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Montag, 16.04.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Screener
    Hörspiel von Lucas Derycke
    Übersetzung: Angela Kuhk
    Mit: Andreas Helgi Schmid, Vanessa Loibl, Moritz Führmann, Thomas Bading, Benjamin Höppner, Daniel Wiemer, Daniel Breitfelder, Edda Fischer, Rabea Wyrwich, Nina Lentföhr
    Komposition: Jonathan Dhuyvetters, Niels Latomme
    Ton: Benno Müller vom Hofe
    Produktion: WDR 2016
    Länge: 43'

    Felix säubert das Internet. Doch die Bilder bleiben in seinem Kopf hängen.

    Nach längerer Arbeitssuche wird Felix Content Reviewer bei einem großen Unternehmen. Seine Aufgabe: Videos aus dem Internet kontrollieren und filtern. Täglich werden Massen davon bereitgestellt, Banalitäten, aber auch verstörendes und illegales Material - Erniedrigung, Pornografie, Gewalt. Er glaubt, Distanz wahren zu können. Doch die Bilder bleiben im Kopf und brechen in sein privates Leben ein.

    Lucas Derycke, geboren 1990, ist ein belgischer Radiomacher. Er produzierte kürzere Radiostücke für den Belgischen Sender VRT und den Holländischen Sender NPO und wurde für seine Radioarbeiten bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter 2012 mit dem "NTR Radioprijs" für vielversprechende junge Radiomacher in Belgien und den Niederlanden, sowie 2014 mit dem "Prix Spéciale Découverte" des französischsprachigen Radiofestivals "Monophonic". 2014 und 2015 nahm er mit seinen Hörspielen als belgischer Beitrag am Prix Europa teil. "Screener" ist sein erstes langes Hörspiel und seine erste deutschsprachige Produktion. Er erhielt dafür den ARD Online Award 2016 und den 66. Hörspielpreis der Kriegsblinden 2017.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Dvoraks berühmtes Cello-Konzert ist eigentlich ein Konzert für Viola! Der amerikanische Bratscher David Aaron Carpenter würde nicht so weit gehen, das zu behaupten. Aber er hat das Cello-Konzert für sein Instrument adaptiert - mit gutem Grund. Den erläutert er als Studiogast in der Tonart Klassik. Außerdem wird es um das außergewöhnliche Opernprojekt der Amerikanerin Joyce DiDonato gehen, die dem scheinbar Bekannten neue Wirkung vermittelt. Und der Pianist Pierre-Laurent Aimard führt uns in die klangvolle Vogelwelt Frankreichs mit seiner großartigen Einspielung des 'Catalogue d’oiseaux' von Olivier Messiaen.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 75 Jahren: Der Chemiker Albert Hofmann entdeckt die berauschende Wirkung von LSD

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Bach hat alles vorhergesehen!
    Matthias Hanselmann im Gespräch mit Robert Levin, Pianist und Dirigent

    Als er 1958 als Zehnjähriger zum ersten Mal die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach in einer Aufführung mit Leonard Bernstein im Fernsehen sah und hörte, war es um ihn geschehen: Robert Levin wusste, dass er sein Leben der Aufführung, Erforschung und Vermittlung des Werkes von Bach widmen würde. "Ich war tief beeindruckt und bin es noch. Bach ist wie unser Vater. Musikalisch hat er alles vorhergesehen."

    Der Komponist, Pianist und Musikpädagoge Levin wurde schon mit 12 Jahren in Paris unterrichtet, mit 16 Jahren studierte er in Harvard, mit 21 schloss er ab - mit Bravour und summa cum laude. Er hat fast das Bach-Repertoire eingespielt und unvollendete Werke von Mozart komplettiert. Die Vermittlung und Erneuerung der Bach-Tradition liegt ihm mehr als alles andere am Herzen, aber sein Repertoire reicht bis in die Musik der Gegenwart.
    Heute pendelt der Musikpädagoge zwischen New York und Deutschland. Die Stadt Leipzig verleiht Robert Levin in diesem Jahr für seine Verdienste die renommierte Bach-Medaille.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Evitas Erbe - Carlos Gamerros Gesellschaftssatire aus Argentinien
    Von Dirk Fuhrig

    "Aufleuchtende Details" Gespräch mit Péter Nádas
    (Wdh.)

    Buchkritik:
    "Pathos und Schwalbe" von Friederike Mayröcker
    Rezensiert von Michael Opitz

    Blasket Islands - ein literarischer Kreativpool
    Von Michael Marek

    Straßenkritik
    "Sämtliche Schriften und Interviews zur Musik" von Claude Debussy

    Hörbuch:
    "Gold. Revue" von Jan Wagner
    Vorgestellt von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    The Damned: Punk-Pioniere bleiben aktuell
    Von Amy Zayed

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Martin Risel

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    Meister des Vibraphons
    David Friedman mit neuem Album
    Gespräch mit dem US-Amerikanischen Musiker

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Vollbeschäftigung in Eichstätt
    Arbeitgeber suchen verzweifelt Mitarbeiter
    Von Susanne Lettenbauer

    Straftat oder Ordnungswidrigkeit
    Sollen Schwarzfahrer weiterhin ins Gefängnis?
    Von Peggy Fiebig

    "Schwarzfahren muss Straftat bleiben - mit allen Konsequenzen"
    Gespräch mit Jan Schilling, Geschäftsführer ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Berlin

    Vollbeschäftigung in Eichstätt
    In Eichstätt, rund 100 Kilometer nördlich von München, herrscht seit Langem quasi Vollbeschäftigung: Die Arbeitslosenquote liegt bei etwas über einem Prozent. Das ist bayernweit Rekord. Was die meisten Eichstätter freut, bereitet den kleinen Betrieben in der Kreisstadt Probleme: Sie suchen händeringend Mitarbeiter - meist erfolglos. Also ist Kreativität gefragt.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Männlichkeitsbilder im "arabischen" Film
    Alfilm - Arabisches Filmfestival in Berlin
    Gespräch mit der Programmleiterin Claudia Jubeh

    "Palestine Music Expo"
    Vom 10. bis 14.04.2018 treffen sich Künstler aus der arabischen Welt in Ramallah
    Von Franziska Knupper

    Top Five:
    Clint Eastwood und seine Helden
    Von Hartwig Tegeler

    Fundstück 118: Eckart Rahn - Pachinko In Your Head
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Ulrike Jährling

    Unterwegs mit den Spielplatz-TÜV
    Von Kristina Richter

    Warschauer Ghetto
    Ein Kalenderblatt von Maria Riederer

    Kinder-Beirat im Gripstheater
    Von Regine Bruckmann

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Tom Liwa neues Album "Ganz normale Songs"
    Gespräch mit dem Sänger und Liedermacher

    Gitarren- und Gewerkschaftshelden: Manic Street Preachers
    Andreas Dewald im Gespräch mit James Dean Bradfield, Sänger, Songwriter und Gitarrist

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Martin Risel

    Soundscout: The p.inCh aus Osnabrück

    The Damned: Punk-Pioniere bleiben aktuell
    Von Amy Zayed

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: André Zantow

    70 Jahre Israel - Vom Mythos Kibbuz
    Von Benjamin Hammer

    Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion die Israelische Unabhängigkeitserklärung. Ein neuer Staat sollte in der Folge entstehen, dessen rasante Entwicklung sich auch in den Kibbuzim spiegelt. War Ben-Gurion in den 50er-Jahren im Kibbuz Sede Boker noch einer von relativ vielen Israelis, die dieses gemeinschaftliche Leben wählten, sind es heute knapp zwei Prozent. Und auch die sozialistischen Ideale von einst, sind oft einer kommerziellen Ausrichtung gewichen. Aus dem Land von basisdemokratischen Bauern ist eine kapitalistische Hightech-Nation geworden.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Spurensuche im (fast) Unbekannten
    Bildungsarbeit im ehemaligen KZ Sachsenburg
    Von Iris Milde

    Silver Surfer
    Digitales Lernen für Senioren
    Von Anke Petermann

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Wirtschaft denken (1/4)
    Piräus - Wem nützt der freie Handel?
    Von Caspar Dohmen
    (Teil 2 am 17.04.2018)

    Freihandel ist gut - das steht in allen Wirtschaftslehrbüchern. Der Engländer David Ricardo prägt mit seiner vor mehr als 200 Jahren veröffentlichten Theorie der komparativen Kostenvorteile bis heute die Sicht. Aber stimmt das wirklich immer? Und wie sieht es in der Praxis aus, wenn auch geostrategische Machtüberlegungen eine Rolle spielen? Der Hafen von Piräus, der eine zentrale Rolle in dem Megaprojekt Seidenstraße spielt, mit dem China seinen Handel ausweiten will, ist die ideale Arena um diese Fragen zu diskutieren.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    5. Windros Festival
    Museumsdorf Schwerin-Mueß
    Aufzeichnung vom 08.09.2017

    Suistamon Sähkö
    Folktronica aus Finnland

    Moderation: Holger Beythien

    Wenn sich heute akustische Folkmusik mit elektronischen Beats, Samples und Loops vermischt, dann muss daraus nicht zwingend etwas Gutes oder gar Neues entstehen. Ende der 1990er-, Anfang der 2000er-Jahre war das anders. Da begannen die Pioniere des später Folktronica genannten Subgenres von Pop- und Folkmusik, neue Varianten der klanglichen und rhythmischen Verschmelzung von akustischen und elektronischen (Pop-)Sounds und Beats zu suchen. Eine der jüngsten und zugleich interessantesten Folktronica-Bands war beim 5. Windros Festival in Schwerin zu erleben: Suistamon Sähkö. Ein Quartett aus Finnland, das die Akkordeonistin und Sängerin Anne-Mari Kivimäki gegründet hat und das karelische Volksmusik aus dem heute zu Russland gehörenden finnisch-karelischen Landstrich Suistamo mit elektronischen Sounds verbindet. Hier war tatsächlich etwas Neues entstanden. Und Gutes.

  • Matildas letzter Sommer
    Von Mary Wesley
    Bearbeitung: Andrea Czesienski
    Regie: Steffen Moratz
    Mit: Winfried Glatzeder, Hedi Kriegeskotte, Barnaby Metschurat und Michael Evers
    Komposition: Maria und Michael Hinze
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 58'35
    (Ursendung)

    Hinreißende Notgemeinschaft: Matilda, die verhinderte Selbstmörderin, Hugh, nach dem die Polizei fahndet, und der kauzige Mr. Jones.

    Das Cottage ist tadellos geputzt und aufgeräumt, die letzten Briefe sind geschrieben, Matilda hat alles geregelt. Doch weil Jugendliche ihren Lieblingsstrand belagern, wo Matilda ihrem Leben ein Ende setzen wollte, muss sie sich die Zeit bis zur nächsten Flut im nahegelegenen Hafenstädtchen vertreiben. Hier läuft ihr der polizeilich gesuchte Muttermörder Hugh Warner über den Weg. Mit dem Entschluss, dem jungen Mann Zuflucht zu gewähren, beginnt für die lebensmüde Mittfünfzigerin ein letztes, großes Abenteuer, schmerzhaft und schön.

    Mary Wesley (1912-2002), alias Mary Aline Mynors Farmar, britische Schriftstellerin. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie mit 70 Jahren. Geldnot trieb sie nach dem Tod ihres zweiten Mannes zum Schreiben und so erschien 1983 "Jumping the Queue" ("Matildas letzter Sommer"). Mary Wesleys Bücher offenbaren ihr scharfes und kritisches Auge, das den englischen Mittelstand mit Humor, Leidenschaft und Ironie analysiert. Ihr bekanntestes Buch "The Camomile Lawn", das auf der Roseland Halbinsel im Cornwall spielt, wurde als Fernsehserie verfilmt. Es handelt von den verstrickten Leben dreier Familien während des Zweiten Weltkrieges. Mary Wesley gehört zu den meistgelesenen englischen Schriftstellerinnen.

    Andrea Czesiensk i, aufgewachsen in Berlin-Lichtenberg, Germanistikstudium an der Humboldt-Universität. Hörspieldramaturgin, Verlagslektorin, Herausgeberin, Autorin. Schreibt Hörspiele für Kinder und Erwachsene. Zahlreiche Hörspielbearbeitungen (Dostojewski, Ingrid Noll, Philippe Djian, Karin Fossum, Johan Theorin u.a.). Seit 1993 Lektorin für Hörspiel und Theater bei henschel SCHAUSPIEL.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Der Präsident des Deutschen Kulturrats zieht sich aus Echo-Beirat zurück
    Gespräch mit Christian Höppner

    Causa Dercon
    Berliner Abgeordnete über die Zukunft der Volksbühne
    Von Christiane Habermalz

    Tanzende Jalousien
    Das Werk von Haegue Yang im Musem Ludwig in Köln
    Gespräch mit der südkoreanischen Künstlerin

    'Farewell Halong'
    Dokumentarfilm über das Ende schwimmender Dörfer in Vietnam
    Gespräch mit dem Regisseur Duc Ngo Ngoc

    Goldmedaille der Medienbranche
    Pulitzer Preise vergeben
    Gespräch mit Georg Schwarte

    Rarer Gast
    Lana Del Rey spielt einziges Deutschlandkonzert in Berlin
    Von Christoph Möller

    Kulturpresseschau
    Mit Adelheid Wedel