellt von Michael Groth (Teil 2 am 26.05.2018)
Der Schah von Persien zu Besuch in Berlin, der Vietnam-Krieg eskaliert, die Jugend rebelliert. Die deutschen Universitäten werden zum Forum des Widerstands. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Thomas Jeutner Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Antisemitismus in Deutschland: "Wer will, muss Kippa tragen können" Von Gerald Beyrodt 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Die Deutschen fliegen zu viel Gespräch mit Prof. Helmut Holzapfel, Stadtplaner, Bauingenieur und Verkehrswissenschaftler 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Die Mütter" von Brit Bennett Rezensiert von Gabriele von Arnim |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Wenn Lärm krank macht Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp, Professorin für Psychoakustik und Lärmwirkung an der TU Berlin Dr. Parwis Mir-Salim, Leiter des Hörzentrums Berlin am Vivantes Klinikum im Friedrichshain Moderation: Matthias Hanselmann
Tel: 0800 2254 2254 E-Mail unter gespraech@deutschlandfunkkultur.de sowie auf Facebook und Twitter Verkehrsgetöse, Baustellengeräusche, Nachbars Ghettoblaster - in Europa leiden fast 128 Millionen Menschen unter potenziell schädlichem Lärm. 60 Prozent der Deutschen sind von Verkehrslärm betroffen. Und auch wenn wir ihn oft ausblenden, unsere Ohren nehmen ihn ständig wahr. Aber Krach nervt nicht nur - er stresst unseren Körper nachhaltig. Die Folge: Hörschäden, Schädigung des Kreislaufsystems, Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Darauf machte in dieser Woche der "Tag gegen Lärm" aufmerksam. 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Florian Felix Weyh
Andrea von Treuenfeld: Israel - Momente seiner Biographie Gespräch mit der Autorin
Richard C. Schneider: Alltag im Ausnahmezustand Rezensiert von Carsten Hueck
Shimon Peres: Mein Leben für Israel Rezensiert von Shelly Kupferberg
Ronen Bergman: Der Schattenkrieg Israel und die geheimen Tötungskommandos des Mossad Vorgestellt von Christopher Ricke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Thomas Jaedicke |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick Studiogast: Christoph Schwennicke, Chefredakteur des politischen Magazins Cicero Moderation: Julius Stucke |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: André Mumot |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Susanne Burg
Lola 2018: Wie sehr spiegelt der Deutsche Filmpreis den deutschen Film wider? Von Anke Leweke
HERRliche Zeiten: Oskar Roehler verfilmt Thor Kunkels "Subs" Gespräch mit dem Filmemacher
Vorgespult: "7 Tage in Entebbe", "No Way Out" und "Familiye" Von Christian Berndt
Boshafter Moralist? Die Bilderpolitik von Sergej Losnitza Von Patrick Wellinski
Das Recht der psychisch Kranken: "Eleanor & Colette" Gespräch mit Bille August
Top Five: Umwälzung der Verhältnisse - Karl Marx im Film Von Hartwig Tegeler |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Mandy Schielke
Eröffnungskolumne: Neonlicht und Koi-Karpfen: das Asien-Spezial Von David Tschöpe
Balli, balli, Korea! Mode mit dem gewissen Etwas Von Gesine Kühne
Der Hund im Teich: Koi-Karpfen aus Brandenburg Von Christoph Möller
Wie lebt es sich als deutsch-japanisches Paar? Gespräch mit Daniela Langkamp
Ausgeflackert: Hongkongs berühmte Neonlichter sterben aus Von Steffen Wurzel
Serie "Klassik drastisch" (Folge 4): Gustav Mahler, "Das klagende Lied" Von Devid Striesow und Axel Ranisch |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages mit Sport Moderation: Thomas Jaedicke |
17:30 Uhr | Marx nicht vergöttern und nicht verdammen Gespräch zwischen Robert Habeck und Christina Morina Moderation: Marcus Pindur Den Kapitalismus zu verstehen, war ein Generationenprojekt, sagt die Autorin Christina Morina. Karl Marx und seine Analysen wirken bis in heutige Politiker-Generationen hinein nach. Seine Texte entfalten mit ihrem Versprechen einer höheren Wahrheit noch immer eine gewisse Sog-Wirkung, sagt der Parteivorsitzende der Grünen Robert Habeck.
Der Anspruch, die kapitalistische Arbeitsweise umfassend erklären zu können, hat Marx von Anfang an einige Ausstrahlungskraft und Anziehungskraft verliehen. Zum "Ismus“ aber wurde Marx erst durch die Rezeption seiner Anhänger - und Gegner. Zahllose Bücher wurden darüber geschrieben, was Marx eigentlich gemeint hat. Und diese Bücher sind oft mehr gelesen worden als die ursprünglichen Schriften von Marx selbst.
Warum wurden im 19. Jahrhundert aus bürgerlichen Intellektuellen Marxisten? Wie lassen sich die Verdienste von Marx undogmatisch angemessen einordnen? Wo finden sich noch Spuren von Marx in der aktuellen Politik und bei Politkern heute? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | 18 Plus! Zu Hause raus - und jetzt? Zwei Pflegekinder werden erwachsen Von Barbara Felsmann Regie: Clarisse Cossais Ton: Hermann Leppich Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 34'26 (Ursendung)
Krieg spielen Von Fabian Driehorst und Martin Reimers Regie: die Autoren Mit: Marian Funk, Max Hegewald, Hansa Czypionka, Haino Rindler, Luzie Kurth, Barbara Becker, Roman Kanonik Ton: Andreas Stoffels Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 19'52 (Ursendung)
Einmal Ukraine, einmal Deutschland: unsere Reihe 18plus! zeigt junge Männer auf dem Weg ins Erwachsenenalter. Jörg, 23, und Max, 19, haben zwei Drittel ihres Lebens bei ihrem Pflegevater Jürgen verbracht. Nachdem ihre früheste Kindheit von emotionaler und sozialer Vernachlässigung geprägt war, folgte ein Leben voller Fürsorge mit eigenem Zimmer, Klavier- und Reitunterricht sowie speziellen schulischen Förderprogrammen. Dann die Abnabelung, der Auszug mit jeweils 18. Bei beiden verlief er nicht ohne Konflikte. Nun, wo die Jungen ihr Leben selbst in die Hand nehmen, wird sich zeigen, in welche Richtung ihre Entwicklung geht.
Barbara Felsmann, geboren 1956 in Berlin, studierte Germanistik und Slawistik, sie ist Filmjournalistin und Autorin von Radio-Features und dokumentarischer Literatur. Dabei wendet sie sich am liebsten Themen aus der jüngsten Geschichte sowie Lebensgeschichten zu. Zuletzt für Deutschlandradio "Die Zeit der Utopien - Das Neue Forum und die friedliche Revolution" (2012) und "96 Tage - Der Zentrale Runde Tisch im letzten Jahr der DDR" (2014).
Artiom, 18 Jahre, will an die Front in der Ostukraine. Er ist Waffennarr und hat schon als Kind Krieg gespielt. Seit zwei Jahren kämpft sein Bruder für die gegnerische Seite, die Russen. Bald könnten die beiden sich im Kampf gegenüberstehen. Artioms Großvater, der ihm das Schießen beibrachte, will ihn zurückhalten. Was treibt den jungen Mann an, alle Brücken hinter sich abzubrechen? Im Aufnahmegespräch mit dem Kommandeur setzt sich das Puzzle Teil für Teil zusammen.
Fabian Driehorst, geboren 1982 in Gifhorn, studierte von 2006 bis 2011 an der Kunsthochschule für Medien in Köln. 2011 gründete er mit Frédéric Schuld das Studio Fabian&Fred um Filme und Animation zu produzieren. 2014 erhielten sie das Wim Wenders Stipendium zur Entwicklung ihres ersten animierten Kinofilms. Ihre letzten Produktionen waren u.a. die Animationsfilme "Däwit" und "Drifting Away" und der Dokumentarfilm "The Last Tape".
Martin Reimers, geboren1978 in Düsseldorf. Von 2004-2010 Montagestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf". Nach dem Studium Gründung von "Schnittbüro" mit Oscar Loeser und Mathias Niepenberg. Arbeitet als Filmeditor in Berlin. |
19:00 Uhr | Live aus der Metropolitan Opera New York
Jules Massenet "Cendrillon“, Märchenoper in vier Akten Libretto: Henri Cain Joyce DiDonato, Mezzosopran - Cendrillon Kathleen Kim, Sopran - La Fée Alice Coote, Sopran - Le Prince Charmant Stephanie Blythe, Alt - Madame de la Haltière Laurent Naouri, Bass - Pandolfe Ying Fang, Sopran - Noémie Maya Lahyani, Mezzosopran - Dorothée Bradley Garvin, Bariton - Le Roi Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York Leitung: Bertrand de Billy |
22:10 Uhr | Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 Andante aus der Sinfonie Nr. 10 D-Dur D 936A (ergänzt und orchestriert von Brian Newbould)
Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
Großes Ausstellungsprojekt in Münster: "Frieden. Von der Antike bis heute" Gespräch mit Arnhold Herrmann, Initiator des Projekts
Kann die Deutsche Oper auch Operette? Villazón inszeniert die "Fledermaus" Gespräch mit Jürgen Liebing
Über den westlichen Tellerrand: Der Hamburger Bahnhof überprüft seine Sammlung Von Carsten Probst
Facing India. Erste große Ausstellung über indische Künstlerinnen in Wolfsburg Von Anette Schneider
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Tobias Wenzel |