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Freitag, 10.04.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Hollywood: A Bestiary - Studioperformance
    Von Ergo Phizmiz
    Mit: Kathrin von Steinburg, Sebastian Weber, Ergo Phizmiz
    Klavier: Robert Lee
    Komposition und Realisation: Ergo Phizmiz
    Produktion: BR 2014
    Länge: 46‘02

    Berühmte Tiere der Filmgeschichte - eine Hörcollage.

    "Im Innersten gehört das Kino zur Kosmetikindustrie, zur Industrie der Masken, die ihrerseits nur eine winzige Filiale der Lügenindustrie ist", stellte der Regisseur Jean-Luc Godard fest. Schon 1967 hatte er das Kino totgesagt. Der Multiinstrumentalist und Radiomacher Ergo Phizmiz lässt den Mythos des frühen Hollywoods noch einmal aufleben. In einem Bestiarium versammelt er die Tiere der Traumfabrik: der große Pappmaché-Elefant des Kinopioniers D.W. Griffith, schielende Schildkröten als Orakel für potenzielle Filmproduktionen und Hollywoods ›king of the gorilla men‹ Charles Gemora. Aus dem Mitschnitt einer Live-Performance schuf Ergo Phizmiz eine bunte Hör-Enzyklopädie.

    Ergo Phizmiz, geboren 1980 in Bridport/England, ist Komponist, Autor, Multi-Instrumentalist, Collagist und Filmemacher.Zuletzt für Deutschlandradio Kultur 'The Carnival in the Mirror Marches into the Sea' (2011).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Conflict, Time, Photography
    Kriegsfotografie im Folkwang Museum Essen (10.4.-5.7.2015)
    Gespräch mit Dr. Michael Köhler

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Warum leben Sie für den Augenblick ?
    Katrin Heise im Gespräch mit der Psychotherapeutin Rahel Mann

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Jörg Magenau

    Von Mumbai bis Istanbul-Ulla Lenze über ihren neuen Roman "Die endlose Stadt"

    Straßenkritik: "Krähenmädchen" von Erik Axl Sund

    Originalton: Schöneberger Splitter - Der Fuchs

    Buchhändlergespäch mit Beate Scherzer, Buchhandlung proust . Wörter. Töne

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Haino Rindler

    Girl in a band. Die Autobiografie von Kim Gordon

    Das muss man gehört haben oder auch nicht

    11:35 Uhr
    Tonart

    Hausmusik zu den Bachwochen aus Thüringer Wohnzimmern

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Buchenwald - nichts gewusst?
    Am 11. April 1945 wurde das KZ am Ettersberg befreit
    Von Henry Bernhard

    "Nichts hat mich je so erschüttert wie dieser Anblick", so beschreibt der Oberbefehlshaber der Allierten Streitkräfte, Dwight Eisenhower, seine Eindrücke, nachdem er das am 11. April 1945 befreite KZ Buchenwald besucht hat. In das 1937 errichtete Lager in der Nähe von Weimar kommen in den ersten Jahren vor allem politische Gegner des NS-Regimes. Nach Kriegsbeginn werden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt, darunter viele politische Widerstandskämpfer. 1945 ist Buchenwald das größte KZ im Deutschen Reich. Über 56.000 Menschen sterben dort an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. Kurz nach der Befreiung müssen 1000 Bürger aus Weimar das Lager auf Befehl des amerikanischen Kommandanten besichtigen. Wie sind die Weimarer mit dieser Realität umgegangen? Wie ist Buchenwald literarisch aufgearbeitet worden? Welchen Stellenwert hatte Buchenwald zu DDR-Zeiten? Unser Landeskorrespondent Henry Bernhard ist diesen Fragen nachgegangen.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Das Lesen der Anderen: DER SPIEGEL

    Kim Gordons Buch "Girl in a Band" - die Entzauberung einer Coolness-Ikone?

    Video-Essays im Netz: Wenn Filmkritik zum Kunstwerk wird

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe
    "Max und Moritz" vor 150 Jahren erschienen
    Von Maria Riederer
    Moderation: Tim Wiese

    Max und Moritz sind so ziemlich die schlimmsten Lausbuben, die man sich vorstellen kann. Sie stopfen ihrem Lehrer Schießpulver in die Pfeife und setzen dem Onkel Maikäfer übers Bett. Sie quälen die arme Witwe Bolte - und am Ende müssen sie das alles schrecklich büßen. Ganz schön grausam, aber der Schriftsteller und Zeichner Wilhelm Busch hat die Geschichte so erzählt, dass es viel zu lachen gibt. Ihm selbst sind als Kind auch eine Menge Streiche eingefallen. Schon früh begann Wilhelm Busch, die Menschen um sich herum genau zu beobachten, und er liebte es, sie zu zeichnen. Sein Vater wollte ihn lieber als Maschinenbauer sehen, aber das interessierte Wilhelm nicht. Zum Glück setzte er sich durch und wurde einer der bekanntesten Dichter und Zeichner überhaupt. 'Max und Moritz' ist seine berühmteste Geschichte.

    Maria Riederer lebt bei Köln und arbeitet seit 1996 als freie Radiojournalistin für verschieden, öffentlich rechtliche Rundfunkanstalten. Außerdem schreibt sie Audioführungen für Museen und Ausstellungen.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Portrait des Produzenten Adrian Sherwood

    "Homeland" - das neue Album von Hindi Zahra

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Forum Frauenkirche
    "Als der Krieg zu Ende war - von der Vergangenheit, die nicht vergehen will"
    Podiumsdiskussion mit:
    Gerhard Baum, Bundesminister a. D.
    Sabine Bode, Journalistin und Buchautorin
    Irina Scherbakowa, Publizistin und Historikerin
    Moderation: Alexandra Gerlach, Deutschlandradio Kultur
    Aufzeichnung vom 31.03.2015 aus der Frauenkirche Dresden

    Kriegsende vor siebzig Jahren - die Stunde 0, Beginn einer neuen gesellschaftlichen und politischen Ära. Prägen Krieg und Kriegsende noch heute das Denken und Fühlen? Wie wirken sich diese Prägungen aus, hat das Kriegstrauma die Mentalitäten der Völker verändert?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ein geküsster Satz“
    Jüdische Aphoristik, wer hat sie geschrieben und was zeichnet die jüdische Aphoristik aus?
    Von Thomas Becker

    „Erhobenen Hauptes“ -
    DVD (Dokumentarfilm)  über den Alltag in einem Kibbuz heute
    Von Ralf Bei der Kellen

    Maimonides und die Wissenschaft
    aus der Reihe: Judentum und Wissenschaft;
    Von Yael Kornblum

    Zum Schabbat: Der London Jewish Male Choir

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Anrufung des schlafenden Geistes
    Die literarischen Nachfahren von Lederstrumpf und Winnetou
    Von Holmar Attila Mück
    (Wdh. v. 28.11.2014)

    Wie junge indianische Autoren das Zerrbild der 'ersten Amerikaner' 90 Jahre nach dem Indian Citizenship Act korrigieren.

    Er ist wieder da, sagen die Leute am Union Square Park in Manhattan. Zweimal im Jahr kommt er. Mit Bedacht lässt sich der große, weißhaarige Indianer vor dem Denkmal für Mahatma Gandhi nieder. Er ist vom Stamm der Irokesen, sitzt mitten in New York auf den Jagdgründen seiner Ahnen und singt schwermütige, klagende Weisen zur Trommel. Er erinnert an die siegreiche Schlacht am Little Bighorn, wo die Stämme unter Sitting Bull den Regierungstruppen die größte Niederlage in den sogenannten Indianerkriegen zugefügt haben. Vor 90 Jahren hat der Amerikanische Kongress nach jahrhundertelangem Massenmord und Zwangsumsiedlungen den Ureinwohnern die US-Staatsbürgerschaft angetragen. 1934 folgte eine Garantie der Unantastbarkeit für die Reservate. Aus dem öffentlichen Bewußtsein scheint die dramatische Situation in den Reservaten, der Identitäts- und Traditionsverlust der 'ersten Amerikaner' nahezu verschwunden. 'Lederstrumpf', 'Winnetou', 'Crazy Horse' und 'Der letzte Mohikaner' reiten immer seltener über den Bildschirm, liegen kaum noch neben dem iPhone. Zudem haben nicht zuletzt europäische Autoren ein Zerrbild des Indianers in ihren Büchern geschaffen, das zunehmend junge indianische Autoren zu korrigieren suchen. Ihre Werke zeichnen sich durch Authentizität, Spiritualität und Glaubwürdigkeit aus, sie befördern ein neues Selbstbewusstsein bei der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft und im Widerstand gegen Ausgrenzung.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musik- und Kongresshalle Lübeck
    Aufzeichnung vom 28.03.2015

    Deutscher Musikwettbewerb
    Preisträger musizieren mit dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck
    Leitung: Johannes Klumpp

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    "Darmsaiten haben etwas Menschliches und Warmes"
    Die Gambistin Maddalena del Gobbo
    Von Ilona Hanning

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Koordinatensystem: UA Fritz Katers "Buch (5 ingredientes de la vida)" in München

    Weltkriegshype im russischen Kino: Vom Erfolg von "Schlacht um Sewastopol"

    Frankfurter Abschied von Forsythe - Ein Abschiedsbrief

    Movimentos Festival in Wolfsburg beginnt