00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Welcome to Nay Pyi Taw Von Amandine Casadamont und Alexandre Plank Ton: Bruno Mourlan Produktion: Deutschlandfunk Kultur / France Culture 2018 Länge: ca. 54'30 (Wdh. v. 13.04.2018)
Die neue Hauptstadt Myanmars ist perfekt geplant, doch menschenleer. Wo früher nur Gras- und Reisfelder waren, steht heute eine moderne Planstadt: Naypyidaw, die neue Hauptstadt von Myanmar, bis 2005 in aller Heimlichkeit von der Militärjunta erbaut. Hier sollte nichts fehlen: künstliche Seen, farbcodierte Wohnviertel, 20-spurige Autobahnen, separierte Regierungs- und Hotelzonen. Doch vor allem beherbergt die Hauptstadt Leere. Der öffentliche Raum ist menschenverlassen, auch nach dem Regierungswechsel 2011. Amandine Casadamont und Alexandre Plank haben die postapokalyptisch anmutende Hauptstadt bereist. Ihre Komposition ist Klangdokument und Projektionsfläche einer Welt, die weder Vergangenheit noch Zukunft hat.
Amandine Casadamont, geboren 1980, ist Klangkünstlerin. Ihre Radioarbeiten und Kompositionen handeln häufig von menschenverlassenen Gebieten: Von der Sperrzone Fukushima bis hin zur mexikanischen Wüste. Zahlreiche Nominierungen und Preise, unter anderem Prix Phonurgia Nova 2015 und Bronze Radio Winner des New York Festival 2016.
Alexandre Plank, geboren 1979, ist Radiomacher und Übersetzer. Er studierte Philosophie an der Bauhaus-Universität Weimar und Dramaturgie an der Hochschule des Nationaltheaters Straßburg. Für die Radioserie "Le Chagrin (Julie et Vincent)" erhielt er 2016 den Prix Italia (Kategorie Radio Drama). Für den deutschen Merve Verlag übertrug er unter anderem Werke von Michel Serres, Jacques Derrida und Paul Virilio. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Moderation: Ulrike Klobes 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Das Restaurant "Maxim's" wird in Paris eröffnet 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Thomas Jeutner Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Die Massenmedien machen die Welt oft zu klein Von Ralf Hutter 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Mehr Schutz für Whistleblower? EU-Kommission präsentiert Gesetzentwurf Gespräch mit Annegret Falter, Vorsitzende des Whistleblower-Netzwerks 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Sachbuch: David Ranan Muslimischer Antisemitismus Eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland? Rezensiert von Catherine Newmark |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | "Ich bin ein Grenzgänger" Katrin Heise im Gespräch mit Pater Klaus Mertes Der Katholizismus ist die Leitplanke seines Lebens. Dem ehemaligen Leiter des Berliner Canisius Kolleg, Klaus Mertes, der 2010 den Missbrauchskandal an seiner Schule öffentlich machte und damit eine deutschlandweite Debatte auslöste, ist die Auseinandersetzung mit seiner Kirche in die Wiege gelegt. Die Eltern hatten sich in einer katholischen Studentengemeinde kennen gelernt. Als Sohn eines Diplomaten wuchs Mertes zunächst in Frankreich und Russland auf. Auch diese Erfahrung hat ihn tief geprägt. "Ich bin ein Grenzgänger" sagt er. Mit 23 Jahren trat Klaus Mertes in den Orden der Jesuiten ein. Auch wenn er auf Familie verzichtete, so hatte er doch bald viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Der studierte Theologe und Altphilologe wurde ein begeisterter Lehrer und Pädagoge. Heute unterrichtet er an einem katholischen Internat im Schwarzwald. Das Thema Gewalt und Loyalität innerhalb bündischer Organisationen beschäftigt ihn weiter. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Andrea Gerk
"Verlagebesuchen" Zum Welttag des Buches legen Büchermacher ihr Inneres offen Von Ludger Fittkau
Österreichische Zustände Der hochaktuelle Nachkriegs-Roman "Schwere Knochen" Gespräch mit David Schalko, Autor und Regisseur
Cervantes-Preis für Sergio Ramírez Von Peter B. Schumann
Buchkritik: "Boy Erased" von Garrard Conley Rezensiert von Dirk Fuhrig
Straßenkritik: "Metro 2033" von Dmitri Alexejewitsch Gluchowski Von Jule Hoffmann
Hörbuch: "100 Gedichte" von Bertolt Brecht Vorgestellt von Eva Hepper |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Carsten Beyer
Das war die Jazzahead 2018 Eine Nachlese von Andreas Müller
Das muss man gehört haben... oder auch nicht Von Uwe Wohlmacher 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Jazz Lichtgestalt der "Post-Paco“-Szene: Antonio Lizana Von Katrin Wilke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Alan Posener, Publizist und Buchautor Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Berlin/Brandenburg: Der Speckgürtel rund um die Hauptstadt boomt Von Vanja Budde
Antisemitismus in Deutschland Kippa-Test in der Hauptstadt Von Manfred Götzke
Kerosinbelastung: Folgen des zunehmenden Flugverkehrs nerven die Saarländer Von Tonia Koch |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Shanli Anwar
Not my Prime Minister Warum Natalie Portmans Boykott Israel so aufwühlt Gespräch mit Benjamin Hammer
Die Frage nach dem Warum beantwortet die Zeit: 35. Internationales Frauenfilmfestival in Köln Gespräch mit der Leiterin Silke Räbiger
Grell und analog: Die Fotografin Parker Day in L.A. Von Kerstin Zilm
Top Five: Weizenbilder Von Hartwig Tegeler 14:30 Kulturnachrichten Von Jasmin Galonski |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Patricia Pantel
Ausstellung- Der Berg ruft Von Gabriela Grunwald
THEO- Preisverleihung Live Von Regina Voss |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Martin Böttcher
"Leise Bilder"-Tour 2018 Christina Lux mit neuem Album unterwegs
The Paris Tapes - Ein persönlicher Rückblich auf die Gruppe DAF Gespräch mit Robert Görl
Das muss man gehört haben: Retro Von Uwe Wohlmacher
Soundscout: Some Sprouts aus Regensburg Von Martin Risel
Wochenvorschau: Die Highlights in der Tonart Von Christoph Reimann 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Jasmin Galonski 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Endstation Kyangwali - Konflikte im Kongo treiben Menschen zur Flucht nach Uganda Von Simone Schlindwein
Moderation: Katja Bigalke Es sind mit Abstand Rekordwerte in einem Land, das die Jahrzehnte des Krieges eigentlich hinter sich hat. 13 Millionen Hilfsbedürftige. 670.000 Flüchtlinge in Nach-barländern, 4,5 Millionen Binnenflüchtlinge. 7,7 Millionen akut hungernde Menschen. In der Demokratischen Republik Kongo spielt sich derzeit eine der schlimmsten humanitären Katastrophen des afrikanischen Kontinents ab. Seit dem Wiederausbruch der ethnischen Konflikte in der Provinz Ituri Anfang des Jahres sind noch einmal 55.000 Kongolesen nach Uganda geflohen. Die meisten landen dort im Flüchtlingslager Kyangwali |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
"Danke Mama, dass ich leben darf“ Der Aktivismus der Lebensschützer in Frankfurt/Main Von Ludger Fittkau
Maskulisten: Frauenhasser und Rechte? Von Laura Lucas 19:30 Zeitfragen. Feature Wirtschaft denken (3/4) Frankfurt - Wie macht man Geld? Von Christian Blees (Teil 4 am 24.04.2018) |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | jazzahead! Konzerthaus Die Glocke, Bremen Aufzeichnung vom 20.04.2018
Anna Maria Jopek & Leszek Możdżer: Anna Maria Jopek, Gesang Leszek Możdżer, Piano Piotr Nazaruk, Flöte, Zither Robert Kubiszyn, Bass Paweł Dobrowolski, Schlagzeug
Moderation: Matthias Wegner |
21:30 Uhr | Sangre Kosher Von María Inés Krimer Übersetzung: Peter Kultzen Bearbeitung: Edina Picco Regie: Giuseppe Maio Mit: Adriana Altaras, Inga Busch, Rudolf Krause, Michael Evers, Katja Teichmann, Udo Kroschwald, Hansa Czypionka, Karla Sengteller, Karim Cherif, Thomas Wodianka, Katharina Burowa, Shorty Scheumann, Gerd Grasse Ton: Martin Eichberg Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 Länge: 58'48 (Wdh. v. 20.02.2017)
The past is never dead. Déjà-vu einer Archivarin. Die Archivarin Ruth Epelbaum stößt bei Recherchen auf eine jüdische Zuhälterorganisation aus den 30er-Jahren: Zwi Migdal. Das Thema beschäftigt sie auch noch über ihre Pensionierung hinaus. In Buenos Aires betreibt sie mit Haushälterin Gladys ein Detektivbüro. Der Auftrag von Chiquito Gold, seine Tochter zu suchen, führt die beiden Frauen auf eine Insel im Paraná-Delta. Im Wasser treibt die Leiche eines jungen Mädchens. Existiert Zwi Migdal noch?
María Inés Krimer, geboren 1951 in der argentinischen Provinz Paraná (Entre Rios), war Anwältin, bevor sie mit ihren Romanen bekannt wurde. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. den Premio del Fondo Nacional de las Artes sowie dem Premio Emece. "Sangre Kosher" ist ihr erstes ins Deutsche übersetzte Werk. Der zweite Roman um Detektivin Ruth Epelbaum erschien 2013 unter dem Titel "Siliconas express". María Inés Krimer lebt und arbeitet in Buenos Aires.
Edina Picco, geboren 1969 in Frankfurt a. M., studierte Neuere Fremdsprachen, arbeitet seit 2005 als Autorin, lebt in Berlin. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Marianne Allweiss |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Modderation: Gabi Wuttke
Der Anti-Orban: Daniel Kehlmann auf dem Budapester Buchfestival gefeiert Gespräch mit Wilhelm Droste, Journalist und Literaturwissenschaftler
Abtrünnige Heldin? Die Netanjahu-Kritik von Natalie Portman trifft Israels Nerv Von Benjamin Hammer
Memorial für Opfer der Lynchjustiz in den USA Vorab-Bericht aus Alabama Von Thomas Reintjes
Zeitzeugenarchiv: "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland" Von Jochen Stöckmann
Kulturpresseschau Von Burkhard Müller-Ullrich 23:30 Kulturnachrichten Von Mareike Knoke |