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Sonntag, 03.04.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Schicksallosigkeit
    Der Ungar Imre Kertész zwischen Buchenwald und Budapest
    Von Jörg Plath
    (Wdh. v. 13.06.1995)

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Unitarische Kirche in Berlin

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "...dass wir gelebt haben."
    Über die Kunst des Briefeschreibens
    Pastor Hans-Jürgen Benedict
    Evangelische Kirche

    Paulus und Goethe waren große Briefschreiber. Die Erinnerung an sie kann dazu helfen, die weithin erloschene Kunst des Briefschreibens neu zu entdecken. Selbst ein E-Mail-Archiv kann zu einem Zeugnis für das „frohe Gefühl“ werden, „daß wir gelebt haben“, wie Goethe an Marianne von Willemer schrieb. Noch schöner wäre ab und an ein handschriftlicher Brief. In der Handschrift ist die Spur des Gelebten deutlicher.

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Schmelle und Tango - Die Jagd nach dem Ball
    Von Thilo Reffert
    Gelesen von Paul Schröder
    Ab 6 Jahren
    Produktion SWR 2014
    Moderation: Tim Wiese

    Tango ist Schmelles bester Freund, könnte man sagen. Tango ist nämlich ein Ball und er begleitet Schmelle überall hin. Er dribbelt mit ihm durch seinen kompletten Tag und kann sich gar nicht von ihm trennen. Doch plötzlich ist Tango weg - was nun?

    Schmelle hat einen Fuß am Ball, und zwar immer. Sein Ball heißt Tango. Er liegt am Fußende seines Better, beim Frühstück balanciert ihn Schmelle unterm Tisch und sogar den Schulweg legt er dribbelnd zurück. Im Klassenraum sitzt er direkt an der Tür - kaum klingelt es zur Hofpause, schon schießt Schmelle durchs Schulgebäude. Doch dann fährt Schmelle in die Ferien und sein Ball bleibt dummerweise zurück. Und als Schmelle wieder heimkommt, ist Tango verschwunden. Eine atemlose Jagd nach dem Ball beginnt …

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Don Quixote (Teil 1/3)
    Von Walter Wippersberg
    Nach dem Roman von Miguel de Cervantes Saavedra
    Ab 8 Jahren
    Regie: Walter Wippersberg
    Komposition: Marcus Wippersberg, Christoph Lauth
    Mit: Gerd Anthoff, Karl Lieffen, Hubert Mulzer, Reinhard Glemnitz, Dieter Kettenbach, Julia Fischer, Micaela Czisch, Walter von Hauff, Tobias Lelle, Gernot Duda, Michael Vogtmann, Raimund Harmstorf, Matthias Friedrich, Detlef Kügow, Klaus Havenstein
    Ton: Sabine Bährens, Angelika Haller
    Produktion: Bayerischer Rundfunk 1998
    Länge: 52'08
    (Teil 2 am 10.04.2016)
    Moderation: Tim Wiese

    Der Ritter Don Quixote und sein Knappe Sancho Pansa reiten durchs Land und wollen Heldentaten vollbringen.

    Vor langer Zeit lebte in Spanien ein Edelmann, der hatte sein ganzes Vermögen für Ritterromane ausgegeben. Er las von früh bis spät und alles was in den Büchern stand, das hielt er für wahr und wunderbar. Deshalb beschloss er eines Tages auch ein Ritter zu werden, obwohl es in Spanien längst keine Ritter mehr gab. Er nannte sich Don Quixote von La Mancha, sattelte Rosinante sein letztes Pferd und nahm als Knappen den Bauern Sancho Pansa in seine Dienste. Er schreckte vor keinem Feind zurück, selbst als schreckliche Riesen am Horizont auftauchten, da stürmte er mutig voran. Aber es waren leider Windmühlen, die nur er für Riesen gehalten hatte. Solche Kämpfe kosteten ihn fast das Leben, aber unverdrossen zog er weiter, immer auf der Suche nach neuen Heldentaten.

    Miguel de Cervantes Saavedra, spanischer Dichter 1547 - 1616, sein „Don Quichote", eine Parodie auf die Ritterromane, machte ihn weltberühmt.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Baden ohne Grenzen
    Kurorte entlang der deutsch-tschechischen Grenze
    Von Jana Safarikova

    Während der Romantik und des Klassizismus haben sie die europäischen Eliten angezogen: die berühmten Mineral- und Moorheilbäder wie Bad Elster, Bad Brambach und Franzensbad. Goethe ließ sich vom nahegelegenen Moorland und den Vulkanen inspirieren, das gehobene Bürgertum wurde mit den Radonquellen behandelt und in Franzensbad hat Beethoven wahrscheinlich seine unsterbliche Geliebte getroffen. An diesen Ruhm von Bade- und Kurorten versuchen die heutigen Bewohner anzuknüpfen und sie zu neuem Leben zu erwecken. Restaurierte Bäderbauten zeugen davon, Cafés, Promenaden, Pavillons, die zum Verweilen einladen. Doch reicht das? Und wie erleben die Einwohner der Städte diese Renaissance? Was ist ähnlich, was verschieden bei Deutschen und Tschechen? Wer besucht die Badeorte? Ausländische Touristen? Oder auch Landsleute? Wie prägt es die Menschen, wenn sie in einer solchen Umgebung aufwachsen? Die tschechische Autorin Jana Safarikova auf Spurensuche nach den Lebenswelten beiderseits der Grenze.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • Trucker Tracy 
    Geschlechtsumwandlungen in Thailand
    Von Katrin Albinus

    In keinem anderen Land der Welt leben offen sichtbar so viele Transsexuelle wie in Thailand. Und in keinem anderen Land werden so viele geschlechtsumwandelnde Operationen vorgenommen. Erfahrene Ärzte bieten Routine, verlässliche Ergebnisse, weniger Komplikationen, und das alles zu einem Bruchteil des Preises, der in den USA oder Deutschland aufgerufen wird. Der große thailändische Markt hat allerdings auch seine Schattenseiten. Billigangebote sind nicht nur riskant, sie locken auch Kunden an, die sich aus einer Laune heraus zu diesem Schritt entscheiden. Katrin Albinus erzählt die Geschichte einer amerikanischen Transsexuellen, die sich in Thailand umoperieren ließ.    

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Philosophischer Wochenkommentar: Gegen den Kult des Loslassens
    Von Andrea Roedig

    Wer ist der kreative Mensch?
    Gespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie

    Urban Prayers - was heißt glauben heute?
    Von Jan Drees

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Natur und Religion

    Olivenbäume aus der Römerzeit
    In Israel pflegt der drusische Gärtner Shahar uralte Bäume, denn ohne sie ist man in seiner Heimat nichts wert
    Von Brigitte Jünger

    Ein Sinnbild für das ewige Leben
    Die Eiche ist nicht nur im Christentum ein ganz besonderer Baum
    Von Peter Kaiser

    Ruhe für die Toten und die Natur
    Auf Berliner Friedhöfen wächst und gedeiht vieles - die Biodiversität ist erstaunlich und wird gefördert
    Von Antje Stiebitz

    Die Katastrophe ist ausgeblieben
    Gespräch mit Pater Frido Pflüger vom Jesuiten-Flüchtlingsdienst über das christliche Europa und die Scheu vor den Menschen, die Schutz hier suchen

    Moderation: Philipp Gessler

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Temperament und Innerlichkeit
    Beethovens Violinsonaten G-Dur op. 30/3 und op. 96
    Moderation: Ulrike Timm

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Oliver Thoma

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Kraft wie ein Löwe
    Aus dem Leben eines ostdeutschen „Kulturistik“-Sportlers
    Von Alexa Hennings

    Als Kraftsportenthusiast war Hans Löwe zu DDR-Zeiten eine Legende. Später tourte er als Personal-Trainer um die Welt. Seine Botschaft: Hanteln können heilen.

    In der DDR gab es offiziell kein Bodybuilding - es hieß 'Kulturistik'. Von den Sportoberen argwöhnisch betrachtet und von den Ereignissen im Westen abgeschnitten, entwickelte sich eine ganz eigene Gemeinschaft von Kraftsportenthusiasten. Eine Legende der ostdeutschen Kraftsport- und Bodybuilderszene ist der heute 64-jährige Hans Löwe aus dem mecklenburgischen Gadebusch. Am Ende seiner Armeezeit ließ er zwei NVA-Hanteln mitgehen - der Grundstock seiner ersten 'Kulturistik-Gruppe'. Löwe schaffte es bis zur europäischen Spitze. Nach der Wende tourte er als Personal-Trainer um die Welt und spezialisierte sich auf die ganz schwierigen Fälle. Fälle, in denen es nicht nur um die Kraft der Muskeln, sondern die Kraft der Seele geht. Er ist davon überzeugt, dass man mit Hanteln heilen kann - und trainiert mit fast 80-Jährigen, die staunen, dass man auch in ihrem Alter noch Muskeln entwickeln kann. Nicht um zu posen, sondern um die operierten Knie- und Hüftgelenke zu stärken. Geduldig wirkt Hans Löwe, der Champion von einst, am Aufbau von Körper und Psyche - nach dem Motto: Für die Hanteln ist es nie zu spät!

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Rolf Hochhuths 'Der Stellvertreter'
    Hörcollage mit Auszügen aus der Hörspielinszenierung des 'christlichen Trauerspiels' von Erwin Piscator (HR 1963)
    Von: Marianne Wendt und Christian Schiller
    Regie: Marianne Wendt
    Mit: Bettina Kurth, Robert Frank, Sven Lehmann, Ole Lagerpusch
    Gesprächspartner: Philip Tiedemann, Henning Rischbieter u.v.a.
    Ton: Andreas Narr
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Länge: 73’37
    (Wdh. v. 20.01.2013)

    Anschließend:
    Schweigen unter dem Kreuz: Papst Pius XII und die Juden
    Merkmal von Holmar Attila Mück
    Mit: Wolfgang Condrus, Michael Hanemann und Uta Prelle
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2003
    Länge: 12‘58
    (Wdh. v. 08.10.2003)

    Rolf Hochhuths Frage nach der moralischen Mitschuld der katholischen Kirche an der Ermordung der Juden empörte die Gläubigen.

    Vor mehr als 50 Jahren stellte Rolf Hochhuth Fragen, die das Nachkriegsdeutschland erschütterten: Warum schwieg Papst Pius XII. zu den Judendeportationen? Darf der Stellvertreter Gottes nur seinem politischen Kalkül folgen? Die Theateruraufführung am 20. Februar 1963 führte zum größten Theaterskandal der BRD, und die bloße Ankündigung der Radiofassung provozierte eine Bombendrohung im Rundfunksender.

    Rolf Hochhuth, geboren am 1. April 1931 in Eschwege, Schriftsteller und Dramatiker.

    Marianne Wendt und Christian Schiller leben als Radio-, Film- und Theaterautoren in Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 02.04.2016

    Joseph Haydn
    "Die Vorstellung des Chaos" aus dem Oratorium "Die Schöpfung"

    Julian Anderson
    "In lieblicher Bläue", Konzert für Violine und Orchester
    (Deutsche Erstaufführung - Auftragswerk des DSO)

    Gustav Holst
    "The Planets", Suite für großes Orchester und Frauenchor op. 32

    Carolin Widmann, Violine
    Damen des Rundfunkchors Berlin
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Edward Gardner

  • Red and Hot
    Der frühe Jazz in der Sowjetunion
    Von Marika Lapauri-Burk

    Die ersten Jazz-Rhythmen kamen auf importierten Schellackplatten nach Russland. Sie entfachten hitzige Diskussionen zwischen Befürwortern und Gegnern der neuen, aus den USA eingesickerten Musik. Fünf Jahre nach der Oktoberrevolution debütierte dann 1922 Valentin Parnachs Jazz-Band auf einer Moskauer Bühne. Der Regisseur Wsewolod Meyerhold engagierte das Sextett umgehend für eine Revolutions-Revue. Marika Lapauri-Burk erinnert an eine fast vergessene Epoche der sowjetischen Kulturgeschichte.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Ein Besuch in der Druckerwerkstatt von Fritz Margull in Berlin
    Von Tobias Wenzel

    Morgen wird Angelica Domröse 75 Jahre alt
    Von Susanne Burkhardt

    Syrische Verstärkung für Libanons Theaterszene:
    Die Beiruter Kompanie Zoukak
    Von Cornelia Wegerhoff

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm