
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtWelten und Gegenwelten Ihre Biografien sind wenig bekannt und trotzdem haben sie ihren festen Platz in der Kunst. Sie stehen für unterschiedliche Epochen, für den unterschiedlichen Umgang mit der Kunst und für das unterschiedliche Leben mit ihr: Angelika Kauffmann lebte als äußerst erfolgreiche Künstlerin im 18 Jahrhundert, schuf beeindruckende Porträts und Allegorien. Ihre Motive waren stilprägend, wurden in England auf Tassen, Tapeten und Kissenbezüge kopiert. "The whole world is angelica-mad" war damals ein geflügeltes Wort. Gabriele Münter war eine selbständige junge Frau, als sie auf Wassily Kandinsky traf. 1909 kaufte sie ein Haus in Murnau bei München, in dem sie zusammen mit Kandinsky lebte, und das sich zu einem Künstlertreff entwickelte: Alexej von Jawlensky, Franz Marc, August Macke und Marianne von Werefkin gingen ein und aus. In den bäuerlichen Räumen am Staffelsee entstand der Almanach für den Blauen Reiter, malte Münter ihre bedeutendsten Bilder, unternahm mit ihren Freunden Bootsausflüge und Radtouren. Die Goldschmiedin Sonja Mataré hütet das Atelier ihres 1965 verstorbenen Vaters, des bekannten Bildhauers Ewald Mataré. Zwischen Kuhskulpturen, Mosaikentwürfen und benutzten Pfeifen erzählt sie von ihrem Leben zwischen eigenem künstlerischem Engagement und dem Bewahren von Vergangenem. Die 'Lange Nacht' wirft einen Blick auf drei eindrucksvolle Persönlichkeiten abseits des Rampenlichts, erzählt vom alltäglichen Leben mit der Kunst, von den hohen Idealen, von erfolgreicher Vermarktung bis zu tiefen seelischen Verletzungen. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenSieh' immer den künftigen Buddha in mir, oder: Vom Alex zum Pazifik "David Bowie und ich sind ja nun mal ganz klar Messengers from Heaven. Und man will uns immer wieder dahin haben, wo wir hinjehörn. Aber da komm wir von ganz alleene wieder hin, da brauch uns keener mit’ m Arschtritt rauszuschmeißen." Das sagte Nina Hagen 1983 im Gespräch mit dem RIAS, und man versteht dennoch, was sie meinte. Rund um ein ungewöhnliches Interview mit der mal albernden und dann wieder todernsten Künstlerin bauten Olaf Leitner und Matthias Hanselmann ein Porträt von Nina Hagen, die zu dieser Zeit in New York wohnte. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:23 Wort zum Tage Michael Becker 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Edeka darf Tengelmann nicht übernehmen 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Völkermord an den Armeniern: Deutsche Mitschuld und Verantwortung 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 N/A "Jahre mit Ledig" von Fritz J. Raddatz |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart Während die Digitalisierung unseres Lebens immer weiter voranschreitet, entdeckt weltweit eine analoge Bohème die Freude an alten, vor-digitalen Kulturpraktiken wieder. Spezielle Dienstleister helfen dabei: Mit dem teuren, dafür handyfreien Waldspaziergang oder dem Handschriftseminar, das den anonymen Tastenvirtuosen endlich wieder zum krakelnden Individuum macht. Selbst im Silicon Valley hat man laut Buchautor und Springer Vize Christoph Keese im Alltag wenig Lust auf digitales Leben. Und was passiert mit unserem analogen Erbe? Wird es zum Luxusartikel, wie manche es z.B. für das gedruckte Buch prophezeien - oder landet es im Museum, wie die Kassetten und Tonbänder im Werk des Berliner Künstlers Gregor Hildebrandt? |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | TachelesEin europäisches Anti-Dopinggesetz wäre wünschenswert! Die Bundesregierung hat ein Anti-Dopinggesetz beschlossen. Kann dadurch Manipulationen im Sport wirkungsvoll Einhalt geboten werden? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureDie Liebe zum Standard Jörn Klare war schon in fast aller Welt und an beinahe jedem Krisenherd. Jetzt aber führen ihn seine investigativen Recherchen in eine besonders fremde und ferne Szene: die Welt der deutschen Kaninchenzüchter. Das Wenige, das man über sie weiß, stammt aus dem Lokalteil der Zeitung. Dort, wo angeblich jeder Reporter mal angefangen hat (um möglichst schnell weg- und weiterzukommen), erschließt sich dem Autor ein vielfältiger Kosmos mit komplexen Regeln und Gebräuchen. Allen voran: der ›Standard‹, der buchstäblich kaninchenhaarklein festschreibt, was ein schönes Kaninchen von einem weniger schönen unterscheidet. Die Kleintierwelt als Großmetapher. Jörn Klare hat auch versucht, mit den Kaninchen selbst zu sprechen. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperRoyal Opera House, Covent Garden, London |
21:15 Uhr | Die besondere AufnahmeKlavierkonzerte aus Schweden |
22:30 Uhr | LesungAus "Der Freund und der Fremde" von Uwe Timm |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |