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Freitag, 02.02.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Happy New Fear
    Von Rima Najdi
    Übersetzung: Julia Tieke
    Textaufnamen: Andreas Stoffels
    Mit: Anjorka Strechel, Britta Steffenhagen und Rima Najdi
    Komposition: Kathy Alberici
    Produktion: Deutschlandradio Kultur / CTM-Festival in Zusammenarbeit mit Goethe-Institut, SoCCoS, ORF musikprotokoll im steirischen herbst und Ö1 Kunstradio 2017
    Länge: 51'38
    (Wdh. v. 24.03.2017)

    Personifizierte Angst: Die Perfomancekünstlerin Rima Najdi ging mit einer Bombenattrappe um den Körper durch Beirut.

    Was tut eine Gesellschaft in Angst? Hört sie auf zu funktionieren oder verdrängt sie und macht weiter? Leben wir allein mit unserer Angst oder teilen wir sie? Wie können wir über solche Gefühle sprechen? Diese Fragen thematisierte die libanesische Künstlerin Rima Najdi 2014 in ihrer Performance ‚Madame Bomba: The TNT project‘. Mit einer Bombenattrappe um den Körper ging sie durch Beirut und personifizierte so, was alle dachten: An jeder Straßenecke könnte der nächste Anschlag auf mich warten. Ihre Erfahrungen als Madame Bomba hat Rima Najdi zu einem Hörspiel verarbeitet.

    Rima Najdi lebt als Performance- und Installationskünstlerin in Berlin und Beirut. Studium der darstellenden Künste an der libanesischen Universität der Künste, sowie Performance Studies an der Tisch School of the Arts in New York City.

    "Happy New Fear" gewann einen der beiden Produktionspreise beim CTM Radio Lab 2017.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Olga Hochweis

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 75 Jahren: Mit der Kapitulation der deutschen Truppen endet die Schlacht um Stalingrad

    Trump und die Träumer (5/5)
    Der Trick
    Von Kerstin Zilm

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Sandra Zeidler
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Über Aldi ist noch Platz - Konzepte gegen Wohnungsnot
    Von Julian Wékel

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    'Korrupt' von Mike Nicol
    Vorgestellt von Tobias Gohlis

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ich will die Welt verändern und Spaß haben"
    Katrin Heise im Gespräch mit Jan van Aken, Politiker und Aktivist

    Die Idee kam ihm in der Hängematte: Während der Elternzeit nach der Geburt seines dritten Kinds entdeckte der promovierte Biologe Jan van Aken das Thema Biowaffen für sich. Es war nicht die erste unerwartete Wendung im Leben des Hamburgers. In der Hausbesetzer-Szene ist er gewesen, in einem Uni-Forschungsprojekt, bei Greenpeace. Die Biowaffen brachten ihn dann als Inspektor zur UNO. Und von da ging es in den Bundestag. Für die Partei Die Linke wurde er deren außenpolitischer Sprecher. Nach acht Jahren Bundestag kam der Ausstieg mit Ankündigung. Mit 56 Jahren erfindet sich Jan van Aken gerade wieder einmal neu. Und er will weiterhin die Welt verändern.

    Warum Abgeordneter kein Job fürs Leben sein sollte, welches Privileg aus Bundestags-Zeiten er dennoch vermisst und warum er einen kleinen, grünen Pilz bekämpft hat, das möchte Katrin Heise von Jan van Aken erfahren.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Lesereise in die Vergangenheit:
    Arno Geiger und "Unter der Drachenwand"
    Von Norbert Zeeb

    Als in Moskau die Zukunft erfunden wurde:
    Der Roman 'Dunkle Zahlen'
    Gespräch mit dem Autor Matthias Senkel

    Buchkritik:
    'Wie hoch die Wasser steigen' von Anja Kampmann
    Rezensiert von Maike Albath

    Straßenkritik:
    'Das Paradies' von Barbara Wood
    Von Andi Hörmann

    Ihr Buchhändler empfiehlt: Buchhandlung Gottschalk
    Gespräch mit Uwe Schmenn

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Musique und Musealisierung non stop -
    Kraftwerk im Albertinum Dresden
    Gespräch mit der Generaldirektorin Marion Ackermann

    Das muss man gehört haben oder auch nicht ...
    Von Olga Hochweis

    Zurückgespult:
    Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

    RSB-Konzert mit Valentin Silvestrovs 'Requiem fo Larissa'
    Gespräch mit dem Dirigenten Andrey Boreyko

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Pascale Hugues, Journalistin und Schriftstellerin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Suanne Arlt

    Vernetzt im Knast
    Resozialisierung durch Digitalisierung
    Von Peggy Fiebig

    Wieder in Freiheit
    Der schwierige Weg zurück in die Gesellschaft
    Von Wolf-Sören Treusch

    Resozialisierung stösst zunehmend auf Skepsis und Abwehr
    Gespräch mit Hans-Joachim Plewig, Professor für Strafrecht und Soziale Nachhaltigkeit

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Shanli Anwar

    Frage des Tages:
    Abhängen oder was?
    Zur Debatte über vermeintlich unzeitgemäße Museumsbilder
    Gespräch mit Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

    Frauen als Subjekte im Horror-Genre
    Final Girls Berlin Film Festival
    Gespräch mit Mine Serizawa und Eli Lewy

    Fundstück 109:
    Yellow Magic Orchestra - Computer Game (Theme From The Circus)
    Von Paul Paulun

    Black Power - Flower Power
    Fotos einer zerrissenen Zeit im Museum Ludwig, Köln
    Von Susanne Luerweg

    Das Lesen der Anderen: Monopol
    Gespräch mit Sebastian Frenzel

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Großelternzeit
    Omas und Opas heute und früher
    Von Karin Hahn
    Moderation: Patricia Pantel

    Früher lebten alle unter einem Dach und es war ganz klar, auch die Großeltern kümmerten sich um die Enkel, wenn die Eltern Hilfe brauchten. Oma hat gestrickt und Märchen vorgelesen. Heute hat sich da ganz viel verändert. Omas und Opas sind viel flexibler, sie arbeiten, engagieren sich ehrenamtlich oder sind auf Reisen. Aber manchmal sind sie auch krank oder schon gestorben. Wenn Oma und Opa nicht um die Ecke wohnen, dann heißt es in den Ferien, Sachen packen und auf nach Bayern oder Schleswig Holstein. Wir fragen nach, wie das Verhältnis zwischen Enkeln und Großeltern ist. Wie viel Zeit verbringen sie gemeinsam und was unternehmen sie? Wie groß ist das Vertrauen und wie sehr verwöhnen Oma und Opa die Enkel? Wovon erzählen die Großeltern am liebsten? Und was nervt ein bisschen? Außerdem schauen wir in alte und neue Kinderbücher, in denen Omas, Opas und ihre Enkel im Mittelpunkt stehen.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Studiogast: Adrian Crowley, Liedermacher

    Justin Timberlake - neues Album, neues Image?
    Gespräch mit Andreas Müller

    Das muss man gehört haben oder auch nicht ...
    Von Olga Hochweis

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Forum Frauenkirche
    Ankoppeln statt abhängen! - Neue Konzepte für den ländlichen Raum gesucht
    Podiumsdiskussion:
    Daniel Dettling, Zukunftsforscher und Gründer von „re:publik - Institut für Zukunftspolitik“
    Jana Ahnert, Architektin und Initiatorin des Projektes "Generationenbahnhof Erlau“
    Pfarrerin Katharina Falkenhagen, Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) - Lebus
    Siegfried Deinege, Oberbürgermeister von Görlitz
    Benjamin Hoff, Die Linke, Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Chef der Staatskanzlei des Freistaats Thüringen
    Moderation: Alexandra Gerlach, Deutschlandfunk Kultur
    Aufzeichnung vom 01.02.2018 aus der Frauenkirche Dresden

    Der Trend ist ungebrochen: Mehr und mehr Menschen in Deutschland ziehen in die Städte. In München, Hamburg und Berlin wird es immer enger, die Wohnungen immer teurer - und so sind nur noch 13 Prozent der Städter mit ihrem Leben in der Stadt wirklich zufrieden. Die Kehrseite: Auf dem Land gibt es eine fortschreitende Entvölkerung, vor allem junge Menschen verlassen die kleinen Städte und Dörfer. Und wenn die Jungen gehen, verlieren die Gemeinden oft erst ihre Infrastruktur und dann ihre Zukunft, es entstehen „abgehängte Regionen“.
    Was tun? Wie können ländliche Regionen attraktiv bleiben? Oder wieder werden? Mit welchen neuen Ideen könnte der ländliche Raum belebt werden? Was unternehmen Gemeinden, um junge Menschen zurück zu holen - denn Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften besteht auch auf dem Land?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Gerald Beyrodt 

    MeToo bei Ultraorthodoxen
    Von Lissy Kaufmann

    Zufluchtsort Shanghai
    Von Dieter Wulf

    Zum Schabbat: Kantor Isaak Scheffer, Organistin Regina Yantian und das Synagogalensemble Berlin

    Me Too bei Ultraorthodoxen
    Die Frauen aus der ultraorthodoxen Welt äußern sich sehr leise und dezent. Aber sie äußern sich. Immer mehr Opfer brechen ihr Schweigen. Sie sprechen über Gewalt in der Familie und über sexuellen Missbrauch. Die ultraorthodoxen Gemeinschaften lernen langsam dass sie Missbrauch und Gewalt in der Familie wirksam bekämpfen müssen.  

    Zufluchtsort Shanghai
    Bis 1941 konnten Juden aus Europa nach Shanghai flüchten. Danach war die Flüchtlingsroute wegen des japanischen Angriffs auf Pearl Harbour versperrt. Mindestens 18.000 Juden fanden in Shanghai Zuflucht. Eine kleine Ausstellung an der Freien Universität Berlin erinnert an die europäischen Juden in Shanghai.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Seitenwechsel
    Wenn Journalisten sich als Schriftsteller betätigen
    Von Michael Meyer

    Wenn Journalisten ins Schriftstellerfach wechseln, ist dies nicht ohne Tücken. Geht es doch um eine längere Form, einen anderen Stil und um Fiktionalisierung.

    Schon Fontane wechselte die Seiten, die Vertreter des New Journalism wie Truman Capote, Hunter S. Thompson oder Norman Mailer taten es ebenfalls, aber auch hierzulande Autoren wie Christian Kracht und andere. Sie alle sind Journalisten, die ins Schriftstellerfach gewechselt sind und Romane, Novellen und Kurzgeschichten veröffentlichen. Dieser Seitenwechsel ist nicht ohne Tücken: Schließlich muss man für die lange Form des Romans eine ganz andere Erzählperspektive einnehmen, und auch stilistisch müssen Journalisten umdenken. Wie gehen sie dabei vor, welche Rolle spielt die Recherche und welche Vorbilder haben sie? Nicht immer gelingt der Seitenwechsel, doch in manchen Fällen schreiben Journalisten vielleicht sogar die interessanteren Geschichten. Eine Reihe von Journalistinnen und Journalisten sprechen in der Sendung über ihre Erfahrungen beim Verfassen literarischer Texte.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    TivoliVredenburg, Utrecht
    Aufzeichnung vom 26.01.2018

    Aaron Copland
    "Quiet City" für Trompete, Englischhorn und Kammerorchester

    Leonard Bernstein
    Symphonie Nr. 1 "Jeremiah"

    Johannes Brahms
    Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 68

    Sasha Cooke, Mezzosopran
    Gerard van Andel, Englischhorn
    Hessel Buma, Trompete
    Niederländische Radio-Philharmonie
    Leitung: Edo de Waart

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    "Wie Kindergarten und Piratenspiele“
    Der Trompeter Simon Höfele über zeitgenössische Musik und seine neue CD
    Von Carola Malter

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Marina Abramovićs Operndebüt:
    Debussys "Pelléas et Mélisande" in Antwerpen
    Von Wiebke Hüster

    Subversiv oder reines Vergnügen?
    Ausstellung über Osteuropäische Aktionskunst
    Gespräch mit Astrid Hackel

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky