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Samstag, 23.04.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Ein Geiger steht Kopf
    Die Lange Nacht zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin
    Von Sabine Fringes
    Regie: die Autorin

    Sein Spiel veranlasste Albert Einstein, an die Existenz Gottes zu glauben. "Nun weiß ich, dass es einen Gott im Himmel gibt", soll der Physiker 1929 nach dem Auftritt des zwölfjährigen Yehudi Menuhin ausgerufen habe. Das Konzert in der Berliner Philharmonie, wo der Knabe gleich drei Violinkonzerte hintereinander zum Besten gab, war ein sensationeller Erfolg und der Beginn einer Weltkarriere. Sein intuitives, spontanes und zugleich reifes Spiel begründete seinen Ruhm als 'zweiten Mozart'. Yehudi Menuhin wurde zum Lord geadelt und mit Auszeichnungen überhäuft. Doch seine künstlerische Entwicklung wurde auch von schweren Krisen erschüttert, aus denen ihm vor allem die Begegnung mit Yoga half. Menuhin hatte eine der längsten Musikerkarrieren überhaupt. Das Jubiläumskonzert des Berliner Philharmonischen Orchesters 1982 dirigierte er eine Weile lang aus dem Kopfstand heraus mit seinen Füßen. Ein Porträt zum 100. Geburtstag des Violinisten, Dirigenten, Yogis und engagierten Weltbürgers.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Andreas Müller

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Vom Klavier zur Musikbox
    Ein Stück heiter-musikalischer Kulturgeschichte
    Von Werner Brink
    RIAS 1971
    Vorgestellt von Michael Groth

    Vom 'Klavier zur Musikbox' nannte Werner Brink sein 'Stück heiter-musikalischer Kulturgeschichte', das der RIAS erstmals am 13.05.1971 sendete. Brink beschreibt die Entwicklung der musikalischen Unterhaltung: vom Klavier über die Mundharmonika, von der Drehorgel über das Orchestrion, vom Pianola zum Grammofon und vom Rundfunk zur Musikbox.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Hans-Peter Weigel
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Vom Kino auf die Bühne:
    Oskar Roehlers "Alter Affe Angst" in Frankfurt/Main
    Gespräch mit Natascha Pflaumbaum

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de

    Fünf Jahre „Arabischer Frühling“ - Was hat die Revolution gebracht?

    Klaus Pokatzky im Gespräch mit
    Omid Nouripour, deutsch-iranischer Politiker, Mitglied des Deutschen Bundestages (Bündnis90/Die Grünen)
    und
    Dr. Martin Gehlen, Journalist, Nahost-Korrespondenten

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Harald Welzer: "Die smarte Diktatur: Der Angriff auf unsere Freiheit"
    Gespräch mit dem Autor

    Christoph Drösser: "Total berechenbar? Wenn Algorithmen für uns entscheiden"
    Rezension von Jenny Genzmer

    Volker Kitz: "Ich bin, was ich darf"
    Interview mit dem Autor

    Heinz Bude: "Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen"
    Rezension von Bodo Morshäuser

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • Der Wochenrückblick
    Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Beleidigen als Wettkampf-Disziplin
    Von Klaus Nothnagel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Einblicke in die "Fälscherwerkstatt"
    Gespräch mit einem Shakespeare-Übersetzer
    Von Frank-Patrick Steckel

    "Famous last words"
    Schöner Sterben mit Shakespeare
    Von Christoph Leibold

    Die geniale Stelle: Ulrich Tukur über "Macbeth"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    Silberner Bär für WG-Liebe: Trine Dyrholm in "Die Kommune"
    Interview mit der dänischen Schauspielerin

    Vorgespult: Chrieg & Lenas Klasse & Bauernopfer
    Von Christian Berndt

    Bilderstreit: Tykwer - Autorenfilmer oder Handwerker?
    Gespräch mit Anke Leweke

    GoEast: Filmfest Wiesbaden
    Von Wolfgang-Martin Hamdorf

    400 Jahre Shakespeare und seine Verfilmungen
    Gespräch mit André Mumot

    Heimkino: Rodriguez' Zweite Staffel "From Dusk Till Dawn"
    Von Laf Überland

    Top Five - Die Arthouse-Charts
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Feiern!
    Moderation: Katja Bigalke

    Party mit Burger - in Berlin verschmelzen Clubs und Restaurants
    Von Matthias Finger

    Schöner feiern
    Gespräch mit Thomas Karsten, Club-Designer, studio karhard®  

    Der Tag danach - Katerklinik in Sydney
    Gespräch mit Gesine Kühne

    "The Maze" - die beste Bar von Rio liegt in den Favelas
    Von Anne Herrberg

    Wenn es Nacht wird, kriechen die Partymacher und Feierwütigen raus ins Freie, und das Leben pulst in einem anderen Rhythmus. Grund genug für die Echtzeit sich ins pralle Nachleben zu stürzen. Ausgehungert ziehen wir los, um den neusten Ausgeh-Trend zu probieren, der Restaurants mit Clubs verschmelzen lässt. Wie der perfekte Club aussieht, verrät der Architekt und Club-Einrichter Thomas Karsten. Ganz wichtig für die gelungene Nacht ist ein Gastgeber wie Bob Nadkarni, der Rios beste Bar in den Favelas betreibt. Und am Ende dieser langen Feiernacht kommt tatsächlich der Arzt: Echtzeit-Reporterin Gesine Kühne lässt sich in Sydney in die Hangover-Klinik einliefern - kann ein Krankenhaus ihren Kater kurieren?

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Oliver Thoma

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Moderation: Andre Zantow

    "Muslime und Christen begründen Homophobie mit ihrer Religion"
    Gespräch mit Jouanna Hassoun, Leiterin Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule, Berlin

    „Homophobie wird von Muslimen oft mit ihrer Religion begründet“, sagt Jouanna Hassoun. Das sei ähnlich wie bei fundamentalen Christen. Die Leiterin des Zentrums für Migranten, Lesben und Schwule in Berlin hilft Geflüchteten, die wegen ihrer sexuellen Orientierung in Flüchtlingsunterkünften diskriminiert und geschlagen werden. Viele Muslime würden Homosexualität als Sünde sehen. Das Thema werde deshalb tabuisiert oder mit Gewalt geahndet. Im Gespräch mit muslimischen Eltern höre Jouanna Hassoun, dass sie nichts gegen schwule oder lesbische Deutsche hätten, Hauptsache es betreffe nicht ihr Kind. Es herrsche eine große Angst, weil sie sich mit Homosexualität nie auseinandergesetzt hätten, zu wenig wissen würden.

    Hassoun, die selbst 1989 aus dem Libanon nach Deutschland kam, begrüßt, wie sichtbar über Geflüchtete inzwischen diskutiert wird. In den 1990er Jahren sei es noch anders gewesen. Jetzt gebe es auch eine große Hilfsbereitschaft, die Asylanträge werden schneller bearbeitet, auch gebe es Integrations- und Sprachkurse in größerer Zahl. So könnten die Fehler der vergangenen Jahrzehnte in der Zuwanderungspolitik vermieden werden. Gleichzeitig gebe es natürlich weiterhin viele Menschen, die ihre Abneigung gegenüber Flüchtlingen zeigen. „Das Engagement der Mehrheitsgesellschaft ist trotzdem da.“

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Die Rebellion im Hauptpostamt
    Von: Hannelore Hippe
    Regie: Beate Ziegs
    Mit: Donata Höffer, Otto Sander, Viktor Neumann, Gerry Wolff, Friedhelm Ptok, Felizitas Kirchgaessner
    Ton: Andreas Narr
    Produktion: DLR Berlin 1996
    Länge: 54'24
    (Wdh. v. 06.04.1996)

    1916: "Nur Mut Jungs, wir gewinnen", rief Freiheitskämpfer Connolly im brennenden Dubliner Hauptpostamt seinen Kameraden zu.

    "Nur Mut Jungs, wir gewinnen", rief der irische Freiheitskämpfer James Connolly im brennenden Dubliner Hauptpostamt seinen Kameraden zu. Er behielt recht. Nur hat er die Unabhängigkeit Irlands von Großbritannien nicht mehr erlebt, die als Spätfolge des Osteraufstands sechs Jahre später erklärt wurde. Vor etwa 50 Jahren interviewte ein Ire die letzten noch lebenden Teilnehmer dieses Osteraufstandes von 1916. Das bis dahin unveröffentlichte Material stand der Autorin zur Verfügung.

    Hannelore Hippe, geboren 1951 in Frankfurt am Main, Autorin, Regisseurin und Hörfunkjournalistin.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Jazzahead! Bremen
    Live und Aufzeichnungen vom 22./23.04.2016

    Höhepunkte vom "European Jazz Meeting" und von der "German Jazz Expo"
    Mit Musik u.a. von
    Subtone
    Bojan Z & Nils Wogram
    Laura Jurd "Dinosaur"
    P.L.I.N.T.
    Pablo Held Trio

    Moderation: Andreas Müller und Matthias Wegner

    Die "Jazzahead!" in Bremen ist einer der wichtigsten Treffpunkte für Jazz weltweit.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    "Wer hat Angst vor Hugo Wolf?"
    Herbert Fritschs neuer Liederabend in Zürich
    Gespräch mit Michael Laages

    Der Performer Rabih Mroué wird Choreograf:
    "Dance on" - auf Kampnagel Hamburg
    Von Elisabeth Nehring

    The Complete Walk.
    Ein Spaziergang mit Shakespeare entlang der Themse
    Von Walter Bohnacker

    "Famous last words"
    Schöner Sterben mit Shakespeare
    Von Christoph Leibold