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Mittwoch, 01.04.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Es brummt
    Von Beate Mayer
    Regie: die Autorin
    Mit: Sigrid Burkholder, Hartmut Fischer, Bernd Hörnle
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: DLR Berlin 2003
    Länge: 54’09
    (Wdh. v. 12.11.2003)

    900 Brummton-Betroffene gibt es in Deutschland. Der mysteriöse Tiefton, den nur wenige Menschen hören können, ist ein Rätsel. Weder Quelle noch Ursache des Phänomens sind bisher bekannt.

    "Das Bett vibriert, das Kopfkissen brummt, das Herz rast und der Blutdruck erhöht sich. Es hört sich an, als brumme im Keller ein Kühlschrank." So beschreibt einer von 900 Brummton-Betroffenen in Deutschland sein Leiden, das ihm seit Jahren den Schlaf raubt. Der mysteriöse Tiefton, den nur wenige Menschen hören können, ist ein Rätsel. Weder Quelle noch Ursache des Phänomens sind bisher bekannt. Wohl aber die Wirkung, die niederfrequente Töne auf den menschlichen Organismus haben, obwohl man sie nicht bewusst wahrnimmt. Die Autorin begab sich auf die Suche nach dem Brummton. Aus der Recherche wurde eine Reise quer durch die Republik und in die Welt der tiefen Töne, die alles andere als ungefährlich ist.

    Beate Mayer, heute Beate Becker, geboren 1967 in Nürnberg, lebt als Autorin und Regisseurin in der Pfalz und in Berlin. Zuletzt für DKultur: ›HERZOG - Portrait einer Leidenschaft‹ und ›SO 36‹ (mit Stefan Becker, DKultur 2014).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Uwe Golz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    05:50 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 200 Jahren: Der Staatsmann Otto von Bismarck geboren

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Sandbostel - Fotogeschichte eines vergessenen Lagers (Ausstellung bis zum 30.4.2015)

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Was bedeutet Ihnen Beethoven?
    Ulrike Timm im Gespräch mit Nike Wagner, Intendantin des Beethoven-Festes

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Der Duden beschreibt, die Website bestimmt. Endlich Gesetze für die Sprache?
    Gespräch mit Prof. Dr. Peter Eisenberg, Sprachwissenschaftler (bis 2005 war er Professor für Deutsche Sprache in Potsdam)

    "Sonnenklar" von Elke Erb
    Von Michael Opitz

    Straßenkritik: "Ich zähmte die Wölfin" von Marguerite Yourcenar

    Neue Romanfassung zu "Nackt unter Wölfen"
    Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Susanne Hantke

    Buchempfehlungen
    Von Barbara Wahlster

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Iranische Zensur: Irans erfolgreichste Pop-Band "Arian" gibt auf
    Von Bamdad Esmaili

    "No Sad Songs": Das neue Album von The Lilac Time

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Das Magazin. Hamburg
    Entdeckungen an der Alster
    Von Axel Schröder

    Hamburg, Stadt der Entdecker. Hamburger Forscher haben das Rätsel der Roten Ameisen gelöst: Warum sind Rote Ameisen rot? Eine kürzlich an der Universität Regensburg veröffentlichte Studie gab den entscheidenden Impuls. Diese hatte nachgewiesen: "Springende Gene" treiben die Evolution bei Ameisen voran und spielen "eine wichtige Rolle für die Entwicklung von genetischen Veränderungen" (Nature Communications). Den Hamburger Wissenschaftlern gelang nun der Nachweis, wonach bei Ameisen die Anpassung an Lebensräume, die von Menschen gestaltet wurden, zu ähnlichen Verhaltensweisen führen kann. Bei den Roten Ameisen sei die Anpassung am weitesten gediehen. Eifersuchtsgene sind der Hauptgrund für die rötliche Färbung der Ameisen. Eifersucht ist bei der Roten Gartenameise aber anders ausgeprägt als bei der Roten Waldameise oder der Roten Feuerameise, teilte das APR-Institut dem Deutschlandradio Kultur exklusiv mit.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Erster Sachbearbeiter für Graffiti - ist die Streetart nun endgültig gezähmt?
    Gespräch mit dem Graffitikünstler David Kammerer, Sachbearbeiter bei "Street Art & Graffiti" der Stadt München

    Es war nicht alles schlecht - American Outsiders 90er Jahre im Zeughauskino
    Gespräch mit dem Kurator Hannes Brühwiler

    Das Lesen der anderen: "brand eins" - Schwerpunkt Handel/Amazon
    Gespräch mit Jens Bergmann, geschäftsführender Redakteur

    "Bismarck vs. Aliens"? Der eiserne Kanzler im Spiegel der Popkultur
    Gespräch mit Christian Wachter, Doktorand und Mitarbeiter der Otto-von-Bismarck-Stiftung

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    u.a. Klangohr CD-Test
    Von Rüdiger Bischoff
    Moderation: Ulrike Jährling

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Carsten Rochow

    Natalia Mateo und ihr Debut-Album "Heart of Darkness"
    Von Burkhard Birke

    Hi-Fi als Raumerlebnis: Reportage "Auro 3D"
    Von Antje Grajetzky

    Richtig Musikhören im digitalen Zeitalter: guter Klang für Otto-Normalverbraucher
    Gespräch mit Bernhard Rietschel, Chefredakteur der Zeitschrift AUDIO

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Angelika Windloff

    Gegängelt und bedroht - Journalisten in Russland
    Von Sabine Adler

    Sex, Klatsch und viel Propaganda - Fernsehen in Russland
    Von Boris Schumatsky

    Sex, Klatsch und viel Propaganda - Fernsehen in Russland
    Das russische Fernsehen ist heute, rund 15 Jahre nachdem Putin zum ersten Mal Präsident Russlands geworden war, weitgehend unter staatlicher beziehungsweise staatsnaher Kontrolle. Aber anders als zu Sowjetzeiten, in denen die staatstragenden Medien öde und langweilig waren, verpackt das russische Fernsehen heute die Propaganda in beliebte Unterhaltung, die einen großen Teil der Bevölkerung erreicht.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Philipp Schnee

    Anthroposophen in der ägyptischen Wüste - Ein Export von Rudolf Steiners Ideen
    Von Anne Weber

    Phänomen Bismarck - Die neue Unbefangenheit im Umgang mit deutscher Geschichte
    Von Winfried Sträter

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Ein deutscher Held
    Der Bismarck-Kult
    Von Tobias Barth

    Bismarcktürme, Bismarckdenkmäler, Bismarckheringe - über den Umgang mit einem mächtigen, widersprüchlichen Politiker.

    Im Jahr der Reichseinigung, 1871, übersandte ein Stralsunder Fischhändler dem glühend verehrten Otto von Bismarck ein Fässchen in Essig eingelegten Ostseehering. Die kräftig mit Lorbeer gewürzte Spezialität findet die Anerkennung des Adressaten und durfte mit dessen gnädiger Erlaubnis fortan den Namen Bismarckhering tragen. Ähnliche Etymologien haben der synthetische Farbstoff Bismarckbraun und eine madagassische Palmenart, die ihr deutscher Entdecker dem großen Kanzler zu Ehren Bismarckpalme taufte. Alles noch zu seinen Regierungs- und Lebzeiten. Nach Bismarcks Entlassung aus dem Amt und erst recht nach seinem Ableben überschlug sich dann die auf ihn gerichtete Begeisterung und trug wundersame Blüten. Kaum eine deutsche Stadt, die ohne Bismarckstraße blieb. Zu schweigen von den Bismarckseen, -gebirgen, -archipelen, -gletschern, -plätzen und -städten in den deutschen Kolonien, aber auch in Südamerika und den Vereinigten Staaten.
    Bismarckvereine und -gesellschaften schossen wie Pilze aus dem Boden. Die Verehrung des Reichseinigungskanzlers wurde zur patriotischen Pflicht, zur Konfession. Wer sich nicht zu ihr bekannte, hatte kaum Chancen auf eine höhere akademische oder Beamtenlaufbahn, wie man noch in Hermann Sudermanns Roman 'Der tolle Professor' nachlesen kann. Der buchstäbliche Gipfel des Bismarck-Kultes: Auf Initiative der deutschen Studentenschaft wurden ab 1899 auf den Kämmen der Mittelgebirge Bismarcktürme mit riesigen Feuerschalen errichtet. Deutschlandweit zeitgleich entzündet am Sedantag und an Bismarcks Geburtstag sollten sie als lohendes und weithin sichtbares Band der Bismarck-Verehrung durch das Reich leuchten. Die Mythisierung des politischen Heroen reichte bis ins Jahr 1933, als die Nationalsozialisten vielerorts Bismarcksäulen als Kulisse für ihre Bücherverbrennungen benutzten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit Menahem Pressler (6/6)
    Die späte Karriere als Solist und Kammermusiker

    Wolfgang Amadeus Mozart
    3. Satz Allegro, aus: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595
    Menahem Pressler, Klavier
    Orchestre de Paris
    Leitung: Paavo Järvi
    Aufzeichnung Paris 2012

    Antonín Dvořák
    2. Satz Dumka. Andante con moto, aus: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81
    Menahem Pressler, Klavier
    Quatuor Ebène:
    Pierre Colombet, 1. Violine
    Gabriel Le Magadure, 2. Violine
    Mathieu Herzog, Viola
    Raphaël Merlin, Violoncello
    Aufzeichnung Paris 2013

    Franz Schubert
    1. Satz Molto moderato, aus: Klaviersonate B-Dur D 960 op. posth.
    Menahem Pressler, Klavier
    Aufzeichnung Suffolk 2012

    Franz Schubert
    4. Satz Allegro moderato, aus: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 D 929
    Beaux Arts Trio:
    Menahem Pressler, Klavier
    Daniel Guilet, Violine,
    Bernard Greenhouse, Violoncello
    Aufzeichnung 1966

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Manchmal sind Pilze einfach nur Pilze
    Szenen aus einem Missverständnis
    Von Carey Harrison
    Aus dem Englischen von Gaby Hartel
    Regie: Thomas Leutzbach
    Mit: Felix von Manteuffel, Samuel Weiss
    Ton: Matthias Fischenich
    Produktion: WDR 2013
    Länge: 52’40

    Freud und Jung im Briefduell: Freuds Plädoyer für das Pilzesammeln und die Aufforderung zum gemeinsamen Schuhplattlertanz - absurdes Theater?

    Historisch überliefert ist der Briefwechsel zwischen Sigmund Freud und Carl Gustav Jung, der nach einem intensiven fachlichen Austausch vor 100 Jahren im Streit endete. Auch das Hörspiel von Carey Harrison beginnt mit wechselseitigen Briefen und schließlich Schuldzuweisungen, bis man sich einigt, zwischen Zürich und Wien, im Salzkammergut, die direkte Konfrontation zu suchen. Neben der theoretischen Kontroverse gibt es auch Handfestes: Freuds Plädoyer für das Pilzesammeln oder die Aufforderung zum gemeinsamen Schuhplattlertanz - die Begegnung wird zum absurden Theater.

    Carey Harrison, 1944 in London als Sohn des Schauspielerpaares Rex Harrison und Lilli Palmer geboren, lehrt am Brooklyn College/New York und schreibt Romane, Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele. Für DKultur: 'Die Therapeuten-Story' (DeutschlandRadio Berlin 1999) und 'Jenseits der Sonne' (Deutschlandradio Kultur 2005).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Patrick Wellinski

    10 Jahre Migrationsmuseum: Das Deutsche Auswandererhaus 2005-2015
    Gespräch mit der Museumsdirektorin Dr. Simone Eick

    Ein Gott - Abrahams Erben am Nil - Ausstellung im Berliner Bodemuseum
    Von Barbara Wiegand

    Filme der Woche: "Everything will be fine" und " Das blaue Zimmer"
    Von Jörg Taszman

    Provinzielle Hauptstadt? Claus Peymann rechnet mit der Berliner Kulturpolitik ab
    Von Maria Ossowski

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha