00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | The Irrawaddy Blues Von Alvin Curran Tonmischung: Angelo-Maria Farro Produktion: documenta 14 / Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 47'30 (Wdh. v. 19.05.2017)
Klangporträt des Irrawaddy, der wichtigsten Wasserstraße Myanmars. ‚The Irrawaddy Blues‘ ist eine minimalistische Symphonie atmosphärischer Klänge und Geräusche, aufgenommen in den Jahren 2014 bis 2016 in Myanmar. Alvin Curran reiste als Tourist mit seiner Frau von den Seen im Norden nach Bagan und Mandalay, den Irrawaddy hinab nach Yangon und danach zu den abgelegenen Inseln in der Andamanensee. Curran fand überall besondere und unverwechselbare Klänge. Die Komposition des Radiostücks ist ein sehr persönliches Hörporträt Myanmars, das den Ton einfach für sich sprechen lässt.
Herzlichen Dank an Susan Levenstein für ihre Aufnahmen von korallenfressenden Fischen und an Angelo-Maria Farro für das wunderbare Audio-Mastering.
‚The Irrawaddy Blues‘ war Teil der gemeinsamen Radiokunst-Ausstellung ‚Every Time A Ear di Soun‘. Während der documenta 14 präsentierten das Festival und Deutschlandfunk Kultur 30 neue Hörstücke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Diese Klänge wurden von neun Rundfunksendern auf der ganzen Welt ausgestrahlt. Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet „Immer wenn ich den Klang höre”
Alvin Curran, geboren 1938 in den USA, stilprägender Komponist der live-elektronischen Musik. Mitbegründer der Gruppe "Musica Elettronica Viva". Zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Stipendien, darunter Ars Electronica (2004), Phonurgia Nova (2005) und Elson lectureship der Universität Harvard (2012). Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Living Room Music" (2009). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Thorsten Bednarz 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel
u.a. Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der spanische Maler Joan Miró geboren 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Andreas Brauns Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Der Marxsche Begriff "Ursprüngliche Akkumulation“ Von Mathias Geffrath 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Sauna Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 07:50 Interview Die SPD muss sich klar nach links orientieren Gespräch mit Nils Heisterhagen, Grundsatzreferent der SPD-Fraktion in Rheinland-Pfalz 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis "Hologrammatica" von Tom Hillenbrand Vorgestellt von Sonja Hartl 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Das Genie, das in uns steckt" von David Adam Rezensiert von Volkart Wildermuth |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Vom Bootsflüchtling zum Szenekoch Britta Bürger im Gespräch mit The Duc Ngo, vietnamesischer Koch Er gehört zu den bekanntesten und innovativsten Köchen Berlins: The Duc Ngo. Der heute 43-jährige gebürtige Vietnamese kam als Bootsflüchtling nach Deutschland. 2017 wurde er zum "Gastronomischen Innovator der Berliner Meisterköche" gewählt - ohne Kochausbildung. Zwölf Restaurants hat der 1974 in Hanoi Geborene seit 1998 in Deutschland eröffnet - darunter zehn in Berlin. Sie stehen längst in den internationalen Reiseführern; Stars wie Angelina Jolie, Brad Pitt oder Hugh Jackman schätzen seinen speziellen kosmopolitischen Mix: "Ich koche jede Küche der Welt, aber ich kann nicht an einer alleine dranbleiben." Er bevorzugt die Mischung. Er selbst bestünde auch aus vielen Zutaten: "Da bin ich wie meine Speisekarten: ein gemischter Mensch sozusagen mit vietnamesischen Wurzeln und chinesischen, japanischen und koreanischen Einflüssen." |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Andrea Gerk
Tote Männer, starke Frauen: Katja Bohnet und ihr Krimi "Kerkerkind" Gespräch mit der Autorin
"Überlebenskünstler" von Hans Magnus Enzensberger Ein Hausbesuch beim Dichter Von Knut Cordsen
"Mein 68": Tilman Spengler erzählt Von Elke Schlinsog
"Mister Weniger" von Andrew Sean Greer Rezensiert von Johannes Kaiser
Straßenkritik: Burkhard Egdorf liest "Cox" von Christoph Ransmayr Von Katharina Borchardt
Die Booktuberin "VersTand" empfiehlt... Gespräch mit Sophie Palme |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Oliver Schwesig
"Popkultur und Identität" Eine Gesprächsreihe in der Volksbühne Gespräch mit Yvonne Kunz
Das muss man gehört haben... oder auch nicht Von Claudia Gerth
Zurückgespult: Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Prof. Bertolt Meyer, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, Technische Universität Chemnitz Moderation: Korbinian Frenzel 12:50 Besser essen Udo Pollmers Mahlzeit Krebsrisiko - Warnungen vor Fleisch sind unberechtigt |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Susanne Arlt
Start-Ups in Berlin Mythos und Wirklichkeit der Digitalwirtschaft Von Wolf-Sören Treusch
Digital Career Arbeitsagentur macht Nachwuchs fit Gespräch mit Bernd Becking, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit
Schleswig-Holstein Start einer Kampagne gegen Plastik im Biomüll Von Astrid Wulf |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Echo zurück Pose der Anständigen gegen die "Musik der Unterschicht"? Gespräch mit Azadê Peşmen
Fumetto Comic Festival Luzern "Shelter - Von Krisen gezeichnet" Geschichten über Gefangenschaft, Flucht und Krisen (14. - 22.04.2018) und Magma Ausstellung brasilian.Comics Gespräch mit Jennifer Rieger 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag Dehnt sich, schmeckt und pappt - aus dem Leben eines Kaugummis Von Silke Wolfrum Moderation: Ulrike Jährling Gekaut wurde schon in der Steinzeit. Aber so richtig erfolgreich wurde er vor 170 Jahren - der erste Kaugummi der Welt. Und noch heute fragen wir: Tut er den Zähnen gut? Was steckt eigentlich alles in ihm und was passiert, wenn man ihn verschluckt? |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Vivian Perkovic
Interview & Live-Session Youn Sun Nah
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth
Eine Verneigung vor der Pophistorie: Alexis Taylors "Beautiful Thing" Von Florian Fricke
Das muss man gehört haben... oder auch nicht Von Claudia Gerth 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Heike Bredol |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Sieben Jahre Krieg in Syrien - Wird Assad mit Russlands Hilfe der Sieger sein?
Diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren Gästen diskutieren:
Agnieszka Brugger, Bündnis 90/Grüne, MdB, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gernot Erler, SPD, Staatsminister a.D. Stefan Liebich, Die Linke, MdB, außenpolitischer Sprecher der Fraktion Guido Steinberg, Islamwissenschaftler und Terrorismus-Experte, Stiftung Wissenschaft und Politik
Moderation: Marcus Pindur Mit dem Giftgaseinsatz in Douma und dem Militärschlag von Seiten der USA, Großbritannien und Frankreich ist der Syrienkonflikt weiter eskaliert. Inzwischen sieht es so aus, als ob das von Russland gestützte Assad-Regime den Bürgerkrieg gewinnen könnte. Der Konflikt selbst mit seinen vielen Akteuren und der flächendeckenden Zerstörung im Land erinnert an den 30-jährigen Krieg in Europa.
Warum hat die ganze Welt zugesehen, wie aus einer anfangs friedlichen arabischen Revolution ein derartiges Gemetzel werden konnte? Ist die Politik der Zurückhaltung, die nach dem Irak-Krieg von der US-Regierung in Syrien umgesetzt wurde, gescheitert? Und was bedeutet es Syrien, aber auch für Deutschland und Europa, wenn sich nun Russland mit Assad an der Macht durchsetzt? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Moderation: Miron Tenenberg
"Ausstellung Koblenz über heutige jüdische Lebenswelten“ Jüdisches Leben steht hierzulande immer noch häufig im Schatten des Holocausts als mit lebendigen Gemeinden im Umbruch. Dass es nur eine gute Hand voll Juden gibt, macht es nicht einfacher. Die Hochschule Koblenz möchte das nun mit einer Ausstellung ändern, in deren Rahmen auch Vorlesungen stattfinden. Es soll das ganz normale Leben gezeigt werden. Von Simon Schomäcker
"Beate Niemann und Nea Weissberg“ Der Vater hat als Nationalsozialist unmenschliche Kriegsverbrechen begangen und die Mutter war Mitläuferin, hat weggeschaut. So ein Erbe lastet schwer auf den Schultern, zumal es Jahrzehnte lang verschwiegen wurde. Für die Berlinerin Beate Niemann ist dieses Erbe ein Teil ihres Lebens. Sie arbeitete die Geschichte ihres Vaters Bruno Sattler auf und ging damit an die Öffentlichkeit. Ihr Buch ist im Lichtig-Verlag von Nea Weissberg erschienen, einer Jüdin, Tochter von Überlebenden: „Ich lasse das Vergessen nicht zu!“ lautet der Titel. Eine nicht immer einfache Zusammenarbeit. Von Carsten Dippel
Zum Klingenden Schabbat: anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung Israels die inoffizielle Hymne des Landes in einer bemerkenswerten Interpretation des Quartetts „Zohar’s Nigun“: „Yerushalayim“ (shel zahav). |
19:30 Uhr | Mit einer Art innerer Flamme Die Erzählungen des Emmanuel Bove Von Bettina Augustin (Wdh. v. 31.01.2012)
Einst von Rainer Maria Rilke und Thomas Mann gerühmt, dann vergessen, spät wiederentdeckt - vor 120 Jahren wurde Emmanuel Bove geboren. Er sprach, nach seiner Biografie gefragt, von einer „Scham, welche mich daran hindert, von mir selbst zu reden”. Schon mit seinem ersten Roman ‚Meine Freunde‘ gelang Emmanuel Bove, der 1898 als Sohn eines mittellosen russischen Emigranten und eines luxemburgischen Dienstmädchens in Paris geboren wurde, der literarische Durchbruch - ein Meisterwerk, das einen ganz eigenen Ton anschlägt und keinem Vorbild, keiner literarischen Richtung zugeordnet werden kann. Bove galt als Star, wurde nach seinem Tod 1945 vergessen und erst Ende der 1970er-Jahre in Frankreich wiederentdeckt. Peter Handke übersetzte seine Bücher ins Deutsche. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Konzerthaus Die Glocke Bremen Aufzeichnung vom 15.04.2018
Ralph Vaughan Williams "The Lark Ascending" für Violine und Orchester
Charles Ives "Central Park in the Dark"
Samuel Barber Konzert für Violine und Orchester op. 14
Strawinsky "Der Feuervogel", Ballett in zwei Akten
Isabelle van Keulen, Violine Bremer Philharmoniker Leitung: Dirk Kaftan |
22:00 Uhr | Komponieren kann jeder! Querklang - ein Schulprojekt der MaerzMusik Von Cornelia de Reese Muss ich ein Instrument spielen können, um selbst Musik komponieren zu können? Nein! Das beweist das Schulprojekt Querklang, das gemeinsam mit Komponisten und jungen Kompositionsstudierenden Berliner Klassen besucht. Im Unterricht erfahren Schüler in Experimenten, wo überall der Klang stecken kann: im bloßen Anschlagen von Heizungskörpern und auch beim Antippen der Gitarrensaiten, die mit Büroklammern präpariert sind. Wenn verschiedene Klangmomente gefunden sind, wird mit ihnen experimentiert, es wird arrangiert und schließlich komponiert - bis ein eigenes Werk entstanden ist. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Vera Linß |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Kulturpresseschau Von Paul Stänner 23:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |